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Sarah Brooks
eBook, ePUB
Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Feldmann, Claudia
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»Es heißt, diese Reise habe ihren Preis. Einen Preis, der über die Kosten des Tickets hinausgeht.« Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau m...
»Es heißt, diese Reise habe ihren Preis. Einen Preis, der über die Kosten des Tickets hinausgeht.« Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden ...
Lassen Sie sich verzaubern und gehen Sie mit Sarah Brooks auf eine Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch sehen Sie sich vor - das Ödland ist heimtückischer, als man meinen könnte.
Lassen Sie sich verzaubern und gehen Sie mit Sarah Brooks auf eine Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch sehen Sie sich vor - das Ödland ist heimtückischer, als man meinen könnte.
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Sarah Brooks hat in China, Japan und Italien gearbeitet und ist nun an der Universität von Leeds tätig. Für ihren Debütroman »Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland«, der schon vor Veröffentlichung für große Begeisterung gesorgt hat, wurde sie mit dem Lucy Cavendish Fiction Prize ausgezeichnet. Der Roman erscheint in über 15 Ländern.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 24. Juli 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641299750
- Artikelnr.: 70159684
»Sarah Brooks gelingt eine charmante Mischung aus fantastischem Abenteuer und Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts. Was für ein literarischer Ritt!« NDR Kultur, Katja Eßbach
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Martin Oehlen ist froh, dass die britische Sinologin Sarah Brooks es nicht beim Kurzgeschichtenformat belassen und stattdessen einen umfangreichen Roman über den Transsibirien-Express geschrieben hat: 1899 besteigt eine Reihe ganz verschiedener Reisende den Zug, schnell gerät alles aus der Bahn, als das sogenannte "Ödland" zwischen Peking und Moskau sich auf gespenstische Weise dem Zug annimmt. Es gibt geheimnisvolle Reisende, Scharfschützen, eine 16-jährige Heldin, die im Zug geboren wurde, Menschenhaut mutiert und ein seltsames Wesen taucht auf, erzählt Oehlen, der eine Menge Spaß hatte mit diesem Roman, der sich zwischen Liebes- und Abenteuergeschichte, Fantasy- und Ökoroman bewegt und "lustvoll auf die Fantasie" setzt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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*Faszinierende Fantasy-Reise ins Unbekannte *
Mit ihrem Roman „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ ist Sarah Brooks ein faszinierendes und, atmosphärisch dichtes Debüt gelungen.
Der Roman besticht durch eine ungewöhnliche …
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*Faszinierende Fantasy-Reise ins Unbekannte *
Mit ihrem Roman „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ ist Sarah Brooks ein faszinierendes und, atmosphärisch dichtes Debüt gelungen.
Der Roman besticht durch eine ungewöhnliche Genrevielfalt auf, die sich am ehesten dem „Magischem Realismus“ zuordnen lässt. Geschickt verwebt die Autorin Elemente aus historischem Roman, Krimi und Fantasy mit surrealen Einschüben und erschafft so eine originelle, facettenreiche und ungemein fesselnde Geschichte, die uns immer wieder aufs Neue überrascht.
Die Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelte Handlung nimmt uns mit auf eine ungewöhnliche Reise mit dem Transsibirien-Express - mitten durch die bedrohlich wirkende, feindselige Landschaft des legendären Ödlands. Obwohl die Transsibirien-Kompanie ihren Reisenden vollkommene Sicherheit in dem hermetisch abgeriegelten Zug verspricht, offenbaren sich hinter der vertrauenerweckenden Fassade schon bald unberechenbare Gefahren.
Die wendungsreiche Geschichte wird aus den wechselnden Perspektiven verschiedener Passagiere und Angestellter des Transsibirien-Express erzählt, von denen jeder seine eigenen Beweggründe für die Reise hat. Ob nun das Findelkind Weiwei, das als „Zugkind“ sein ganzes bisheriges Leben im Zug verbracht hat, die rätselhafte Frau Maria Petrowna, die unter falschen Namen reist und den Selbstmord ihres Vaters aufklären möchte oder der in Ungnade gefallene Naturforscher Henry Grey, der um seine wissenschaftliche Reputation kämpft – sie alle bringen ihre individuellen Schicksale, Hoffnungen und Geheimnisse mit, die erst im Verlauf der Handlung allmählich enthüllt werden.
Einfühlsam und facettenreich sind die verschiedenen Figuren mit ihren Eigenheiten, Geheimnissen und Verletzlichkeiten beschrieben, so dass man ihnen gerne durch die Geschichte folgt. Dennoch erschienen mir die Charaktere oftmals etwas blass und zu wenig greifbar, was es erschwerte, eine wirkliche emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen.
Eingestreut in die Handlung finden sich immer wieder Passagen aus dem „Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“, verfasst von einem gewissen Rostow, der die mystische und gefährliche Natur des Ödlands und seine Durchquerung akribisch erforscht und niedergeschrieben hat.
Mit ihrem lebendigen, äußerst anschaulichen Erzählstil gelingt es der Autorin hervorragend, sowohl das einzigartige Ambiente des Transsibirien-Expresses als auch die geheimnisvolle Weite des Ödlands samt seiner bizarren Kreaturen eindrucksvoll und facettenreich zu beschreiben. Rasch verliert man sich in dieser faszinierenden, von unheilvoller Atmosphäre und ungewöhnlichen Ereignissen geprägten Welt, die vor originellen Details nur so sprüht.
Das Geschehen entfaltet sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln und nimmt erst allmählich Fahrt auf, wodurch sich das Gesamtbild erst schrittweise zusammensetzt. Es braucht eine gewisse Zeit, bis sich anfangs verwirrende Details zuordnen und gewisse Zusammenhänge erkennen lassen. Teilweise gerät die Handlung jedoch ins Stocken und wirkt phasenweise etwas langatmig. Gleichzeitig lockert Brooks die Erzählung zunehmend mit magischen und surrealen Elementen auf, die für eine zusätzliche Vielschichtigkeit sorgen.
Mit zahlreichen unerwarteten Wendungen gewinnt die Geschichte aber schließlich deutlich an Dynamik und Spannung und steuert auf ein höchst packendes Finale zu, das mit einigen überraschenden Verwicklungen aufwartet.
Brooks thematisiert in ihrem Roman grundlegende Fragestellungen zum respektvollen Umgang mit der Natur sowie den Risiken von Industrialisierung und Kommerzialisierung. Das Ödland wird zum kraftvollen Symbol für das Unbekannte und Unkontrollierbare, das sich einer Vereinnahmung durch die Menschen widersetzt. Durchzogen von subtilen gesellschaftskritischen Anklängen liest sich der Roman zugleich als eindringliche Mahnung, einen harmonischen Einklang mit der Natur zu suchen und zu bewahren – eine wunderbare Botschaft dieses faszinierenden und tiefgründigen Romans!
FAZIT
Ein beeindruckendes, atmosphärisch dichtes Debüt voller origineller Ideen - mit einem faszinierenden Genre-Mix, einer fesselnden, tiefgründigen Handlung und einer wichtigen, zeitlosen Botschaft!
Trotz gelegentlicher Längen und etwas distanzierter Figurenzeichnung empfehlenswert für alle, die Lust auf eine ungewöhnliche Mischung aus Abenteuer, Fantasy und literarischer Reise haben!
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Fantastischer Roadtrip
Sarah Brooks nimmt uns in ihrem Romandebüt 'Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland' mit auf eine fantastische Zugreise von Peking nach Moskau. Der Transsibirien Express, der einer Festung gleicht, durchquert 1899 trotz drohender Gefahren …
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Fantastischer Roadtrip
Sarah Brooks nimmt uns in ihrem Romandebüt 'Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland' mit auf eine fantastische Zugreise von Peking nach Moskau. Der Transsibirien Express, der einer Festung gleicht, durchquert 1899 trotz drohender Gefahren wieder das schwer bewachte und mit hohen Mauern umgebene Ödland. Valentin Rostow gibt in seinem dem Buchtitel gleichnamigen Reisehandbuch Hinweise zu einer möglichst unbeschadeten Durchfahrt durch ein Land, in welchem sich die Natur in zunehmendem Maße unkontrolliert entwickelt und so manche Gefahr für Leib und Seele bereithält. Jeder Reisende muss eine Verzichtserklärung gegenüber der Eisenbahngesellschaft unterschreiben, die Ansprüche im Schadens- oder Todesfall ausschließen. Es ist ein außergewöhnliches Abenteuer, in welches sich die illustre Reisegesellschaft aus unterschiedlichen Gründen stürzt. Schon bald treten die ersten Störungen des Normalbetriebs auf und die Nerven liegen blank.
Die Autorin macht uns durch verschiedene Erzählperspektiven immer vertrauter mit den Charakteren der Passagiere aber auch der Zugbegleiter und so manchem fabelhaften Wesen. Wir bekommen schließlich Stück für Stück Einblicke geliefert, die die wahren Beweggründe der Fahrgäste für diese Reise offenlegen. Die Geschichte entwickelt sich stetig, besticht durch ihre atmosphärische Darstellung und den unaufgeregten Schreibstil.
Ich konnte in eine außergewöhnliche Welt eintauchen, war Gast einer aufregenden Reise und mir öffneten sich Räume, die meine Gedanken inspirierten. Ich gebe sehr gern meine Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Dieses Buch ist wirklich eine Sensation. Es ist schwierig, darüber zu sprechen ohne zu spoilern, denn der ganze Reiz liegt darin, dass man zu Beginn absolut nicht weiß, was einen erwartet. Von Anfang an baut sich eine diffuse geheimnisvolle und irgendwie bedrohliche Stimmung auf, ohne …
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Dieses Buch ist wirklich eine Sensation. Es ist schwierig, darüber zu sprechen ohne zu spoilern, denn der ganze Reiz liegt darin, dass man zu Beginn absolut nicht weiß, was einen erwartet. Von Anfang an baut sich eine diffuse geheimnisvolle und irgendwie bedrohliche Stimmung auf, ohne genau zu definieren, in welche Richtung es gehen wird. Handelt es sich hier um einen Thriller, einen historischen Krimi oder doch um einen Fantasy-Roman?
Nach und nach werden die einzelen Hauptfiguren eingeführt, die sich am Ende des 19. Jahrhunderts auf einer Zugreise von Peking nach Moskau befinden. Die Erzählperspektive wechselt jeweils. So erfährt man viele intime Details über die Innensicht der Personen, um sie dann wieder von außen zu betrachten, wenn die Perspektive zu einer anderen Figur wechselt. Nach und nach setzen sich die Puzzlesteine zusammen und nach und nach klären sich die vielen Geheimnisse und offenen Fragen, die anfangs aufgeworfen werden. Warum reist die junge Frau Maria unter falschem Namen und was möcht sie auf der Reise herausfinden? Welcher Skandal hat dem Naturforscher Henry Grey seinen Ruhm gekostet? Was verbrigt der Kartograph Suzuki unter seinen Hemdsärmeln? Welche Gefahren birgt das Ödland wirklich?
Die Spannung wird bis zuletzt aufrecht gehalten, denn auf der Reise passieren immer bedrohlichere und verrücktere Dinge, bis sich die Ereignisse gegen Ende des Buches regelrecht überschlagen.
Meine Lieblingsfigur war definitiv Weiwei, das mutige Zugmädchen mit dem großen Herz. Sie wurde während einer Zugfahrt geboren und wuchs, nachdem ihre Mutter bei der Geburt verstorben war, als Waisenkind im Zug auf. Sie kennt ihn wie kein anderer und fungiert wie ein Bindeglied zwischen den einzelnen Personen.
Seltsam fand ich, dass mit "der Captain" eine Frau gemeint war. Ist die Übersetzung hier etwas unglücklich gewählt oder ist das im Original auch so verwirrend? Hätte man sie "die Kapitänin" genannt, gäbe es nicht so komische Satzkonstruktionen, die männliche und weibliche Pronomen vermischen. Ebenso finde ich die Bezeichnung "das Beinahe-Mädchen" sperrig, da hätte mich auch interessiert, wie das im englischen Original genannt wird.
Man könnte sicher viel interpretieren und philosophieren, welche Moral hinter dieser Geschichte steckt und für was die einzelnen Motive und Figuren stehen. Ich nehme davon Abstand und freue mich einfach über eine höchst spannende, geheimnisvolle und fantastische Geschichte, die beim Lesen diese süchtig-machenden Harry-Potter-Vibes entstehen lässt.
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Gebundenes Buch
Der Anblick des Buches ist einfach ein Hammer. Der Schutzumschlag mit dunkelgrünem Nachthimmel, davor der Transsibirien-Express, selbiger mit glänzender Folie überzogen, so wird das flache Bild fast räumlich. Das Buch selbst mit einem sehr schönen weißen Einband. Die …
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Der Anblick des Buches ist einfach ein Hammer. Der Schutzumschlag mit dunkelgrünem Nachthimmel, davor der Transsibirien-Express, selbiger mit glänzender Folie überzogen, so wird das flache Bild fast räumlich. Das Buch selbst mit einem sehr schönen weißen Einband. Die Innenseiten der Klappen zeigen alle Wagen des Zuges mit ihren jeweiligen Inhalten. 5 Sterne allein dafür!
Das Buch ist Sarah Brooks' Erstling. Sie wurde mit dem Lucy Cavendish Fiction Prize ausgezeichnet. Jetzt laufen in vielen Ländern die dortigen Veröffentlichungen an.
Vordergründig geht es um den Transsibirien-Express auf einer Fahrt von Peking nach Moskau. Auf etwas über 400 Seiten beginnt eine Geschichte sehr überschaubar, wird aber sowohl von den Personen als auch von ihren Verwicklungen her ziemlich komplex. Aufmerksames Lesen ab der ersten Seite lohnt sich. Die Geschichte geht in einer zweiten Ebene auch um den Kampf zwischen Technik und der Natur. Die für den Zug Verantwortlichen schotten den Zug gegen das Außen, gegen das Ödland ab. Dieses dringt aber ein und führt zu Konflikten. Diese Ebene ist keine Fantasy, erinnern aber atmosphärisch an die surrealen Gemälde eines Dali.
Trotz des durchaus anspruchsvollen Inhalts liest sich das Buch ausgesprochen flüssig. Das Buch wirkt überhaupt nicht wie von "heutzutage", es könnte leicht aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts stammen. Die Sprache ist dementsprechend. Keinerlei unpassende Wörter, alles oberhalb der Gürtellinie.
Auf dieses Buch kann eine absolut uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen werden.
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Gebundenes Buch
Die Geschichte spielt im späten 19. Jahrhundert im Transsibirien-Express während der Durchquerung des Ödlandes, der schier unendlichen, verlassenen Wildnis zwischen China und Russland. Der Zug soll nicht mehr sicher sein, und auch das Ödland soll voller Gefahren sein. Faszination …
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Die Geschichte spielt im späten 19. Jahrhundert im Transsibirien-Express während der Durchquerung des Ödlandes, der schier unendlichen, verlassenen Wildnis zwischen China und Russland. Der Zug soll nicht mehr sicher sein, und auch das Ödland soll voller Gefahren sein. Faszination und Angst liegen nah beieinander bei jedem, der sich in diesen Zug und auf diese Reise wagt.
Die Gruppe der Reisenden ist völlig unterschiedlich; auch hat jeder seine Gründe für diese Reise.
Sind die Passagiere im Zug noch vor den Gefahren des Ödlandes geschützt? Oder wird es dem Ödland diesmal gelingen, zu ihnen vorzudringen?
******
Eine neue, aber bereits gefeierte Autorin und ein Roman, der wirklich spannend und vielversprechend klang ... ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Für ein Debüt ist das "Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" wirklich hervorragend geschrieben und in dieser Hinsicht auch sehr zu empfehlen.
Es handelt sich um einen Mix verschiedener Genres mit gutem Spannungsbogen. Als Leser ist und bleibt man neugierig darauf, was es mit diesen Personen und vor allem auch mit dem Ödland auf sich hat. Auch die Atmosphäre gefiel mir sehr gut.
Ich empfand die Geschichte jedoch als etwas langatmig erzählt, was auch vermutlich auch daran liegt, dass Fantasy nicht mein bevorzugtes Genre ist. Mir verschwammen irgendwann die Grenzen zwischen Wirklichkeit und dem Rest einfach viel zu sehr, es war mir insgesamt einfach zu konstruiert. Wer das aber mag, der wird diesen Roman auch in dieser Hinsicht großartig finden.
Mir fehlte irgendwie auch der rote Faden, der Sinn dieser Geschichte. Letztlich frage ich mich, was mir die Autorin damit sagen wollte.
Auch die Figuren blieben für mich leider zu blass und distanziert; ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen, ebenso wenig zur Handlung.
Fazit: Für mich war es zu viel Fantasy, nicht mein bevorzugtes Genre, vielleicht blieben auch dadurch Handlung und Figuren zu blass und distanziert für mich. Geschrieben ist dieses Debüt aber wirklich extrem gut, und wer Fantasy mag, der wird das "Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" wahrscheinlich genießen können und toll finden.
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Gebundenes Buch
„Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ ist ein Roman, der Elemente des Abenteuerromans, der Fantasy und des Entwicklungsromans verbindet, was ich vor dem Lesen so nicht erwartet hätte. Eingebettet in die Kulisse des späten 19. Jahrhunderts, nimmt …
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„Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland“ ist ein Roman, der Elemente des Abenteuerromans, der Fantasy und des Entwicklungsromans verbindet, was ich vor dem Lesen so nicht erwartet hätte. Eingebettet in die Kulisse des späten 19. Jahrhunderts, nimmt der Roman seine Leser mit auf eine Reise durch das geheimnisvolle und gefährliche Ödland, das zwischen China und Russland liegt. Diese riesige, verlassene Wildnis wird nur vom Transsibirien-Express durchquert, einem Symbol für Fortschritt und Zivilisation, der jedoch in jüngster Zeit durch düstere Gerüchte überschattet wird.
Der Roman folgt drei Hauptfiguren, die alle aus verschiedenen Gründen den riskanten Weg durch das Ödland antreten und die man schnell näher kennenlernt. Aufgrund der Fantasyelemente, ein für mich ungewohntes Genre, ist es mir dennoch erst schwergefallen, in den Text zu finden. Im Laufe des Romans wurde die Atmosphäre dann jedoch dichter und packender. Das Ödland, eine fast mythologische Landschaft, wird durch lebendige Beschreibungen zum Leben erweckt. Auch die Fahrt des Zuges, war so beschrieben, dass ich sie während des Lesens fast selbst spüren konnte. Insgesamt ist der Roman ruhig erzählt, man muss sich Zeit nehmen, um sich auf die Welt des Zuges und des Ödlands einzulassen.
Aus meiner Sicht beleuchtet der Roman die Auswirkungen des Reisens auf die menschliche Psyche und den veränderten Blick auf die Welt. Die Charaktere entwickeln sich durch ihre Reise, werden mit ihren Ängsten und Hoffnungen konfrontiert. Darüber hinaus wird der Umgang des Menschen mit seiner Umwelt dargestellt und die Hybris, zu glauben, man könne sich die Welt Untertan machen und sei nicht mit ihr verbunden, ziehen sich als roter Faden durch die Erzählung. Das hat mich tatsächlich auch sehr berührt, weshalb ich den Roman allen empfehlen kann, die offen sind für ein ungewöhnliches, besonderes Leseerlebnis.
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Gebundenes Buch
Der Transibirische Express fährt von China nach Russland durch die Einöde. Das ist eigentlich die Geschichte des Buches. Der Leser lernt ein paar Charaktere kennen, eine wirkliche Handlung ist allerdings nicht erkennbar.
Und genau das war auch mein Problem. Ich konnte das Buch nicht …
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Der Transibirische Express fährt von China nach Russland durch die Einöde. Das ist eigentlich die Geschichte des Buches. Der Leser lernt ein paar Charaktere kennen, eine wirkliche Handlung ist allerdings nicht erkennbar.
Und genau das war auch mein Problem. Ich konnte das Buch nicht flüssig lesen, auch weil mich das Genre überhaupt nicht abgeholt hat.
Von mir als Thriller-Leser absolut keine Empfehlung, ich habe nach ca 100 Seiten abgebrochen, weil ich mir das nicht mehr länger antun wollte.
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Gebundenes Buch
Wer hat nicht davon geträumt, einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn zu reisen? Ich, ein echtes Eisenbahner-Kind hätte dieses Abenteuer gerne mitgemacht. Dieser Traum ist nun leider ausgeträumt.
Was für ein Wagnis muss die Reise erst im Jahr 1899 gewesen sein?
Damals dauerte …
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Wer hat nicht davon geträumt, einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn zu reisen? Ich, ein echtes Eisenbahner-Kind hätte dieses Abenteuer gerne mitgemacht. Dieser Traum ist nun leider ausgeträumt.
Was für ein Wagnis muss die Reise erst im Jahr 1899 gewesen sein?
Damals dauerte es ganze 15 Tage, wenn alles glatt lief, die 6000 km zu überwinden, ohne den Zug zu verlassen.
Allein der Aufbau dieses einmaligen gepanzerten Gefährts lässt den Leser staunen. Wunderbar gezeichnet im Innencover.
Der Captain, heutiger Zugführer, hatte einen ganzen Wagon für sich alleine. Es gab eine 1. und eine 3. Klasse. Also Luxus oder einfach eng.
Eins verband alle Reisenden und die Zugcrew: Die Angst vor dem Unbekannten und seiner Gefahren. Nicht immer ging alles nach Plan. Und nicht umsonst gibt es diese kilometerlange Mauer.
Also einsteigen liebe Leser, die Autorin nimmt jeden mit, auf eine Fantasie-Reise, die trotz der 400 Seiten, leider viel zu schnell endet.
Die Insassen und die Zugbegleitung haben alle einen trifftigen Grund, warum sie von Peking nach Moskau wollen. Einige von diese skurillen Typen und ihre Lebensgeschichte lernen wir kennen und lieben. Na ja, nicht alle - wie z.B. die Krähen.
Es gibt nicht nur Interessantes im Zug, außen hinter den Scheiben, da wartet die Gefahr. Vorsicht: Wer zu viel hinaus schaut, den packt das Ödlandweh!
Ein absolutes Lesehighligt, das ich mit Begeisterung verschlungen habe.
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Gebundenes Buch
Wir sind an Bord der Transsibirischen Eisenbahn und begleiten im Jahr 1899 eine Zugbesatzung und ihre Passagiere auf dem Weg von Peking nach Moskau. Die Fahrt führt durch das Ödland, eine unwirtliche, menschenleere Steppe, in der man beim verbotenen Blick aus den Fenstern seltsame …
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Wir sind an Bord der Transsibirischen Eisenbahn und begleiten im Jahr 1899 eine Zugbesatzung und ihre Passagiere auf dem Weg von Peking nach Moskau. Die Fahrt führt durch das Ödland, eine unwirtliche, menschenleere Steppe, in der man beim verbotenen Blick aus den Fenstern seltsame Vorkommnisse beobachten kann. Das Außen verändert sich, wirkt bedrohlich, fast scheint es, als wäre es lebendig, würde ein Eigenleben führen, hätte einen Plan.
Einen Plan hat auch Maria Petrowna, die unter falschem Namen reist und vorgibt, eine trauernde Witwe zu sein. In Wirklichkeit ist sie aber die Tochter des Glasmachers, in dessen Verantwortung es lag, die Fenster des Zuges herzustellen. Er sollte die Innen- von der Außenwelt abschotten, was offenbar aber nicht gelang, denn auf der seiner letzten Fahrt mit dem Zug brachen die Fenster. Wie sich später herausstellen wird, wurde damit der Weg frei für eine unkontrollierbare Materie gemacht, die sich ihren Weg ins Zuginnere bahnte. Mittlerweile ist er tot, angeblich an einem Herzinfarkt gestorben. Seine Tochter bezweifelt es, will herausfinden, was wirklich auf dieser letzten Fahrt ihres Vaters geschehen ist. Aber sie ist nicht die Einzige, die auf dieser Reise nach Gewissheit sucht, denn mit zunehmender Fahrt mehren sich die ungewöhnlichen Ereignisse.
Die Autorin baut die Handlung behutsam auf, ganz gleich, ob es um die Beschreibung der an den Zugfenstern vorbeiziehenden Landschaft oder die Charakterisierung der Personen geht. Das gelingt ihr zumindest in der ersten Hälfte auch wirklich gut. Sie schafft eine Atmosphäre, die gleichermaßen bedrohlich, aber auch faszinierend wirkt und damit den Leser bei der Stange hält. In der zweiten Hälfte sind leider einige Längen zu überwinden, ehe die Spannung zum Ende hin ihren Höhepunkt erreicht.
Sarah Brooks Roman, 2019 ausgezeichnet mit dem Lucy Cavendish Prize und 2021 mit einem Northern Debut Award von New Writing North, lässt sich nicht eindeutig in eine Genre-Schublade stecken. Es überwiegen die Fantasy-Elemente, die schon durch die Wahl des Transportmittels von den Besonderheiten des Steampunk beeinflusst sind. Dazu wohldosiert eine Prise Horror, Spannung, Ökologie und Kapitalismuskritik. Ohne Zweifel eine höchst interessante Mischung und eine unerwartet etwas andere Lektüre, die mich gut unterhalten hat. Lesen!
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Gebundenes Buch
Der Forscher und das Zugkind
Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland. Bei einem Buch mit so einem Titel verwundert es nicht, dass ständig bemerkenswerte Bilderfluten auf den Leser warten. Es gibt zwar den weiten Blick auf die Umgebung, die der Zug 1899 durchquert, …
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Der Forscher und das Zugkind
Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland. Bei einem Buch mit so einem Titel verwundert es nicht, dass ständig bemerkenswerte Bilderfluten auf den Leser warten. Es gibt zwar den weiten Blick auf die Umgebung, die der Zug 1899 durchquert, aber durch die räumliche Begrenzung des Zuges hat es auch etwas kammerspielartiges.
Es gibt verschiedenen wichtige Protagonisten, die aber teilweise auch zusammengeführt werden.
Da ist die geheimnisvolle Maria Petrowna, das Zugkind Zhang Weiwei, die im Zug geboren ist und dort dauerhaft lebt und es gibt den Forscher John Grey.
Weiwei ist der Zugführung eigentlich loyal, aber diese ist distanziert und daher ist sie bereit einer jungen Frau, Elena, zu helfen, die als blinder Passagier an Bord ist. Doch Elena ist anders als man denkt.
Es gibt den phantastischen Ansatz im Buch, der es mitbestimmt, zum Beispiel durch die Wesen des Ödlands und einige Phänomene.
Die verschiedenen Figuren geben dem Text unterschiedliche Stimmungen.
Dann eint sie aber auch gemeinsames.
Das halte ich von der Autorin Sarah Brooks für außerordentlich wirkungsvoll gemacht. Sie hat den gesamten Roman geschickt gestaltet.
Es ist auch ein Buch, in das ich wahrscheinlich mehrfach wieder hineinlesen werde.
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