Kommissar Fin Macleod hat den Polizistenjob eigentlich an den Nagel gehängt. Doch gerade als er auf seine schottische Heimatinsel Lewis zurückkehrt, wird im Hochmoor der Insel eine übel zugerichtete Jungenleiche gefunden. Bald zeigt sich, dass der Mord fast 50 Jahre zurückliegt. Macleod übernimmt die Ermittlungen und stößt auf den Bruder des Toten, der augenscheinlich in den Mordfall verwickelt ist. Der alte Tormod ist allerdings kein glaubhafter Zeuge: Er leidet an Demenz. Und so liegt in seiner Erinnerung begraben, was vor 50 Jahren geschah, als die Bande zwischen den Brüdern noch stärker waren als der Tod.Lesung mit Hans Peter Hallwachs und David Nathan5 CDs Laufzeit ca. 400 min
'Peter May ist ein Autor, dem man bis ans Ende der Welt folgen würde.' The New York Times
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Peter Mays zweiter Teil seiner Krimitrilogie macht Rezensentin Katharina Granzin ganz offensichtlich sehr viel Freude. Nicht zuletzt dient May ihr als Kronzeuge eines Plädoyers für die Qualität des oft belächelten Genres des Regionalkrimis. Besonders gut gefällt Granzin, wie es dem Autor gelingt, die zahlreichen Schichten der Handlung miteinander zu verbinden. Deutlich wird ihr dies vor allem an Mays sensibler Schilderung des inneren Zustands eines wichtigen, wegen Demenzkrankheit für den Ermittler aber unbrauchbaren Zeugen: In diesen Passagen ergibt sich für den Leser ein Wissensvorsprung gegenüber dem Ermittler, auch weil die intakten Langzeiterinnerungen des Demenzkranken tief in die Geschichte der britischen Sozialgeschichte verweisen, erklärt die Kritikerin. In einer "fulminanten finalen Handlungsvolte" fügt sich diese schließlich in die Gegenwart, so Granzin begeistert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Mit seiner Hebriden-Trilogie führt Peter May vor, dass auch ein Regionalkrimi eine großartige Sache sein kann. Er muss nur großartig geschrieben sein." Katharin Granzin, taz, 22.02.14
"Abgründe von menschlicher Grausamkeit tun sich auf, die fassungslos machen. Der Wettlauf gegen das Vergessen endet mit atemberaubenden Showdown. Große Literatur." Udo Feist, WDR2, 19.05.14
"Sehr sachte und geschickt werden die Fäden gesponnen. Ein wirklich gutes Buch." Christine Westermann, WDR-Lesefrüchte, 31.05.14
"Dieser Krimi hebt sich aus der Masse hervor, er berührt, er interessiert." Peter Pisa, Kurier, 14.06.14
"Abgründe von menschlicher Grausamkeit tun sich auf, die fassungslos machen. Der Wettlauf gegen das Vergessen endet mit atemberaubenden Showdown. Große Literatur." Udo Feist, WDR2, 19.05.14
"Sehr sachte und geschickt werden die Fäden gesponnen. Ein wirklich gutes Buch." Christine Westermann, WDR-Lesefrüchte, 31.05.14
"Dieser Krimi hebt sich aus der Masse hervor, er berührt, er interessiert." Peter Pisa, Kurier, 14.06.14