Lukas wünscht sich zu Weihnachten einen Hund und wenn der Weihnachtsmann schon dabei ist und seine Wünsche erfüllt, dann hätte er auch nichts gegen einen Papa einzuwenden. Im Gegenteil, er präsentiert seiner Mutter gleich seinen Vorschlag: Tom, sein Fußballtrainer. Lukas' Mutter Tessa jedoch ist von
keiner der beiden Ideen überzeugt. Für einen Hund ist die Wohnung zu klein und einen Mann braucht…mehrLukas wünscht sich zu Weihnachten einen Hund und wenn der Weihnachtsmann schon dabei ist und seine Wünsche erfüllt, dann hätte er auch nichts gegen einen Papa einzuwenden. Im Gegenteil, er präsentiert seiner Mutter gleich seinen Vorschlag: Tom, sein Fußballtrainer. Lukas' Mutter Tessa jedoch ist von keiner der beiden Ideen überzeugt. Für einen Hund ist die Wohnung zu klein und einen Mann braucht sie nicht, denn die Wunde, die Lukas' Erzeuger vor seiner Geburt aufgerissen hat, ist noch nicht verheilt. Es sieht mal wieder so aus, als müsste ein Weihnachtshund nachhelfen und für ein schönes Weihnachtsfest sorgen.
Nachdem ich in diesem Monat bereits Ein Weihnachtshund für alle Fälle gelesen und für toll befunden habe, habe ich mir anschließend eine weitere Weihnachtshundgeschichte geholt. In diesem Roman geht es um Familie, Freunde, Vertrauen, Liebe und natürlich auch um einen Hund. Das ganze spielt in der Vorweihnachtszeit und Petra Schier schafft es problemlos, den Leser in die entsprechende Stimmung dafür zu versetzen.
"Lieber Weihnachtsmann,
ich weiß, es ist erst November, aber ich dachte, wenn ich jetzt schon einen Wunschzettel an Dich schreibe, bist Du vielleicht noch nicht so beschäftigt und hast mehr Zeit. Und die brauchst Du bestimmt auch, weil es echt schwierig ist, meine Mama zu überreden, wenn man etwas will." (Seite 5)
Mittlerweile erscheint jedes Jahr zu Weihnachten ein "Hunde-Weihnachtsbuch" aus der Feder von Petra Schier. So sind bereits erschienen "Ein Weihnachtshund für alle Fälle", "Hundeweihnacht", "Ein Weihnachtsengel auf vier Pfoten", "Suche Weihnachtsmann biete Hund" und nun der neuste Roman in dieser Reihe "Ein Weihnachtshund für alle Fälle". Auch wenn jedes Cover von einem Hund geziert wird und sie eine wichtige Rolle in den Romanen spielen, sind die Bücher auch etwas für Leser, die sich selbst nicht als Hundeliebhaber einschätzen würden, denn hauptsächlich geht es in den Romanen um zwischenmenschliche Situationen.
Ich kann mich eigentlich nur wiederholen und das gleiche über diese Roman schreiben, was ich über die andere Weihnachtshundgeschichte bereits gesagt habe. Schier hat bei beiden Romanen den gleichen Stil und hat somit einen humorvollen, romantischen, und weihnachtlichen Roman geschrieben, der perfekt für ein paar nette Lesestunden in der Vorweihnachtszeit ist. Er bietet keine großen Überraschungen oder unerwartete Wendungen und wie der Roman am Ende ausgeht, ist eigentlich von Anfang an klar, jedoch habe ich mir das Buch nicht geholt, um spannende Cliffhanger zu erleben, sondern um mich einfach von der weihnachtlichen Stimmung mitreißen zu lassen und das hat geklappt.
Fazit: Erneut ein Roman von Petra Schier mit dem man die Vorweihnachtszeit genießen kann. Die Hunderomane machen einfach Spaß.
Gebundene Ausgabe: 140 Seiten
Verlag: Rütten & Loening; Auflage: 1 (4. Oktober 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3352007969
ISBN-13: 978-3352007965