Theresa Herold
Broschiertes Buch
Als wir nach den Sternen griffen
Roman Eine dramatische Liebesgeschichte zwischen einer Westdeutschen und einem Ostdeutschen in Prag 1989
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Die Stunde der FreiheitPrag, Sommer 1989: Tausende DDR-Bürger flüchten in die deutsche Botschaft in Prag in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Unter ihnen ist der alleinerziehende Vater Tobias mit seiner kleinen Tochter Jasmin, der schnell zum Sprecher der Ostdeutschen wird. Die Botschaftsmitarbeiterin Judith kümmert sich liebevoll um die Geflüchteten, die Kinder liegen ihr besonders am Herzen. Zu Tobias fühlt sie sich stark hingezogen. Doch als dieser wegen seiner kranken Mutter Prag verlassen muss, geschieht das Unfassbare: Tobias' Exfrau entführt Jasmin. Judith ist entsetzt - wie so...
Die Stunde der Freiheit
Prag, Sommer 1989: Tausende DDR-Bürger flüchten in die deutsche Botschaft in Prag in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Unter ihnen ist der alleinerziehende Vater Tobias mit seiner kleinen Tochter Jasmin, der schnell zum Sprecher der Ostdeutschen wird. Die Botschaftsmitarbeiterin Judith kümmert sich liebevoll um die Geflüchteten, die Kinder liegen ihr besonders am Herzen. Zu Tobias fühlt sie sich stark hingezogen. Doch als dieser wegen seiner kranken Mutter Prag verlassen muss, geschieht das Unfassbare: Tobias' Exfrau entführt Jasmin. Judith ist entsetzt - wie soll sie das Kind nur wiederfinden?
Prag, Sommer 1989: Tausende DDR-Bürger flüchten in die deutsche Botschaft in Prag in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Unter ihnen ist der alleinerziehende Vater Tobias mit seiner kleinen Tochter Jasmin, der schnell zum Sprecher der Ostdeutschen wird. Die Botschaftsmitarbeiterin Judith kümmert sich liebevoll um die Geflüchteten, die Kinder liegen ihr besonders am Herzen. Zu Tobias fühlt sie sich stark hingezogen. Doch als dieser wegen seiner kranken Mutter Prag verlassen muss, geschieht das Unfassbare: Tobias' Exfrau entführt Jasmin. Judith ist entsetzt - wie soll sie das Kind nur wiederfinden?
Theresa Heroldhat Fremdsprachen studiert und interessiert sich seit jeher für deutsche Geschichte. Mit ihrem Mann und ihren Kindern wohnt sie in einem Haus am Wald, lebte jedoch auch schon in Frankreich, Belgien und Luxemburg.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein TB
- Auflage
- Seitenzahl: 457
- Erscheinungstermin: 29. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 121mm x 41mm
- Gewicht: 340g
- ISBN-13: 9783548069395
- ISBN-10: 3548069398
- Artikelnr.: 70295038
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Die Ereignisse überschlugen sich im Juni 1989 in Prag. Im öfters versuchten Bürger der DDR in die Botschaft in Prag zu gelangen. Darunter auch Tobias mit seiner 3 jährigen Tochter Jasmin. Im blieb keine andere Wahl als seine Heimat zu verlassen. Seit seine Frau Doreen, die als …
Mehr
Die Ereignisse überschlugen sich im Juni 1989 in Prag. Im öfters versuchten Bürger der DDR in die Botschaft in Prag zu gelangen. Darunter auch Tobias mit seiner 3 jährigen Tochter Jasmin. Im blieb keine andere Wahl als seine Heimat zu verlassen. Seit seine Frau Doreen, die als Profischwimmerin in der DDR große Erfolge feierte, sich bei einem Schwimmevent in der BRD absetzte. Sein Leben war von nun an von Schikanen geprägt. Seinen Job als Fotograf wurde ihm genommen und er musste in einer Fabrik seinen Lebensunterhalt verdienen. Auch hier war er Repressalien ausgesetzt. In einer Nacht-und Nebelaktion machte er sich mit Jasmin auf um im Erzgebirge in die nahegelegene Tschechoslowakei zu gelangen. Wie bei so vielen anderen war sein Ziel die deutsche Botschaft in Prag. Zuerst waren es nur eine handvoll Menschen die Unterschlupf suchten, doch das änderte sich schnell und die Botschaft, die mittlerweile tausende Menschen versorgen musste, kam an ihre Grenzen. Ein kleiner Lichtblick fand Tobias in Judith, eine Botschaftsmitarbeiterin, die sich mit aller Macht gegen die aufkeimende Liebe wehrte.
Zufälligerweise standen wir tatsächlich Anfang September als westdeutsche Touristen vor der Botschaft in Prag. Die Straßen waren voller Trabis, die überall kreuz und quer in den Straßen standen. Eltern reichten ihre Kinder über den Zaun und versuchten dann selbst hinüberzuklettern. Es war ein erschreckendes Bild und ich hatte Tränen in den Augen. Theresa Herold hat dieses Szenario sehr gut beschrieben. Man hat das Gefühl selbst in der Botschaft gewesen zu sein. Die unmenschlichen Zustände müssen wirklich katastrophal gewesen sein. Diese wichtige deutsch-deutsche Geschichte in einen Roman zu verpacken fand ich eine gute Idee. Durch den flüssigen Schreibstil wird noch einmal alles lebendig. Das Cover zeigt genau die Szenerie, die ich vor Augen hatte und trifft es auf den Punkt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das ist unsere Geschichte
Als wir nach den Sternen griffen
1989, Judith arbeitet als Diplomatin in der Prager Botschaft.
Tobias, alleinerziehender Vater, flüchtet mit seiner kleinen Tochter Jasmin über die grüne Grenze aus der DDR in die Prager Botschaft. Innerhalb weniger …
Mehr
Das ist unsere Geschichte
Als wir nach den Sternen griffen
1989, Judith arbeitet als Diplomatin in der Prager Botschaft.
Tobias, alleinerziehender Vater, flüchtet mit seiner kleinen Tochter Jasmin über die grüne Grenze aus der DDR in die Prager Botschaft. Innerhalb weniger Wochen folgen ihm immer mehr seiner Landsleute. In diesen Wirren taucht plötzlich Tobias‘ in den Westen geflüchtete Ehefrau Doreen auf und will Mann und Kind zurück. Tobias entwickelt Gefühle für die nette, hilfsbereite Diplomatin. Derweil wird deutsche Geschichte geschrieben…
Verfasst wurde das Buch von Theresa Herold. Ich kannte die Autorin zuvor nicht.
Das Buch ist im Ullstein Verlag erschienen und umfasst 457 Seiten. Eingeteilt ist es in 41 überschaubar lange Kapitel. Abwechselnd wird aus Judiths und Tobias Sicht erzählt.
Mich hat der Schreibstil der Autorin sehr begeistert. Ich finde das Buch sehr angenehm zu lesen. Sehr ruhig, aber dennoch eindringlich wird das Schicksal der beiden Charaktere mit der deutschen Geschichte verwoben. Viele historische Details werden eingeflochten, ohne das das Buch aber zu sehr zu einem Sachbuch wird. Wirklich gelungen! Die Charaktere sind schön ausgestaltet. Ich mag sie sehr, vorallem Tobias, aber auch Judith.
Ich selbst war zu dieser Zeit 12 Jahre alt und habe die Bilder nicht mehr auf dem Schirm. Dennoch bin ich ein Kind dieser Zeit und finde es deshalb besonders interessant, einen Roman über die Jahre 1989/90 zu lesen. Ich nehme auch viele Fakten und Eindrücke mit. Genschers Rede in der Prager Botschaft habe ich mir zwischendurch nochmal auf YouTube angeschaut.
Einziger Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass der Klappentext meiner Meinung nach viel zu weit ins Buch vorgreift und auch so nicht hundertprozentig passend ist. Der Schwerpunkt des Buches liegt nicht auf der Entführung des Kindes, sondern auf den Geschehnissen in der Botschaft. Es ist noch garnicht lange her, da waren „wir“ die Flüchtlinge. Das ist unsere Geschichte. Sehr eindrücklich erzählt. Das Buch macht etwas mit mir und ich kann es wärmsten weiter empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Wenn ihr mich schon länger verfolgt, wisst ihr wie gerne ich historische Romane lese. Die Leseproben und der Klappentext konnten mich überzeugen, das Buch zu lesen. Es ist meine Buchentdeckung des Jahres. Wir erleben die Zeit rund um den Mauerfall. Die Autorin hat richtig recherchiert und …
Mehr
Wenn ihr mich schon länger verfolgt, wisst ihr wie gerne ich historische Romane lese. Die Leseproben und der Klappentext konnten mich überzeugen, das Buch zu lesen. Es ist meine Buchentdeckung des Jahres. Wir erleben die Zeit rund um den Mauerfall. Die Autorin hat richtig recherchiert und die Fakten interessant eingewoben. Die Charaktere sind gut ausgewählt, sodass ich das Buch nur so verschlungen habe. Auch wenn es einige gibt, wusste ich immer genau, wer wer ist und welche Rolle diese Person in der Geschichte hat. Eine Mischung zwischen wahren Fakten, Dramatik und die Verzweiflung einer Mutter. Natürlich darf auch der Liebesaspekt im Roman nicht fehlen. Die Autorin schafft es, Gefühle zu beschreiben und ich konnte die Emotionen spüren.
Fazit: Wer an der damaligen Zeit interessiert ist, sollte sich dieses Buch auf jeden Fall genauer anschauen. Ich hab's gern gelesen und es wird mir auf jeden Fall noch länger in Erinnerung bleiben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Buchcover zum neuen Roman von Theresa Herold "Als wir zu den Sternen griffen" hat mein Interesse sofort geweckt, da ich an die Deutsche Geschichte um 1989 erinnert wurde.
Das Thema DDR Flucht in die Deutsche Botschaft wurde leider eher schlecht umgesetzt. Ich habe mir von dieser …
Mehr
Der Buchcover zum neuen Roman von Theresa Herold "Als wir zu den Sternen griffen" hat mein Interesse sofort geweckt, da ich an die Deutsche Geschichte um 1989 erinnert wurde.
Das Thema DDR Flucht in die Deutsche Botschaft wurde leider eher schlecht umgesetzt. Ich habe mir von dieser Geschichte viel mehr erwartet, da es ein so weitläufiges Thema ist.
Der Schreibstil war sehr flüssig, aber leider manchmal auch sehr langatmig, was mir nicht so gut gefallen hat, da dadurch die Spannung gefehlt hat.
In der Geschichte wird der Schwerpunkt auf die Liebesbeziehung zwischen Judith -Botschaftsmitarbeiterin- und dem alleinerziehenden Flüchtling -Tobias- aus Halle erzählt.
Die Figuren sind authentisch, allerdings habe ich erwartet, dass auch andere Flüchtlinge in diesem Roman Raum einnehmen und man deren Schicksale durchleuchtet hätte, was leider nicht so war.
Das Thema DDR Flucht wurde in diesem Roman zwar aufgegriffen, aber leider war dieser Roman für mich nur eine Urlaubslektüre, die man ohne großes Nachdenken lesen kann.
Empfehlen kann ich diesen Roman, wenn man nur einen kurzen Anriss an die Deutsche Geschichte um 1989 lesen möchte. Wer allerdings tiefer in die Deutsche Geschichte um 1989 eintauchen möchte, ist in diesem Roman nicht gut aufgehoben, da gibt es sicherlich bessere Romane.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover zu diesem Roman finde ich sehr ausdrucksstark mit dem Hintergrund der Geschichte.
Hier geht es um Tausende DDR Bürger die im Sommer 1989 in die deutsche Botschaft in Prag geflüchtet sind. Im Vordergrund dieser Historischen Ereignisse stehen die Botschaftsmitarbeiterin Judith …
Mehr
Das Cover zu diesem Roman finde ich sehr ausdrucksstark mit dem Hintergrund der Geschichte.
Hier geht es um Tausende DDR Bürger die im Sommer 1989 in die deutsche Botschaft in Prag geflüchtet sind. Im Vordergrund dieser Historischen Ereignisse stehen die Botschaftsmitarbeiterin Judith und der alleinerziehende Flüchtling Tobias mit seiner Tochter Jasmin.
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich einen sehr Geschichtsträchtigen Roman erwartet mit Erzählungen aus der Sicht verschiedener Flüchtlinge und einer mehr oder weniger filmreifen Entführung von Jasmin. Leider wurde ich enttäuscht.
Genauso wie auf dem Klappentext zu lesen ist, das Tobias Prag verlassen MUSS wegen seiner kranken Mutter, auch das entspricht nicht ganz der Wahrheit. Zwar verlässt Tobias Prag, seine Mutter ist auch krank, aber er muss es nicht. Es ist seine freie Entscheidung dies zu tun!
Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, als ich dann begonnen habe diesen Roman zu lesen, war ich auch erstmal begeistert und gefesselt, stellenweise ist es mir schwer gefallen das Buch aus der Hand zu legen, aber als Tobias dann in der Botschaft angekommen ist und sich zwischen Judith und ihm angefangen haben Gefühle zu entwickeln wurde mir das alles zu viel des guten. Was denkt sie wohl, was denkt er, oh Du meine Güte, da habe ich sehr oft die Augen in den Kopf verdreht. Ich mag es gerne mal etwas schnulzig, aber hier dachte ich oh je, Rosamunde Pilcher kann hier wirklich noch was lernen. An manchen Stellen hätte ich mich auch nicht getraut das Buch schief zu halten, da die Gefahr da gewesen wäre das der Schmalz Literweise rausläuft.
Dieses hin und her geschnulze wiederholte sich dann leider auch immer wieder in ähnlichen Formulierungen. Das hat mir dann völlig den Spaß am Lesen genommen und ich habe mehrfach überlegt ob ich weiterlese oder nicht.
Zwei Passagen möchte ich gerne hinzufügen um zu verdeutlichen was ich meine:
"Doreen trat mit einem zaghaften Lächeln in den Raum, in eine warme Jacke mit weißem Plüschbesetzten Kragen gehüllt, in dem sie ihn schmerzlich an das unbefangene junge Mädchen erinnerte, das sie einst gewesen war."
"Er war so nah an sie herangetreten, wie es noch als schicklich galt, und sie spürte die Wärme die sein Körper abstrahlte. Die Sehnsucht, sich an seine Brust zu schmiegen und seine Arme um sich zu spüren, wurde fast übermächtig. Sie würde ihr noch ein kleines Loch ins Herz sengen. Doch es gab keinerlei Aussicht auf ungestörte Zweisamkeit, keinerlei Hoffnung, einen Moment der Innigkeit zu erleben, wie es anderen Verliebten vergönnt war."
Mir hätte es besser gefallen wenn mehrere Flüchtlinge in die Geschichte mit eingebunden gewesen wären, wenn da mehr erzählt worden wäre wie es ihnen ging, was für Gedanken und Empfindungen diese hatten, Ängste, Zukunftsvisionen usw.
Des weitern habe ich so oft darüber nachgedacht wann und wie wird Jasmin entführt, das Buch geht immer mehr dem Ende zu und nichts passiert...
Als es dann endlich soweit war, dachte ich, wie jetzt, das war alles? Also leider war auch dieser Teil der Geschichte nicht zufriedenstellend.
Ein weiterer Teil den ich mehr als unpassend fand war der Massenhafte Konsum von Ibuprofen den Judith ja hat. Meine Gedanken waren dann, oh was ist da los, ist sie krank, hat sie was, was passiert da noch? Aber, auch da, nichts, keine Ahnung warum die Autorin das so in diesen Roman eingearbeitet hat, für mich nicht nachvollziehbar und unnötig.
Einzig das Ende der Geschichte hat mich dann doch noch zufrieden zurückgelassen.
Mein Fazit
Wer Rosamunde Pilcher liebt ist hier genau richtig, unbedingt lesen! Wer jedoch auf einen intensiveren Blick auf die Flüchtlinge und die Geschehnisse in der Prager Botschaft von 1989 hofft, der wird hier leider enttäuscht werden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Autorin Theresa Herold erzählt uns eine spannende , emotionale Wendegeschichte. Im Zentrum stehen Tobias , Judith und Jasmin. Er flüchtet mit seiner Tochter Jasmin in die Prager Botschaft und trifft dort auf Judith.
Das Buch spielt kurz vor der Wende und jede Menge historischen …
Mehr
Die Autorin Theresa Herold erzählt uns eine spannende , emotionale Wendegeschichte. Im Zentrum stehen Tobias , Judith und Jasmin. Er flüchtet mit seiner Tochter Jasmin in die Prager Botschaft und trifft dort auf Judith.
Das Buch spielt kurz vor der Wende und jede Menge historischen Begebenheiten sind darin eingeflochten. Zu dem spielt auch die Liebe eine wichtige Rolle.
Die Geschichte ist spannend , emotional und vermittelt ein gutes Gefühl , warum die Menschen damals flohen und was sie auf ihrer Flucht erlebten.
Das Cover spiegelt den Handlungsort wieder und beim lesen sieht man die Botschaft vor sich.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und so fliegen die Seiten nur so dahin. Die Hauptprotagonisten lernt man immer besser kennen und fiebert so mit ihnen allen mit.
Mit hat das Buch sehr gefallen und und ich kann es sehr empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Geschichte als Geschichte
Der alleinerziehende Vater Tobias flieht mit seiner kleinen Tochter aus der damaligen DDR und findet Zuflucht in der deutschen Botschaft in Prag, wo er mit mehreren hundert Flüchtlingen ausharrt und auf die Einreise in die BRD wartet. Dort lernt er die …
Mehr
Geschichte als Geschichte
Der alleinerziehende Vater Tobias flieht mit seiner kleinen Tochter aus der damaligen DDR und findet Zuflucht in der deutschen Botschaft in Prag, wo er mit mehreren hundert Flüchtlingen ausharrt und auf die Einreise in die BRD wartet. Dort lernt er die Botschaftsmitabeiterin kennen und es entwickelt sich zwischen beiden eine Beziehung. Dieser Einblick in unsere deutsche Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat die damaligen dramatischen Ereignisse sehr anschaulich in ihren Roman verpackt. Alle Situationen und Personen sind so beschrieben, dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte und mit Tobias und Judith die Zeit in der Botschaft gelebt habe. Auch die Beschreibungen des Umgangs des jungen Vaters mit seiner Tochter in so einer schwierigen Situation hat mich sehr berührt. An keiner Stelle wurde es langweilig, das Buch hat mich absolut gefesselt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Nachdem ich die Leseprobe wirklich toll fand, konnte ich es kaum abwarten das Buch zu lesen. Der Anfang des Buches hat mich auch gleich sehr gefesselt, aber meine Erwartungen wurden hier nicht ganz erfüllt. Die Liebesgeschichte zwischen Judith und Tobias nimmt für meinen Geschmack viel zu …
Mehr
Nachdem ich die Leseprobe wirklich toll fand, konnte ich es kaum abwarten das Buch zu lesen. Der Anfang des Buches hat mich auch gleich sehr gefesselt, aber meine Erwartungen wurden hier nicht ganz erfüllt. Die Liebesgeschichte zwischen Judith und Tobias nimmt für meinen Geschmack viel zu viel Raum ein. Im Gegensatz dazu fällt die Entführung von Tobias Tochter kaum ins Gewicht. Da hatte ich mir viel mehr Spannung erhofft. Zudem hat sich mir die ständige Einnahme von Schmerzmitteln von Judith nicht erschlossen. Ich habe immer auf eine Erklärung gewartet, aber da kam leider nichts. Nichts desto trotz hat die Autorin es geschafft, mir ein wichtiges Stück Zeitgeschichte, verpackt in einem Roman, näher zu bringen. 1989 war ich 14 Jahre alt und da ist leider zu viel an mir vorbei gegangen. Die Geschichte wird abwechselnd von Judith und Tobias erzählt und der Schreibstil ist wunderbar flüssig und verständlich. Auch die Rückblicke fand ich sehr interessant und durch sie taucht man als Leser richtig in die Gefühlswelt der Protagonisten ein. Alles in allem ist ''Als wir nach den Sternen griffen'' ein fesselnder und interessanter Roman für mich. Historische Fakten sind mit einer Liebesgeschichte verwoben und die damaligen Verhältnisse in der DDR gut dargestellt. Vieles kannte ich bereits von Erzählungen aus dem Familienkreis und die Darstellung deckt sich. Mich hat das Buch gut unterhalten und bereits vergessene Erinnerungen wieder aufgefrischt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Tobias flieht mit seiner dreijährigen Tochter Jasmin im Sommer 1989 über die tschechische Grenze in die Botschaft in Prag. Dort sind bereits mehrere Flüchtlinge vor Ort, die eine Ausreise in die BRD möchten, und es werden immer mehr. Die Botschaftsmitarbeiterin Judith und Tobias …
Mehr
Tobias flieht mit seiner dreijährigen Tochter Jasmin im Sommer 1989 über die tschechische Grenze in die Botschaft in Prag. Dort sind bereits mehrere Flüchtlinge vor Ort, die eine Ausreise in die BRD möchten, und es werden immer mehr. Die Botschaftsmitarbeiterin Judith und Tobias fühlen sich zueinander hingezogen, aber hat ihre Liebe eine Chance?
Mich hat die Inhaltsbeschreibung auf das Buch neugierig gemacht. Da ich selbst in der DDR aufgewachsen bin, finde ich Bücher über dieses Kapitel der deutschen Geschichte immer sehr interessant und die Ereignisse von damals rund um die Prager Botschaft sind mir auch immer noch präsent. Mir hat dieser Roman auch richtig gut gefallen. Theresa Herold hat die seinerzeitigen Ereignisse umpackt mit einer Liebesgeschichte auch sehr gut um Buch umgesetzt. Die Unzufriedenheit der Flüchtlinge, die mit dem System in der DDR nicht mehr klargekommen sind, sind sehr gut dargestellt. Auch die Hauptpersonen Tobias und Judith kommen bei mir als Leser sympathisch an und man fühlt mit ihnen mit. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, es ist flüssig geschrieben und es gibt keine langweiligen Passagen. Es war spannend von der ersten bis zur letzten Seite, so dass ich den Roman innerhalb von 2 Tagen gelesen hatte.
Auch das Cover des Buches finde ich schön und ansprechend gestaltet.
Fazit: Ein sehr empfehlenswerter und bewegender Roman.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Mögt Ihr Geschichten über reale geschichtliche Ereignisse? Ja? Dann ist der neue Roman "Als wir nach den Sternen griffen" von Theresa Herold vielleicht was für Euch. In dem Buch geht es um 1989, die Monate kurz vor der Maueröffnung, als es in der DDR immer mehr …
Mehr
Mögt Ihr Geschichten über reale geschichtliche Ereignisse? Ja? Dann ist der neue Roman "Als wir nach den Sternen griffen" von Theresa Herold vielleicht was für Euch. In dem Buch geht es um 1989, die Monate kurz vor der Maueröffnung, als es in der DDR immer mehr gärte, die Montagsdemo's begannen und die Menschen über die Zäune der BRD- Botschaften kletterten um endlich in Freiheit leben zu können.
Sehr anschaulich und emotional erzählt die Autorin abwechselnd die Geschehnisse aus Sicht der beiden Hauptfiguren Judith und Tobias. Während Judith Mitarbeiterin in der Botschaft der BRD in Prag ist und sich um die immer mehr werdenden Flüchtlinge kümmert, ist Tobias selber ein Flüchtling, der mit seiner 3-jährigen Tochter Jasmin nur noch die DDR hinter sich lassen will und ein neues freies Leben in der Bundesrepublik anfangen möchte.
Verwoben mit einer Liebesgeschichte beschreibt die Autorin die sehr real stattgefundenen Ereignisse dieser Monate, die Zustände in der Botschaft und rückblickend auch die Repressalien in der DDR, unter denen Tobias stellvertretend, leiden musste.
Mir hat die Darstellung dieser geschichtlichen Ereignisse verpackt in einen Roman sehr gut gefallen, es war bewegend und emotional ohne kitschig zu werden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für