Martin Walker
Broschiertes Buch
Menu surprise / Bruno, Chef de police Bd.11
Der elfte Fall für Bruno, Chef de police
Übersetzung: Windgassen, Michael
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Bruno steht vor einer ungewohnten Herausforderung: Er soll in Pamelas Kochschule Feriengästen lokale Geheimrezepte beibringen. Die Messer sind gewetzt, doch die prominenteste Kursteilnehmerin fehlt: die junge Frau eines britischen Geheimdienstoffiziers, die sich auf Empfehlung ihrer Familie im Périgord erholen wollte. Bruno spürt sie auf - in einem vermeintlichen Liebesnest, das jedoch bald zum Schauplatz eines Doppelmords wird.
Martin Walker, geboren 1947 in Schottland, ist Schriftsteller, Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im Périgord und war 25 Jahre lang bei der britischen Tageszeitung ¿The Guardian¿. Heute ist er im Vorstand eines Think-Tanks für Topmanager in Washington. Seine ¿Brunö-Romane erscheinen in 18 Sprachen.

© Bastian Schweitzer / Diogenes Verlag
Produktbeschreibung
- Verlag: Diogenes
- Originaltitel: A Taste For Vengeance
- Artikelnr. des Verlages: 562/24535
- 06. Aufl.
- Seitenzahl: 422
- Erscheinungstermin: Juni 2020
- Deutsch
- Abmessung: 114mm x 180mm x 25mm
- Gewicht: 315g
- ISBN-13: 9783257245356
- ISBN-10: 3257245351
- Artikelnr.: 58122542
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vva-handelsbetreuung@vva-arvato.de
Man nehme: zwei Tote, Geheimdienste, Terroristen. Fertig ist das Bruno-Menü 11. Von Johannes Steck souverän serviert.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
»Man hätte kaum eine Stunde in anregenderer Unterhaltung verbringen können als mit dem gebürtigen Schotten.«
Bruno ist wieder da, doch seine Arbeit hat sich verändert. Nach einer Beförderung ist er für ein viel größeres Gebiet zuständig und er ist besorgt, ob er sich noch so um Saint-Denis kümmern kann, wie bisher. Als seine Freundin Pamela ihn bittet, einen vermissten …
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Bruno ist wieder da, doch seine Arbeit hat sich verändert. Nach einer Beförderung ist er für ein viel größeres Gebiet zuständig und er ist besorgt, ob er sich noch so um Saint-Denis kümmern kann, wie bisher. Als seine Freundin Pamela ihn bittet, einen vermissten Gast von ihr zu finden, stößt er auf einen Doppelmord, der sehr viel größere Ausmaße annimmt als zunächst vermutet. Fast nebenbei hilft er Pamela bei ihren Kochkursen, sorgt sich um die Rugby-Spielerin Paulette, die wichtige Zukunftsentscheidungen treffen muss und trifft wieder auf Isabelle, die Frau, die ihn einfach nicht loslässt. Es ist also wieder alles dabei, was ein guter Bruno-Krimi braucht.
Mir hat „Menu Surprise“ besonders gut gefallen, weil einerseits der Falls so spannend war, man andererseits aber auch eine neue Seite von Bruno kennengelernt hat. Er ist jetzt mehr Chef, muss delegieren und sich absprechen, das fordert ihn, denn eigentlich hat er immer in seinem eigenen Tempo gearbeitet. Dass er dabei auf keinen Fall seinen Heimatort vernachlässigen will, ist klar und sein gesellschaftliches Engagement schränkt er gar nicht ein. Er ist unglaublich sympathisch und man fragt sich langsam, wann denn endlich die Frau fürs Leben auftaucht. Isabelle scheint es jedenfalls nicht zu sein, auch wenn es sie immer wieder ins Périgord verschlägt. Martin Walkers Romane sind wirklich literarische Krimis, er braucht keine Explosionen und Verfolgungsjagden sondern Wein– und Käseverkostungen, um die Leser mitzunehmen in Brunos Welt. Essen verbindet, und so holt Bruno auch in diesem Band wieder alle Beteiligten an einen Tisch, um mit den Ermittlungen voranzukommen. Und wie immer gelingt dies in seiner ruhigen Art hervorragen.
Ich bin ein uneingeschränkter Fan der Bruno-Krimis von Martin Walker, sie zu lesen ist wie Urlaub machen, man verschwindet in der Welt des Périgord und darf gleichzeitig noch einen spannenden Fall lösen. „Menu surprise“ reiht sich nahtlos in die großartige Romanreihe ein und ich freue mich schon jetzt auf den zwölften Fall von Bruno, der hoffentlich im nächsten Jahr erscheinen wird. Die Wartezeit muss ich mir mit ein paar alten Bänden versüßen, die ich noch nicht gelesen habe.
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Man nehme: ein noch nicht komplett von Touristen vereinnahmtes französisches Département , die kulinarischen Highlights dieser Region, literweise Wein, kleinstädtisches Savoir-vivre, einen Mord mit aktuellem politischen Bezug, dessen Wurzeln aber auch in die Vergangenheit …
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Man nehme: ein noch nicht komplett von Touristen vereinnahmtes französisches Département , die kulinarischen Highlights dieser Region, literweise Wein, kleinstädtisches Savoir-vivre, einen Mord mit aktuellem politischen Bezug, dessen Wurzeln aber auch in die Vergangenheit zurückreichen, einen sympathischen Protagonisten, der mit (fast) allen gut Freund ist – und voilà, schon hat man die Zutaten für eine Krimireihe, die mit „Menu surprise“ mittlerweile bei Band 11 angelangt ist.
Bruno Courrèges, viele Jahre als Polizeichef für das Städtchen St Denis im Périgord verantwortlich, muss sein Tätigkeitsfeld ausweiten. Er wurde im Zuge eines Pilotprojekts befördert, und neben einer neuen Uniform und einer neuen Pistole, obliegt ihm nun auch die Zuständigkeit für das gesamte Vézère-Tal in der Dordogne.
Natürlich dauert es nicht lange, bis er sich mit seinem ersten Fall in der neuen Rolle konfrontiert sieht: die Teilnehmerin eines Kulinarik-Kurses seiner Ex-Freundin Pamela ist nicht aufgetaucht. Bruno forscht nach und findet zwei Leichen, ihre und die eines Mannes, mit dem sie, in angeregter Unterhaltung vertieft, gesehen wurde. Ob Mord oder erweiterter Selbstmord kann nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Hilft alles nichts, Brunos altmodische Polizeiarbeit ist gefragt. Seine Ermittlungen führen ihn zu einem Vorfall in Gibraltar, bei dem 1988 drei Mitglieder der Provisional IRA vom SAS getötet wurden. Aber was hat das zu bedeuten? Und welches Interesse haben britische und amerikanische Geheimdienste an der Aufklärung des Falls? Steht vielleicht ein terroristischer Anschlag bevor?
Nun ja, aus diesem Plot hätte man durchaus einen spannenden Thriller/Krimi stricken können, aber leider fehlt diesem „Überraschungsmenü“ der letzte Kick, was daran liegen mag, dass sämtliche Informationen zu dem 1988er Vorfall in Gesprächen transportiert werden. Das macht gerade diesen interessanten und für die Handlung wesentlichen Aspekt trocken und schwer verdaulich.
Leider verliert sich Walker, im früheren Leben Historiker und politischer Journalist, in (zugegebenermaßen) stimmungsvollen Landschaftsbeschreibungen des Périgord, endlosen Menüfolgen samt der dazugehörigen Kochrezepte, was zwar einen zukünftigen Dordogne-Urlauber in Vorfreude versetzen mag, für einen Krimileser aber auf Dauer äußerst ermüdend ist, weil so sowohl Tempo als auch Spannungsaufbau immer wieder ausgebremst werden. Frankreich-Liebhaber und/oder Gourmet hin oder her, hätte sich der Autor ähnlich intensiv seiner Story gewidmet, wäre daraus bestimmt ein spannendes Leseerlebnis geworden. So wirkt „Menu surprise“ leider eher wie eine Tourismusbroschüre von France Voyage – von einem Kriminalroman erwarte ich definitiv mehr.
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