
André Milewski
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Alle Feuer der Hölle
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Die tödlichste Naturkatastrophe des 20. Jahrhunderts!Im Jahr 1902 genießt die Stadt St. Pierre auf der Karibikinsel Martinique den Ruf, die Perle der Antillen zu sein. Der deutsche Handelskapitän Leonhard Mahler ist auf der Suche nach guten Zucker- und Rumgeschäften in die Stadt gekommen. Derweil wächst in der Stadt die Spannung unter der Bevölkerung. Wahlen stehen an.Als im April des Jahres die ersten Rauchschwaden aus dem Vulkan Mont Pelée aufsteigen, ahnt man in St. Pierre noch nichts Böses. Doch als das Grollen immer lauter wird und Asche wie Schnee vom Himmel fällt, wächst die S...
Die tödlichste Naturkatastrophe des 20. Jahrhunderts!Im Jahr 1902 genießt die Stadt St. Pierre auf der Karibikinsel Martinique den Ruf, die Perle der Antillen zu sein. Der deutsche Handelskapitän Leonhard Mahler ist auf der Suche nach guten Zucker- und Rumgeschäften in die Stadt gekommen. Derweil wächst in der Stadt die Spannung unter der Bevölkerung. Wahlen stehen an.Als im April des Jahres die ersten Rauchschwaden aus dem Vulkan Mont Pelée aufsteigen, ahnt man in St. Pierre noch nichts Böses. Doch als das Grollen immer lauter wird und Asche wie Schnee vom Himmel fällt, wächst die Sorge. Doch fliehen kommt nicht in Frage, denn die Politiker wollen unbedingt den Wahltermin einhalten, und zwar mit der größtmöglichen Zahl von Leuten.Die Katastrophe nimmt ihren Lauf ...
André Milewski, Jahrgang 1978, kam auf Umwegen zum Schriftstellerberuf. Nach dem Schulabschluss und einer handwerklichen Ausbildung zog es ihn zur Marine. Von dort wechselte er nach acht Jahren in die freie Wirtschaft, wo er eine Tätigkeit als Einkaufsleiter übernahm. Erst 2010, mit der Erfindung seines Helden Max Falkenburg, begann seine Karriere als Autor. Mit seiner Geheimakte-Reihe schuf er sich schnell eine treue Fangemeinde. Aber auch seine Heather Bishop Serie oder Titel wie 'Der Choral der Hölle' erfreuen sich großer Beliebtheit unter den Lesern. André Milewski lebt und schreibt in Schleswig-Holstein, Deutschland
Produktdetails
- Verlag: Books on Demand
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 310
- Erscheinungstermin: 1. Juli 2023
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 153mm x 26mm
- Gewicht: 577g
- ISBN-13: 9783756828739
- ISBN-10: 3756828735
- Artikelnr.: 68351952
Herstellerkennzeichnung
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Europaallee 1
36244 Bad Hersfeld
gpsr@libri.de
Der deutsche Frachtschiffkapitän Leonhard Mahler kommt 1902 auf die Karibikinsel Martinique um ein paar Geschäfte mit Zucker und Rum zu machen. In St. Pierre, dem Paris der Karibik, angekommen, macht er mit seinem Team nicht nur außergewöhnliche Begegnungen, sondern sieht auch, …
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Der deutsche Frachtschiffkapitän Leonhard Mahler kommt 1902 auf die Karibikinsel Martinique um ein paar Geschäfte mit Zucker und Rum zu machen. In St. Pierre, dem Paris der Karibik, angekommen, macht er mit seinem Team nicht nur außergewöhnliche Begegnungen, sondern sieht auch, dass Asche immer wieder vom Vulkan Mount Pelée die Stadt bedeckt. Da Wahlen anstehen, beschließen der Gouverneur und der Bürgermeister eine Expertenkommission zu bilden, ob der Vulkan zur Gefahr werden kann. Doch die Kommission besteht nicht wirklich aus Experten und so beschließt die Kommission unter Leitung eines Naturkundelehrers zusammen mit den Politikern, dass keine Gefahr vom Vulkan ausgeht. Selbst als umliegende Ortschaften zerstört werden, glauben alle, dass St. Pierre sicher ist. Ein verhängnisvoller Fehler.
Das Cover ist zwar einfach gemacht; ist aber nichtsdestotrotz detailreich und absolut passend zum Genre und dem Buch. Und gerade das macht es zu einem echten Hingucker. Auch zum 1. Teil ist die Verbindung deutlich sichtbar.
Der Schreibstil des Autors ist, wie bei allen seinen bisherigen Büchern, ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt.
Zudem ist das Buch auch wieder hervorragend recherchiert. Der Autor, der bisher durch die Falkenburg-Reihe, aber auch durch Thriller, aufzeigen konnte, zeigt hier nochmal eine ganz andere Seite seines Könnens. Zwar spielt auch die Falkenburg-Reihe im historischen Rahmen, aber ist trotzdem eher ein Abenteuerroman, als dieses Buch, das persönliche Schicksale in den Kontext einer Katastrophe bringen - ähnlich wie James Cameron im Film "Titanic".
Wie gewohnt ist am Ende auch wieder erklärt, was Fakt ist/war. Dazu gibt es auch einige Abbildungen.
Ein großes historisches Ereignis wird hier mit ein paar fiktionalen Personen und dazugehöriger Geschichte großartig miteinander verbunden.
Gegenüber dem 1. Vulkan-Buch über den Krakatau, der natürlich sehr bekannt war, war ich mir über diesen Vulkan kaum im Klaren.
Fazit: Historischer Roman, der voll zu überzeugen weiß. Klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen
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Packender historischer Roman um den Ausbruch des Vulkans Mont Pelée im Jahr 1902
Mit diesem historischen Roman stellt der Autor André Milewski zum zweiten Mal einen Vulkanausbruch in den Mittelpunkt einer Geschichte. Nach dem Vulkan Krakatau in Band 1 ist diesmal der Mont …
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Packender historischer Roman um den Ausbruch des Vulkans Mont Pelée im Jahr 1902
Mit diesem historischen Roman stellt der Autor André Milewski zum zweiten Mal einen Vulkanausbruch in den Mittelpunkt einer Geschichte. Nach dem Vulkan Krakatau in Band 1 ist diesmal der Mont Pelée auf der Insel Martinique an der Reihe. Dieser spektakuläre Vulkanausbruch hat im Jahr 1902 tatsächlich stattgefunden, die Angaben zu den Todesopfer schwanken beträchtlich, ihre Zahl wird in einem Spektrum von 28.000 bis zu 40.000 angegeben.
Der Autor orientiert sich in seiner gut recherchierten Geschichte sehr stark an den tatsächlichen Ereignissen und füllt die vorhandenen Zwischenräume auf gelungene Art und Weise und mit großem Einfallsreichtum auf, in dem er eine fiktive Rahmenhandlung um den bereits aus dem ersten Band bekannten Leonhard Mahler hinzufügt, der inzwischen zum Kapitän aufgestiegen ist und mit seinem Frachtschiff Eurybia wenige Wochen vor dem Ausbruch im Hafen von St. Pierre einläuft, wo er auf gute Geschäfte mit den dort ansässigen Rum- und Zuckerhändlern hofft. Die Hafenstadt steht ganz im Zeichen der bevorstehenden Wahlen, die zudem für große Konflikte innerhalb der Bevölkerung sorgen. Und so nimmt man das „Rülpsen“ des Mont Pelée zunächst auch nicht sonderlich ernst, zumal man auf der Insel eh gelernt hat, mit der ständigen Gefahr durch den Vulkan, dessen letzter Ausbruch schon viele, viele Jahre zurückliegt, zu leben.
Mit einem packenden Schreibstil, einem hohen Erzähltempo und überzeugend gezeichneten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und baut dabei schnell eine unterschwellige Bedrohung auf, die sich dann in einem krachenden Finale entlädt. Das Personenaufgebot mit einer gut aufeinander abgestimmten Mischung aus historischen und fiktiven Figuren ist schon ziemlich umfangreich, das Personenregister zu Beginn des Buches ist daher recht hilfreich, um hier nicht den Überblich zu verlieren. Ein Nachwort, das Auskunft über Dichtung und Wahrheit gibt, rundet die Geschichte am Ende dann auf hervorragende Art und Weise ab.
Und für Fans der Geheimakten bzw. den Büchern um den jungen Frederik Crichton gibt es mit zwei Gastauftritten am Ende noch ein ganz besonderes Bonbon.
Die überzeugende Mischung aus Spannung und Fakten ergibt in der Summe einen absolut gelungenen historischen Roman, der packende Unterhaltung bietet und mich dabei auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.
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Von Beginn an fesselnd
"Alle Feuer der Hölle" von André Milewski ist sein zweites Buch, das einen Vulkanausbruch zum Thema hat. Das Buch ist aber als Einzelband lesbar, keine Probleme gibt es dabei.
Der deutsche Handelskapitän Leonhard Mahler landet im Jahr 1902 in der …
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Von Beginn an fesselnd
"Alle Feuer der Hölle" von André Milewski ist sein zweites Buch, das einen Vulkanausbruch zum Thema hat. Das Buch ist aber als Einzelband lesbar, keine Probleme gibt es dabei.
Der deutsche Handelskapitän Leonhard Mahler landet im Jahr 1902 in der Stadt St. Pierre auf der Karibikinsel Martinique an, um Handelsgeschäfte mit Zucker und Rum abzuschließen.
Während der Mont Pelée seine Warnungen, bestehend aus Asche und Rauch, in die Luft schickt, werden hier die nächsten Wahlen vorbereitet. Es wird intrigiert, gehandelt, gearbeitet, geliebt und gestritten. Es fühlt sich alles sehr lebensecht an, bis hin zu echt fiesen Charakteren und auch witzigen und liebenswerten Zeitgenossen.
Dieses Echte kommt auch daher, dass in diesem historischen Roman mehr als nur en Körnchen Wahrheit steckt. Der Autor hat hier viel recherchiert und wahre Begebenheiten mit Fiktion verknüpft. Und dieses schreiben entlang der historischen Tatsachen hat sich absolut gelohnt.
Es liest sich so, als wäre man mit dem Kapitän auf dieser Insel und würde die Katastrophe sich anbahnen sehen. Hilflos und machtlos, er versucht zu retten, was zu retten ist.
Die Spannung steigt hier sehr schnell an, man ahnt das Unglück ja, teilweise gibt es auch Action und so einige Situationen zu schmunzeln. Auf jeden Fall kommt beim lesen nie Langeweile auf.
Der Vulkanausbruch ist sehr gut beschrieben, auf diese Art habe ich das noch nie gelesen, hier empfindet man es wirklich als schlimm, dass es auf Tatsachen beruht.
Viele Faken und Personen, sogar Fotos gibt es dann noch im Anhang, so gut und einfach sollte sich Geschichte immer lesen lassen.
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Autor André Milewski entführt seine Leser auf die wunderschöne Karibikinsel Martinique, genauer gesagt in der Hafenstadt Sainte-Pierre. Dort trifft Anfang April 1902 der deutsche Kapitän Leonhard Mahler mit seinem Dampfschiff ein, um Rum und Zuckerrohr zu kaufen. Man wird …
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Autor André Milewski entführt seine Leser auf die wunderschöne Karibikinsel Martinique, genauer gesagt in der Hafenstadt Sainte-Pierre. Dort trifft Anfang April 1902 der deutsche Kapitän Leonhard Mahler mit seinem Dampfschiff ein, um Rum und Zuckerrohr zu kaufen. Man wird schnell handelseins, Mahler nimmt noch eine Ladung feinster Kissen an Bord und verspricht wiederzukommen, denn die Reise Martinique - New York dauert mit dem Dampfschiff nun weniger als zwei Wochen.
Während Mahler wieder auf See ist, beginnt der Vulkan Mont Pelée deutliche Warnzeichen für einen Ausbruch zu senden, die aber von den Bewohnern und vor allem von der Regierung nicht ernst genommen werden. Man kennt ihn ja, den Kahlen, wie der Berg genannt wird. Er grummelt vor sich hin. Die Zeugen des letzten Ausbruchs sind längst verstorben, Aufzeichnungen gibt es keine.
Der Gouverneur und der Bürgermeister sind mit den kommenden Wahlen beschäftigt. Schon Tage vor dem Ausbruch fallen Vögel tot vom Himmel und Weidetiere sterben einfach ohne sichtbare Verletzungen. Eine „Expertenkommission“, die aus mehreren Verwaltungsbeamten und dem Naturkundelehrer des örtlichen Lycée, Gaston Landes, besteht, besichtigt den Vulkan. Man kann natürlich keine Prognose erstellen, ob und wann der Vulkan ausbrechen wird. Die nahende Katastrophe wird heruntergespielt, den Einheimischen ein Verlassen der Insel untersagt und so nimmt das Unheil seinen Lauf.
Nach Mahlers Rückkehr Ende April bricht der Mont Pelée am 8. Mai 1902 aus, verwüstet Sainte-Pierre und tötet rund 30.000 Personen durch seinen pyroklastischen Sturm sowie durch die heiße Lava. Der im Hafen gelagerte Rum verschlimmert durch Explosionen die Lage der Bevölkerung zusätzlich.
Mahler, der 1883 den Ausbruch des Krakatau miterlebt hat, schafft es, aus dem Hafen zu entkommen.
Man zählt lediglich drei Überlebende, wovon nur einer, eine Rolle in diesem Roman spielt: der Frauenheld Louis-August, genannt Sanson, der später als Sensation in diversen „Völkerschauen“ dem gaffenden und staunenden Publikum vorgeführt wird.
Meine Meinung:
Dieser historische Roman ist der zweite des Autors André Milewski, der sich bereits in seinem ersten Buch („Der Choral der Hölle“) mit einem Vulkanausbruch, nämlich mit dem des Krakatau von 1883, beschäftigt hat.
André Milewski hat penibel die wenigen Berichte der Katastrophe recherchiert und einen beeindruckenden historischen Roman geschaffen. Dazwischen ist Platz die Lebensweise der Menschen dieser Zeit zu beschreiben. Eine kleine Oberschicht bestimmt die Richtung in die, die Insel geht. Junge Frauen und Mädchen werden von ihren Eltern an gut situierte Männer verschachert, egal ob diese ihr Ehegelöbnis ernst nehmen oder nicht. Einige der afrokaribischen Einwohner haben es zu einer kleinen Mittelschicht geschafft, die Mehrzahl allerdings sind Arbeiter mit wenig Rechten, die der Willkür der Arbeitgeber ausgesetzt sind.
Eine kleine, dezente Liebesgeschichte zwischen Mahler und Havriva, der Kissenlieferantin, darf auch nicht fehlen.
Dieser historische Roman ist fesselnd geschrieben. Dem Gouverneur oder dem Bürgermeister Versagen vorzuwerfen, ist aus heutiger Sicht fehl am Platz. Vulkane sind unberechenbar und trotz modernster Technik ist es kaum mögliche einen Ausbruch vorherzusagen. Daher ist eine rechtzeitige Evakuierung der Menschen nicht leicht zu bewerkstelligen.
Fazit:
Gerne gebe ich diesem penibel recherchierten und gekonnt erzählten historischen Roman 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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