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Roger Rosenblatt
Gebundenes Buch
An jedem neuen Morgen
Eine Familiengeschichte
Übersetzung: Nonhoff, Sky
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'Sammy mag morgens Vollmilch mit FrootLoops, Jessie ein Glas Sojamilch, Bobbies, der Jüngste, liebt Toast über alles. Roger Rosenblatt und seine Frau übernehmen den Haushalt ihrer Tochter Amy, als sie völlig unerwartet stirbt und ihren Mann sowie drei kleine Kinder hinterlässt. Die Großeltern versuchen, das Unfassbare für die Familie erträglich zu machen. Entscheidend dabei ist das Funktionieren des Alltags, sind die kleinen Pflichten, die Halt und dem Leben einen Sinn geben. Der innigste Moment des Tages ist das gemeinsame Frühstück, das der Großvater zubereitet, berühmt für sein...
'Sammy mag morgens Vollmilch mit FrootLoops, Jessie ein Glas Sojamilch, Bobbies, der Jüngste, liebt Toast über alles. Roger Rosenblatt und seine Frau übernehmen den Haushalt ihrer Tochter Amy, als sie völlig unerwartet stirbt und ihren Mann sowie drei kleine Kinder hinterlässt. Die Großeltern versuchen, das Unfassbare für die Familie erträglich zu machen. Entscheidend dabei ist das Funktionieren des Alltags, sind die kleinen Pflichten, die Halt und dem Leben einen Sinn geben. Der innigste Moment des Tages ist das gemeinsame Frühstück, das der Großvater zubereitet, berühmt für seinen wunderbaren Toast. Als säßen wir mit ihm und seinen Enkeln am Tisch, begleiten uns Roger Rosenblatts kluge Beobachtungen und die von Liebe, Hingabe und Demut getragenen Gedanken. Ein schmerzhaft schönes Buch über das Glück, eine Familie zu haben.
Roger Rosenblatt schreibt für das "Time Magazine", und ist außerdem Autor von Theaterstücken, Sachbüchern und Romanen. Er wurde für seine Arbeiten mehrfach ausgezeichnet, u. a. dem National Book Critics Circle Award. Seit 2008 ist er Professor für Englische Literatur an der Stony Brook University, New York.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein HC
- Originaltitel: Making Toast
- Seitenzahl: 195
- Erscheinungstermin: 11. März 2011
- Deutsch
- Abmessung: 194mm x 123mm x 20mm
- Gewicht: 274g
- ISBN-13: 9783550088476
- ISBN-10: 3550088477
- Artikelnr.: 32471508
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Dieses Buch welches im Orginal "Making Toast" heißt ist seit dem 11.3.2011 im Ullstein Verlag erschienen mit folgender ISBN: 978-3550088476. Es handelt sich um eine gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag und kostet im Buchhandel 16,99 Euro.
Da ich es ertauscht habe, habe ich also …
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Dieses Buch welches im Orginal "Making Toast" heißt ist seit dem 11.3.2011 im Ullstein Verlag erschienen mit folgender ISBN: 978-3550088476. Es handelt sich um eine gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag und kostet im Buchhandel 16,99 Euro.
Da ich es ertauscht habe, habe ich also nichts bezahlt und muss gestehen, daß mir das Buch zwar außerordentlich gut gefallen hat und mir in bleibender Erinnerung bleiben wird, aber der Preis für 200 Seiten doch wirklich recht hoch ist und ich daher entweder abgewartet hätte, ob es denn als Taschenbuch erscheint oder ich hätte den Kauf erste einmal verworfen.
Als erstes hat mich natürlich der Klappentext sehr angesprochen und ich dachte, es ist einfach mal so eine ganz andere Art von Buch, warum also nicht Lesen. Ich habe es wirklich nicht bereut und daher folgt auch heute ein Bericht hierzu.
Auf dem Cover seht ihr einen Teil des Esszimmers, an dem nicht die Ursprungsfamilie sitzen wird, denn die Mutter, Freundin, Schwägerin, Tochter und Ehefrau ist gestorben. Urplötzlich einfach vom Laufband gefallen, da niemand wusste, daß sie einen Herzfehler hatte und nicht mehr aufgewacht. Ein riesiger Schock für alle, die Amy nahe gestanden haben. Am allerschlimmsten fand ich, daß die Kinder sie gefunden haben und ich denke das geht wirklich an die kleine Kinderseele. Natürlich werden sie psychologisch betreut, was ja auch recht typisch ist für Amerika und auch die Gedenkband (eine Bank zum Draufsetzen, ihr versteht?), die von den Spenden bezahlt wurde, die während der Trauerfeier eingesammelt wurden.
Ein Buch über den Tod und auch Trauer zu Lesen ist eine echte Herausforderung, die manchmal auch viel tiefer geht als ich erwartet hatte. Da es in den USA geschehen ist (denn hier handelt es sich um eine wahre Geschichte) ist die Beerdigung udn alles was damit zusammenhängt komplett anders als wir es hier gewohnt sind. Ich gestehe, daß mir das aber sehr gefällt, aber was mir noch mehr gefallen hat, sind die vielen Freundlichkeiten der Familie besonders der Kinder gegenüber. Da kommen haufenweise Briefe, Geschenke und E-Mails und jeder hat ein tröstendes Wort oder eine Umarmung parat.
Geschrieben ist es aus der Sicht von Amys Vater, genannt Beppo, der mit seiner Frau Ginny in das Haus des Schwiegersohns und der Enkel zieht um die Familie zu unterstützen.
Es ist verwirrend und in großen Zeitsprüngen geschrieben, aber dennoch lässt sich verfolgen und mitfühlen, wie er sich fühlt, wie er die Entwicklung seiner Enkel wahrnimmt und auch die Trauer von Harris, Amys Ehemann. Man lernt Amy wirklich gut kennen und wünscht sich sie wirklich zur Freundin. In einer Rezi zu dem Buch habe ich gelesen, daß es fast so vorkommt, also ob Amy verherrlicht wird, aber für mich ist es echte Trauerbewältigung und wenn ein geliebter Mensch gehen muss, dann sieht man auch hoffentlich nur die positiven Dinge an ihm / an ihr und lässt das was Negativ war einfach ausgeblendet.
Ein Kind gehen zulassen ist denke ich wirklich sehr, sehr schmerzhaft und beim Lesen kamen mir oft die Gedanken, ob ich auch so stark wäre und den Alltag bewältigen könnte. Diese Familie muss sich zusammenraufen, denn plötzlich
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Das Leben geht weiter - an jedem neuen Morgen
Amy, die Tochter des Autors stirbt im Alter von 38 Jahren völlig überraschend an einem Herzfehler. Sie hinterlässt ihren Mann Harris und ihre drei kleinen Kinder: Jessie ( 7Jahre ) , Sammy ( 5 Jahre ) und Bubbies, eigentlich James ( …
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Das Leben geht weiter - an jedem neuen Morgen
Amy, die Tochter des Autors stirbt im Alter von 38 Jahren völlig überraschend an einem Herzfehler. Sie hinterlässt ihren Mann Harris und ihre drei kleinen Kinder: Jessie ( 7Jahre ) , Sammy ( 5 Jahre ) und Bubbies, eigentlich James ( knapp 2 Jahre ) . Roger Rosenblatt ( Boppo genannt ) und seine Frau Ginny ziehen bei ihrem Schwiegersohn ein , um ihn bei der Betreuung ihrer Enkelkinder zu unterstützen. Sie geben sich alle erdenkliche Mühe, es den Kindern so leicht wie möglich zu machen. Die Trauerbewältigung ist für die ganze Familie selbstverständlich nicht einfach. Aber die ganze Familie , auch andere Vewandte, halten fest zusammen und unterstützen sich soweit wie möglich gegenseitig. Auch viele Freunde sind für die Familie da.
Dieses sehr persönliche Buch ist kein chronologisch ablaufender Roman, sondern der Autor lässt uns in Momentaufnahmen an seinem Leben, seinen Gedanken und Gefühlen teilnehmen. Dabei springt er zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, was manchmal etwas anstrengend ist und eine gewisse Konzentration erfordert.
Man kann den großen Schmerz , der die Familie ereilt hat, sehr gut nachempfinden . Dennoch gerät das Ganze nicht zu rührselig und man gewinnt nicht den Eindruck, dass der Autor Mitleid erregen möchte. Meines Erachtens sind seine Äußerungen eher dazu gedacht , seine eigene Trauer und Wut zu verarbeiten und anderen Menschen in ähnlicher Situation Mut und Kraft zu geben ; an jedem neuen Morgen weiterzumachen und in seinem Leben trotz Trauer auch schöne Seiten zu erkennen und zuzulassen.
Außerdem hat mir dieses Buch wieder einmal gezeigt, wie wichtig der Zusammenhalt innerhalb einer Familie ist und dass man im Leben echte Freunde braucht. Ein intaktes Familienleben kann in solch schmerzlichen Momenten unendlich viel Halt und Zuversicht bieten.
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Das Cover zeigt eine urgemütliche Küche, die hauptsächlich in blau gehalten halten ist. Sie symbolisiert für mich Geborgenheit und dass der jenige, der sie betritt, willkommen ist. Komm herein und fühl dich wohl.
Roger Rosenblatt schildert in einfühlsamen Worten, wie …
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Das Cover zeigt eine urgemütliche Küche, die hauptsächlich in blau gehalten halten ist. Sie symbolisiert für mich Geborgenheit und dass der jenige, der sie betritt, willkommen ist. Komm herein und fühl dich wohl.
Roger Rosenblatt schildert in einfühlsamen Worten, wie eine Familie weiter leben kann, wenn die Tochter, die Mutter, die Ehefrau, die Schwester, plötzlich und unerwartet aus dem Leben gerissen wird. Er schildert, wie die Familie noch mehr zusammenwächst, sich gegenseitig Halt gibt, wie wichtig Freundschaften sind. Aber auch den unsäglichen Schmerz, der dieser Verlust verursacht, und wie schwer der Weg in ein neues Leben, ohne den geliebten Menschen ist.
Der Autor springt durch die Zeit und die Örtlichkeiten. Ich hatte das Gefühl, dass er sich seine Erinnerungen von der Seele schreibt, um das Geschehene verarbeiten zu können. Eine Geste, ein Geruch, ein Bild, fördern Erinnerungen zu Tage, die schön und doch schmerzhaft sind. Roger Rosenblatt will kein Mitleid, das Buch ist eher ein Wegweiser aus der Krise. Er möchte anderen Menschen Mut machen, sich der Trauer zu stellen, sie zuzulassen, sich aber nicht davon beherrschen zu lassen.
Mein Fazit: An jedem neuen Morgen ist ein ganz besonderes, einfühlsames Buch. Es berührt das Herz und ist durchaus leseswert, wenn man eine Hilfestellung braucht, um seinen eigenen Schmerz zu bewältigen.
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Roger Rosenblatt erzählt vom plötzlichen Tod seiner Tochter Amy. Diese hinterlässt einen Ehe-mann und drei kleine Kinder. Der Ich-Erzähler und seine Frau ziehen vorerst zur Familie ihrer Tochter, um zu helfen und sich mit um ihre Enkel zu kümmern.
In einer Art Tagebuchform …
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Roger Rosenblatt erzählt vom plötzlichen Tod seiner Tochter Amy. Diese hinterlässt einen Ehe-mann und drei kleine Kinder. Der Ich-Erzähler und seine Frau ziehen vorerst zur Familie ihrer Tochter, um zu helfen und sich mit um ihre Enkel zu kümmern.
In einer Art Tagebuchform versucht der Autor mit ganz alltäglichen Dingen mit dem Unsagbaren irgendwie klar zu kommen. Das Leben geht weiter und jeder aus der Familie versucht mit seiner Art das schlimme erste Jahr zu überstehen. Jeder, der schon einen geliebten Menschen verloren hat, kann das in irgendeiner Form nachvollziehen, die Leere die der Verstorbene hinterlässt, und wie schwer es manchmal ist, den Alltag zu bewältigen. Und endlich auch Amys Vater die letzte Nachricht seiner Tochter vor ihrem Tod hören kann.
Ich hatte erst Schwierigkeiten mit den ganzen Namen aus Familien- Bekanntenkreis klar zu kommen, auch mit den Zeitsprüngen, wo vom Jetzt erzählt wird und dann von Amy früher. Auch kam es mir erstmal irgendwie gefühllos vor und ich konnte das alles nicht so richtig nachempfin-den. Vielleicht war es für den Autoren auch die einzige Möglichkeit so ein Thema aufzuschreiben. Zum Ende gefiel mir das Buch besser, in manchmal kleinen Momenten gab viel Lebensweisheit zu Tage. Wo der Autor als Großvater mit seinem Erziehungsversuch scheitert, es seinem Schwie-gersohn erzählte und dieser mit festem Blick antwortete, dass es manchmal schwer ist!
Nach und nach gewinnt dieses Buch immer mehr, und lässt einen am Ende nachdenkend und auch hoffnungsvoll zurück.
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