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James Gerald (70), Agent des britischen Secret Intelligence Service (SIS) im Ruhestand, hat mittlerweile zu seiner gewohnt guten Konstitution zurückgefunden. Die braucht er auch, denn zusammen mit seiner früheren Kollegin und Hausnachbarin Sheila Humphrey (67) geht es auf Kreuzfahrt durchs Mittelmeer, zu der Sheilas exzentrische Mutter Phyllis anlässlich ihres 90. Geburtstags geladen hat. Die Passagiere vergnügen sich prächtig auf dem Luxusliner ... Bis plötzlich der erst jüngst angetraute, etwas zwielichtige fünfte Ehemann von Phyllis spurlos verschwindet. Eine delikate Angelegenheit....
James Gerald (70), Agent des britischen Secret Intelligence Service (SIS) im Ruhestand, hat mittlerweile zu seiner gewohnt guten Konstitution zurückgefunden. Die braucht er auch, denn zusammen mit seiner früheren Kollegin und Hausnachbarin Sheila Humphrey (67) geht es auf Kreuzfahrt durchs Mittelmeer, zu der Sheilas exzentrische Mutter Phyllis anlässlich ihres 90. Geburtstags geladen hat. Die Passagiere vergnügen sich prächtig auf dem Luxusliner ... Bis plötzlich der erst jüngst angetraute, etwas zwielichtige fünfte Ehemann von Phyllis spurlos verschwindet. Eine delikate Angelegenheit. James' ganzer Agentenspürsinn und Körpereinsatz ist mal wieder gefragt, denn es bleibt nicht bei einem Vermissten ...
Ferber, Marlies
Marlies Ferber, Jahrgang 1966, studierte Sinologie, arbeitete als Buchredakteurin und ist bekennender Englandfan. Die Autorin und Übersetzerin lebt mit ihrer Familie im Ruhrgebiet.
Marlies Ferber, Jahrgang 1966, studierte Sinologie, arbeitete als Buchredakteurin und ist bekennender Englandfan. Die Autorin und Übersetzerin lebt mit ihrer Familie im Ruhrgebiet.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher Bd.21418
- Verlag: DTV
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 14. Dezember 2012
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 120mm x 25mm
- Gewicht: 294g
- ISBN-13: 9783423214186
- ISBN-10: 342321418X
- Artikelnr.: 35649904
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
James Gerald, ehemaliger Agent des britischen Secret Intelligence Service und nun seit 3 Jahren im Ruhestand, gerät eher unfreiwillig auf eine Mittelmeerkreuzfahrt. Die Mutter seiner ehemaligen Kollegin und Bekannten Sheila Humphrey will ihren 90. Geburtstag im Kreis von Familie und Freunden …
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James Gerald, ehemaliger Agent des britischen Secret Intelligence Service und nun seit 3 Jahren im Ruhestand, gerät eher unfreiwillig auf eine Mittelmeerkreuzfahrt. Die Mutter seiner ehemaligen Kollegin und Bekannten Sheila Humphrey will ihren 90. Geburtstag im Kreis von Familie und Freunden gediegen feiern und auch James wurde als Sheilas Begleiter dazu eingeladen. Zunächst amüsieren sich die Gäste prächtig, die exzentrische Jubilarin hat einiges für ihre Gäste organisiert, doch dann verschwindet ihr Ehemann. Eden Philpotts ist bereits der 7. Gatte der kapriziösen alten Dame, noch dazu 20 Jahre jünger als sie und ihr erst seit wenigen Wochen angetraut. Da liegt die Vermutung nahe, Phyllis sei einem Heiratsschwindler aufgesessen. James Geralds Agentenspürsinn ist also auch im Urlaub gefragt und gemeinsam mit Sheila, versucht er Licht in die Sache zu bringen, doch das ist nicht so einfach wie gedacht, denn es verschwinden weitere Personen von dem Luxusliner.
Nach „Operation Eagelhurst“ bei der er noch auf einen Rollator angewiesen war, ist James Gerald nun wieder top fit und einsatzbereit und das muss er bei dieser Kreuzfahrt auch sein, denn hier ist wieder sein ganzer Spürsinn gefragt. Band zwei der Reihe ist genauso launig und unterhaltsam geschrieben wie der Vorgänger, der mir aber dann letztendlich doch etwas besser gefallen hat als „Agent an Bord“, das lag hauptsächlich daran, dass mir Sheila in der ersten Hälfte des Buches einfach zu nervig war, jedes Wort legt sie auf die Goldwaage und ist ständig eingeschnappt. Sowas ist mal ganz nett, aber immerzu?? Im Vorgänger waren die Dialoge zwischen den Beiden witzig mit kleinen Spitzfindigkeiten und trockenem Humor durchzogen, hier hatte ich oftmals das Gefühl, Gespräche von Pubertierenden zu verfolgen, zum Glück bessert sich das aber in der zweiten Buchhälfte und Sheila und Gerald laufen fast zu alter Form auf.
Wirklich witzig und auch leicht schräg ist aber Sheilas Mutter Phyllis mit ihren 7 Ehemännern, wer selbst so ein paar alte „Schachteln“ in der Verwandtschaft hat, kann hier gut nachfühlen, wie schwierig die oftmals zu händeln sind.
Der Krimifall ist recht verzwickt und kommt auch Anfangs nicht so recht in die Gänge, ab der Mitte wird es dann aber spannender und die Geschichte nimmt zusehends an Fahrt auf. Die letztendliche Auflösung fand ich ein wenig arg konstruiert, aber durch das launige Drumherum fällt das nicht so ganz ins Gewicht. Die Suche nach den Verschwundenen und die Frage was mit ihnen geschehen ist, ist durchaus spannend und amüsant geschildert und man kann hier fleißig mitspekulieren.
FaziT: insgesamt ein unterhaltsamer, launiger Krimi, der öfter mal zum Schmunzeln verleitet! Auch wenn ich am Anfang mit Sheilas nerviger Art so meine Probleme hatte, hab ich mich doch gut unterhalten und hoffe auf weitere Fälle für den rüstigen Agenten im Ruhestand.
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Bereits in „Null-Null-Siebzig - Operation Eaglehurst“ (dtv 21345) lernten die Leser den 70jährigen James Gerald kennen. Der ehemalige Agent des Secret Intelligence Service, eine Art männliche Miss Marple, kann auch im Ruhestand nicht von der Detektivarbeit lassen. …
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Bereits in „Null-Null-Siebzig - Operation Eaglehurst“ (dtv 21345) lernten die Leser den 70jährigen James Gerald kennen. Der ehemalige Agent des Secret Intelligence Service, eine Art männliche Miss Marple, kann auch im Ruhestand nicht von der Detektivarbeit lassen. Unterstützt wird er dabei von seiner früheren Kollegin und Hausnachbarin Sheila Humphrey (67).
Ihrem erfolgreichen Debütroman hat die Lektorin und Übersetzerin Marlies Ferber (Jg. 1966) nun mit „Agent an Bord“ eine humorvolle Fortsetzung folgen lassen. Während James zuletzt auf eigene Faust in einem Seniorenheim ermittelte, wird er dieses Mal von Sheila überredet, mit ihr und ihrer 90jährigen Mutter Phyllis auf eine Mittelmeerkreuzfahrt zu gehen. Die exzentrische Dame hatte mehrere Ehemänner überlebt und war dadurch steinreich geworden. Ihr letzter geschiedener Mann Jeremy hat ihr zum Geburtstag nun diese Kreuzfahrt spendiert, zu der sie so viele Gäste einladen durfte, wie sie wollte - ihn und seine Verwandtschaft natürlich eingeschlossen.
Zunächst sieht auch alles nach einer Vergnügungsfahrt aus, doch plötzlich ist der zwielichtige Eden Philpotts, der aktuelle Gatte von Phyllis, spurlos verschwunden. Das ruft natürlich James‘ Agentenspürsinn auf den Plan, denn es bleibt nicht bei einem Vermissten. Doch auf dem Luxusliner können sie sich ja nicht in Luft auflösen. So kursieren bald die wildesten Theorien. James sucht bei seinen Nachforschungen den Kontakt zum Pfarrer des Kreuzfahrtschiffes, der dieses wie seine Westentasche kennt. Als auch noch Jeremy über Bord geht, wird die geplante Geburtstagsreise immer mehr zu einem kriminellen Ausflug mit ungewissem Ausgang …
Fazit: „Null-Null-Siebzig: Agent an Bord“ ist ein unterhaltsamer Krimi, humorvoll und very british.
Manfred Orlick
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Leinen los und rein ins Vergnügen
.. denn es wird der 90. Geburtstag von Sheilas Mutter gefeiert. Klingt langweilig? Ist es aber nicht, denn Phyllis Barnes ist geistig noch topfit und möchte zu ihrem (wahrscheinlich) letzten runden Ehrentag noch einmal die Korken knallen lassen und wo …
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Leinen los und rein ins Vergnügen
.. denn es wird der 90. Geburtstag von Sheilas Mutter gefeiert. Klingt langweilig? Ist es aber nicht, denn Phyllis Barnes ist geistig noch topfit und möchte zu ihrem (wahrscheinlich) letzten runden Ehrentag noch einmal die Korken knallen lassen und wo könnte das standesgemäßer stattfinden, als auf dem Luxusdampfer von Ex-Ehemann Nr. 6 Jeremy Watts, der mit Freuden für alle Kost und Logis übernimmt. Unter den Gästen ist natülich auch unser liebenswürdiger Geheimagent im Ruhestand, James, der auf den ganzen Trubel so gar keine Lust hat und nur Sheila zu Liebe an Bord geht. Als dann plötzlich einer der Feiernden spurlos verschwindet, ahnt Null-Null-Siebzig, dass seine Intuition ihm nicht im Stich gelassen hat und er besser Zuhause geblieben wäre.
Ich als Leserin habe zu keinem Zeitpunkt bereut, die illustre Runde zu begleiten und mich herrlich amüsiert. Besonders im ersten Drittel des Krimis, der den Schwerpunkt auf das Anschnuppern der Reisenden legt, gibt es durch die teilweise skurrilen Charaktere, gespickt mit britischem Humor, viel zum Schmunzeln. Dagegen wirkt James, der zu jeder Gelegenheit lieber mit seiner alten Kollegin allein unterwegs ist und dem Schiffsalltag nicht so richtig etwas abgewinnen kann, wie ein Spielverderber - doch Phyllis wäre nicht als lebensfroher Wirbelwind bekannt, wenn sie sich nicht etwas ausdenken würde, um den charmanten Eigenbrödler aus der Reserve zu locken.
Was ich beim ersten Teil der Reihe "Operation Eaglehurst" schon so beeindruckend fand, ist die Leichtigkeit mit der uns dieser Krimi daherkommt und dennoch eine enorme Spannung aufbaut. Das Tempo und die Dramatik wird durch den Ort des Geschehens und die Unflexibilität, die eine Flucht aus der Gefahrenzone beinahe unmöglich macht, verstärkt und über allem schwebt natürlich auch noch die Angst, dass möglicherweise der Stress für die 70+ Gesellschaft zu viel wird und das Herz schlapp macht - da ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn schließlich kann man einer 90-Jährigen nicht erzählen, dass ihre geliebten Freunde und Verwandten vielleicht im Visier eines Mörders stehen.
Zwischenzeitlich denkt man eventuell, dass das ganze Wirrwarr, um Schiffsdurchsagen und tauben Ohren seitens der Schiffscrew zu viel wird und man wünscht sich, dass unser Protagonist auf den Tisch haut, damit alle vernünftig gemeinsam nach den fehlenden Puzzle-Stücken suchen können, doch mit dem Finale und gleichzeitig natürlich der Auflösung war dieses Durcheinander ein guter Schachzug der Autorin, um uns Leser auch zu verwirren - bei so vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten auf einem Haufen ist es nämlich selbst als Krimi-Fan nicht leicht die Guten und die Bösen auseinanderzuhalten und so wird so mancher am Ende ganz schön Staunen! Versprochen! :-)
Beinahe in den Hintergrund rückt da die Annäherung unseres Spion-Pärchens, denn beide sind stur und durch die Hektik auf hoher See sehr gestresst, wodurch Streit vorprogrammiert ist. Beide wollen wie ein Schießhund aufeinander aufpassen und keine Schwächen eingestehen, dennoch können sie nicht lange böse auf den anderen sein, doch ob die Harmonie am Schluss siegt, wird selbstverständlich von mir noch nicht verraten.
Marlies Ferber hat auch bei James' und Sheilas zweitem Fall alles richtig gemacht und von der ersten bis zu letzten Seite für beste Unterhaltung gesorgt - "Agent an Bord" ist zu recht der "Krimi des Monats" aus dem dtv-Verlag und wir Leser können nur bald auf Nachschub hoffen.
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