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Im Dauerrausch von Alkohol und Kokain bewegt sich Bernd Thränhardt in der Welt der Reichen und Schönen. Ein Leben auf der Überholspur - bis er ganz unten landet. Als erfolgreicher Filmemacher hat er einen 17-Stunden-Tag und steht ständig unter Strom, sein Alltag wird beherrscht von Genusssucht und der Gier nach immer intensiverem Leben. Der Alkohol wird zum Seelentröster, entspannt und euphorisiert zugleich. Für eine TV-Dokumentation begleitet er Boris Becker ein Jahr lang um den Globus. Sein Leben kippt in die Sucht. Thränhardt wird zum Grenzgänger: ausschweifende Partys, Premierenfei...
Im Dauerrausch von Alkohol und Kokain bewegt sich Bernd Thränhardt in der Welt der Reichen und Schönen. Ein Leben auf der Überholspur - bis er ganz unten landet. Als erfolgreicher Filmemacher hat er einen 17-Stunden-Tag und steht ständig unter Strom, sein Alltag wird beherrscht von Genusssucht und der Gier nach immer intensiverem Leben. Der Alkohol wird zum Seelentröster, entspannt und euphorisiert zugleich. Für eine TV-Dokumentation begleitet er Boris Becker ein Jahr lang um den Globus. Sein Leben kippt in die Sucht. Thränhardt wird zum Grenzgänger: ausschweifende Partys, Premierenfeiern, durchsoffene Nächte, Escort-Service, Kokainziehen auf der Toilette. Er verliert seine Würde und Selbstachtung, mit 2,5 Promille checkt er schließlich in einer Privatklinik zur stationären Entgiftung ein. Weitere Rückfälle folgen, bis er einsieht: »Ich muss mein Leben komplett ändern.« Ein Buch über Größenwahn und Versagensängste, über Abstürze, zerstörte Beziehungen und Lügen; über schmerzhafteAufrichtigkeit und die Suche nach einem neuen Leben.
Jahrgang 1956, studierte Germanistik, Sport und Erziehungswissenschaften und war danach viele Jahre erfolgreich als Journalist, Filmproduzent und Autor tätig. Heute ist er seit fast zwanzig Jahren trocken und arbeitet unter anderem als Suchtberater, Therapeut und Coach für Alkoholabhängige sowie als Unternehmensberater im Bereich Öffentlichkeitsarbeit.
Produktdetails
- Verlag: Rhein-Mosel-Verlag
- Seitenzahl: 244
- Erscheinungstermin: 26. März 2021
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 135mm x 26mm
- Gewicht: 320g
- ISBN-13: 9783898014458
- ISBN-10: 3898014452
- Artikelnr.: 61367051
Herstellerkennzeichnung
Rhein-Mosel-Verlag
Bundesbahnhof 1
56859 Bullay/Mosel
rhein-mosel-verlag@t-online.de
Bernd Thränhardt, der Bruder des bekannten Hochspringer Carlo Thränhardt, berichtet von seiner Kindheit, seiner Schulzeit und seinem ersten Kontakt zum Alkohol. Weiterhin beschreibt er seinen Absturz und den unaufhaltsamen Weg von gefeierten Journalisten mit Ruhm und Geld zum insolventen …
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Bernd Thränhardt, der Bruder des bekannten Hochspringer Carlo Thränhardt, berichtet von seiner Kindheit, seiner Schulzeit und seinem ersten Kontakt zum Alkohol. Weiterhin beschreibt er seinen Absturz und den unaufhaltsamen Weg von gefeierten Journalisten mit Ruhm und Geld zum insolventen Alkoholiker und den vielen Versuchen aus der Sucht wieder heraus zu kommen.
Er macht dies alles mit einer offenen, ehrlichen und sich gegenüber schonungslosen Art und Weise, und wirkt dadurch sehr überzeugend. Nichts wird schön geredet oder positiver als es wirklich ist dargestellt. Man fühlt mit ihm mit und begleitet alle seine Versuche, seine verschiedenen Wege und sein Handeln. Es entsteht sogar eine Verbundenheit, als würde man dem Menschen in diesem Buch kennen.
Bernd Thränhardt schafft es, was man bereits weiß, nämlich das Alkoholismus eine Krankheit ist, auch ganz bewusst werden zu lassen und zu verinnerlichen. Nach diesem Buch ist meine Einstellung zu Alkoholikern und zum Alkoholismus eine andere als vorher.
Fazit: Ein Buch für Betroffene, für Angehörige und für jeden der sich für das Thema interessiert. Gut geschrieben und sehr informativ. Also einfach mal reinlesen und sich überzeugen lassen.
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Rinn in den Suff – raus aus den Suff
Ausgesoffen ist eine Autobiografie eines Alkoholikers.
Der sanfte Einstieg in die Droge Alkohol, der Abstieg in die Abhängigkeit, den Teufelskreis Entzug und Rückfall und der hoffentlich geglückte Ausstieg aus der Abhängigkeit.
Bernd …
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Rinn in den Suff – raus aus den Suff
Ausgesoffen ist eine Autobiografie eines Alkoholikers.
Der sanfte Einstieg in die Droge Alkohol, der Abstieg in die Abhängigkeit, den Teufelskreis Entzug und Rückfall und der hoffentlich geglückte Ausstieg aus der Abhängigkeit.
Bernd Thränhardt schreibt eine Reportage über sein Leben, das idyllische Elternhaus der erfolgreiche Bruder und die damit einhergehende Glitterwelt, er lernt viele Promis kennen, er lernt zu feiern, für Stimmung zu sorgen und sich fallen zu lassen – aber nur mit Hilfe von Drogen.
Die anfangs vorhandene Überheblichkeit und Selbstüberschätzung – klar alles im Griff, wer saufen kann, kann auch arbeiten. Das Ignorieren der Sorgenfalten der Verwandten und Freunde, das Entgleiten des Alltags und die Heimlichtuerei bis zur Feststellung dass es nicht weitergeht, aber die Angst vor den Konsequenzen.
Aber Thränhardt hat das Glück oder die Beharrlichkeit den Ausstieg zu schaffen, nicht beim ersten Mal und auch nicht beim zweiten Mal.
Und dazu beglückwünsche ich ihm. Ich wünsche es jedem Suchtabhängigen, den Ausstieg zu schaffen.
Ich bin kein Fan von Autobiographie, sie haben meist den Hang zu beschönigen und sich selbst ins bessere Licht zu rücken. Thränhardt erwähnt seine Freunde seine Eltern und seinen Bruder, deren Hilflosigkeit, aber er kann es wohl nicht wirklich nachvollziehen, was es für eine Qual ist für die Umstehenden, wenn alle Hilfsangebote in den Wind geschlagen werden und der Süchtige nur noch aus Drogen, Lug und Trug besteht. In dem Sumpf ist sich selber der nächste.
Die Sprache ist schlicht und einfach, der Leser ist Beobachter und er weiß schon am Anfang, das es gut ausgeht.
Falls dieses Buch einen Alkoholiker zum Ausstieg ermutigt, hat das Buch seinen Sinn und Zweck erreicht, man hofft auf mehr.
Ich bleibe zwiegespalten.
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Ich finde es sehr mutig, so offen über seine Probleme zu schreiben, vor allem wenn man prominent ist. Bernd Thränhardt berichtet wie er in die Alkoholabhängigkeit hineingeriet und wie er mit Disziplin auch wieder heraus kam. Das alles hätte er aber ohne Unterstützung nicht …
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Ich finde es sehr mutig, so offen über seine Probleme zu schreiben, vor allem wenn man prominent ist. Bernd Thränhardt berichtet wie er in die Alkoholabhängigkeit hineingeriet und wie er mit Disziplin auch wieder heraus kam. Das alles hätte er aber ohne Unterstützung nicht geschafft.
Bernd Thränhardt berichtet über sein Leben und wie er mit Hilfe von Alkohol seine Selbstzweifel und Selbstsicht überlistet hat. Es dauerte dann auch nicht lange, bis er in seiner Selbstüberschätzung erste Ausfälle hat. Sein Leben entgleitet ihm immer mehr, aber er sieht sich als großen King. Er merkt nicht, wenn er verletzt und dass er andere beschämt. Auch seine sehr kurzen Stippvisiten in der Entzugsklinik zeugen von absoluter Selbstüberschätzung. Es kommt wie es kommen muss: die Rückfälle lassen nicht lange auf sich warten. Auch kontrollierter Alkoholkonsum ist keine Lösung.
Jedes Problem – sei es Liebeskummer oder der Tod des Vaters – werfen in vollkommen aus der Bahn. Es hat lange gedauert, bis er bemerkte, dass es so nicht mehr lange weitergehen kann. Erst mit dieser Einsicht konnte er erfolgreich den Weg aus der Sucht schaffen. Ein gut strukturierter Tagesablauf halfen ihm ebenso wie Sport, dass er dann doch trocken blieb. Aber am wichtigsten waren die Menschen, die ihn unterstützten.
Ob dieses Buch eine Hilfe für Alkoholiker sein kann, wage ich zu bezweifeln.
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Ganz schonungslos und offen berichtet Bernd Thränhardt, wie er von einem erfolgreichen Journalisten und Filmemacher zu einem Alkoholiker mutierte, der für einen weiteren Rausch sich bis zur nächsten Tankstelle schleppt wie der letzte Penner aus der Gosse, von dem ihn eigentlich nichts …
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Ganz schonungslos und offen berichtet Bernd Thränhardt, wie er von einem erfolgreichen Journalisten und Filmemacher zu einem Alkoholiker mutierte, der für einen weiteren Rausch sich bis zur nächsten Tankstelle schleppt wie der letzte Penner aus der Gosse, von dem ihn eigentlich nichts mehr unterscheidet. Er nimmt wirklich kein Blatt vor den Mund und erzählt, wie er langsam abgeglitten ist in dieser glitzernden Promi-Welt, in der er sich bewegte.
Diese in einfachen Worten geschriebene Autobiographie beschönigt wirklich nichts. Bernd Thränhardt stellt sich nicht besser dar, entschuldigt seine Taten nicht. Gerade diese Offenheit ist es, die mich sehr gefesselt hat und in ihren Bann zog. Man mag das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, wenn man einmal angefangen hat, obwohl es kein leicht zu verkraftendes Buch ist.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es zeigt, dass wirklich niemand davor sicher ist, plötzlich so abzustürzen, wenn er in die Fänge von Alkohol und Rauschgift gerät. Ich wünsche dem Autor auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute.
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Achterbahnfahrt
Zum Inhalt: Bernd Thränhardt, Dokumentarfilmer, beschreibt sein Leben auf der Überholspur von der Jugend in der Eifel in die Partyszene von Köln und wieder zurück. Dieser Weg ist gepflastert mit vielen Frauen, noch mehr Koks und Unmengen von Alkohol und …
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Achterbahnfahrt
Zum Inhalt: Bernd Thränhardt, Dokumentarfilmer, beschreibt sein Leben auf der Überholspur von der Jugend in der Eifel in die Partyszene von Köln und wieder zurück. Dieser Weg ist gepflastert mit vielen Frauen, noch mehr Koks und Unmengen von Alkohol und führt fast in eine Sackgasse.
Zum Cover: Erstaunlich wohl und entspannt sieht der inzwischen trockene Alkoholiker dem Leser direkt ins Gesicht. Zum Glück ist das Buch durch diverse Interviews und Berichte schon in aller Munde, - dieses Cover würde mit dem Titel "Ausgesoffen" eher schwer zum Kauf animieren. Zu unbekannt der Protagonist (trotz des großen Namens), zu effektheischend - für ein Sachbuch - der Titel.
Mein Eindruck: Bernd Thränhardt schenkt niemandem etwas, - weder sich, noch dem Lesenden. Schon zu Beginn beschreibt er die Talsohle seines Lebens: Für Alkohol auf die Würde zu pfeifen, nur um sich vollaufen zu lassen. Fassungslos liest man, dass nicht nur willensschwache Verlierer dieser Sucht verfallen können, sondern auch Menschen auf der Erfolgsspur, wenn sie zu viel Party und Spaß für sich beanspruchen, als Körper und Geist bereit sind zu ertragen. Thränhardt lässt den Lesenden teilhaben an den Gefühlen, die der Alkohol bei ihm und seiner Umgebung auslöste. Offen schildert er diverse Konflikte mit seiner Familie und den Frauen, die ihn in dieser Zeit begleiteten. Auch wenn es verwundert, wie sich jemand so detailliert an seine vielen Abstürze erinnern kann, verhilft gerade diese Deutlichkeit dem Buch zu einer unnachahmlichen Authentizität, die keinen kalt lässt.
Fazit: Ein Kampf gegen die Sucht mit Siegen, Niederlagen und hoffentlich dauerndem Happy End.
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Schon als ich die Leseprobe las wusste ich: Das wird mein Buch! Ich habe schon viele Biografien über Prominente gelesen, die einen Schicksalschlag zu meistern hatten: Petra Schürmann - den Verlust ihrer Tochter, Gaby Köster - ihren schweren Schlaganfall und nun eben über ... ja …
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Schon als ich die Leseprobe las wusste ich: Das wird mein Buch! Ich habe schon viele Biografien über Prominente gelesen, die einen Schicksalschlag zu meistern hatten: Petra Schürmann - den Verlust ihrer Tochter, Gaby Köster - ihren schweren Schlaganfall und nun eben über ... ja da hatte ich wohl was verwechselt. Ich dachte tatsächlich, diesen Autorennamen mit dem bekannten Sportler/ Hochspringer in Verbindung zu bringen und ging davon aus, dass er das auf dem Cover sei. Als ich dann googelte merkte ich, dass ich gar nicht so verkehrt lag, denn der weltbekannte Hochspringer Carlo Thränhardt ist der Bruder des Autors Bernd Thränhardt.
Das Buch - natürlich in der ersten Person verfasst - ist ein offenes und ehrliches Geständnis über all das, was man wohl im Leben verkehrt machen kann: Saufen, koksen, wechselnde Bettgeschichten, Geld verplempern... Aber wie kommt es dazu? Wird man als Alkoholiker geboren? Rutscht man Schritt-um-Schritt in die Sucht? Und wie kommt man da wieder raus? Das Buch beschreibt sein Leben von Anfang an. Wohlbehütetes Elternhaus, inniges Verhältnis mit seinem später berühmten Bruder, so dass auch er selbst mit vielen berühmten Persönlichkeiten in Kontakt kam, keine Party ausließ und keinen Alkohol. Immer mehr, immer mehr, bis sein Leben nur noch aus einem einzigen Delirium bestand. Viele Entzugstherapien, die mehr oder weniger zwischen zwei Party-Orgien geschoben wurden. Bis schließlich nichts mehr geht und er weiss, wenn er es jetzt nicht schafft, dann nie mehr. Inzwischen ist er über 11 Jahre trockener Alkoholiker und macht mit diesem Buch allen Mut, denen noch ein steiniger Weg bis dahin bevorsteht.
Das Buch ist nicht nur ehrlich verfasst, sondern auch sehr intelligent. An der Schreibweise merkt man, dass dieser Mensch kein dummer Säufer ist, sondern ein hochgebildeter Mann, der abgestürzt ist, sich aber wieder auf die Füße gestellt hat.
Das Cover zeigt den Autoren und ich muss zugeben: Das Leben und der Alkohol haben ihn gezeichnet. Bei uns in der Nachbarschaft wohnt ein Alkoholiker und der sieht von den Gesichtszügen her dem Autoren sehr ähnlich. Ich denke mal in so vielen Jahrzehnten des Saufens, bleiben die Spuren nicht aus. Dennoch gilt mein Respekt jedem, der es schafft sich aus dem Schlamassel zu ziehen und den Absprung zu schaffen.
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