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Eigentlich plant der ausgediente Polizist Simon Winter seinen Selbstmord, als seine Nachbarin Sophie Millstein ganz aufgeregt an seiner Tür klngelt und klopft. Er bittet sie rein und versucht sie zu trösten. Die Überlebende des Holocaust will ihren ehemaligen "Greifer", der sich
heute "Der Schattenmann" nennt, gesehen hat.
Simon Winter nimmt dies zuerst seine Nachbarin nicht für…mehr~+~ Inhalt ~+~
Eigentlich plant der ausgediente Polizist Simon Winter seinen Selbstmord, als seine Nachbarin Sophie Millstein ganz aufgeregt an seiner Tür klngelt und klopft. Er bittet sie rein und versucht sie zu trösten. Die Überlebende des Holocaust will ihren ehemaligen "Greifer", der sich heute "Der Schattenmann" nennt, gesehen hat.
Simon Winter nimmt dies zuerst seine Nachbarin nicht für ernst, geleitet sie aber in ihre Wohnung. Er schenkt dem weiter keine Beachtung. Doch als die alte Dame erdrosselt aufgefunden wird, werden in ihm alte Instinkte geweckt.
Zunächst kommt man einen Junky auf die Spur, der geklaute Habseligkeiten der alten Dame in einem Pfandleihhaus verkauft hat.
Der Detective Walter Robinson und der attraktiven Staatsanwältin Esperanza Martinez ermitteln zunächst in diese Richtung, bis dieser Junky die beiden auf eine ganz andere Spur lenkt.
Was hat es mit diesem Schattenmann auf sich. Hat er noch mehr auf dem Gewissen?
~+~ Meine Eindrücke ~+~
Bereits einige Werke konnte ich von Katzenbach lesen und war mehr oder weniger begeistert. Deshalb stand es nicht zur Debatte, mir dieses Buch mit zunehmen, als dieses als Mängelexemplar verkauft wurde. Zwar warten noch etliche Bücher darauf gelesen zu werden, aber dieses Buch hat am lautesten gerufen, dem ich natürlich nachgehen musste.
So wie ich es von den bereits anderen Büchern von Katzenbach kenne, geht es gleich zu Beginn richtig los, was mich sehr erfreute. Dennoch hatte ich das Gefühl, das Katzenbach in seinem Roman immer mehr an Tempo zunimmt und dennoch die Spannung hält. Diese gehaltene Spannung hält, wie man es von dem Autor kennt, bis zum Schluß. Auch wenn ich mal wieder die letzte Seite gelesen habe und somit das Ende wusste, musste ich es komplett lesen, denn ich wollte wissen wie, weshalb und natürlich warum.
Trotz des rasanten Tempos gönnt Katzenbach dem Leser die ein oder andere Pause und schweift ein wenig vom Thema ab. So spielt er gegonnt noch eine kleine Romanze mit ein. Ich bin zwar der Meinung das dies sehr wenig in einem Psychothriller zu suchen hat, anderer seits lockert dies die ganze Sache ein wenig auf und verschafft neue Konzentration.
Sehr gelungen empfand ich das Einbauen einige Details aus den Zeiten des Holocaust, wenn es auch nur wenige sind. Das macht den Thriller um einiges interessanter.
Trotz Fakten, rasanten Tempo und Spannung lässt sich das Buch leicht lesen. Allerdings gibt es auch kleine Dinge die mich etwas geärgert haben. An manchen Stellen wird der Autor zu ausschweifent und zieht das Buch somit unnötigt in die Länge.
Dieses Buch hat mich in einer Weise gefesselt und lies mich nicht los. Dennoch hatte ich das Gefühl, das es an die früheren Werke, die ich bereits von ihm gelsen habe, nicht heran kommen.