
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Kriminaldirektorin Katharina Klein und ihr Team stehen schwitzend in der Sonne, während die Frankfurter Prominenz um sie herum Reden zur Eröffnung der Sonderermittlungseinheit schwingt. Plötzlich schießt sich Justizminister Jan-Ole Vogel vor aller Augen in den Kopf. Die neue Polizeieinheit hat ihren ersten spektakulären Fall. Die Ermittlungen führen Katharina Klein und Andreas Amendt tief in den Intrigensumpf der hessischen Landespolitik.
Helmut Barz. geboren 1969, arbeitet nach einem Studium der Theaterwissenschaften und -regie als freier Autor, Regisseur und Texter in der Werbung und Unternehmenskommunikation.
Produktdetails
- Sutton Krimi
- Verlag: Sutton Verlag GmbH
- Artikelnr. des Verlages: 55451
- Seitenzahl: 408
- Erscheinungstermin: 20. Februar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 197mm x 125mm x 34mm
- Gewicht: 418g
- ISBN-13: 9783954004515
- ISBN-10: 3954004518
- Artikelnr.: 41881928
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Die Zeit der Ruhe ist vorbei, Katharina Klein muss wieder an die Arbeit. Und das als Chefin der neuen Sonderermittlungseinheit in Frankfurt, an die das Institut für okkulte Pathologie und kryptoforensische Medizin unter der Leitung von Andreas Amendt angegliedert ist. Schon bei der …
Mehr
Die Zeit der Ruhe ist vorbei, Katharina Klein muss wieder an die Arbeit. Und das als Chefin der neuen Sonderermittlungseinheit in Frankfurt, an die das Institut für okkulte Pathologie und kryptoforensische Medizin unter der Leitung von Andreas Amendt angegliedert ist. Schon bei der Eröffnungsfeier erhalten sie ihren ersten Fall: vor der versammelten hessischen Prominenz schießt sich der Justizminister Jan-Ole Vogel in den Kopf. Die Todesursache ist offenkundig, aber das Warum stellt alle vor große Fragen. Der Saubermann der hessischen Politik, skandalfrei und vor allem bei Frauen beliebt, hatte doch nicht etwas zu verbergen? Innenminister Hanfried de la Buquet fürchtet schlimmstes und ernennt Katharina und Andreas kurzerhand zu SEDI Rittern – Sonderermittler im Dienste des Innenministeriums. Dass Politik ein schmutziges Geschäft ist, wussten beide, aber dass sie derart schnell in die Schusslinie geraten und welchen Sumpf sie tatsächlich auspacken, ist den beiden am Tag der Tragödie noch nicht bekannt.
Ich war bei der Ankündigung des Buchs etwas skeptisch, war doch die Geschichte um Katharina Klein bzw. den Mord an ihrer Familie nach Band drei der Reihe erzählt. Entsprechend geht der vierte Fall nun auch in eine neue Richtung, wenn auch hin und wieder Bezug auf die Vorgänger genommen wird. Der Fall – natürlich frei erfunden und alle Ähnlichkeiten zu lebenden Personen rein zufällig – ist zunächst ein klassischer Krimi mit vielen Fragen zu Beginn, jeder Menge Beteiligter, die die Ermittlungen behindern wollen, und einem großen Loch, dass sich vor Katharina Klein und Andreas Amendt auftut. Dies wird jedoch alles sauber und überzeugend gelöst. Vor allem das Leitmotiv des Schachspiels hat mir gut gefallen, da es überzeugend und wohl dosiert eingebaut wurde und sich so durch den kompletten Roman zieht und die Handlung trägt.
Wie auch schon bei den Vorgängern ist es jedoch weniger das, was erzählt wird, sondern wie Helmut Barz die Geschichte verpackt, was mich überzeugt. Alle Figuren sind liebevoll gezeichnet, nicht nur die Protagonisten werden mit allerlei kuriosen Eigenschaften ausgestattet, nein, auch die Nebenfiguren werden durch ihre ganz eigenen und stringent verfolgten Charakterzüge und Eigenheiten lebendig. Die Dialoge bestechen durch Wortwitz und Ironie, so dass auch ein mehr als nur gelegentliches Schmunzeln beim Lesen nicht ausbleibt.
Fazit: für mich die perfekte Mischung: witzige Dialoge, überzeugender Krimi und Figuren, die man nur liebhaben kann.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Während der Eröffnungsfeier für die neugebildete Sonderermittlungseinheit erschießt sich Justizminister Jan-Ole Vogel. Seine letzten Worte „Aus diesem Anlass möchte ich ihnen gleich den ersten Fall übergeben.“ gelten der Leiterin Katharina Klein.
Die …
Mehr
Während der Eröffnungsfeier für die neugebildete Sonderermittlungseinheit erschießt sich Justizminister Jan-Ole Vogel. Seine letzten Worte „Aus diesem Anlass möchte ich ihnen gleich den ersten Fall übergeben.“ gelten der Leiterin Katharina Klein.
Die Geschichte ist unterhaltsam und spannend. Katharinas Team besteht aus einer ganzen Reihe recht skurriler Mitarbeiter, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet absolute Koryphäen sind. Katharina und Gerichtsmediziner Andreas Amendt haben beide eine bewegte Vergangenheit, die noch nicht verarbeitet ist.
Die Sonderermittlungseinheit wurde von Sponsoren zwar mit allem Schnick und Schnack ausgestattet, leider wurde einige Kleinigkeiten vergessen, wie Möbel und Kleinteile für Autopsien. Aber die Truppe ist erfinderisch und meistert diese kleinen Schwierigkeiten.
Der Innenminister beauftragt sie, die Hintergründe dieses Suizids herauszufinden. Doch jemand scheint etwas dagegen zu haben. Akten verschwinden ebenso wie Asservaten. Dann wird auch noch eine Medienkampagne gegen Katharina lanciert. Egal, was Katharinas Team unternimmt, sie werden verfolgt und ihre Gegner scheinen ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Gibt es einen Maulwurf in ihrem Umfeld?
Der Verlauf der Geschichte ist gut und schlüssig konstruiert. Unverhoffte Wendungen sorgen dafür, dass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt.
Ein empfehlenswerter Krimi.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Wie ein Comic-Strip aus der Unterwelt
Die Leseprobe hatte mich begeistert: Ein Krimi mit politischem Hintergrund zum Schmunzeln, was für eine tolle Idee! Leider wurde ich enttäuscht. Worum geht es?
In Frankfurt am Main wird eine neue Sonderermittlungseinheit gegründet. …
Mehr
Wie ein Comic-Strip aus der Unterwelt
Die Leseprobe hatte mich begeistert: Ein Krimi mit politischem Hintergrund zum Schmunzeln, was für eine tolle Idee! Leider wurde ich enttäuscht. Worum geht es?
In Frankfurt am Main wird eine neue Sonderermittlungseinheit gegründet. Anlässlich der Eröffnungsfeier schießt sich Justizminister Jan-Ole Vogel in den Kopf. Katharina Klein und Andreas Amendt ermitteln. So weit so gut.
Lauter skurrile, überzeichnete Figuren und Namen, die Helmut Barz sich ausgedacht hat: Bürgermeisterin Walpurga, Bruder Rapunzel und die SEDI-Ritter. Ein supertoller OP, aber kein Besteck. Dr. Amendt ist Arzt, ich bin schwul. Das ist nicht witzig, das ist albern und abgeschmackt.
Lesen ist eine Sache, die jeder für sich individuell erlebt. Nur weil ich das Buch nicht mag, heißt es nicht, dass andere es nicht gut finden dürfen oder dass es an sich schlecht ist. Denn die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
Fazit: Dieses Buch habe ich nach 90 Seiten abgebrochen. Weder die Figuren noch der Erzählstil konnten bei mir punkten. Nicht mein Humor, schade…
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Frankfurt am Main, April 2008. Feierliche Eröffnung der neuen Sonderermittlungseinheit. Alles, was in der Frankfurter Landespolitik Rang und Namen hat, ist im Garten der Karl-Kreutzer-Villa versammelt und lauscht den Eröffnungsreden. Diesen Moment wählt Justizminister Jan-Ole Vogel …
Mehr
Frankfurt am Main, April 2008. Feierliche Eröffnung der neuen Sonderermittlungseinheit. Alles, was in der Frankfurter Landespolitik Rang und Namen hat, ist im Garten der Karl-Kreutzer-Villa versammelt und lauscht den Eröffnungsreden. Diesen Moment wählt Justizminister Jan-Ole Vogel und schießt sich vor aller Augen eine Kugel in den Kopf. Nicht nur Kriminaldirektorin Katharina Klein steht vor einem Rätsel – Innenminister Hanfried de la Buquet beauftragt Katharina und Amendt, die Hintergründe zu dem Selbstmord aufzudecken…
Helmut Barz hat mir in „Damenopfer“ alles geboten, was zu einem fesselnden Krimi dazugehört. Eine flüssig und spannend erzählte Geschichte, die gut durchdacht und ausgefeilt ist und die mir durch zahllose offene Fragen und unerwartete Wendungen viel Platz zum Miträtseln und Mitgrübeln gegeben hat. Außerdem schwingt in diesem Buch durchweg ein großartiger Humor mit – Ironie, Wortwitz, lebhafte Dialoge und Situationskomik haben mich immer wieder schmunzeln lassen.
Der Clou sind ganz eindeutig die herrlichen und zum Teil recht skurrilen Figuren – alle werden hervorragend charakterisiert, so dass ich das Gefühl hatte, jeden Einzelnen gut kennengelernt zu haben.
Kriminaldirektorin Katharina Klein, schlagfertig und selbstbewusst wie eh und je, leitet die Sonderermittlungseinheit gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Amendt, der dem Institut für okkulte Pathologie und kryptoforensische Medizin vorsteht.
Das Team, das sich um Katharina und Amendt gruppiert, gleicht einem „Irrenhaus“ (O-Ton Katharina). Mit von der Partie sind die „Hörnchen“ Alfons und Bertram Horn als Experten für Spurenkunde - die eineiigen Zwillinge teilen sogar die Sätze, die sie sprechen, unter sich auf. Charlotte „Brainiac“ Perl - die Fachärztin für Radiologie und Labormedizin mit 3 Doktortiteln kann keine Leichen sehen. Und viele weitere, auf ihrem jeweiligen Fachgebiet unschlagbare Mitstreiter, die mit ihren Eigenarten die Szenerie beleben und kräftig zur Unterhaltung beitragen.
Kleine Geheimnisse und Unvollkommenheiten machen die Akteure dabei sympathisch und glaubwürdig, auch die zwischenmenschlichen Beziehungen und privaten Probleme der Ermittler fügen sich ohne aufgesetzt zu wirken in den Ablauf der Handlung ein.
Die Ermittlungen selbst gestalten sich als schwierig, vieles erscheint rätselhaft und wenig durchschaubar. Beweismittel verschwinden spurlos. Vielversprechende Fährten verlaufen ins Leere. Vertrauliche Informationen über Katharina, Amendt und Vogel gelangen auf unerklärliche Weise an die Presse. Immer wieder stolpert Katharina über Schachfiguren - eine versteckte Botschaft? Besonders verzwickt wird der Fall, als viele Jahre zurückliegende Todesfälle in einem Pharmaunternehmen plötzlich eine Rolle spielen.
Das Lesen und Mitermitteln hat mir großen Spaß gemacht - „Damenopfer“ ist ein spannender, sehr unterhaltsamer Krimi mit einem äußerst sympathischen Ermittlerteam.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich