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Okay, okay, hängt mich ruhig auf! Ja, ich hab den Vogel getötet. Du lieber Himmel, ich bin nun mal eine Katze!Kuschel ist eine Katze. Sie jagt Vögel, buddelt Löcher ins Blumenbeet und schleppt tote Mäuse an. Alles ganz normal, findet sie.Ihre Familie sieht das anders - allen voran Ellie, die jedes Mal in Tränen ausbricht, wenn Kuschel eines ihrer »Geschenke« auf die Fußmatte legt. An einem Donnerstag ist Kuschel besonders stolz: Etwas dreckig vom Gezerre durch Garten und Katzenklappe, doch gut erhalten,liegt Hoppel, der Hase der Nachbarin, in der Küche. Tot. Mausetot. Kuschels Familie gerät in…mehr

Produktbeschreibung
Okay, okay, hängt mich ruhig auf! Ja, ich hab den Vogel getötet. Du lieber Himmel, ich bin nun mal eine Katze!Kuschel ist eine Katze. Sie jagt Vögel, buddelt Löcher ins Blumenbeet und schleppt tote Mäuse an. Alles ganz normal, findet sie.Ihre Familie sieht das anders - allen voran Ellie, die jedes Mal in Tränen ausbricht, wenn Kuschel eines ihrer »Geschenke« auf die Fußmatte legt. An einem Donnerstag ist Kuschel besonders stolz: Etwas dreckig vom Gezerre durch Garten und Katzenklappe, doch gut erhalten,liegt Hoppel, der Hase der Nachbarin, in der Küche. Tot. Mausetot. Kuschels Familie gerät in Panik. Hoppel muss zurück in seinen Stall! Aber in diesem Zustand? Also rücken ihm Ellie und ihre Eltern mit warmem Wasser, Bürste und Fön zu Leibe ...Anne Fine hat ein ganz anderes Katzenbuch geschrieben: Kuschels Tagebucheinträge sind katzenkomisch und herrlich schräg - so wie auch Axel Schefflers Bilder, die er für diese Neuausgabe gezeichnet hat. Ein Buch, das Erstleser, Lesemuffel und Katzenfreunde begeistert.
Autorenporträt
Axel Scheffler, geboren 1957 in Hamburg, lebt als freischaffender Illustrator in London und gehört unbestritten zu den beliebtesten Kinderbuchillustratoren. Bei Beltz & Gelberg erschienen bereits viele von ihm illustrierte Kinderbücher und zahlreiche Bilderbücher - vor allem die Bilderbücher, die er zusammen mit Julia Donaldson macht. Ihr Bilderbuch 'Der Grüffelo' ist weltweit eines der beliebstesten Bilderbücher.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.04.2015

Der Tod des Hasen
Aus dem bewegten Leben einer Katze
„Okay, okay“, notiert Kuschel, die Killerkatze, in ihr Tagebuch. „Ich hab den Vogel getötet.“ Als Katze sei das schließlich ihr Job. Okay, okay. Vielleicht hätte sie ihn nicht ins Haus schleppen und auf dem Teppich liegen lassen sollen. Die Flecken gehen nicht mehr raus. „Nur zu, hängt mich ruhig auf!“
Das macht Kuschels Familie natürlich nicht. Denn vor allem die kleine Ellie liebt ihr Haustier. Weil sie aber auch alle anderen Tiere liebt, versucht sie Kuschel umzuerziehen. Doch vergeblich. Schon am übernächsten Tag schleppt die Katze ihnen eine tote Maus ins Haus. Die Familie beerdigt diese feierlich, Kuschel denkt sich ihren Teil: „Langsam komm ich mir vor wie im Irrenhaus. Echt.“ Schließlich zerrt sie den toten Hasen der Nachbarn durch die Katzenklappe – und die Familie dreht komplett durch. Für sie ist klar: Kuschel war der Mörder. Damit die Sache nicht auffliegt, schmiedet der Vater einen genialen Plan. Danach, was wirklich passiert ist, fragt natürlich keiner.
  Bereits vor über 20 Jahren hat die Engländerin Anne Fine diesen amüsanten Katzenkrimi „Tagebuch einer Killerkatze verfasst, der auf Deutsch zum ersten Mal 1996 im Schweizer Diogenes-Verlag erschienen ist. Der Frankfurter Moritz-Verlag hat die Geschichte nun neu aufgelegt, mit Zeichnungen von Axel Scheffler. Scheffler, der mit seinem „Grüffelo“ weltweit bekannt geworden ist, hebt mit seinen Illustrationen die Komik dieser schrägen kleinen Geschichte besonders hervor. Kuschels unschuldig nach oben gerollte Augen, der etwas dämliche Gesichtsausdruck des toten Hasen, der zuerst hinterlistige, dann verdutzte Blick der Raubtiere im „Grüffelo“ – mit wenigen Strichen verpasst Scheffler seinen Figuren eine Mimik, die ihren (Gefühls-)Zustand sofort verrät. Im Gegensatz zum„Grüffelo“, in dem es die Maus durch Cleverness schafft, ihren Feinden zu entkommen, lesen wir hier eine Geschichte aus der Sicht des Stärkeren, der Katze. Die ist auch clever und kommentiert das Verhalten ihrer Menschenfamilie mit einem überlegenen Kopfschütteln.
  Und was ist nun wirklich mit dem Hasen der Nachbarn geschehen? Fragen wir doch Kuschel: „Okay, okay!“, wird sie in ihr Tagebuch schreiben. Und dann nichts sagen. Schließlich ist sie nur eine Katze. (Ab
6 Jahren.)
HEIKE NIEDER
  
Anne Fine :
Tagebuch einer Killerkatze. Mit Illustrationen von Axel Scheffler. Aus dem Englischen von Barbara Heller. Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2015. 64 Seiten, 9,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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