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'Ein einziger Brief reicht, und Pietro gibt alles auf. Er lässt seine Berufung als Priester hinter sich und zieht nach Mailand. Den Brief und damit die Erinnerung an seine große Liebe trägt er stets bei sich. Nach all den Jahren ist ihm damit die Frau wieder nahe, die er für Gott aufgegeben hatte. Ihre Nachricht zeigt ihm seine neue Bestimmung: Er will seinem nie gekannten Sohn beistehen. Pietro beginnt, in Mailand als Portier zu arbeiten. Sein Geheimnis behält er zunächst für sich. Als es fast zu spät ist, erkennt er: Die Wahrheit tut weh und kann doch heilen.
Esther Hansen, diplomierte Übersetzerin, übertrug unter anderen Daria Bignardi, Nino Filastò, Marcello Fois, Diana Lama, Goliarda Sapienza und Susanna Tamaro ins Deutsche. 2008 wurde sie mit dem Förderpreis des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises ausgezeichnet.
Marco Missiroli wurde 1981 in Rimini geboren und begann bereits im Alter von fünfzehn Jahren zu schreiben. Er studierte Kommunikationswissenschaften und Storytelling in Bologna und Turin. Seit seinem Debüt Senza coda im Jahr 2005 wurde er für seine Romane mit vielen Preisen ausgezeichnet. Marco Missiroli lebt in Mailand und arbeitet als Journalist für die Vanity Fair , den Corriere della Sera und psychologische Zeitschriften.
Marco Missiroli wurde 1981 in Rimini geboren und begann bereits im Alter von fünfzehn Jahren zu schreiben. Er studierte Kommunikationswissenschaften und Storytelling in Bologna und Turin. Seit seinem Debüt Senza coda im Jahr 2005 wurde er für seine Romane mit vielen Preisen ausgezeichnet. Marco Missiroli lebt in Mailand und arbeitet als Journalist für die Vanity Fair , den Corriere della Sera und psychologische Zeitschriften.
Produktbeschreibung
- Verlag: List
- Originaltitel: Il senso dell'elefante
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 7. November 2013
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 133mm x 29mm
- Gewicht: 436g
- ISBN-13: 9783471350898
- ISBN-10: 3471350896
- Artikelnr.: 38061825
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Pietro hat sich entschieden nach Mailand zu ziehen, nachdem er einen Brief von seiner großen Liebe bekommen hat. Er hat einen Sohn, den er nie kennen gelernt hat.
Er gibt alles auf, will kein Priester mehr sein und tritt eine Hausmeisterstelle in einem edlen Wohnhaus an. Der Hausverwalter …
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Pietro hat sich entschieden nach Mailand zu ziehen, nachdem er einen Brief von seiner großen Liebe bekommen hat. Er hat einen Sohn, den er nie kennen gelernt hat.
Er gibt alles auf, will kein Priester mehr sein und tritt eine Hausmeisterstelle in einem edlen Wohnhaus an. Der Hausverwalter Avvocadi Poppi hat ihn daführ ausgewählt.
Pietro schrubbt dort die Treppe und nimmt die Post für die Bewohner entgegen.
Hier wohnt sein Sohn Luca mit Frau und Tochter.
In seiner Hausmeisterwohnung hat Pietro die Nachschlüssel der Mieter.
Zwischendurch schleicht er sich in die Wohnung der Familie Marini.
„Das Lächeln des Elefanten“ ist flüssig und leicht zu lesen.
Die Handlung war für mich jedoch nicht ganz so unterhaltsam.
Ein Priester, gibt alles auf, um seinem Sohn beizustehen. Er möchte seinem Sohn Nahe sein, aber ohne ihm zu verraten, dass er Lucas Vater ist.
Als Leser nimmt man am Leben der verschiedenen Bewohner des Hauses teil. Pietro versteht sich sehr gut mit den Bewohnern des Hauses und sie erzählen ihm ihre Probleme.
Besonders am Herzen liegt ihm jedoch sein Sohn Luca mit seiner Familie, der nicht weiß, dass Pietro sein Vater ist.
Die unterschiedlichen Charaktere sind sehr gut beschrieben.
Zwischendurch erfährt der Leser in Rückblenden immer wieder von Pietros Vergangenheit und von den Erinnerungen an die junge Frau, die er Hexe nennt.
Es ist ein sehr gefühlvoller und bewegender Roman, der mich jedoch nicht so ganz fesseln und berühren konnte.
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Pietro, ehemals Priester, zieht in eine andere Stadt und wird in einem Mehrfamilienhaus Portier. In diesem Haus wohnt ein alter Anwalt, eine Frau mit einem behinderten Sohn und ein Ehepaar mit einer kleinen Tochter. Pietro ist aber nicht einfach so dort Portier geworden, sondern, weil er einen Brief …
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Pietro, ehemals Priester, zieht in eine andere Stadt und wird in einem Mehrfamilienhaus Portier. In diesem Haus wohnt ein alter Anwalt, eine Frau mit einem behinderten Sohn und ein Ehepaar mit einer kleinen Tochter. Pietro ist aber nicht einfach so dort Portier geworden, sondern, weil er einen Brief bekommen hat, in dem er mitgeteilt bekommen hat, dass er Vater eines Sohnes ist, um den er sich nun kümmern soll.
Marco Misssiroli zeichnet in diesem Buch das Schicksal dieser Menschen, die in diesem Haus wohnen, auf. Die Vergangenheit von Pietro wird in kurzen Einschüben nachgereicht, ansonsten sind es wenige Wochen, die in diesem Haus das Leben aller Bewohner verändert - für immer.
Eindrucksvoll, schnörkellos, eindringlich, ein Buch das nach dem Lesen noch nachhallt. Am Anfang braucht es ein bisschen um in Fahrt zu kommen, doch spätestens ab der Mitte des Buches fragt man sich, was wird passieren, was ist die Intention des Autors ? Doch am Ende hat Marco Missiroli mich überrascht, diesen Ausgang hätte ich nicht erwartet. Man schließt die Deckel des Buches und denkt noch lange über den Inhalt nach.
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Pietro, ein ehemaliger Priester aus Rimini, der mit seinem Gott hadert, erhält nach vielen Jahren von seiner einzigen Liebe einen Brief aus Mailand. Mit all seinen Sachen zieht er daraufhin in diese Stadt und beginnt ein neues Leben als Portier in einem Mietshaus. Auch wenn er ein eher …
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Pietro, ein ehemaliger Priester aus Rimini, der mit seinem Gott hadert, erhält nach vielen Jahren von seiner einzigen Liebe einen Brief aus Mailand. Mit all seinen Sachen zieht er daraufhin in diese Stadt und beginnt ein neues Leben als Portier in einem Mietshaus. Auch wenn er ein eher verschlossener Charakter ist, fassen nach und nach alle BewohnerInnen zu ihm Vertrauen und er beginnt, deren Geheimnisse zu erfahren...
Bis auf einen kleinen Teil am Ende wird die ganze Geschichte in einem kargen und spröden Stil aus der Sicht Pietros erzählt, der voll und ganz seinem Wesen entspricht. Pietro ist ein Waisenkind und nur in kleinen Anmerkungen am Rande erfährt man, dass er nie Nähe, Liebe und Zärtlichkeit zu spüren bekam (S. 230: Doch er fuhr wortlos fort, ungelenk, mit Armen aus Stahl, die nie gelernt hatten zu streicheln, linkisch, mit harten Fingern, die nie gelernt hatten zu fühlen). So vermittelt die Geschichte überdeutlich die Einsamkeit des Protagonisten, aber gleichzeitig auch die Gefühle die er für seine Freunde hegt. Denn auch wenn es wie ein Widerspruch klingen mag: dem Autor gelingt es trotz des eher kühlen Stils eine poetische und gefühlvolle Stimmung zu vermitteln, obwohl der Inhalt alles andere als poetisch daherkommt. Es geht um Vaterliebe, Sterbehilfe, Einsamkeit, Tod - viele Dinge, mit denen man sich lieber nicht beschäftigen möchte, denen man jedoch immer wieder ins Auge blicken muss.
Für mich ist dies ein Buch mit vielen bewegenden Momenten, das überdeutlich zeigt, dass es nichts Wichtigeres gibt als die Liebe, die einem sogar hilft, die schwierigsten Phasen im Leben zu überstehen. Ohne Liebe ist alles nichts.
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Sehr ruhiger Erzählstil.
Pietro ist Priester. Er bekommt einen Brief von seiner (einzigen) großen Liebe, in dem sie ihm mitteilt, dass er einen Sohn hat. Daraufhin nimmt er Abschied von seinem Priesterberuf und nimmt in dem Mehrfamilien-Haus in Mailand, in dem sein Sohn mit seiner …
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Sehr ruhiger Erzählstil.
Pietro ist Priester. Er bekommt einen Brief von seiner (einzigen) großen Liebe, in dem sie ihm mitteilt, dass er einen Sohn hat. Daraufhin nimmt er Abschied von seinem Priesterberuf und nimmt in dem Mehrfamilien-Haus in Mailand, in dem sein Sohn mit seiner Familie wohnt, eine Stelle als Portier an, um ihm nahe sein zu können.
Mir persönlich hat sich beim Lesen der Eindruck aufgedrängt, als dass die Protagonisten mit einer ziemlichen Gleichgültigkeit einander gegenüber agieren; mir als Leser ist kein bisschen Wärme aus der Geschichte rüber gekommen.
Ich habe ca. 150 Seiten gebraucht, um halbwegs mit dem Sprachstil des Autors klar zu kommen. Es sind zwar einfache, kurze Sätze, aber oftmals bleiben die Hintergründe irgendwelcher Handlungen völlig im Dunkeln, so dass das Erzählte manchmal abgehakt und zusammenhanglos wirkt und man als Leser das Gefühl hat, mit den Geschehnissen alleine gelassen zu werden. So z.B. warum stiehlt Pietro ein Armband aus der Wohnung seines Sohnes und gibt es dann an einer Geburtstagsfeier zurück; oder warum hat Pietro beim Besuch seines Sohnes im Krankenhaus (Pietros Sohn ist Arzt) einen Stoffelefanten für einen kleinen Jungen dabei, den er erst einmal gesehen hat, obwohl er seinem Sohn nur eine Nachricht bringen wollte?
Die Geschichte wird in meinen Augen mit einer stoischen Gelassenheit erzählt; diesen emotionslosen, unbeteiligten Sprachstil finde ich erstaunlich.
Bei manchen Sätzen, konnte ich leider nicht einordnen, was der Autor mir sagen wollte; beispielsweise „Die frisch gestrichenen Wände rochen alt.“ (S. 164).
Zusammenfassung: Ich wollte mehrmals das Buch einfach weglegen; es hat mich leider nicht gefesselt; für mich leider nichts; für andere mag dies vielleicht ein ganz tolles Buch sein.
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