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Anais Hendricks ist fünfzehn und sitzt auf dem Rücksitz eines Polizeiautos. Ihre Schuluniform ist blutverschmiert, und am anderen Ende der Stadt liegt eine Polizistin im Koma. Doch Anais kann sich da an nichts erinnern. Jetzt ist sie auf dem Weg ins Panoptikum, eine Besserungsanstalt für schwer erziehbare Jugendliche, die für das Waisenkind am Ende einer langen Kette von Heimen und Pflegefamilien steht. Das Panoptikum, ein ehemaliges Gefängnis im Niemandsland der Provinz, scheint wie gemacht für Anais, die mittlerweile sowieso denkt, sie sei ein Experiment, das Objekt einer Reihe von Ver...
Anais Hendricks ist fünfzehn und sitzt auf dem Rücksitz eines Polizeiautos. Ihre Schuluniform ist blutverschmiert, und am anderen Ende der Stadt liegt eine Polizistin im Koma. Doch Anais kann sich da an nichts erinnern. Jetzt ist sie auf dem Weg ins Panoptikum, eine Besserungsanstalt für schwer erziehbare Jugendliche, die für das Waisenkind am Ende einer langen Kette von Heimen und Pflegefamilien steht. Das Panoptikum, ein ehemaliges Gefängnis im Niemandsland der Provinz, scheint wie gemacht für Anais, die mittlerweile sowieso denkt, sie sei ein Experiment, das Objekt einer Reihe von Versuchen, die zeigen sollen, wann ein Mensch zerbricht. Während Anais mit ihrer schwierigen Vergangenheit ringt und sich mit Mut und Fantasie durch ein Leben boxt, das ihr einen Schlag nach dem anderen versetzt, findet sie in den anderen Jugendlichen des Panoptikums fast so etwas wie eine Familie. Eine Familie, die sich ihre eigenen Mythen und Legenden schafft und deren Bande stärker sind als das System, aus dem es scheinbar kein Entkommen gibt. Es sei denn, du hast ein Haifischherz und Freunde, die dir helfen, ihm zu folgen ...
Jenni Fagan wurde in Livingston, Schottland, geboren und studierte Creative Writing an der Greenwich University. Sie veröffentlichte bisher Gedichte und Kurzgeschichten, für die sie zahlreiche Preise und Stipendien bekam. "Das Mädchen mit dem Haifischherz" ist ihr erster Roman, der für verschiedene Preise, darunter den renommierten James Tait Black Memorial Prize, nominiert wurde und ihr einen Platz auf der legendären Granta Liste »20 under 40«, der zwanzig besten englischsprachigen Schriftsteller unter 40, einbrachte. Seit Herbst 2013 ist Jenni Fagan Writer in Residence an der Edinburgh University.
Produktdetails
- Verlag: Verlag Antje Kunstmann
- Originaltitel: The Panopticon
- Artikelnr. des Verlages: 97925
- Seitenzahl: 332
- Erscheinungstermin: 11. März 2014
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 142mm x 32mm
- Gewicht: 514g
- ISBN-13: 9783888979255
- ISBN-10: 3888979250
- Artikelnr.: 40003642
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Mit 15 Jahren hat Anais Hendricks schon einiges hinter sich. Diebstahl, Prügeleien und Drogen dominieren ihren Alltag. Als sie nach einem besonders harten Trip auf dem Rücksitz eines Polizeiautos zu sich kommt, wird ihr vorgeworfen, eine Polizistin dermaßen verprügelt zu haben, …
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Mit 15 Jahren hat Anais Hendricks schon einiges hinter sich. Diebstahl, Prügeleien und Drogen dominieren ihren Alltag. Als sie nach einem besonders harten Trip auf dem Rücksitz eines Polizeiautos zu sich kommt, wird ihr vorgeworfen, eine Polizistin dermaßen verprügelt zu haben, dass diese nun im Koma liegt. Doch Anais ist sich sicher, dass sie es nie soweit kommen lassen würde. Aber die Erinnerungen fehlen. Anais wird ins Panoptikum eingewiesen, ein Heim für schwer erziehbare Jugendliche. Dort ist sie unter „ihresgleichen“. Doch die Vergangenheit holt Anais immer wieder ein.
Ein schwieriges Buch. Und eine schwierige Rezension.
Am Anfang hatte ich sehr oft das Gefühl, dass ich das Buch abbrechen muss. Schon allein der Schreibstil war für mich anstrengend und verwirrend, auch die Wortwahl war nicht gerade mein Ding. Es wird geflucht, die Sprache ist ordinär. Respekt ist keiner vorhanden und die Zukunftsperspektiven sind von vorneherein klar.
Anais war mir von Anfang an unsympathisch. Leider konnte sie mich auch im Laufe des Buches nicht umstimmen.
Auch wenn sie eine Kindheit hatte, die man keinem wünscht, psychisch labil ist und sich auch sehr stark beeinflussen lässt, hat sie doch eine Persönlichkeit, mit der sie sich eigentlich durchsetzen könnte. Bei ihr passt der Spruch: der Wille ist stark, nur das Fleisch ist schwach. Leider hat sie keinen, der sie unterstützt, der ihr hilft, sich zu finden und sie fördert.
Das Buch ist eine Aneinanderreihung von Drogenkonsum, Verstößen gegen das Gesetz und Respektlosigkeit.
Aber zwischendurch gibt es auch immer wieder ruhige Szenen, in denen Anais über sich und ihre Zukunft nachdenkt. Und ihre Zukunft ist wunderschön. Sie malt sich alles bis ins kleinste Detail aus, nimmt sich vor, endlich was aus sich zu machen und sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit.
Die „Verharmlosung“ des Drogenkonsums und die genaue Schilderung der Momente, in denen Anais high ist, haben mich sehr nachdenklich gestimmt. Kann es wirklich sein, dass Drogen von Jugendlichen so dermaßen „verständlich“ angesehen werden?
Fazit:
Ein kaputtes, junges Leben!
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Es ist kein Buch, das einfach nur unterhält und nebenbei gelesen werden kann, sondern eines, das nachdenklich stimmt und einen mit einem bedrückenden Gefühl zurücklässt. Das Cover ist sehr bunt gestaltet und hat mich angesprochen, eben weil es anders ist, frech und …
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Es ist kein Buch, das einfach nur unterhält und nebenbei gelesen werden kann, sondern eines, das nachdenklich stimmt und einen mit einem bedrückenden Gefühl zurücklässt. Das Cover ist sehr bunt gestaltet und hat mich angesprochen, eben weil es anders ist, frech und provokant. Ein junges Mädchen ist zu sehen, umgeben von Dingen, die ihr Leben und ihre Träume bestimmen – Lippenstift, Eiffelturm, Blumen, Pillen, aber auch Blut. Der Klappentext verrät schon mehr und verspricht eine ungewöhnliche Geschichte.
Und das war sie auch. Aus Sicht der 15jährigen Anais bekomme ich Einblick in ihr Leben, ihre Vergangenheit und auch in ihre Gedanken und Träume. In ihrem kurzen Leben hat sie schon viel Schreckliches erlebt und ist dabei immer tiefer in einen Sumpf aus Gewalt, Drogen und Prostitution geraten.
Manchmal ist es mir schwer gefallen, den Gedanken Anais‘ zu folgen, das liegt vor allem daran, dass sie eigentlich ständig auf Droge ist und manchmal schwer zu trennen war, was ist nun Traum und was Realität. Auch Anais als Protagonistin hat es mir nicht leicht gemacht – sicherlich keine Figur, in die ich mich hineinversetzen kann, zwar nicht unsympathisch, aber anstrengend, verkorkst und mir zu abgedreht. Und auch wenn ich ihre Geschichte und ihr Erlebtes schrecklich finde, lässt es mich doch irgendwie kalt – richtig berührt hat mich das Buch leider nicht.
Vielleicht liegt das aber auch an dem doch sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil. Kurze Sätze, oft abgehackt, die Wortwahl sehr obszön, direkt und gnadenlos – sicherlich sollen dadurch die furchtbaren Lebensumstände Anais‘ verstärkt und aufgezeigt werden, das Lesen hat es aber nicht erleichtert – ganz im Gegenteil. Ich war eher abgeschreckt und habe keine richtige Leselust verspürt.
Wirklich gut gefallen hat mir, wie sich die Beziehungen der verschiedenen Jugendlichen untereinander entwickeln. Waren sie zunächst sehr skeptisch und feindselig Anais gegenüber, entwickeln sich Freundschaften und sie werden fast schon sowas wie eine Familie. Auch die Position der Betreuer fand ich gut, ihre Beständigkeit, das Nicht-Aufgeben-Wollen und Sich-Einsetzen für die Schützlinge ist schon beachtlich – sicherlich kein leichter Job.
Das Ende konnte mich leider nicht überzeugen – zu abrupt und für mich auch nicht glaubwürdig. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mich auf das Buch nicht richtig einlassen konnte.
Mein Fazit
„Das Mädchen mit dem Haifischherz“ ist kein Buch für Zwischendurch, keines, das Spaß oder kurzweilige Unterhaltung bietet. Schon der Schreibstil ist ungewöhnlich, provokant und gewöhnungsbedürftig. Dieser unterstreicht aber nur die schwierigen Umstände, unter denen die Protagonistin Anais aufwächst. Wer also vor Themen wie Drogenmissbrauch, Gewalt oder Prostitution nicht zurückschreckt, dem könnte dieses Buch gefallen – mich hat die Geschichte leider nicht berührt. Ich kann dem Buch daher leider nur sehr knappe 3 Sterne vergeben.
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Anais ist 15 und hat bisher bereits sehr viel erlebt. Drogen und Schlägereien sind für sie alltäglich. Mit 9 Jahren hat sie angefangen zu rauchen und zu trinken. Ihre Eltern kennt Anais nicht, Heime und Pflegefamilien sind ihr Zuhause.
Eines Tages wird Anais nun beschuldigt eine …
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Anais ist 15 und hat bisher bereits sehr viel erlebt. Drogen und Schlägereien sind für sie alltäglich. Mit 9 Jahren hat sie angefangen zu rauchen und zu trinken. Ihre Eltern kennt Anais nicht, Heime und Pflegefamilien sind ihr Zuhause.
Eines Tages wird Anais nun beschuldigt eine Polizistin ins Koma geprügelt zu haben. Die Konsequenz, ihre Unterbringung im Panoptikum, eine Besserungsanstalt für schwer erziehbare Jugendliche.
Doch kann diese Anstalt für Anais die letzte Rettung sein? Oder ist bereits alles zu spät? Und was ist mit der Polizistin wirklich passiert?
Das Jugendbuch „Das Mädchen mit dem Haifischherz“ stammt von der Autorin Jenni Fagan. Es ist der erste Roman der Autorin, die bisher eher Kurzgeschichten veröffentlicht hat.
Die Protagonistin Anais ist 15 Jahre alt und hatte bisher kein leichtes Leben. Sie hat viel durchgemacht, Drogen sind bei ihr an der Tagesordnung. Ihre richtigen Eltern kennt Anais nicht, sie ist eher in Heimen und Pflegefamilien zu Hause. Anais kommt oft mit dem Gesetz in Konflikt, sie hat keinerlei Perspektiven und ist eigentlich ein gebrochenes junges Mädchen. Als sie eines Tages verdächtigt wird eine Polizistin ins Koma geprügelt zu haben wird sie ins Panoptikum eingewiesen.
Neben Anais gibt es in der Anstalt noch weitere Jugendliche. Sie sind alle recht unterschiedlich und teilweise nicht wirklich einfach zu nehmen. Ihre Stimmungen schwanken, genau wie die von Anais, ganz extrem.
Den Schreibstil der Autorin empfand ich persönlich als sehr gewöhnungsbedürftig. Sie schreibt in kurzen Sätzen, sehr abgehackt, direkt und schonungslos.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Anais in der Ich-Perspektive. Auch wenn man ihre Handlungen so besser nachvollziehen kann, so war es für mich dennoch teils sehr schwer Anais zu folgen.
Die Handlung ist sehr hart und realistisch gestaltet. Themen wie Gewalt, Prostitution, Drogenhandel und Drogenmissbrauch aber auch Alkohol und Schlägereien werden hier angesprochen. Es wirkt alles irgendwie trostlos und auch traurig. Mir persönlich war es des Öfteren doch zu extrem was Jenni Fagan hier schildert. Zumal es so scheint als ob sie Drogen ziemlich verharmlost, Anais nimmt selber verschiedenen Drogen ohne an die Konsequenzen zu denken, was ich für ein Jugendbuch etwas zu viel fand.
Das Ende hat mich ziemlich enttäuscht. Es passt irgendwie so gar nicht zur Gesamtgeschichte, wirkt unglaubwürdig und lässt den Leser zudem mit unbeantworteten Fragen zurück.
Fazit:
„Das Mädchen mit dem Haifischherz“ von Jenni Fagan ist ein Jugendbuch das mich zwiegespalten zurück lässt.
Einerseits gefielen mir die glaubwürdig gestaltete Protagonistin und die angesprochenen Themen, andererseits jedoch war es mir in manchen Situationen doch zu extrem und der Schreibstil war zu gewöhnungsbedürftig.
Potential war allemal da, allerdings konnte mich die Umsetzung weniger überzeugen. Schade!
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Mit ihren fünfzehn Jahren hat Anais Hendricks schon einiges mitgemacht. Der Teenager tingelt ihr Leben lang von Pflegefamilie zu Pflegefamilie und von einem Heim zum nächsten.
Nun sitzt Anais auf dem Rücksitz eines Polizeifahrzeugs, ihre Kleidung ist voller Blut und eine Polizistin …
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Mit ihren fünfzehn Jahren hat Anais Hendricks schon einiges mitgemacht. Der Teenager tingelt ihr Leben lang von Pflegefamilie zu Pflegefamilie und von einem Heim zum nächsten.
Nun sitzt Anais auf dem Rücksitz eines Polizeifahrzeugs, ihre Kleidung ist voller Blut und eine Polizistin liegt im Koma.
Ihr Ziel, das Panoptikum, eine Besserungsanstalt für Jugendliche. Doch ist Anais Schuld am Unfall der Polizistin?
Mit viel Phantasie kämpft sie sich durch den Tag... und doch... es ist schwer mit dem Leben klarzukommen, auch wenn man ein Haifischherz hat.
Diese Rezension wird leider sehr gemischt ausfallen. Ich warne schon einmal vor.
Aber zuerst einmal möchte ich ein großes Lob dem Verlag Antje Kunstmann aussprechen. Ich habe schon einige Bücher aus diesem Hause in der Hand gehalten und jedes Mal freute sich mein Bücherherz über die tolle Qualität von Papier, Umschlag und Coverdesign.
Auch bei „Das Mädchen mit dem Haifischherz“ verliebte ich mich gleich in das Cover. Dieses verführte mich dazu, das Buch in die Hand zu nehmen, es lockte mit vielen kleinen Details und ich war sofort gespannt auf den Inhalt.
Ich weiß solche Dinge sehr zu schätzen, gerade auch, weil dieses Buch so wirkt, als hätten sich die Verantwortlichen sehr viel Mühe gegeben.
Aber nun zum Inhalt, denn darüber muss ja auch geschrieben werden.
Was mir schon auf den ersten Seiten auffiel war, dass „Das Mädchen mit dem Haifischherz“ und ich nicht zusammenpassen. Die Protagonistin Anais Hendricks war so überhaupt nicht der Charakter, mit dem ich in einem Buch durch dick und dünn gehen möchte.
Zwar kann man recht schnell hinter ihr Verhalten blicken und merkt, dass es sich bei Anais um einen Teenager handelt, der keine Festigkeit im Leben kennt.
Ihr fehlt die Bindung zu einer Familie und so flüchtet sie sich in eine Fantasiewelt aus ausgedachten Geschichten und Drogen. Aber auch, wenn ich nachvollziehen kann, dass man so kein normales Leben führen wird, sie war für mich einfach zu extrem.
Von diesen ganzen Dingen die sie schildert, die sie tut und tat, müsste sie viel älter sein. Und es ist mir sehr schwer gefallen die Geschichte überhaupt zu verfolgen, denn sie wirkte teilweise sehr rotzig, sprunghaft und holprig.
Von der Autorin Jenni Fagan habe ich bis zu meinem Lesestart noch nichts gehört, aber der Klappentext versprach so viel, dass ich schlicht neugierig war.
Leider empfand ich es immer wieder so, dass die Autorin, auch harte Drogen, verherrlichte. Anais nimmt alles was sie in die Finger bekommt, aber große Konsequenzen gibt es für sie nicht. Damit meine ich nicht den Umzug in Heime, etc., denn sie müsste, bei diesen ganzen Dingen, auch körperliche Entzugserscheinungen haben. Doch davon ist für mich, nichts zu spüren.
Insgesamt plätschert die Geschichte so vor sich hin und ich war viele Male kurz davor dieses Buch abzubrechen. Denn wohin führt die Reise? Ich habe es bis zum Ende hin nicht verstehen können und mich leider mehr gequält, als sonst etwas.
Und doch wollte ich wissen, wie es ausgeht...
Mein Fazit:
Leider konnte mich „Das Mädchen mit dem Haifischherz“ weder vom Schreibstil, noch vom Inhalt her überzeugen. Für mich war es leider nichts.
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