Das Cover find ich wie bei den anderen 11 Büchern eigentlich sehr gelungen. Bei fast allen Büchern sieht man unter dem Titel die Skyline einer Stadt, manchmal bei Tag, manchmal bei Nacht. Oben sieht man so gut wie immer (ich glaube nur bei Band 1 sah es etwas anders aus) eine hübsche Frau, die
verträumt irgendwo hinschaut. Bei diesem Mal ist es nicht so farbig wie schon bei anderen Teile. Mir…mehrDas Cover find ich wie bei den anderen 11 Büchern eigentlich sehr gelungen. Bei fast allen Büchern sieht man unter dem Titel die Skyline einer Stadt, manchmal bei Tag, manchmal bei Nacht. Oben sieht man so gut wie immer (ich glaube nur bei Band 1 sah es etwas anders aus) eine hübsche Frau, die verträumt irgendwo hinschaut. Bei diesem Mal ist es nicht so farbig wie schon bei anderen Teile. Mir gefällt das es eigentlich ganz gut, dass das Cover eigentlich in schwarz-weiß gehalten wurde, und nur mit ein wenig Gelb ein Eye-Catcher geschaffen wurde.
Bei den Midnight Breed Büchern ist es immer wieder das Gleiche, gleicher Aufbau, gleicher Schreibstil, gleiche Geschichte nur mit anderen Namen.
Trotzdem kauf ich die Bücher immer wieder.
Doch seit Band 11 hat sich was verändert. Seit dem Bruch in der Geschichte ist alles anders. Die nächste Generation hat die Macht im Orden übernommen, die "Alten" spielen nur noch eine Nebenrolle. Und genau da liegt für meinen Geschmack auch das Problem.
In jedem Buch haben wir einen Stammesvampir und seine dazu gehörige Gefährtin. Aber im ersten Teil der Reihe waren immer die gleichen Protagonisten dabei.
Jetzt geht es um deren Kinder oder Krieger, die von jetzt auf gleich zum Orden gehören. Ich persönlich mochte aber die alten Charaktere und habe sie über 10 Bücher kennen und lieben gelernt.
Seit Band 11 fehlt mir der starke Anführer Lucan, der immer eine Lösung für jedes Problem kennt. Mir fehlt Gideon, der es bis jetzt mit jedem technischen Gerät aufgenommen hat. Mir fehlt auch dessen Gefährtin Savanna, die der Ruhepol im Hauptquartier bildete.
Anfangs hatte ich daher wirklich Probleme, Nathan (den Helden in diesem Band) überhaupt einzuordnen, da er in den vorherigen Büchern nur am Rande erwähnt wird. Die Vampire unter sich haben sich zwar nie wirklich krass voneinander unterschieden, aber dieses Mal war mir der Gute sogar wirklich unsympathisch. Der gute Nathan ist aber auch widersprüchlich und lahm ausgestaltet. Aus seiner Geschichte als gezüchteter Killer hätte sich so viel machen lassen. Es war für mich einfach nicht nachvollziehbar, dass er über Jahrzehnte hinweg mit niemanden über seine schreckliche Kindheit reden kann und keinerlei Zärtlichkeiten zulassen kann und plötzlich ist das alles kein Problem mehr.
Auch zu seiner Gefährtin Jordana fand ich überhaupt keinen Zugang. Die Frauen im Hauptquartier waren immer meine Lieblinge, aber Jordana hat keine Tiefe, spricht mich überhaupt nicht an. Im realen Leben würde ich sie nicht mögen. Auch ihr nahm ich ihre Veränderung nicht ab. Wer als kleines graues Entchen aufgewachsen ist und nie etwas anderes erlebt hat, stellt sich nicht plötzlich in einem feuerroten Kleid, ohne Unterwäsche, zwischen hunderte von Menschen und hält eine Ansprache.
Außerdem haben die beiden Hauptcharaktere sich vor Beginn der Handlung kennengelernt und geküsst. Aber warum Jordana, das kleine schüchtere Mädchen, einen ihr fremden Krieger küsst, bleibt offen. Keiner Erklärung, nichts...
Hinsichtlich des Erzählstils bleibt Lara Adrian sich treu und wechselt immer zwischen der Perspektive von Nathan und der von Jordana. Die Idee mag ich, da man somit in beide Gedanken mit einbezogen wird.
Schon das Vorgänger-Buch hat mich nicht wirklich überzeugt. Aber ich dachte mir, ich schau mal, wie das wird. Tja, was soll ich sagen... Nichts wird das!
Vampire leben nicht mehr im Untergrund, sondern in Koexistenz mit den Menschen. Was hätte man aus diesem Thema alles machen können?
Wer die ersten paar Bücher gemocht hat, dann bestimmt nicht weil in jedem Buch einer der Vampire erst die Frau seines Lebens trifft, sich gegen seine Gefühle sträubt, sie dann ins Bett zieht und schließlich bekommen sie sich ja doch. Ich hab die Bücher wegen der Geschichte gelesen, die sich wie ein roter Faden durch alle Bücher schlängelte. Die Geschichte um Dragos und seine üblen Machenschaften.
Eigentlich hätte die Geschichte