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3 Kundenbewertungen

Dem Schilf im Wind vergleichbar sind die Menschen, die uns die Nobelpreisträgerin Grazia Deledda in ihrem Sardinien-Roman vor Augen führt: geduldig, vom Schicksal erfaßt, niedergedrückt und von der Liebe schließlich wieder emporgerichtet.

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Produktbeschreibung
Dem Schilf im Wind vergleichbar sind die Menschen, die uns die Nobelpreisträgerin Grazia Deledda in ihrem Sardinien-Roman vor Augen führt: geduldig, vom Schicksal erfaßt, niedergedrückt und von der Liebe schließlich wieder emporgerichtet.
Autorenporträt
Deledda, GraziaGrazia Deledda (1871-1936) ist eine der bedeutendsten italienischen Erzählerinnen und Wegbereiterin der literarischen Moderne. Das alles umspannende Thema ihres Werks ist die Insel Sardinien, auf der sie geboren wurde. Die großartige sardische Landschaft, die Sitten und Gebräuche der Menschen, die Seele eines einfachen Inselvolks, Religiosität, Naturverbundenheit und Fatalismus, Leidenschaft und Sinnlichkeit bestimmen ihre suggestive Erzählkunst. 1926 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.

Hindermann, FedericoFederico Hindermann war Professor für Romanische Philologie in Erlangen und Leiter des Manesse-Verlags.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensentin Meike Albath freut sich über die schöne Neuausgabe dieses Sardinien-Epos, für das die Schriftstellerin Grazia Deledda 1926 den Literaturnobelpreis erhielt. "Schilf im Wind" erzählt von drei adeligen Schwestern, die mit ihrem Knecht den Niedergang ihres Guts erleben, erklärt Albath, wobei sich die familiären Konflikte immer wieder zu "hochtönender Dramatik" hochschraubten. Albath kann das gut verkraften. Aber sie lässt auch keinen Zweifel daran aufkommen, dass der Roman mit seinen lyrischen Naturschilderungen und magischen Momenten weniger der italienischen Moderne der zwanziger Jahre verhaftet ist als dem Roman des 19. Jahrhundert. Kein Wunder, denkt sich Albath: Deledda durfte nur vier Jahre zur Schule gehen, danach musste sie sich selbst ausbilden mit den Romanen von Hugo, Dumas, Flaubert und Tolstoi.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ruhig und doch kraftvoll erzählt Deledda im Stil großer italienischer Romane von Schuld und Sühne. Die hochwertige Neuausgabe punktet mit Anmerkungen zu geographischen Besonderheiten, Traditionen, Ritualen. ... Herausragend sind die hypnotischen Natur- und Landschaftsbeschreibungen. Ein betörender Klassiker, wie gemacht für eine literarische Reise.« top magazin Ulm Neu-Ulm