Mein Eindruck
So besteht das Werk aus über 460 Seiten mit sieben Hauptüberschriften und und 34 Kapiteln und alle samt mit hochinteressanten Titeln, wie „Der Höllenzug“, „Die tödliche Macht der Drogen“, „Was ist Sucht“, oder „Durch die Nadel – eine warme sanfte Umarmung“, „Wie sich das süchtige
Gehirn entwickelt“, aber auch „Kenne deinen Feind“, „Ein gescheiteter Krieg“ oder „Nichts ist…mehrMein Eindruck
So besteht das Werk aus über 460 Seiten mit sieben Hauptüberschriften und und 34 Kapiteln und alle samt mit hochinteressanten Titeln, wie „Der Höllenzug“, „Die tödliche Macht der Drogen“, „Was ist Sucht“, oder „Durch die Nadel – eine warme sanfte Umarmung“, „Wie sich das süchtige Gehirn entwickelt“, aber auch „Kenne deinen Feind“, „Ein gescheiteter Krieg“ oder „Nichts ist verloren“.
Der Autor vermerkt, das alle Personen, Fallbeispiele und Lebensgeschichten in diesem Buch authentisch sind. Genauso wie die Fotos der abgebildeten Personen, die ihre vorherige Genehmigung und endgültige Zustimmung erteilt haben.
Was ist Sucht wirklich? Es ist ein Zeichen, ein Signal, ein Symptom der Verzweiflung. Es ist eine Sprache, die uns von einer Notlage erzählt, die verstanden werden will. „Alice Miller“
Es gibt ein großes Problem bei der Überdosierung von Opioiden. So sterben alle drei Wochen in den Vereinigten Staaten soviel Menschen an einer Überdosis wie bei den Anschlägen vom 11. September im World Trade Center. In Großbritannien , das in Europa den höchsten Prozentsatz an Heroinabhängigen verzeichnet, erreichten die Todesfälle im vergangenen Jahr einen Rekordstand: In England und Wales starben über 3700 Menschen an Heroin und verwandten Opioiden. In Deutschland kamen 1300 Menschen durch Überdosierungen ums Leben. Und so geht es schlicht weg weiter, in jedem Land sterben tausende an Menschen durch Drogen und Überdosis.
Bei aller Betroffenheit und Trauer wegen dieses massenhaften Sterbens trösten wir uns leicht darüber hinweg, indem wir uns weismachen, dass diese Sterbefälle nur auf individuelle Vorlieben und Gewohnheiten zurückzuführen sind.
Es ist die Angst vor einem Leben , wie sie es erlebt haben, und das liegt dem fortgesetzten Drogenkonsum der Menschen zugrunde, oder mit anderen Worten: Wenn ich high bin, kann mir nichts und niemand etwas anhaben, es gibt keinen Stress in meinem Leben. Es lässt den Süchtigen einfach vergessen. Nichts scheint so schlimm zu sein, wie es tatsächlich ist, bis man dann am nächsten Morgen aufwacht und es dann noch schlimmer ist.
Das Gefühl der Leere durchzieht unsere gesamte Kultur. Jedoch ist der Drogensüchtige sich dieser unerträglichen Leere schmerzhafter bewusst als die meisten Menschen und er hat nur begrenzte Möglichkeiten ihr zu entkommen. Der Mensch will nicht nur überleben, sondern auch leben. Wir sehnen uns danach, das Leben mit seiner Lebendigkeit zu erfahren, mit voller ungebändigter Emotion. Die wundersame Kraft einer Droge besteht darin, dem Süchtigen Schutz vor Schmerzen zu bieten und ihn gleichzeitig in die Lage zu versetzen, die Welt mit Spannung und Sinn zu erfüllen. Viele Süchtige berichten auch von verbesserten sozialen Beziehungen wenn sie Drogen genommen haben, im Gegensatz zu der unerträglichen Einsamkeit , die sie erleben wenn sie nüchtern sind.
Leidenschaft gibt dir Energie und bereichert deine Beziehungen. Appendix III Die Suchtprävention
Die Prävention muss in der Wiege beginnen, ja sogar schon vorher in dem die Gesellschaft erkennt, dass nichts wichtiger ist, für die Zukunft unserer Kultur, als die Art und Weise wie sich unsere Kinder entwickeln.
Wenn es um Aufklärung über Drogen geht, scheint Prävention für die meisten Regierungen darin zu bestehen, die Leute, vor allem junge Menschen darüber zu informieren, das Drogen schlecht für sie sind. Intellektuelles Wissen ist zwar wichtig, kann aber mit tiefgreifenden emotionalen und psychischen Trieben nur schwer konkurrieren.
Im Reich der hungrigen Geister beginnt man zu lesen und zu lesen und es tun einem die Schicksale dieser Menschen unendlich leid. Wenn man erst mal erkennt welches Gewicht Eltern gerade in diesem Bereich an Verantwortung tragen, ist die Befugnis Kinder zu haben, erheblich mehr für das zukünftige Leben und Schicksal der Kinder. Unglaublich was hier an das Tageslicht kommt.