Endlich nahm ich mir die Zeit für einen Thriller – „Nebelflut“ von Sarah Wedler und Nadine d´Arachart war dafür die perfekte Wahl.
Der Telescope-Verlag hatte das Buch schon am 22.März 2013 erscheinen lassen und auf 219 Gänsehautseiten den Thriller für die Leser ins rechte Licht gerückt.
Ich danke
den beiden Autorinnen für dieses Rezensionsexemplar!
Amy Namara verschwand vor 19 Jahren, als…mehrEndlich nahm ich mir die Zeit für einen Thriller – „Nebelflut“ von Sarah Wedler und Nadine d´Arachart war dafür die perfekte Wahl.
Der Telescope-Verlag hatte das Buch schon am 22.März 2013 erscheinen lassen und auf 219 Gänsehautseiten den Thriller für die Leser ins rechte Licht gerückt.
Ich danke den beiden Autorinnen für dieses Rezensionsexemplar!
Amy Namara verschwand vor 19 Jahren, als kleines Kind aus dem Haus ihrer Eltern.
Seitdem ist jegliche Spur von ihr unauffindbar – bis zu jenem Tag in der Nähe von Dublin.
Die beiden Ermittler Brady McCarthy und Sean Callahan gehen den Spuren nach und finden Erschreckendes …
Einen Thriller zu schreiben ist bestimmt nicht einfach und Sarah Wedler und Nadine d´Arachart tun dies nun schon seit Jahren zusammen – mit Erfolg!
Mit „Nebelflut“ schicken sie ihre Leser nach Irland, in dieser Landschaft voller Sagen und Mythen wird ein Verbrechen wieder aufgerollt, das Jahrzehnte verborgen blieb.
Allein Irland mit seiner Landschaft ist der perfekte Ort so einen Thriller entstehen zu lassen – Moore und zahlreiche alte Gebäude – überall kann ein Mörder lauern oder eine Leiche versteckt sein.
Die beiden Hauptermittler Brady und Sean, finden sich gleich mitten im Geschehen wieder und nehmen jeden mit, der diese Geschichte begonnen hat zu lesen.
Zwischen den Ermittlungssequenzen spielen auch Szenen einer anderen Figur hinein, aber auch Amy Namara erzählt ihr Leid.
Diese andere Figur ist Patrick Namara, der große Bruder von Amy, nicht nur bei den Ermittlern gelangt dieser schnell in den Mittelpunkt der Verdächtigen, auch ich hatte zeitweise ihn auf der Liste.
Man wird förmlich eingeladen, selbst Vermutungen anzustellen, Rätsel zu lösen und den Verdächtigen zu folgen.
Gerade diese brutalen Szenen die Amy erzählt, aber auch andere Vorkommnisse dieser Art, sind es, die den Gänsehautfaktor in diesem Buch immer mehr nach oben treiben.
Nach jedem Seitenumschlag oder Absatzwechsel vermutet man eine neue, blutige Tat, den je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr Blut fließt.
Immer mehr Figuren und dazu natürlich auch Verdächtige kreuzen den Weg der beiden Ermittler und beginnen neue Steine in den Weg zu legen und Vergangenes zu offenbaren.
Wer allerdings hinten der neuen Mordserie, die nach dem Fund einer Spur von Amy Namara beginnt, steckt, dass behalten sich Sarah Wedler und Nadine d´Arachart bis zum Ende der Handlung auf – mit großem „Aha-Effekt“ für den Leser!
Eigentlich geht es mir persönlich so, dass ich Lust auf einen Thriller haben muss.
„Nebelflut“ ist ein Thriller, bei dem der Geschmack wirklich beim Lesen kommt – düstere Atmosphäre, Rätsel überall, Verdächtige zuhauf und blutige Szenen mit einer realen pathologisch- anatomischen, informellen Aufschlüsselung.
Nach ihrem Buch „Die Muse des Mörders“ muss ich nun nach „Nebelflut“ feststellen, dass sie die Autorinnen immens gesteigert haben.
Sie zeigen die Ängste und Schwächen ihrer Figuren auf und leiten diese ungefiltert an ihre Leser weiter – so entsteht ein guter Thriller, der fesselt und bis zum Zuschlagen der letzten Seite nicht mehr loslässt.
„Nebelflut“ ist düster, blutig, rätselhaft und sehr, sehr unterhaltend!