Wenn ich "House Of Night - Verloren" in drei Worten beschreiben müsste würde ich sagen: melodramatisch, kitschig, overacted.
Also mal ehrlich Frau Cast, nach 10 Teilen könnte auch langsam mal Schluss sein. Ich hatte gedacht, dass der 10. Teil von House Of Night den Schluss der Serie bilden würde,
aber da habe ich mich gewaltig getäuscht. Angeblich soll es sogar noch bis zum 15. Teil so weiter…mehrWenn ich "House Of Night - Verloren" in drei Worten beschreiben müsste würde ich sagen: melodramatisch, kitschig, overacted.
Also mal ehrlich Frau Cast, nach 10 Teilen könnte auch langsam mal Schluss sein. Ich hatte gedacht, dass der 10. Teil von House Of Night den Schluss der Serie bilden würde, aber da habe ich mich gewaltig getäuscht. Angeblich soll es sogar noch bis zum 15. Teil so weiter gehen. (Oh, Oh...)
Auch im 10. Teil von House Of Night erwarten Zoey und ihre "Streberclique" wieder haufenweise Probleme. Zwar wurde Neferet nun endlich als "böse" geoutet und Tanatos hat die Leitung des House Of Night in Tulsa übernommen, doch Neferet lässt sich davon natürlich noch lange nicht kleinkriegen. Während sie die Menschen in Tulsa praktisch einer Gehirnwäsche unterzieht und nebenbei auch noch Zoeys Großmutter kidnapped, entdeckt Aurox eine ganz neue Seite von sich selbst. Das Gefäß, das ursprünglich eigens für Neferet erschaffen wurde, zeigt nämlich auf einmal Reue und Schuld für seine Taten...
Der 10. Teil knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an. Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt noch weiter lesen soll. Bereits nach Teil 9 hatte ich die Nase eigentlich schon gestrichen voll von der Serie, denn der war eindeutig ein Flop.
Es zieht sich alles so dermaßen in die Länge und das auch noch ohne wirklich viel Inhalt. Manchmal musste ich mich sogar ermutigen weiter zu lesen.
Was ich aber durchaus loben möchte, sind die vielen, und außergewöhnlich vielseitigen Protagonisten im Buch. Besonders Nebencharaktere, wie Aphrodite oder auch Kramisha, haben es mir besonders angetan. Dass das Buch aus vielen verschiedenen Perspektiven, unter anderem auch Aphrodites, geschrieben ist, mischt die ganze Geschichte ein wenig auf und gibt dem Ganzen erheblich mehr Pepp.
Ich wäre den Autoren aber durchaus dankbar, wenn dafür ein bisschen weniger Zoey in dem Buch vorkäme. Zoey ist die Hauptprotagonistin in "House Of Night" und nervt mich einfach nur noch. Am Anfang fand ich sie noch ganz ok, aber im Laufe der Bücher, fällt es mir persönlich immer schwerer, mich in sie hinein zu versetzen. Es gab selten eine Hauptprotagonistin, die mich so sehr gestört hat wie sie. Zoey ist launisch, melodramatisch und mir einfach ganz und gar unsympathisch.
Nebencharaktere wie Damien, Kalona oder Rephaim sollten stattdessen viel mehr hervorgehoben werden. Trotzdem gefiel mir, dass ich auch über sie, wieder eine Menge erfahren konnte. Während sich nämlich viele der Charaktere im Buch sichtbar weiterentwickeln, bleibt zum Beispiel Zoey scheinbar ganz und gar in ihrer Entwicklung stehen.
Trotz der vielen Mängel, die an dem Buch sehe, ist es alles in allem doch eine gute Fortsetzung geworden. Durch die wunderschöne Kulisse Tulsas und die kreativen Protagonisten, wurde eine magische und spannende Atmosphäre geschaffen.
Schreibstil:
Auch der zehnte Teil von House Of Night wurde wieder aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Zwar ist Zoey ganz offensichtlich die Hauptprotagonistin, doch es gab auch noch viele andere Perspektiven von anderen Charakteren aus denen die Handlungen geschildert wurden. Das Buch ist nicht sehr anspruchsvoll geschrieben und lässt sich meist flüssig lesen. Mein einziger Mängel am Schreibstil: Es gab ein paar Stellen an denen ich nicht wusste wer jetzt gerade spricht und diese musste ich auch mehrmals lesen.
Fazit:
Insgesamt war der 10. Teil von House Of Night ziemlich durchschnittlich. Es hatte seine Höhen und Tiefen, war nicht übermäßig spannend und es gab auch irgendwie nur eine einzige Handlung. Viel mehr hatte ich allerdings auch nicht erwartet. Empfehlenswert? Für alle House Of Night - Fans: Ja, der 10. Teil gehört einfach dazu und wer von euch möchte bitte nicht wissen wie der Krieg ausgeht.
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