Corina Bomann
Gebundenes Buch
Der Spiegel der Göttin / Die Samuraiprinzessin Bd.1
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Nachdem sie ihre Familie verloren hat, wächst die 14-jährige Tomoe bei Mönchen auf, die sie die Kampfkunst der Samurai lehren. Als Angreifer den Vorsteher gefangen nehmen, machen Tomoe und Mitbruder Hiroshi sich auf die Suche nach dem Spiegel der Sonnengöttin Amaterasu, um zu verhindern, dass der Feind seine Herrschaft über Japan begründet. Unterwegs rettet die mutige Kämpferin dem Fürsten Yoshinaka das Leben und findet in ihm nicht nur einen Verbündeten, sondern auch ihre große Liebe ...
Corina Bomann, geb. 1974 in Parchim, lebt mit ihrer Familie und einigen Haustieren in der Nähe von Berlin. Schon früh entdeckte sie ihren Spaß am Geschichtenerfinden. Vor einigen Jahren hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht und widmet sich seitdem ganz dem Schreiben.

Produktdetails
- Verlag: Baumhaus Medien
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 13. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 154mm x 31mm
- Gewicht: 594g
- ISBN-13: 9783833902420
- ISBN-10: 3833902426
- Artikelnr.: 38036734
Herstellerkennzeichnung
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"Der Spiegel der Göttin" ist der Auftakt einer neuen Jugendbuch-Trilogie von CorinaBomann, in dem historische Fakten mit fantastischen Komponenten gemischt werden.
Die Hauptrolle spielt das junge Mädchen Tomoe, deren Familie bei einem Anschlag getötet wird, während sie …
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"Der Spiegel der Göttin" ist der Auftakt einer neuen Jugendbuch-Trilogie von CorinaBomann, in dem historische Fakten mit fantastischen Komponenten gemischt werden.
Die Hauptrolle spielt das junge Mädchen Tomoe, deren Familie bei einem Anschlag getötet wird, während sie im Wald Holz sammeln ist. Sie gelangt im Lauf der Geschichte ins Kloster, wo sie unterrichtet wird und auf den Tag wartet, an dem sie sich an den Mördern ihrer Familie rechen kann.
Laut einer Prophezeiung soll sie den wahren Kaiser finden und muss dafür die drei Throninsignien den Spiegel der Göttin, das Juwel des Wassers und das Schwert der Schlange finden.
Im ersten Band sucht wie es der Titel bereits sagt Tomoe nach dem "Spiegel der Göttin". Grundlagen der historischen Gestalt Tomoes verbinden sich hier mit detaillierten Beschreibungen Japans, der Kultur, japanischen Mythen und landestypischer Kampfkunst.
Corina Bomann gelingt es eine sehr komplexe Geschichte zu erzählen, der trotz all der Vorkommnisse in diesem Buch genug Raum gelassen wird, um jede Facette in Ruhe kennenzulernen und zu genießen. Obwohl der Leser nicht nur mit vielen fantastischen Wesen in Berührung kommt, sondern auch etlichen Kampfszenen beiwohnt und das Leben im Kloster kennenlernt, wirkt die Story nie überladen.
Die Autorin überzeugt mit einer sehr guten Figurenausarbeitung, so dass es nicht nur fesselnd ist von Tomoe und ihren Leben im Kloster und auf der Suche nach den Insignien zu lesen, die Nebenfiguren sind nicht minder interessant und hervorragend ausgearbeitet, allen voran Tomoes Lehrmeister Hiroshi und eine Fuchsfrau - eine Kitsune. Tomoe ist plastisch ausgearbeitet und vereint verschiedene Facetten in sich, die es einfach machen, sich mit dieser Figur zu identifizieren. Zum einen ist sie zwar eine starke junge Frau, die nach Rache an den Mördern ihrer Familie sucht, zum anderen ist sie aber auch ein 15jähriges Mädchen, das manchmal entgegen der Vernunft seinen Kopf durchsetzen will und so für Ärger (aber auch den einen oder anderen Schmunzler) sorgt.
Das Buch wirkt in seiner Farb- und Covergestaltung sehr edel und spricht nicht nur äußerlich, sondern auch im Inneren erwachsene Leser an durch seinen Anspruch und seine Komplexität, obwohl die Hauptfigur gerade mal 15 Jahre alt ist. Das Buch ist aufgeteilt in einen Prolog - dessen Geheimnis im ersten Band jedoch nicht gelüftet wird - und die beiden Bücher "Das Kloster" und "Der Fürst". Das Ende macht neugierig auf die beiden Folgebände, lässt den Leser jedoch nicht mit einem Cliffhanger im Regen stehen. Im Nachwort geht Corina Bomann näher auf die historische Figur der Tomoe Gozen ein, die für die Trilogie Pate gestanden hat und ihre Ausführungen zu dieser Figur und ihrer Recherchearbeit zu der Trilogie machen Lust neben der Tomoe aus "Der Samuraiprinzessin" auch mehr zu der historisch belegten Tomoe zu erfahren.
Corina Bomann hat einen berauschend farbenfrohen und vielfältigen Auftakt geschrieben, der die Leser ins Land der aufgehenden Sonne entführt, und der meiner Meinung nach sowohl jugendliche als auch ältere Leser begeistern wird!
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Die Bauerntochter Tomoe lebt ein bescheidenes und bodenständiges Leben, welches von Entbehrungen einer armen Familie im frühen 12.Jahrhundert sowie der Angst vor den scheußlichen Steuereintreiber geprägt ist, und sich durch Demut vor den göttlichen Kräften zwischen …
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Die Bauerntochter Tomoe lebt ein bescheidenes und bodenständiges Leben, welches von Entbehrungen einer armen Familie im frühen 12.Jahrhundert sowie der Angst vor den scheußlichen Steuereintreiber geprägt ist, und sich durch Demut vor den göttlichen Kräften zwischen Himmel und Erde auszeichnet. Als sie eines Tages von ihrer Mutter in den Wald zum Holzsammeln geschickt wird, wartet dort bereits ein finsterer Geist auf das Mädchen, der ihr eine geheimnisvolle Prophezeiung rund um drei verschollene Throninsignien offenbart und sie als die Erwählte ernennt. Etwas ungläubig kehrt sich nach Hause zurück und muss ein furchtbares Blutbad an ihren lieben Verwandten verkraften, weshalb sie ewige Rache schwört und sich auf den Weg ins Ungewisse macht – die Nachricht des Waldgeistes lässt sie allerdings nie ganz los..
Im ersten Drittel des Romans wurde für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr auf die Bremse gedrückt und sich viel Zeit genommen, um uns Leser behutsam in die Geschichte einzuführen. Was für die einen ein gelungener Einstieg in die Handlung ist, hat mich in meiner Vorfreude auf Tomoe und ihr Abenteuer gehemmt, wodurch ich für die ersten 100 Seiten auch am längsten gebraucht habe.
Dafür haben die restlichen Kapitel mich mit ihren mystischen Elementen und der kurzweiligen Verflechtung von allerlei spannenden Wendungen überzeugt.
Dabei lernen wir auf dem Weg zur Umsetzung der Prophezeiung nicht nur tapfere Mönche und siegeshungrige Krieger des Fürsten kennen, sondern auch übernatürliche Wesen, wie die linkische Kitsune (eine Fuchsfrau), die sehr viel Lebendigkeit in die mächtigen Wälder und Täler gebracht hat und den durchscheinenden Diener des Totengottes Enmas, der mit einer Berührung das Verderben bringen kann und immer in der Nähe der Protagonistin lauert, aber gleichzeitig seine positiven Seiten zur Schau stellt.
Corina Bomann zeigt in diesen Sequenzen wirklich literarische Künste, die eigentlich viel zu schade sind, um nur von Jugendlichen gelesen zu werden. In einigen Kampfszenen geht es auch hoch her und die Krieger für die Gerechtigkeit auf dem japanischen Thron gehen nicht zimperlich bei ihrer Mission vor, sodass es für älteres Publikum durchaus ins Beuteschema passt, schließlich ist der Aufbau auch überdurchschnittlich pfiffig und durch wahre Einflüsse aus dem Leben der japanischen Kultfigur, Tomoe Gozen, unterlegt.
Ich habe mich schon bedeutend schlechter von sogenannten Bestsellern unterhalten lassen und möchte gar nicht ein Jahr warten, bis zur Suche des zweiten Throninsigniums. Glücklicherweise hat die Autorin schon zahlreiche andere Bücher für jede Altersklasse geschrieben und damit werde ich mir die Zeit bis die Samuraiprinzessin erneut in ferne Gebiete ausreitet, gerne versüßen.
Als Hörbuch bzw. -spiel könnte ich mir die geplante Trilogie übrigens auch gut vorstellen, denn mit der Untermalung von asiatischen Klängen, dem Scheppern von Schwertklingen oder einem fröhlichen Kichern der Füchsin wird das alte Japan noch realitätsnaher, obwohl der abwechslungsreiche Schreibstil auch so nicht an Ausdrucksstärke verliert.
Die volle Punktzahl bekommt Frau Bomann von mir, wenn sie es bei der Fortsetzung schafft, das hohe Niveau gleich zu Beginn wieder so bildlich mit japanischem Flair abzurunden und nicht erst eine Vorlaufzeit benötigt.
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Nachdem sie ihre Familie verloren hat, wächst die 14-jährige Tomoe bei Mönchen auf, die sie die Kampfkunst der Samurai lehren. Als Angreifer den Vorsteher gefangen nehmen, machen Tomoe und Mitbruder Hiroshi sich auf die Suche nach dem Spiegel der Sonnengöttin Amaterasu, um zu …
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Nachdem sie ihre Familie verloren hat, wächst die 14-jährige Tomoe bei Mönchen auf, die sie die Kampfkunst der Samurai lehren. Als Angreifer den Vorsteher gefangen nehmen, machen Tomoe und Mitbruder Hiroshi sich auf die Suche nach dem Spiegel der Sonnengöttin Amaterasu, um zu verhindern, dass der Feind seine Herrschaft über Japan begründet. Unterwegs rettet die mutige Kämpferin dem Fürsten Yoshinaka das Leben und findet in ihm nicht nur einen Verbündeten, sondern auch ihre große Liebe.
"Der Spiegel der Göttin" ist der erste Band der "Die Samuraiprinzessin"- Trilogie von Corina Bomann.
Die Autorin gibt ihrer Geschichte von Anfang an Raum, um sich zu entwickeln. Nichts wirkt überstürzt oder gehetzt. Dadurch entsteht ein wunderbares Lesetempo, bei dem sich die Phantasie des Lesers voll entfalten kann.
Der Roman beruht auf wahren historischen Begebenheiten. Allerdings werden diese noch zusätzlich durch die Phantasie und Kreativität der Autorin unterfüttert, sodass eine eigenständige Geschichte entsteht, die Realität und Fiktion gut zu vermischen weiß.
Neben diesen beiden Facetten finden sich ebenfalls noch etliche mythologische und phantastische Elemente bei denen sich Corina Bomann aus den Sagen und Legenden der japanischen Mythologie erfolgreich bedient hat.
Die Geschichte ist von vorne bis hinten einfach nur spannend und stimmig. "Der Spiegel der Göttin" ist ein überaus vielschichtiger und komplexer Roman, der einen gewaltigen Lesesog entwickelt, aufgrund der vielen kleinen Details, die diese Geschichte so lebendig werden lassen.
Auch kommt die Spannung niemals zu kurz, denn nichts ist wie es scheint und hinter jeder Buchseite vermag eine neue Gefahr zu lauern, die den Leser gefangen nimmt und ihn ein Abenteuer bestreiten lässt, das beim Lesern immer stärkere epische Züge entwickelt.
Aufgrund der vielen mythologischen Elemente entsteht eine wundervolle Atmosphäre, die das Leben in Japan im 12.Jahrhundert perfekt zu transportieren weiß. Vor dem geistigen Auge des Lesers entstehen Bilder von Kirschblüten, Reihern, Samurais, und noch vieles mehr. Diese Atmosphäre nimmt den Leser vollends gefangen und bereitet ihm herrliche Lesestunden.
Mit Tomoe hat Corina Bomann einmal mehr eine starke Heldin geschaffen, die sich in einer Männerwelt zu behaupten weiß. Sie wirkt stets sympathisch und unverfälscht und wird so zu einer starken Identifikationsfigur, mit der man nur allzu gerne dieses Abenteuer erlebt.
Am Ende möchte man einfach nur wissen, wie es mit Tomoe weitergehen wird. Auch ohne Cliffhanger schafft es Corina Bomann die Neugier des Lesers auf ein Maximum zu treiben. Allerdings wird man sich noch bis Herbst 2014 gedulden müssen, um erneut auf Tomoe zu treffen. Ich kann es jedenfalls kaum erwarten und bin schon extrem neugierig auf das, was die Autorin sich dann für uns ausgedacht hat.
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