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Als Max Rossmann die geheimnisvolle Folksängerin Alice Bay in einem halb leeren Musikclub spielen sieht, bricht er bei einem ihrer Lieder unvermittelt in Tränen aus. Ist es möglicherweise, weil die Musikerin mit den dicken Brillengläsern denselben Vornamen wie seine Exfreundin trägt, der er nachtrauert? Er nutzt seine Stelle als junger Lokalreporter bei der konservativen Tageszeitung «Der Anzeiger» für ein Interview, die beiden kommen sich näher - bis die Musikerin spurlos verschwindet.Dass dafür seine Exfreundin Alice Zidane wieder in sein Leben tritt, macht es ihm nicht einfacher, seinen…mehr

Produktbeschreibung
Als Max Rossmann die geheimnisvolle Folksängerin Alice Bay in einem halb leeren Musikclub spielen sieht, bricht er bei einem ihrer Lieder unvermittelt in Tränen aus. Ist es möglicherweise, weil die Musikerin mit den dicken Brillengläsern denselben Vornamen wie seine Exfreundin trägt, der er nachtrauert? Er nutzt seine Stelle als junger Lokalreporter bei der konservativen Tageszeitung «Der Anzeiger» für ein Interview, die beiden kommen sich näher - bis die Musikerin spurlos verschwindet.Dass dafür seine Exfreundin Alice Zidane wieder in sein Leben tritt, macht es ihm nicht einfacher, seinen Tagesgeschäften nachzugehen: eine Kunstgalerieeröffnung, eine Serie von rätselhaften Hunderissen rund um die Stadt, das Jubiläum der Vereinigung der Antiquare. Auch ein anonymer Anrufer macht ihm das Leben schwer - und plötzlich ist Alice Bay wieder da.Ein wunderbar atmosphärisches Buch über eine Jugend zwischen Liebesnöten und politischen Zwängen, zwischen Ohnmacht und Coolness, unterlegt mit dem melancholischen Soundtrack der Siebzigerjahre
Autorenporträt
Frank Heer, 1966 in Uzwil bei St.¿Gallen geboren, ist Redaktor für Musik und Film bei der «NZZ am Sonntag». Er schreibt als Freelancer für Publikationen wie «Das Magazin», «Die Zeit» oder «Schweizer Familie». Von 1995 bis 2005 lebte er als Korrespondent in New York. 2005 erschien bei Hoffmann¿&¿Campe sein Romandebüt «Flammender Grund». Frank Heer ist nebenberuflich Musiker und veröffentlichte mit verschiedenen Formationen zahlreiche Tonträger. Er lebt mit seiner Familie in Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensentin Tanya Lieske ist begeistert von diesem Roman des Journalisten Frank Heer, der sie in die verrauchte Redaktion einer Schweizer Lokalzeitung in den Siebzigern entführt. Dort nämlich arbeitet Max als Redakteur für Vermischtes, berichtet vom Jahrestag der Buchantiquare oder von Wildtieren, die Hunde reißen, und kämpft mit konservativen, machohaften Vorgesetzten darum, dass er über die friedliche Demonstration gegen das Pinochet-Regime schreiben darf. Unter der Oberfläche der "bittersüßen" Erzählung entdeckt die Rezensentin ein kluges Netz an erzählerischen und poetologischen Verweisen: So tritt die titelgebende Alice gleich doppelt auf, als Ex-Geliebte und neue Affäre von Max, auch weitere "skurrile" Handlungsfäden verknüpft Heer plausibel und leichthändig, staunt die Rezensentin. Und wenn sie dann noch einem Wiedergänger von Jorge Luis Borges begegnet, ist Lieske vollends hin und weg.

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