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James Lawrence Powell
Gebundenes Buch
2084
Eine Zeitreise durch den Klimawandel. Mit einem Vorwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker
Übersetzung: Merz, Axel; Schmidt, Dietmar; Schumacher, Rainer
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Das Jahr 2019 war das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Noch nie in der Geschichte der Menschheit sind Klimaschwankungen so rapide abgelaufen. In welcher Welt werden wir in Zukunft leben? Der renommierte Wissenschaftler James Powell nimmt uns mit auf eine Zeitreise durch den Klimawandel: Die Alpen schneefrei, Australien, Spanien und weite Teile der USA verwüstet und verbrannt, westliche Staaten führen neue Kriege um Ressourcen. Eine packende Dystopie, die leider allzu real ist.
James Lawrence Powell ist Wissenschaftler, ehemaliger Hochschulpräsident, Museumsdirektor und Autor. Er war zwölf Jahre lang Mitglied des National Science Board der USA, eines renommierten Beratungsgremiums für die US-Forschungspolitik.
Produktdetails
- Verlag: Quadriga
- Originaltitel: 2084: An Oral History of the Great Warming
- Artikelnr. des Verlages: 099
- 1. Aufl. 2020
- Seitenzahl: 254
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: Oktober 2020
- Deutsch
- Abmessung: 221mm x 145mm x 25mm
- Gewicht: 384g
- ISBN-13: 9783869950990
- ISBN-10: 3869950994
- Artikelnr.: 59310512
Herstellerkennzeichnung
Quadriga
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
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0221 82002150
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Dass in der Klimadebatte ein Wissenschaftler nun sogar schon zu den Mitteln der Fiktion greife, sieht Rezensent Christian Schwägerl als Ausdruck des verzweifelten Ringens um eine gesellschaftliche Reaktion: Der amerikanische Geologe James Lawrence Powell führt in seinem Buch (aus der Erzählperspektive eines 2012 geborenen Historikers) fiktive Interviews in einer Zukunft, in der Flüchtlinge in den kühlen Norden Europas pilgern, Verteilungskriege herrschen und der Freitod zum neuen Trend geworden ist. "Hautnah" bekomme der Leser so die Dringlichkeit der Thematik zu spüren, lobt Schwägerl und möchte gerne hoffen, dass solche fiktiven Zukunftsszenarien die öffentliche Debatte zu beeinflussen vermögen. Einzig mit dem letzten Kapitel, das Kernenergie als Allheilmittel vorstelle, stimmt der Rezensent nicht ganz überein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Powells Buch kann die Neigung bei uns und anderswo gewaltig steigern, kühn und im Interesse unserer Kinder und Enkel zu handeln." Ernst Ulrich von Weizsäcker "Powells Buch ist eine Erinnerung daran, dass sich etwas ändern muss, sollen künftige Generationen nicht dazu gezwungen werden, in einer wahr gewordenen Dystopie leben zu müssen." Steffen Trumpf, dpa, 13.10.2020 "Powells "Rückblick" aus dem Jahr 2084 könnte die Dystopie des 21. Jahrhunderts werden. [...] Powells Berichte aus der Zukunft sind keine hysterische Schwarzmalerei, sondern eine wissenschaftlich fundierte Simulation." Frank Quilitzsch, Thüringer Allgemeine, 01.04.2021
Erschreckender Rückblick auf die Jahre des Klimawandels aus der Perspektive des Jahres 2084
Der amerikanische Wissenschaftler James Lawrence Powell wählt hier einen interessanten Ansatz für seine Beschreibungen der Auswirkungen, die der Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten …
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Erschreckender Rückblick auf die Jahre des Klimawandels aus der Perspektive des Jahres 2084
Der amerikanische Wissenschaftler James Lawrence Powell wählt hier einen interessanten Ansatz für seine Beschreibungen der Auswirkungen, die der Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten auf unser Leben und das der nachfolgenden Generationen haben wird.
Dafür entwirft er einen doch ziemlich erschreckenden Rückblick, bei dem er aus der Perspektive des Jahres 2084 auf die einschneidenden Veränderungen zurückschaut. In fiktiven Interviews lässt er dabei direkt Betroffene zu Wort kommen und erhöht dadurch die Eindringlichkeit seiner Beschreibungen noch einmal beträchtlich. Zumal er als Interviewpartner in den meisten Fällen Nachfahren real existierender Wissenschaftler wählt, deren derzeitige Forschungen in die Ausführungen miteinfließen lässt und anschließend konsequent, aber immer hart an der Realität bzw. den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen weiterentwickelt. Und obwohl er die Beiträge in unterschiedliche Themenkomplexe einteilt, wird beim Lesen schnell klar, wie sehr diese Komplexe ineinandergreifen und es keinen Ausweg aus dieser Entwicklung geben kann, der nicht alle Aspekte berücksichtigt.
Einziger Kritikpunkt ist, das er im Schlusskapitel, in dem er am Beispiel Schwedens einen möglichen Ausweg skizziert, ausgerechnet die Kernkraft als möglichen Königsweg ins Zentrum seiner Überlegungen stellt und die negativen Begleitumstände dieser Technologie etwas zu sehr außen vor lässt. Hier sei auch auf das Vorwort von Ernst Urich von Weizsäcker verwiesen, der diesen Aspekt aufnimmt und auch gut einordnet.
Unter dem Strich bietet das Buch aber dennoch einen guten Diskussionsbeitrag zum Thema Klimawandel. Möge die Menschheit noch rechtzeitig die Kurve bekommen, damit die hier beschriebene Utopie niemals Wirklichkeit wird.
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Wie lebt es sich in der Zukunft?
"2084" von James Lawrence Powell ist ein Buch, dass aufrütteln soll und das auch macht. Wie der Titel schon sagt, sind wir hier im Jahre 2084, was erschreckend nah an uns dran ist und lesen hier Interviews, die mit verschiedensten Menschen, auch …
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Wie lebt es sich in der Zukunft?
"2084" von James Lawrence Powell ist ein Buch, dass aufrütteln soll und das auch macht. Wie der Titel schon sagt, sind wir hier im Jahre 2084, was erschreckend nah an uns dran ist und lesen hier Interviews, die mit verschiedensten Menschen, auch Wissenschaftlern, Autoren und Politikern geführt wurden.
In diesen Interviews geht es um die Erderwärmung und den Klimawandel, von denen alle grade betroffen waren und sind, was in den meisten Teilen der Welt zum Anstieg des Meeresspiegels, zu Hitze und Dürre, zu Hunger und Wassermangel, zu Völkerwanderungen und Krieg, zum sterben kompletter Bevölkerungsgruppen.
Das Buch ist in verschiedene Szenarien gegliedert, wie Dürre und Feuer, überschwemmung, Eis und Artensterben. Jedes der Kapitel ist sehr eindringlich ung geht wirklich tief unter die Haut.
"Wir behaupten immer, die einzige Spezies zu sein, die weiß, dass es eine Zukunft gibt und die auf der Grundlage dieses Wissens handeln kann, doch das tun wir normalerweise nicht."
Das schlimme an den ganzen Szenarien hier ist, dass sie wirklich so vorstellbar sind, wenn nicht endlich ernsthaft was unternommen wird und nicht nur geredet und das nicht in zwanzig Jahren, sondern wirklich jetzt! Die Bilder in diesem Buch fühlen sich sehr echt und sehr furchtbar an, in dieser Welt, die hier gezeichnet wird, möchte ich nicht leben müssen.
Was mir in diesem Buch ein wenig gefehlt hat, sind Zahlen und Werte, die noch eindrücklicher Zeugnis ablegen würden. Ein Lösungsansatz wird auch aufgezeigt, auch da hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht, ein wenig mehr Hoffnung, für die Menschheit.
"Wenn Wissenschaftler wie ich also zurückblicken, stufen wir das Jahr 2020 als den Punkt ohne Wiederkehr ein."
Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem zu lesen, es ist das wichtigste Thema überhaupt und es soll uns die Folgen unseres Tuns vor Augen führen, was es sehr bildgewaltig schafft.
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Eindrucksvoll, dramatisch und beängstigend schildert Powell die möglichen beziehungsweise absehbaren Ereignisse als Rückschau von Leuten in unterschiedlichsten Erdteilen. Das Buch ist in bestimmte Teile unterteilt um die Auswirkungen des Klimawandels halbwegs thematisch einzuordnen. …
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Eindrucksvoll, dramatisch und beängstigend schildert Powell die möglichen beziehungsweise absehbaren Ereignisse als Rückschau von Leuten in unterschiedlichsten Erdteilen. Das Buch ist in bestimmte Teile unterteilt um die Auswirkungen des Klimawandels halbwegs thematisch einzuordnen. Dies bedeutet natürlich nicht, dass eine Region nicht auch mehrere angesprochene Situation treffen wird, jedoch ergibt sich dadurch ein gewisses Schema, das auch der geographischen Zuordnung hilfreich ist. Ich muss zugeben, dass die gewählte Erzählweise - der Interviews - sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Die beschriebenen Geschehnisse werden dadurch privater und demnach emotionaler, jedoch war mir die dadurch gelieferte Dramatik auch ab und an etwas zu viel. Ich habe mich selbst dabei ertappt, vom Gelesenen Abstand gewinnen zu wollen und dadurch hat Powells angestrebter Effekt nicht komplett funktioniert. Die teilweise dystopischen Erzählungen nahm ich demnach teilweise nicht ganz so ernst, was eigentlich nicht passieren sollte. Man muss sich bewusst werden, dass die angesprochenen Szenarien höchstwahrscheinlich so oder so ähnlich real werden, ob noch zu unseren Lebzeiten oder erst kurz danach. Die Brisanz ist jedoch klar zu erkennen. Es wird Kriege um Trinkwasser geben, einige Bereiche der Erde komplett überschwemmt werden, unkontrollierbare Feuer werden auftreten sowie Massenmigration. Kein Landstrich wird verschont bleiben.
Besonders gut empfand ich die vielen Informationen zu jedem Gebiet. Ich bin ganz sicher keine Niete in Geographie, mir ist jedoch trotzdem nicht jede Begebenheit in jedem Landstrich bekannt. Demnach liefert Powell geballt Wissen, das jedoch auch nachvollziehbar geschildert wird. So kann man auch relativ schnell die Situation der erzählenden Person nachvollziehen.
Auffällig ist natürlich das oftmalige Erwähnen des jetzigen Jahrzehnts und die Auswirkungen unseres Tuns bzw. Nicht-Tuns. Dies verstärkt natürlich das Gefühl des Lesers einen aktiven Part im kompletten Geschehen einzunehmen und endlich vernünftig zu handeln, bzw. sich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich denke auch, dass dies die Hauptaufgabe des Buches sein soll: die Brisanz aufzuzeigen und zum Handeln zu bewegen.
Mir gefiel auch ungemein die Tatsache, dass so gut wie alle Erdbereiche im Buch erwähnt werden. So fühlt sich jeder Leser angesprochen, vielleicht mal mehr, mal weniger. Ein gewisser Fokus liegt zwar definitiv auf den USA, was jedoch vielleicht auch die allgemein Größe des Landes ausmacht.
Obwohl der Erzählstil nicht absichtlich im höheren Niveau angesiedelt ist, konnte ich trotzdem keine langen Abschnitte im Buch lesen. Die Thematik ermüdet und erschüttert. Auch die Informationsflut bedarf einer stärkeren Fokussierung, wie es z.B. im Bereich der Belletristik notwendig ist. Demnach empfand ich einige Bereiche als etwas langatmig, besonders im vorderen Bereich des Buches. Ab etwa der Mitte hatte ich weniger Probleme damit und fand die einzelnen Teilbereiche "einfacher" beziehungsweise zügiger zu lesen.
Mir fällt es äußerst schwierig dieses Buch zu bewerten. Ich finde es ausgesprochen gut, dass Powell zu so einer dramatischen Erzählweise greift, andererseits etwas anmaßend, eine Art "Realität" als gegeben heraufzubeschwören. Sehr zweischneidig, jedoch auch nachvollziehbar, da viele Bücher in Bezug auf das Thema Klimawandel sehr distanziert und wissenschaftlich auftreten. Dies hatte bisher keine durchschlagende Wirkung erzielt. Trotzdem erscheinen mir Powells Szenarien auf keinen Fall aus der Luft gegriffen. 2084 überzeugt letztendlich durch seine emotionale Seite und lässt dadurch die Leser ins Nachdenken kommen.
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Der Autor und Wissenschaftler James Powell hat ein sehr wichtiges Buch veröffentlicht, welches aus heutiger Sicht als Dystopie angesehen werden kann, aber alle Anzeichen dafür da sind, dass sie Wirklichkeit werden kann.. Schon das Vorwort von Ernst Ulrich von Weizensäcker ist mehr …
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Der Autor und Wissenschaftler James Powell hat ein sehr wichtiges Buch veröffentlicht, welches aus heutiger Sicht als Dystopie angesehen werden kann, aber alle Anzeichen dafür da sind, dass sie Wirklichkeit werden kann.. Schon das Vorwort von Ernst Ulrich von Weizensäcker ist mehr als aufwühlend.
Wir befinden uns mitten im Klimawandel und die Regierungen dieser Welt haben leider viele Leugner dieser feststehenden Tatsache. Im Buch schreiben wir das Jahr 2084 und die Welt und ihre Lebensräume sind völlig verändert.
Wasser ist das kostbarste Gut der Menschen geworden, es haben und finden Völkerwanderungen statt(Wassermigration), da große Teile durch Dürre und Hitze nicht mehr bewohnbar sind. Die Katastrophe war absehbar.
Der Autor wählt für sein Buch die Interview- Erzählweise, was die Geschichte sehr eindringlich macht. In allen Teilen der Welt findet er Gesprächspartner, die zwischen den Jahren 2000 und 2010 geboren sind. Viele sind Nachfahren heutiger Wissenschaftler, aber auch einfache Menschen kommen in den Interviews zu Wort. DIe Interviews erstrecken sich über die ganze Welt. In den Interviews wird häufig vom Zustand der Welt und den Regierungen zwischen 1986 bis 2020 berichtet-dies ist unsere heutige Zeit und zeigt auf: Wir, die wir jetzt Leben haben es in der Hand, das Ruder noch mal herum zu reissen, auch wenn sich manche DInge nicht mehr rückgängig machen lassen. Sonst haben unsere Enkel und Urenkel keine lebenswerte Erde mehr auf der sie leben könnten.
Am Ende wird eine mögliche Lösung präsentiert, die ich als äusserst bedenklich finde. Der Autor hat mit 2084 ein Buch verfasst, welches jeder wirklich jeder lesen sollte.
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Gute Idee, die mich in der Umsetzung nicht überzeugen konnte
James Lawrence Powel hat mich mit der Idee des Buches gleich angesprochen und neugierig auf die Umsetzung gemacht, da der Klimawandel uns alle betrifft und ich auf die Entwicklung in den nächsten 60 Jahren gespannt war, da die …
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Gute Idee, die mich in der Umsetzung nicht überzeugen konnte
James Lawrence Powel hat mich mit der Idee des Buches gleich angesprochen und neugierig auf die Umsetzung gemacht, da der Klimawandel uns alle betrifft und ich auf die Entwicklung in den nächsten 60 Jahren gespannt war, da die Thematik heute und zukünftig sehr relevant ist und sein wird.
Leider konnte mich die Umsetzung nicht vollkommen überzeugen, da es mir zum Teil zu weit hergeholt war und an anderen Stellen dachte ich wiederum, dass es durchaus realistisch werden kann.
Dazu war das Buch sehr angenehm und flüssig zu lesen. Und es hat mir in einigen Punkten erschreckender Weise gezeigt was möglich ist und wie es enden kann, was ich teilweise spannend zu lesen fand. Auch hat es dadurch zum Nachdenken angeregt. Aber irgendwie konnte mich das Buch trotz der positiven Aspekte nicht fesseln.
Auch hatte ich mir einen Roman mit wahren Aspekten vorgestellt und die Interviews konnten mich nicht begeistern.
Daher erhält das Buch 3 von 5 Sternen, da es meine Erwartungen leider nicht erfüllen konnte.
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