Stephan Schäfer
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25 letzte Sommer
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Der Erfolgsroman des Jahres - »In Stephan Schäfers Debütroman geht es um nicht weniger als den Sinn des Lebens.« Sächsische ZeitungAm Küchentisch eines alten Bauernhauses treffen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Erzähler dieser Geschichte führt ein gehetztes Leben, das er als endlose To-do-Liste empfindet; Karl hingegen sortiert Tag für Tag Kartoffeln - und denkt nach. Als Karl seinen Gast mit der Tatsache konfrontiert, dass ihm noch ungefähr 25 Sommer bleiben, beginnen beide ein Gespräch über die großen Fragen des Lebens: Warum verbringen ...
Der Erfolgsroman des Jahres - »In Stephan Schäfers Debütroman geht es um nicht weniger als den Sinn des Lebens.« Sächsische Zeitung
Am Küchentisch eines alten Bauernhauses treffen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Erzähler dieser Geschichte führt ein gehetztes Leben, das er als endlose To-do-Liste empfindet; Karl hingegen sortiert Tag für Tag Kartoffeln - und denkt nach. Als Karl seinen Gast mit der Tatsache konfrontiert, dass ihm noch ungefähr 25 Sommer bleiben, beginnen beide ein Gespräch über die großen Fragen des Lebens: Warum verbringen wir so viel Zeit mit unserer Arbeit anstatt mit den Menschen und Dingen, die uns wirklich wichtig sind? Woher nehmen wir den Mut, unsere eigenen Träume zu verwirklichen? Und warum beginnt das richtige Leben oft erst, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben?
Stephan Schäfer bringt uns dazu, Antworten auf diese Fragen in uns selbst zu suchen. 25 letzte Sommer ist eine warme, tiefe Erzählung, die uns in unserer Sehnsucht nach einem Leben in Gleichgewicht abholt, uns mitnimmt zu Karl und seinem Hof, zum See und auf den Kartoffelacker - zu einer Geschichte über Freundschaft, über das Zu-viel und Zu-wenig im Leben. Und über die Fragen, auf die wir alle so gerne Antworten finden wollen.
»Dieser Roman ermutigt, Leben ins Leben zu lassen.« NDR Kulturjournal
»In Stephan Schäfers Debütroman geht es um nicht weniger als den Sinn des Lebens.« Sächsische Zeitung
»Ein zauberhaftes Buch.« Christoph Amend, DIE ZEIT
Am Küchentisch eines alten Bauernhauses treffen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Erzähler dieser Geschichte führt ein gehetztes Leben, das er als endlose To-do-Liste empfindet; Karl hingegen sortiert Tag für Tag Kartoffeln - und denkt nach. Als Karl seinen Gast mit der Tatsache konfrontiert, dass ihm noch ungefähr 25 Sommer bleiben, beginnen beide ein Gespräch über die großen Fragen des Lebens: Warum verbringen wir so viel Zeit mit unserer Arbeit anstatt mit den Menschen und Dingen, die uns wirklich wichtig sind? Woher nehmen wir den Mut, unsere eigenen Träume zu verwirklichen? Und warum beginnt das richtige Leben oft erst, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben?
Stephan Schäfer bringt uns dazu, Antworten auf diese Fragen in uns selbst zu suchen. 25 letzte Sommer ist eine warme, tiefe Erzählung, die uns in unserer Sehnsucht nach einem Leben in Gleichgewicht abholt, uns mitnimmt zu Karl und seinem Hof, zum See und auf den Kartoffelacker - zu einer Geschichte über Freundschaft, über das Zu-viel und Zu-wenig im Leben. Und über die Fragen, auf die wir alle so gerne Antworten finden wollen.
»Dieser Roman ermutigt, Leben ins Leben zu lassen.« NDR Kulturjournal
»In Stephan Schäfers Debütroman geht es um nicht weniger als den Sinn des Lebens.« Sächsische Zeitung
»Ein zauberhaftes Buch.« Christoph Amend, DIE ZEIT
Stephan Schäfer, geboren 1974 in Witten, war lange Jahre als Journalist, Chefredakteur und Vorstand tätig. Sein Roman 25 letzte Sommer ist SPIEGEL-Bestseller, wurde in mehrere Sprachen übersetzt und inspirierte ihn zu den in der Reihe Das Buch, das bleibt erschienenen Büchern 100 Fragen an meine Mutter und 100 Fragen an meinen Vater sowie 100 Fragen an mich. Mit seiner Familie lebt er in Hamburg und an der Schlei.
Produktdetails
- Lebensfragen
- Verlag: Ullstein TB
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 176
- Erscheinungstermin: 2. Mai 2025
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 122mm x 22mm
- Gewicht: 300g
- ISBN-13: 9783548070476
- ISBN-10: 3548070477
- Artikelnr.: 72914821
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»Ein zauberhaftes Buch.« Christoph Amend Ubin Eoh ZEIT Podcast "Und was machst Du am Wochenende?" 20240315
Gebundenes Buch
Viele Weisheiten sprachlich bildlich vorgestellt.
Das Cover ist ein Landschaftsbild in Wasserfarbentechnik, sommerlich leicht in Blau- und Grüntönen großer Bandbreite – vielleicht ein ansprechenden Exemplar aus Karls Pinsel. Zwei sehr gegensätzliche Charaktere in ihrer …
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Viele Weisheiten sprachlich bildlich vorgestellt.
Das Cover ist ein Landschaftsbild in Wasserfarbentechnik, sommerlich leicht in Blau- und Grüntönen großer Bandbreite – vielleicht ein ansprechenden Exemplar aus Karls Pinsel. Zwei sehr gegensätzliche Charaktere in ihrer besonderen Lebensphase, beide wohl im fortgeschrittenen Alter. Während Karl, der Kartoffelbauer, weiß zu genießen und in sich ruht, überdenkt der Ich-Erzähler sein eigenes hektisches Leben mit Terminen und Punkten auf der ToDo-Liste. Diese sich entwickelnde Männer-Freundschaft präsentiert vor allem Lebensweisheiten durch den regen Austausch von Schlüsselerlebnissen, aber auch leckeren Dessert-Rezepten. Sie philosophieren über das Leben und darüber, was wirklich wichtig ist, dass das Sammeln von Glücksmomenten keinesfalls materieller Natur sein muss. Angeregt zum Nachdenken wird man bei der Frage nach Glück und Zufriedenheit im eigenen Leben. Über den Ich-Erzähler könnte sich jeder leicht von der Geschichte angesprochen fühlen oder sich da und dort auch selbst wiedererkennen. Das Buch bringt einige Impulse für die Gestaltung des eigenen Alltags mit, auch wenn der Fokus auf eine männliche und mittelalte Sichtweise auf das Leben eingestellt ist. Die beiden Hauptpersonen sind auf Anhieb sehr sympathisch. Der Sprachstil ist sehr bildhaft, teils poetisch und wohltuend geruhsam. Auch die Naturbeschreibungen gefallen.
Die Essenz des Lebens und die Bestandsaufnahme zweier Erwachsener – ein tiefgründiges Thema.
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Gebundenes Buch
Der Inhalt der Geschichte klang auf dem Klappentext vielversprechend. Wer macht sich im letzten Drittel seines Lebens nicht Gedanken darüber, ob es so weitergehen kann, wie bisher oder ob eine Veränderung der bessere Weg wäre?
So ergeht es jedenfalls dem namenlosen …
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Der Inhalt der Geschichte klang auf dem Klappentext vielversprechend. Wer macht sich im letzten Drittel seines Lebens nicht Gedanken darüber, ob es so weitergehen kann, wie bisher oder ob eine Veränderung der bessere Weg wäre?
So ergeht es jedenfalls dem namenlosen Ich-Erzähler, der wahrscheinlich um die fünfzig ist und auch sonst einige Gemeinsamkeiten mit dem Autor hat.
Ständig hetzt er von Termin zu Termin, seine To-Do-Liste wird nicht kleiner, und für Familie und echte Erholung bleibt kaum Zeit. An einem seiner freien Wochenenden trifft er zufällig den älteren, charismatischen Karl. Dieser nimmt ihn mit auf seinen Hof und lässt ihn an dem guten Leben teilhaben, das er selber führt, seit er sich gegen das Hamsterrad eines modernen Lebens und für seine Leidenschaft, Kartoffeln anzubauen, entschieden hat.
Das Buch hat nur 170 Seiten, dennoch hatte ich Mühe, es zu Ende zu lesen, weil es unglaublich schlecht geschrieben ist. Die Charaktere sind eindimensionale Klischees, ihre Dialoge gekünstelt. Die Handlung ist langweilig, nicht glaubwürdig und gespickt mit banalen Kalenderweisheiten.
Am schwersten erträglich war für mich der aufgesetzte Schreibstil, der öfter ins Kitschige abrutscht und dann nur noch peinlich ist.
Ein Beispiel auf Seite 60:
Karl fasste mit sichtbaren Stolz auf seine Frau zusammen: „Ist das nicht schön, wenn man noch Träume hat?“ Zufrieden und satt standen wir auf, stapelten die Teller aufeinander, als Karl noch mal innehielt und beim Einräumen der Spülmaschine eine Frage an mich richtete, die mich in ihrer Wucht zurück auf den Stuhl katapultierte: „Was ist dein größter Traum?“
Mit Blick auf die vielen begeisterten Rezensionen frage ich mich ungläubig, ob wir das gleiche Buch gelesen haben.
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Gebundenes Buch
“Irgendwo im Leben hatte ich die falsche Abzweigung genommen, den inneren Kompass verloren.”
Der Protagonist in “25 letzte Sommer” hat sein Leben der Arbeit gewidmet. Er kann das Denken nicht mehr abschalten, hetzt von einer Aufgabe zur nächsten, sein Schlaf leidet …
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“Irgendwo im Leben hatte ich die falsche Abzweigung genommen, den inneren Kompass verloren.”
Der Protagonist in “25 letzte Sommer” hat sein Leben der Arbeit gewidmet. Er kann das Denken nicht mehr abschalten, hetzt von einer Aufgabe zur nächsten, sein Schlaf leidet darunter und auch die Flucht aufs Land hat bisher nicht geholfen. Dann trifft er jedoch auf Karl, der seinen Bürojob aufgegeben hat, um sich der Landwirtschaft zu widmen. Auf das Treffen folgt ein Austausch über all die Fragen und Themen, die die beiden beschäftigen und die ihr Leben ausmachen.
Das Buch ist für mich in literarischer Hinsicht leider überhaupt nicht gelungen. Es hat auf mich wie eine Aneinanderreihung von Aphorismen und Parabeln gewirkt und hat im Ganzen eher den Eindruck eines Selbstfindungsratgebers gemacht als den eines Romans.
Natürlich schreibt der Autor über wichtige Themen, die aktuell sind und unsere Gesellschaft betreffen. Allerdings werden sie alle nur kurz und oft in reichlich vereinfachter Form angeschnitten. Statt diese Themen also literarisch zu verarbeiten, werden sie eher in Form von kurzen Lebensweisheiten abgehakt (Bsp.: "Letztendlich kann man aber wohl doch sagen, dass es im Leben nicht um richtig oder falsch geht. Die wahre Entscheidung ist, du selbst zu sein.”).
Für mich war es leider keine überzeugende Lektüre. Ich hatte mehr erwartet. Schade!
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Omma
am 20.08.2024
am 20.08.2024
So einfach ist es oft und muss nicht literarisch breit getreten werden.Der Autor bringt es einfach auf den Punkt in wunderschönen Bildern
Gebundenes Buch
Ein Märchen für Erwachsene;
Hierbei handelt es sich um eine zarte, leise Erzählung von einem Wochenende auf dem Land und wie der Erzähler unerwartet einen weisen Freund findet. Ein bisschen haben mich Schreibstil und Erzählung an den „kleinen Prinzen“ erinnert …
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Ein Märchen für Erwachsene;
Hierbei handelt es sich um eine zarte, leise Erzählung von einem Wochenende auf dem Land und wie der Erzähler unerwartet einen weisen Freund findet. Ein bisschen haben mich Schreibstil und Erzählung an den „kleinen Prinzen“ erinnert und für mich hat das Buch etwas märchenhaftes, vielleicht weil es zu schön ist, um wahr zu sein. Der Text ist schnell gelesen und ich fand ihn zauberhaft und lebensklug. Beim Lesen wird man ebenso entschleunigt wie der Erzähler und ich hatte ein Lächeln auf den Lippen und war ganz entspannt. Ich denke, dass sich viele in die beschriebenen, stressigen Alltagssituationen einfühlen können und die Erzählung holt einen in einem Lebensabschnitt ab, den man kennt und tatsächlich mal überdenken sollte. Gleichzeitig macht das Buch Mut, sich seinen Träumen immer wieder neu zu stellen oder auch herauszufinden, was sie überhaupt sind. Ein schöne, sehr angenehme und empfehlenswerte Lektüre, die einen beim zweiten Lesen bestimmt noch mehr bereichert.
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Gebundenes Buch
Was ist wirklich wichtig im Leben? Worauf kommt es uns an, wenn die Zeit die uns bleibt, langsam knapper wird? Ich finde dieses Buch ist ein wunderbares Buch, dass den Fokus darauf legt, was im leben wirklich zählt. Ein Buch das wirkt, wie ein Treffen mit den Figuren, ein gemütliches …
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Was ist wirklich wichtig im Leben? Worauf kommt es uns an, wenn die Zeit die uns bleibt, langsam knapper wird? Ich finde dieses Buch ist ein wunderbares Buch, dass den Fokus darauf legt, was im leben wirklich zählt. Ein Buch das wirkt, wie ein Treffen mit den Figuren, ein gemütliches Beisammensein, das nicht spurlos am eigenen Leben vorbeigeht.
Zum Inhalt: Der Erzähler der Geschichte ist von seinem Alltag gestresst und dem ewigen Streben nach mehr müde geworden. Als er den Bauern Karl kennenlernt, prallen zwei völlig gegensätzliche Lebensweisen aufeinander. Und in den Gesprächen mit Karl, während sich eine zarte Freundschaft anbahnt, erinnert sich auch der Erzähler wieder, worauf es im Leben ankommt.
Finde es beeindruckend und gleichwohl faszinierend wie offen der Protagonist mit seinen Unsicherheiten umgeht, mit den Dingen, die ihn beschäftigen. Karl und unser Erzähler reden so offen miteinander, wie es manchmal nur Fremde können. Es ist ein Rückblick auf sein bisheriges Leben, ein Reflektieren und Resümee ziehen. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, aber auch darüber, wie wir im Leben immer dem nächsten Highlight, dem nächsten Punkt auf einer endlosen Liste hinterherjagen und dabei vergessen zu lesen. Ich muss sagen, dass mich dieses Buch sofort angesprochen hat, weil ich mich im namenlosen Erzähler direkt selbst wiedergefunden habe.
Das Buch ist ein Roman, in dem man sich einfach treiben lassen kann. Angenehm geschrieben und schön vertont, habe ich das Hörbuch wirklich genossen. Der Sprecher hat eine Tonlage, die ich fast schon einlullend nennen möchte, aber es passt zu diesem Roman, der wie ein ätherischer Traum vorbeizieht. Ich mochte das beschauliche, unaufgeregte Setting wirklich gern. Karl ist in diesem Buch natürlich mehr Mittel zum Zweck als authentische Alltagsperson, wenn man ehrlich ist. Gestört hat mich das aber nicht. Und auch seine Lebensweisheiten sind natürlich nichts neues, aber manchmal ist es wichtig, sie trotzdem nochmal zu hören, um sie sich wieder zu verinnerlichen.
Dieses Buch ist jetzt nichts, was einen aus den Socken haut, aber genau in dieser ruhigen Beschaulichkeit liegt für mich der Reiz der Geschichte, die zum Nachdenken und Serlbstrefelktoieren anregt
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Gebundenes Buch
Eine wahrlich schicksalhafte Begegnung trägt sich an einem Samstagmorgen am See zu und besiegelt eine ganz wunderbare, einzigartige Verbindung zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die doch vieles verbindet…
Ein weiteres Buch, das es ganz …
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Eine wahrlich schicksalhafte Begegnung trägt sich an einem Samstagmorgen am See zu und besiegelt eine ganz wunderbare, einzigartige Verbindung zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die doch vieles verbindet…
Ein weiteres Buch, das es ganz sicher in meine Jahres-Highlights schafft!
Endlich wieder einmal ein Buch, das es schafft, mit seiner unaufgeregten, weisen Art und zurücknehmender Erzählstimme bis ins Mark zu berühren.
Leise und bedacht, und ganz ohne die philosophischen Themen prominent im Rampenlicht zu exponieren, geht es hier um die wahrlich wichtigen Dinge im Leben, die sich in Wahrheit in Form von Menschen und Momenten zeigen.
Verpackt in eine Geschichte, die atmosphärisch gesehen in keiner schöneren, suburbanen Kulisse spielen könnte.
Ein Buch, das Herz und Seele noch lange glücklich zurücklässt!
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Gebundenes Buch
Abarbeiten statt Leben
Bei diesem Buch hat mich als erstes das Cover angesprochen. Ein Sommertag am See. Und das ausgesprochen schöne hat sich hinter dem Papiereinband versteckt, den auch auf dem direkten Bucheinband befindet sich das Gemälde.
Die Geschichte wird von einem namenlosen …
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Abarbeiten statt Leben
Bei diesem Buch hat mich als erstes das Cover angesprochen. Ein Sommertag am See. Und das ausgesprochen schöne hat sich hinter dem Papiereinband versteckt, den auch auf dem direkten Bucheinband befindet sich das Gemälde.
Die Geschichte wird von einem namenlosen Ich-Erzähler berichtet. Er ist ein hektischer optimierender Worcaholic. Er fühlt sich im Moment beengt, lebt sein Leben nicht, sondern arbeitet es ab. Hat seine Freiheit gegen Verpflichtungen eingetauscht. Eines Morgens lernt er am See Karl kennen. Karl ist ein naturverbundener Genussmensch, der auf seinem Land Kartoffeln anbaut.
Ja, unterschiedlicher können die Männer gar nicht sein. Und doch verbringen sie ein paar Stunden miteinander und führen sinnvolle Gespräche.
Im Prinzip passiert nicht viel in diesem eher leisen Buch. Und doch passiert letztlich eine ganze Menge, zumindest im Kopf des Hektikers.
Es ist ein eher dünnes Buch, das man sicherlich in einigen Stunden lesen kann. Ich habe mir aber bewusst Zeit genommen und manchmal auch Passagen mehrfach gelesen.
Der Schreibstil ist bildlich, unaufgeregt und an einigen Stellen poetisch. Stephan Schäfer war lange ein erfolgreicher Manager und Journalist und ich kann mir vorstellen, dass letztlich er dieser "Ich-Erzähler" selbst ist.
Mit Karl denkt er darüber nach, was im Leben wirklich wichtig ist, wieviel Platz die Arbeit darin einnimmt und welche Ziele für jeden selbst maßgeblich sind.
Mir hat das Buch sehr gefallen, obwohl ich kein Fan von Selbstfindungsbücher bin. Aber dieses hier kommt ohne Ermahnungen, erhobene Zeigefinger und Plattitüden aus.
Es hat mich zum Nachdenken angeregt, denn ich weiß nicht, ob mir noch 25 letzte Sommer bleiben werden. Ich hoffe, jeder, der ein wenig zu hektisch durchs Leben eilt, trifft zur richtigen Zeit einen Karl.
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Gebundenes Buch
‚25 letzte Sommer‘ ist eine unglaublich lebenskluge und warmherzige Erzählung zweier Männer die zufällig aufeinandertreffen. Der eine entspricht dem, heute leider üblich gewordenen Bild eines Menschen- dank neuer Medien ständig präsent, überarbeitet, …
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‚25 letzte Sommer‘ ist eine unglaublich lebenskluge und warmherzige Erzählung zweier Männer die zufällig aufeinandertreffen. Der eine entspricht dem, heute leider üblich gewordenen Bild eines Menschen- dank neuer Medien ständig präsent, überarbeitet, sich aus dem Blick verlierend und dem Leser dabei seltsam vertraut wirkend. Der andere jedoch ließ eine tiefe Sehnsucht in mir erklingen. Seine Lebenserfahrung und die offene, lebensbejahende und in sich ruhende Art steht hier im krassen Kontrast zum Erzähler. Dies unterstreichend ist der Stil des Buches ruhig, jedoch auch sehr interessant. Ein Sog, den man sich nur schwer entziehen kann. Man versetzt sich ganz intuitiv in die Position des Erzählers und erlebt und fühlt mit ihm, öffnet dabei auch sich selbst und beginnt zu hinterfragen. Wundervoll und tief bewegend. Ein Buch, dass in mir Wellen schlug, die noch lange spürbar sein werden. Danke dafür!
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Gebundenes Buch
Mit seiner Familie hat sich der Erzähler, ein Mann Mitte 40, dessen Namen der Lesende nicht erfährt, außerhalb der Stadt einen Rückzugsort geschaffen, um Abstand vom Alltag zu bekommen. Aber so richtig klappt es mit den Wochenendauszeiten nicht, insbesondere der Beruf holt ihn …
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Mit seiner Familie hat sich der Erzähler, ein Mann Mitte 40, dessen Namen der Lesende nicht erfährt, außerhalb der Stadt einen Rückzugsort geschaffen, um Abstand vom Alltag zu bekommen. Aber so richtig klappt es mit den Wochenendauszeiten nicht, insbesondere der Beruf holt ihn immer wieder ein. Emails checken und flott noch einen Blick auf die Präsentation für die kommende Woche werfen sind auch am Wochenende selbstverständlich.
„Doch über die Jahre hatte ich immer mehr Pflichten gegen immer weniger Freiheit eingetauscht.“ (S.10)
Auf einer morgendlichen Joggingrunde erkennt er, wie ein-, vielleicht sogar festgefahren seine Situation ist, wie weit er von sich, seinem Leben und der Welt entfernt ist.
„Es war doch alles da: der frühmorgendliche Tau auf den Wiesen, der Gesang einer Amsel, der weiche Boden des Waldes unter meinen Füßen. Aber da war auch diese gläserne Wand zwischen mir und der Welt.“ (S.9)
Er kommt an einem See, beschließt dort zu schwimmen und begegnet einem Mann, der gerade aus dem Wasser kommt. „Na, auch aus dem Bett gefallen?“ (S.13) fragt ihn der Mann interessiert und stellt sich vor: „Ich bin Karl“ (S.14)
Unbekleidet Kontakte am See zu knüpfen und sich ein Handtuch zu teilen sind nicht des Erzählers Kernkompetenzen, Karls herzliche Einladung zu einer Tasse Kaffee auf seinem Hof gleich um die Ecke, nimmt er jedoch spontan an.
Aus dieser Einladung zum Kaffee wird letztlich ein ganz wunderbarer Tag. Ein Tag, mit schönen Glücksmomenten und klugen Erkenntnissen, ein Tag, der leise fragt, was wirklich wichtig ist. Und es ist der Beginn einer besonderen Freundschaft.
In dem Roman gibt es unzählige schöne Stellen, die zum Nachdenken anregen. Karl fragt den Erzähler „Was ist dein größter Traum?“ (S.60), eine Frage, die so leicht daherkommt, aber ist sie auch einfach zu beantworten?
Besonders gut hat mir Karls Lesezimmer gefallen, ich möchte dort bitte auch einmal in den Regalen stöbern und einen Mittagsschlafen machen dürfen. Seine Meinung
„Bücher sind für mich die besten Therapeuten. Worte können trösten, Zeilen Hoffnung spenden.“ (S.65)
teile ich absolut und wer die Gesamtausgabe von Jane Austen, Rücken an Rücken mit einem Donald-Duck-Heft (S.134) stehen hat, muss einfach ein besonderer Mensch sein.
25 letzte Sommer ist ein Buch voller Lese-Glücksmomente.
Es lädt leise, aber unüberlesbar ein sich zu fragen, was einem wirklich wichtig ist.
Stephan Schäfer erzählt auf 170 Seiten eine kluge und warmherzige Geschichte. Mit Karl hat er eine absolut zauberhafte Figur erschaffen. Ich habe ihn vor mir gesehen, in der Küche beim Kaffeezubereiten, in seinem Bücherzimmer beim Mittagsschlaf, klug, wahrhaftig und behutsam.
„Irgendwann ist immer jetzt.“ (S.168)
Große, herzliche Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Zeit für dich
Die 25 letzten Sommer weisen auf Achtsamkeit, Innehalten und verschiedene Sichtweisen auf das Leben hin und man findet quasi ein Ratgeber-Büchlein in Romanform.
Das gehetzte Leben des Ich-Erzählers, der als Workaholic gern im to-do untergeht, trifft auf Karl.
Karl, …
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Zeit für dich
Die 25 letzten Sommer weisen auf Achtsamkeit, Innehalten und verschiedene Sichtweisen auf das Leben hin und man findet quasi ein Ratgeber-Büchlein in Romanform.
Das gehetzte Leben des Ich-Erzählers, der als Workaholic gern im to-do untergeht, trifft auf Karl.
Karl, der sein Leben lebt, frei, bedacht, Momente genießt und die Zeit für sich in den Vordergrund stellt. Zwei Welten treffen sich beim Baden im See und wir werden Zeuge, wie diese beiden Welten sich annähern und welche tiefgreifenden Veränderungen und Schicksale zum Loslassen, Vertrauen und mutig sein führen (können).
Durch Karl’s Erzählungen adaptiert der Ich-Erzähler eine neue Sichtweise, rutscht unformatiert in Karl’s Lebensspuren und langsam beginnt eine innere Verwandlung auch mit dem Workaholic.
Das kleine Büchlein mit nur ca. 170 Seiten besticht durch kluge Lebensweisheiten und -erfahrungen, die sicherlich überwiegend bekannt sind, nun aber in Romanform anders an den Leser herantreten und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger.
Das Buch richtet sich an Leser/innen, die das Wort Zeitmanagement im Sprachschatz haben und auch sonst ein voll geplantes Leben ohne genügend Auszeiten.
Stellenweise erscheint der Roman ein bißchen langatmig oder eher gesagt ausschweifend und entspricht nicht ganz meinen Erwartungen.
Das Cover fördert die Idylle und ist schön anzusehen. Entgegen anderer gebundener Bücher ist das Coverbild nicht nur auf dem Schmutzumschlag zu finden sondern auch direkt auf dem Buch-Einband.
„Wann habe ich mir selbst nicht oft genug erlaubt, einfach das zu tun, was mir guttut? … Zeit mit Menschen und Dingen zu verbringen, die mir wirklich etwas bedeuten, statt Zeit mit Arbeit …“ (Zitate aus dem Buch)
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