Nach einem kurzen Prolog, indem man in die elisabethanische Zeit geführt wird und Damien erstmals richtig kennenlernt, kommt man ins aktuelle Geschehen. Am Ende des dritten Teils wurde eine riesige Bibliothek entdeckt, die vor langer Zeit von allen Schattenwandlervölkern gemeinsam erstellt wurde,
und man kümmert sich nun um deren Organisation und Erforschung. Fast zeitgleich wird Syreena entführt,…mehrNach einem kurzen Prolog, indem man in die elisabethanische Zeit geführt wird und Damien erstmals richtig kennenlernt, kommt man ins aktuelle Geschehen. Am Ende des dritten Teils wurde eine riesige Bibliothek entdeckt, die vor langer Zeit von allen Schattenwandlervölkern gemeinsam erstellt wurde, und man kümmert sich nun um deren Organisation und Erforschung. Fast zeitgleich wird Syreena entführt, die Prinzessin der Lykanthropen, woraufhin sich Damien auf die Suche nach ihr begibt. Leider entstand hier nicht wirklich ein Spannungsbogen, da sie nach ca. 3 Seiten gerettet wurde und einfach alles zu schnell und ohne erklärten Grund passierte. Beide, Syreena und Damien, befinden sich dann zum gesunden im gleichen Haus und entwickeln schlagartig Gefühle füreinander: langsames Antasten sucht man vergeblich, hier wird gleich übereinander hergefallen. Der Großteil des Buches leidet dann meiner Meinung nach sehr unter dem Sexmotto, da die Lust unstillbar ist und an jeder Ecke geliebt wird. Damien, der starke Gefühle für Syreena entwickelt hat, stellt sie vor die Wahl, denn wenn sie mit ihm zusammenleben will muss sie ihr Thronfolgerecht und ihre Verantwortung aufgeben, da zwei Völker parallel nicht zu managen sind. Damit beschreiten beide einen holprigen Weg, da sie einige Zweifel plagen.
Die Hintergrundstory hat mir bei den drei vorigen Bänden gut bis sehr gut gefallen, weswegen ich sie in diesem Band dann umso mehr vermisst habe, da sie ziemlich untergeht. Zentrale und wichtige Geschehen werden zwar dargestellt, allerdings kommt dann wieder der direkte Übergang zum Pärchen.
Gut fand ich, dass nun auch mal die böse Seite ziemlich starken (und vor allem unerwarteten) Zuwuchs bekommt, so wird der Konflikt mit der psychisch gestörten und äußert kranken Magierdämonin wieder aufgefrischt. Dieser Konflikt ist zwar im Hintergrund tragend, allerdings wird sich relativ wenig damit beschäftigt. Der Großteil der Auseinandersetzung erfolgt dann wohl im fünften Teil.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Serie leider bisher stetig abgenommen hat. Mit "Jacob" wurde ein extrem guter Start hingelegt, allerdings konnte diese Latte nicht gehalten werden. Doch die Hoffnung stirbt auch bei mir zuletzt und so glaube ich einfach daran, dass mit Noah (einem meiner favorisierten Charaktere) alles wieder bergauf geht. Hierfür leider nur 3 Sterne, da man als Leser auch ziemlich unbefriedigt zurück bleibt.
Denen, die den ersten Teil noch nicht gelesen haben, kann ich ihn nur wärmstens empfehlen, da man hier doch eine brilliante Abwechslung zum derzeit überlastigen Vampirdasein bekommt.