Martin Suter
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Der Teufel von Mailand
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Sonias Sinne spielen verrückt: Sie sieht auf einmal Geräusche, schmeckt Formen oder fühlt Farben. Ein Aufenthalt in den Bergen soll ihr Gemüt beruhigen, doch das Gegenteil tritt ein: Im Spannungsfeld von archaischer Bergwelt und urbaner Wellness, bedrohlichem Jahrhundertregen und moderner Telekommunikation beginnt ihre überreizte Wahrnehmung erst recht zu blühen - oder gerät die Wirklichkeit aus den Fugen?
Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter ¿Melody¿ und ¿Der letzte Weynfeldt¿) und die ¿Business-Class¿-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer ¿Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit¿ am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.

© Bastian Schweitzer / Diogenes Verlag
Produktbeschreibung
- detebe
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: Der Teufel von Mailand
- Artikelnr. des Verlages: 562/23653
- 20. Aufl.
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: November 2007
- Deutsch
- Abmessung: 183mm x 113mm x 24mm
- Gewicht: 258g
- ISBN-13: 9783257236538
- ISBN-10: 3257236530
- Artikelnr.: 22803063
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vva-handelsbetreuung@vva-arvato.de
»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.« Monika Willer / Westfalenpost Westfalenpost
Auf das Böse ist kein Verlaß
Martin Suter verirrt sich im Engadiner Nebel
Martin Suter, ein Autor, der nach Angaben des Buchumschlags in sonnigeren Regionen lebt, hat für "Der Teufel von Mailand" die phantasmagorische Szenerie eines Schweizer Bergdorfs beschworen mit allem, was dazugehört: Nebel, Blitzen, Stürmen, sintflutartigen Regenfällen und plötzlichem Wintereinbruch. Wir tauchen ein in die lauernde Atmosphäre aufgeschreckter Hinterwäldler, die der Neueröffnung eines stillgelegten Berghotels mit Mißtrauen entgegensehen.
Einsilbige Typen und doppelzüngige Frauen sorgen dafür, daß die Physiotherapeutin Sonia sich in ihrem neuen Job als Wellness-Spezialistin nicht allzu wohl fühlt. Sie ist damit
Martin Suter verirrt sich im Engadiner Nebel
Martin Suter, ein Autor, der nach Angaben des Buchumschlags in sonnigeren Regionen lebt, hat für "Der Teufel von Mailand" die phantasmagorische Szenerie eines Schweizer Bergdorfs beschworen mit allem, was dazugehört: Nebel, Blitzen, Stürmen, sintflutartigen Regenfällen und plötzlichem Wintereinbruch. Wir tauchen ein in die lauernde Atmosphäre aufgeschreckter Hinterwäldler, die der Neueröffnung eines stillgelegten Berghotels mit Mißtrauen entgegensehen.
Einsilbige Typen und doppelzüngige Frauen sorgen dafür, daß die Physiotherapeutin Sonia sich in ihrem neuen Job als Wellness-Spezialistin nicht allzu wohl fühlt. Sie ist damit
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beschäftigt, einem persönlichen Albtraum zu entkommen, seit ihr Exmann, ein angesehener Banker, sie krankenhausreif geprügelt hat. Sonia war in die städtische Nachtszene abgedriftet und hat nach einem katastrophalen LSD-Trip die Notbremse gezogen. Auf der Flucht ist sie nicht nur vor ihren eigenen destruktiven Tendenzen, sondern auch vor dem Druck ihrer angeheirateten Familie, die sie dazu bewegen will, die Anzeige gegen ihren inhaftierten Mann zurückzuziehen. Ihre Chefin Barbara Peters ist eine stupend schöne, ihrem Personal gegenüber faire, aber allem Anschein nach herzlose Frau mit Revenantcharakter; sie paßt perfekt in die lokale Sage vom Mailänder Teufel, die Sonia in die Hände fällt, als sich seltsame Dinge im Hotel zu ereignen beginnen. Wie Sonia kann der Leser nicht umhin, eins und eins zusammenzuzählen und an das Eintreffen der düsteren Prophezeiung im Zentrum der Sage zu glauben.
An diesem Punkt verspricht der Roman zu einem modernen Märchen zu werden, der holzschnittartige Umriß vieler Figuren tritt stärker hervor und legt sich wie eine Folie über die psychologischen Motivationen. Doch die Fährten, auf die uns Suter im Engadiner Nebel führt, enden im Nichts. Auf das Böse ist nicht länger Verlaß. Während einige so übel sind, wie sie scheinen, haben andere am Ende eine weiße Weste, und die wahren Strippenzieher sind die Vertrauten mit den harmlosen Gesichtern. Der Zusammenstoß zwischen modernem Unternehmertum und abergläubischer Versponnenheit ergibt ein Patt. Was die Lesererwartung betrifft, spielt Suter weniger mit alten Sagenbüchern als mit einem Urtext der modernen Schweizer Literatur, Dürrenmatts "Besuch der alten Dame". Doch während Dürrenmatt die Erwartungen umdreht und die so mondäne wie unsympathische Besucherin über die scheinbar naiven und gutmütigen Einheimischen triumphieren läßt, wird die Hotelchefin vom Lauf der Ereignisse exkulpiert, ohne ihre dämonische Aura abzulegen.
Den Grund könnte man in einer gut verborgenen Voreingenommenheit des Erzählers entdecken, der sich sonst schlank hinter seinen Figuren zurückhält. Doch als er bezüglich eines Maurers bemerkt, er arbeite "auf einer der vielen Baustellen, durch die das Engadin systematisch verunstaltet wurde", öffnet er das Visier und läßt erkennen, warum die Dorfbewohner jenseits von Gut und Böse lebendiger herausgearbeitet wurden. Die eintrudelnden Städter und auch die Protagonistin sind im Vergleich dazu flach, die Aspekte ihres Charakters wirken seltsam unvermittelt. Daß Sonia seit dem LSD-Erlebnis synästhetische Flashbacks erleidet und den Kanarienvogel einer seit einem Mittelmeerurlaub vermißten Freundin hütet, bleiben weniger falsche Fährten als lose Fäden, für die sich der Autor nicht interessiert. Dem entspricht die halbherzig inkorporierte Technik, die für ein Wagnersches Finale herhält und das Buch mit hölzernen SMS-Botschaften spickt, deren Funktion das eine oder andere Telefonat eleganter und glaubwürdiger hätte bedienen können.
"Der Teufel von Mailand" macht den Eindruck, als habe sich sein Autor für keine Erzählform entscheiden können. Sonia läßt sich ihre synästhetischen Erlebnisse von einem Arzt erklären, der sie darüber belehrt, daß es nicht nur eine allgemein anerkannte Wirklichkeit gibt, sondern "unendlich viele", die sich zur "allumfassenden, zeitlosen, transzendentalen Wirklichkeit" ergänzen. Dies Zugeständnis ist fatal für jeden forensischen Erzählstoff, der sich mit der Aufklärung der einen Wirklichkeit begnügt. Suters Roman wäre packender ausgefallen, wenn er sich an die gehalten hätte.
INGEBORG HARMS
Martin Suter: "Der Teufel von Mailand". Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2006. 296 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
An diesem Punkt verspricht der Roman zu einem modernen Märchen zu werden, der holzschnittartige Umriß vieler Figuren tritt stärker hervor und legt sich wie eine Folie über die psychologischen Motivationen. Doch die Fährten, auf die uns Suter im Engadiner Nebel führt, enden im Nichts. Auf das Böse ist nicht länger Verlaß. Während einige so übel sind, wie sie scheinen, haben andere am Ende eine weiße Weste, und die wahren Strippenzieher sind die Vertrauten mit den harmlosen Gesichtern. Der Zusammenstoß zwischen modernem Unternehmertum und abergläubischer Versponnenheit ergibt ein Patt. Was die Lesererwartung betrifft, spielt Suter weniger mit alten Sagenbüchern als mit einem Urtext der modernen Schweizer Literatur, Dürrenmatts "Besuch der alten Dame". Doch während Dürrenmatt die Erwartungen umdreht und die so mondäne wie unsympathische Besucherin über die scheinbar naiven und gutmütigen Einheimischen triumphieren läßt, wird die Hotelchefin vom Lauf der Ereignisse exkulpiert, ohne ihre dämonische Aura abzulegen.
Den Grund könnte man in einer gut verborgenen Voreingenommenheit des Erzählers entdecken, der sich sonst schlank hinter seinen Figuren zurückhält. Doch als er bezüglich eines Maurers bemerkt, er arbeite "auf einer der vielen Baustellen, durch die das Engadin systematisch verunstaltet wurde", öffnet er das Visier und läßt erkennen, warum die Dorfbewohner jenseits von Gut und Böse lebendiger herausgearbeitet wurden. Die eintrudelnden Städter und auch die Protagonistin sind im Vergleich dazu flach, die Aspekte ihres Charakters wirken seltsam unvermittelt. Daß Sonia seit dem LSD-Erlebnis synästhetische Flashbacks erleidet und den Kanarienvogel einer seit einem Mittelmeerurlaub vermißten Freundin hütet, bleiben weniger falsche Fährten als lose Fäden, für die sich der Autor nicht interessiert. Dem entspricht die halbherzig inkorporierte Technik, die für ein Wagnersches Finale herhält und das Buch mit hölzernen SMS-Botschaften spickt, deren Funktion das eine oder andere Telefonat eleganter und glaubwürdiger hätte bedienen können.
"Der Teufel von Mailand" macht den Eindruck, als habe sich sein Autor für keine Erzählform entscheiden können. Sonia läßt sich ihre synästhetischen Erlebnisse von einem Arzt erklären, der sie darüber belehrt, daß es nicht nur eine allgemein anerkannte Wirklichkeit gibt, sondern "unendlich viele", die sich zur "allumfassenden, zeitlosen, transzendentalen Wirklichkeit" ergänzen. Dies Zugeständnis ist fatal für jeden forensischen Erzählstoff, der sich mit der Aufklärung der einen Wirklichkeit begnügt. Suters Roman wäre packender ausgefallen, wenn er sich an die gehalten hätte.
INGEBORG HARMS
Martin Suter: "Der Teufel von Mailand". Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2006. 296 S., geb., 19,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Wenn es überhaupt einen Schriftsteller gibt, dessen Feder man gern entsprungen wäre, dann ihn.«
Sonia möchte nach der Scheidung von ihrem gewalttätigen Ehemann ein neues Leben beginnen. Sie zieht in ein beschauliches Bergdorf um im dortigen Hotel als Physiotherapeutin zu arbeiten und in der Idylle wieder zur Ruhe zu kommen. Doch die Einheimischen sind seltsam und benehmen sich …
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Sonia möchte nach der Scheidung von ihrem gewalttätigen Ehemann ein neues Leben beginnen. Sie zieht in ein beschauliches Bergdorf um im dortigen Hotel als Physiotherapeutin zu arbeiten und in der Idylle wieder zur Ruhe zu kommen. Doch die Einheimischen sind seltsam und benehmen sich komisch gegenüber der neuen Bewohnerin. Auch im Hotel ereignen sich mehrere merkwürdige Dinge. Außerdem macht Sonia ein unabsichtlicher LSD-Trip zu schaffen, da dieser ihre Sinne und Wahrnehmung verwirrt. Als Sonia ein Buch mit alten Sagen der Umgebung findet und aktuelle Geschehnisse in den mysteriösen Vorfällen einer Sage daraus wiederzuerkennen glaubt, beginnt der Spuk erst richtig.
Martin Suter erzeugt eine düstere Stimmung die zur Thematik des Romans passt. Sonias verschiedene Gefühle werden dadurch sehr deutlich geschildert. Diese wechseln zwar oft, bewegen sich allerdings nur im negativen Spektrum. Einige zuerst behandelte Handlungsstränge enden nach ein paar geschilderten Szenen. Durch diese geschickten "falschen Fährten" bleibt das Buch spannend und überraschend.
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Sonia flüchtet ins Bündner Land nach Ihrer Scheidung. Ausgelöst durch einen Drogentrip kann
sie aber auch Farben fühlen und Geräusche sehen.
In einem neueröffneten Hotel beginnt sie als Physiotherapeutin zu arbeiten. Die Besitzerin Barbara Peters bleibt zu Begin …
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Sonia flüchtet ins Bündner Land nach Ihrer Scheidung. Ausgelöst durch einen Drogentrip kann
sie aber auch Farben fühlen und Geräusche sehen.
In einem neueröffneten Hotel beginnt sie als Physiotherapeutin zu arbeiten. Die Besitzerin Barbara Peters bleibt zu Begin etwas undurchsichtig ebenso die Finanzierung Ihres Hotels, doch wird Sie im Laufe des Romans Sonias Vertraute.
Ihr Kollegen Frau Felix und Manuel sind sehr unterschiedliche Chararktere. Mit Manuel freundet sie sich sehr schnell an. Herr Casutt der Hotelportier wird nach einem Mord im Hotelpool
vom Dienst suspendiert.
Sonia
wird immer mehr in das dubiose Dorfleben verstrickt. Seltsame Dinge geschehen, Sonia
fühlt sich verfolgt und beobachtet ......<br />Die Atmosphäre der Berge ist sehr lebendig beschrieben, das Buch könnte als Drehbuch für einen Film dienen. Der Schluss ist überaus überraschend und die Handlung sehr spannend.
Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter....
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Sonias Sinne spielen verrückt. Nach einem Drogentrip fühlt sie Farben und sieht Geräusche. Um ein bisschen Abstand, auch von ihrem gewalttätigen Mann zu bekommen, nimmt die Physiotherapeutin eine Stelle in einem neu eröffneten und von der einheimischen Bevölkerung …
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Sonias Sinne spielen verrückt. Nach einem Drogentrip fühlt sie Farben und sieht Geräusche. Um ein bisschen Abstand, auch von ihrem gewalttätigen Mann zu bekommen, nimmt die Physiotherapeutin eine Stelle in einem neu eröffneten und von der einheimischen Bevölkerung argwöhnisch beäugten Hotel in einem Bergdorf an. Plötzlich passieren um sie herum seltsame Dinge, die sich für Sonia erst nach und nach zu einem Gesamtbild fügen: Es sind Ereignisse aus der Gebirgssage über den Teufel von Mailand, die in Szene gesetzt werden. Typisch für den Autor Martin Suter entwickelt sich aus einer eher banalen Handlung ein Psychothriller, der unerwartete Wendungen nimmt und fesselt bis zur letzten Seite. Sehr empfehlenswert.
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Die Verrückung der Wahrnehmung, das Entgleisen des bisherigen Lebens spielt eine zentrale Rolle in Suters bisherigen Romanen: In "Small World" erkrankt der Protagonist an Alzheimer, in "Ein perfekter Freund" leidet ein Journalist an Amnesie, und in "Die dunkle Seite des …
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Die Verrückung der Wahrnehmung, das Entgleisen des bisherigen Lebens spielt eine zentrale Rolle in Suters bisherigen Romanen: In "Small World" erkrankt der Protagonist an Alzheimer, in "Ein perfekter Freund" leidet ein Journalist an Amnesie, und in "Die dunkle Seite des Mondes" spielt ein Anwalt nach einem missglückten Magic Mushroom-Trip verrückt. So auch in "Der Teufel von Mailand": Die Masseurin Sonia leidet nach einem LSD-Trip an Synästhesie, d.h. sie schmeckt Farben, riecht Geräusche etc. In der Beschreibung ihrer Symptome liegt eine der Stärken des Romans. Der Rest ist eher enttäuschend. Sonias Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex-Mann, der dröge Alltag im Wellness-Hotel, die unerklärlichen Vorkommnisse und die Sage vom "Teufel von Mailand" - all das vermochte mich nicht so zu packen wie Suters frühere, intelligent gestrickten Geschichten. Was das Buch dennoch zu einer ganz angenehmen Lektüre macht, sind Suters präzise Sprache und gelegentliche originelle Einfälle wie die SMS-Kommunikation zwischen Sonia und ihrer Freundin.
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Der Teufel im Herrn Suter
Dieses Buch gehört in Dennis Schecks Grabbelkiste: (fast) alles ist vorhersehbar, die Bösen bekommen ihre Quittung, die Guten wonach ihnen verlangt (Sonia ihren Bob, Bob seine Sonja und die ehrgeizige Barbara verliert); die Analogien zum Mythos „Teufel …
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Der Teufel im Herrn Suter
Dieses Buch gehört in Dennis Schecks Grabbelkiste: (fast) alles ist vorhersehbar, die Bösen bekommen ihre Quittung, die Guten wonach ihnen verlangt (Sonia ihren Bob, Bob seine Sonja und die ehrgeizige Barbara verliert); die Analogien zum Mythos „Teufel vom Mailand“ an den Haaren herbeigezogen. Peinlich ist das acknowlegdement: die vielen Dankessprüche für all die Hochwürden, die beim Text geholfen haben, sollen dem Text wohl Gewicht und Ansehen verleihen. Anmerken muß ich aber, daß mir die Beschreibung der unentwegten Wolkenbildung gefallen hat.
Die Vielstimmigkeit der Lobeshymnen auf Suters „Teufel“ zeigt, daß ich mit meiner Kritik ziemlich daneben zu liegen scheine. Dafür gibt es eine Erklärung: Ich habe das Buch im stillen Kämmerlein gelesen. Habe dabei festgestellt, daß ich den falschen Ort gewählt habe und außerdem nicht der richtige Typ bin. Ich stelle mir da eher die eingeölte Person am Swimmingpool vor, die vom Buch abgeschirmt, gelangweilt, hin und wieder, die Umgebung abscannt, ob da nicht doch etwas Passendes vorbeikommt.
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