Jean Christophe Grangé ist bekannt für seine temporeichen Actionthriller, die immer auch eine Spur Mystik oder Okkultes im Gepäck haben. Im Mittelpunkt steht meist ein verkrachter einzelgängerischer Polizeibeamter, der aufgrund seiner Vergangenheit viel mit den eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Dieses
Mal ist es Olivier Passan, ein passionierter, fast schon fanatischer Japanliebhaber. Grangé…mehrJean Christophe Grangé ist bekannt für seine temporeichen Actionthriller, die immer auch eine Spur Mystik oder Okkultes im Gepäck haben. Im Mittelpunkt steht meist ein verkrachter einzelgängerischer Polizeibeamter, der aufgrund seiner Vergangenheit viel mit den eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Dieses Mal ist es Olivier Passan, ein passionierter, fast schon fanatischer Japanliebhaber. Grangé entwickelt dabei zwei Storys, die nur scheinbar etwas miteinander zu tun haben. Mit der Jagd nach dem “Geburtshelfer” zeigt der Autor den kaputten Helden, wie er verbissen und kompromisslos mit sich, seinen Kollegen und den vertrackten Ermittlungen ringt. Gleichzeitig lässt er ihm viel Raum, um über seine zerbröselnde Ehe nachzudenken, denn die Verbindung mit der hübschen Japanerin Naoko war für ihn nur das Sahnehäubchen auf der Verehrung für alles Japanische. So spielt der Autor in “Die Wahrheit des Blutes” mit den Klischee vom knallharten Bullen ebenso wie mit der westlichen Vorstellung von der japanischen Kultur mit all ihrer Klarheit und Strenge. Japanliebhaber kommen dabei voll auf ihre Kosten, denn Grangé flicht viel Wissenswertes über die Mythologie und Geschichte des kleinen Inselstaates ein. Der neuer Grangé “Die Wahrheit des Blutes” präsentiert sich damit als ein temporeicher Thriller mit zwei markanten Storys, die sich allerdings nicht immer vom Klischee lösen können. Der Schauspieler Martin Keßler erzählt „Die Wahrheit des Blutes“ intensiv und mit atemberaubender Spannung.