Darian und sein Bruder Atorian sind endlich wieder vereint, sitzen aber beide im Kerker. Mia, Darians große Liebe, schafft es die beiden und den Zauberer Nordhalan zu befreien. Zusammen wollen sie das Königreich derer von Northcliff zurückerobern, doch der Zauberer Samukal hat sich die Regentschaft
gesichert und nicht vor, diese sobald wieder aufzugeben. Außerdem ist Darian im Volk verhasst, und…mehrDarian und sein Bruder Atorian sind endlich wieder vereint, sitzen aber beide im Kerker. Mia, Darians große Liebe, schafft es die beiden und den Zauberer Nordhalan zu befreien. Zusammen wollen sie das Königreich derer von Northcliff zurückerobern, doch der Zauberer Samukal hat sich die Regentschaft gesichert und nicht vor, diese sobald wieder aufzugeben. Außerdem ist Darian im Volk verhasst, und beide Brüder werden totgeglaubt. Auf der Suche nach Verbündeten reisen die Gefährten zur Nebelinsel und zu den Drachen, doch auf deren Insel ist es zu einer Katastrophe gekommen. Schon fast entmutigt, beschließen sie das Orakel auf der Geisterinsel zu befragen. Dieses gibt ihnen tatsächlich Ratschläge- und enthüllt Darians und Atorians wahre Wurzeln. Auch Mia muss sich ihrer Vergangenheit stellen, denn um eine Karte der Weltenportale zu finden, müssen sie in das unterirdische Reich der Dunkelelfen. Mias Vater, ein Dunkelelf, schändete einst ihre Mutter. Doch jetzt ist er vielleicht ihre einzige Chance…
Nach zig „Paranormal Romance/ Urban Fantasy“ und wie sie alle heißen- Romanen war es doch reizvoll, mal wieder einen High Fantasy-Roman zu lesen. Setting und Storyline dürften bekannt sein: armer Junge ist plötzlich Thronerbe und magisch begabt, böser Zauberer übernimmt die Macht und eine zusammengewürfelte Heldentruppe muss die Welt retten. Es war etwas seltsam, sich wieder in diese Gegebenheiten einzulesen, denn der Stil ist ganz anders als die momentan vorherrschende Schiene. Es wird abwechselnd aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, denn die Gruppe trennt sich, um unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Motivation und Charaktereigenschaften sind bei allen Personen klar herausgearbeitet und unterscheiden sich voneinander. Allzu viele Cliffhanger gibt es nicht, meist lösen sich Probleme schon nach wenigen Seiten.
Was mir persönlich ausgezeichnet gefallen hat, war die Stadt und die Kultur der Dunkelelfen. Parallelen zu den Drow sind zwar unverkennbar, aber man merkt, dass sich die Autorin große Mühe gegeben hat, eine funktionierende und eigene unterirdische Welt zu schaffen. Gerade die unterirdischen Passagen sind atmosphärisch sehr dicht und spannend zu lesen. Den Roman als Ganzes betrachtet fand ich zwar flüssig zu lesen, aber nicht so spannend, denn vieles war vorhersehbar. Deshalb von mir 4 von 5 Sternen.