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Eine Sommernacht 1985: In einem Vorort von New York steigen drei betrunkene Teenager in ein Auto - und nichts ist mehr wie zuvor. Die Geschwister Sarah und Theo zerbrechen fast an der Last des Geheimnisses, das sie seitdem teilen, und selbst 20 Jahre später bestimmt es ihr Leben. Auch ihr Vater Ben, ein pensionierter Arzt, hadert mit seiner Rolle in jener denkwürdigen Nacht. Doch als Bens Begegnung mit dem zehnjährigen Nachbarsjungen Waldo eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, droht das Geheimnis zu platzen und ihrer aller Leben in ungeahnte Bahnen zu lenken.
Dani Shapiro ist Autorin, Dozentin und Host des erfolgreichen Podcasts "Family Secrets". Leuchtfeuer wurde mehrfach ausgezeichnet und war ein großer Bestseller in den USA. Dani Shapiro lebt mit ihrer Familie in Connecticut und entwickelt derzeit Leuchtfeuer zur Fernsehserie.
Produktdetails
- Verlag: Hanser / hanserblau
- Originaltitel: Signal Fires
- Artikelnr. des Verlages: 550/28281
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 15. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 119mm x 26mm
- Gewicht: 245g
- ISBN-13: 9783446282810
- ISBN-10: 3446282815
- Artikelnr.: 71859142
Herstellerkennzeichnung
hanserblau
Lehrter Straße 57/4
10557 Berlin
info@hanser.de
"Ein 'Menschenbuch'. Man möchte, dass es jeder liest. Einfach großartig." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur "Eine beeindruckende Geschichte über Trauer und Traurigkeit. Über unerwartete Verbindungen zwischen einander fremden Menschen, über die Magie von Seelenverwandtschaften. Bittersüß und melancholisch erzählt." Christine Westermann, Stern, 22.02.2024 "Dani Shapiro ist die Entdeckung dieses Frühjahrs. [...] Es stehen so viele kluge, tröstliche Dinge in diesem Roman, dass man unterstreicht, herausschreibt, es anderen vorlesen möchte. Es ist mein Lieblingsbuch in diesem Frühjahr." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur "Neue Bücher", 27.02.2024 "In diesem erzählerischen Meisterwerk werden Sie einige Bauchkribbeln-Momente beim Lesen haben. [...]
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Das Buch ist so fantastisch erzählt, dass man Shapiro ihr Erzähluniversum zu jeder Zeit abnimmt. Auch in übernatürlichen Momenten. Wie eine gute Serie muss man Leuchtfeuer am Stück durch-bingen - manchmal vergisst man sogar dabei das Atmen vor Spannung." Michèle Loetzner, Vogue, 22.06.2024 "Leuchtfeuer erzählt von Schuld und Verantwortung, von familiären Strukturen, die schützend und dysfunktional zugleich sein können. Geeignet für alle, die sich mit der eigenen Vergangenheit und ihren engsten Beziehungen auseinandersetzen wollen." Sara Peschke, Süddeutsche Zeitung Magazin, 09.08.2024 "Leuchtfeuer ist so spannend, so voller Wendungen und Überraschungen geschrieben, dass ich total begeistert bin. Dani Shapiro schafft es, sich den großen Fragen des Lebens zu nähern, ohne den erhobenen Zeigefinger [...]. Lest dieses Buch, es wird euch berühren!" Burcu Arslan, Radio Bremen COSMO, 02.03.2024 "Ein bewegender Zwei-Familien-Roman: Dani Shapiro erzählt nicht linear, vielmehr richtet sie Scheinwerfer auf einzelne Ereignisse, Tage, springt vor und zurück, endet beim 5. Juni 1970. Und gleich beginnt man, von vorn nachzudenken über dieses Buch und seine Figuren." Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 22.03.2024 "Was für ein Roman! [...] 'Leuchtfeuer' ist ein wirklich beeindruckender, berührender Roman, den man sich fast ein wenig umfangreicher wünschen würde, so sehr schließt man die Charaktere ins Herz. Dringende Empfehlung!" Mirjam Marits, Die Presse am Sonntag (A), 25.02.2024 "Ein durchaus melancholisches Buch, aber ein Ende mit Hoffnungsschimmer. 'Leuchtfeuer' steht dafür, dass es einen Weg aus der Dunkelheit gibt. Es sind wunderbare, tröstliche Sätze, die man einfach festhalten möchte. Eines der schönsten Bücher dieses Frühjahrs - große Empfehlung!" Gundi Gaab, hr2 Kultur, 08.03.2024 "Dani Shapiro ist ein vielschichtiger und mitreißender Roman gelungen, der viel über Fassaden erzählt und natürlich über große, dunkle Geheimnisse." Katharina Mild, Bremen Zwei "Neue Bücher", 22.03.2024 "Dani Shapiro verwebt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander - und stellt dabei die große Frage: Was sind die Dinge im Leben, die uns retten? Spannend! Und überraschend tröstlich!" Michaela Frankenberger,emotion, April 2024 "Shapiros neuer Roman 'Leuchtfeuer' schildert die Sprengkraft, die das Schweigen auf zwei Familien hat." Ulrike Schädlich, freundin, 27.11.2024 "Atmosphärisch dicht wie Ang Lees Film 'Der Eissturm' erschüttert die aufwühlende Geschichte über Aufrichtigkeit und Verdrängung, berührt das Drama einer Mittelstandsfamilie." Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung, 17.02.2024 "'Leuchtfeuer' ist ein intensiver Roman über die Last von Geheimnissen und die Sehnsucht nach Vergebung. Er zeigt, dass Heilung überhaupt erst möglich wird, wenn man die Sprachlosigkeit überwindet und sich mutig den Gespenstern der Vergangenheit stellt." Beatrix Kruse, Vital, Juni 2025
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Im neuen Roman von Dani Shapiro folgt Rezensentin Sylvia Staude dem Schicksal von zwei Nachbarsfamilien in den USA. Die Handlung verläuft nicht linear, sondern beleuchtet einzelne Ereignisse von 1970 bis zum Beginn des Corona-Lockdowns. Einerseits die Familie des Arztes Ben Wilf, dessen falsches Handeln bei einem Unfall zu einem tragischen Tod führt. Andererseits die Familie Shenkman, in der der Vater sich um seine krebskranke Frau kümmert, während er seinen Sohn übersieht, fasst Staude zusammen. Dass sich die Schicksale beider Familien gelegentlich kreuzen erscheint der Rezensentin manchmal allzu "konstruiert". Dass Shapiro zudem mitunter die "Grenze zum Sentimentalen" überschreitet, weiß sie indes durch ihre "nüchterne" Sprache gut abzufangen, findet Staude. Die zahlreichen Wendungen im Buch sorgen dafür, dass das Buch bei der Rezensentin lange nachhallt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gebundenes Buch
Ein furchtbarer Unfall stellt das Leben der Familie Wilf auf den Kopf. Noch viele Jahre später hat dieses Geschehen Einfluss auf die Menschen, die darin verwickelt waren. Eine Lüge bestimmt fortan das Leben der vier Familienmitglieder, die nicht in der Lage sind, miteinander zu sprechen. …
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Ein furchtbarer Unfall stellt das Leben der Familie Wilf auf den Kopf. Noch viele Jahre später hat dieses Geschehen Einfluss auf die Menschen, die darin verwickelt waren. Eine Lüge bestimmt fortan das Leben der vier Familienmitglieder, die nicht in der Lage sind, miteinander zu sprechen. Zwanzig Jahre später droht durch die Begegnung von Dr. Wilf mit dem zehnjährigen Nachbarskind Waldo ein langgehegtes Geheimnis ans Licht zu kommen.
„Es konnte nicht sein, doch es war so. Das alles war ihm durch den Kopf geschossen, als er zum Wagen rannte. Er handelte nicht als Arzt, sondern als Vater. Er versuchte, seine eigenen Kinder zu schützen.“ (Seite 142)
Auf mehreren Zeitebenen verfolgte ich das Leben der Familie Wilf, war hautnah bei dem tragischen Ereignis dabei, durch das die Zeitrechnung der Wilfs in ein Davor und ein Danach getrennt wurde. Die Ereignisse im August 1985 hatten dramatische Auswirkungen auf alle Familienmitglieder, die daraus erwachsene Sprachlosigkeit führte dazu, dass sie alle noch Jahrzehnte später mit den Folgen kämpften. Waldo Shenkman kreuzte die Wege von Dr. Benjamin Wilf auf einer der Ebenen, der außergewöhnliche Junge purzelte in der Silvesternacht im Jahr 1999 förmlich ins Leben, und das in einer dramatischen Art und Weise, die mir Gänsehaut bescherte. Auch Waldo war Teil dieser Geschichte, ergänzte mit seinem Vater die Stimmen im Buch.
„Wie soll er seinem Vater begreiflich machen, dass in seinem Kopf ständiger Lärm herrscht, der nur hierdurch zum Schweigen gebracht wird? Durch die Stille des Nachthimmels. Die kreisenden Sterne. Die uralten Formen. Sie geben ihm ein Gefühl von Geborgenheit und Behütetsein, als wäre er unter einer riesigen Decke.“ (Seite 68)
Die ungewöhnliche Erzählweise und die schöne Sprache haben mich gewärmt, und das trotz der schmerzhaften, bewegenden und emotionalen Momente im Buch, Dramatik und Tragik inklusive. Viele Stellen haben mich zu Tränen gerührt, mein Mitgefühl geweckt und mein Herz berührt. Selten hat ein dermaßen trauriges Buch mich so glücklich gemacht. Das war großes Kino, ein Herzensbuch, ein wahres Juwel. Volle Punktzahl mit einem extra Sternchen gibt es dafür nebst dem Prädikat besonders wertvoll. Ein Jahreshighlight für mich!
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Gebundenes Buch
Dieser Roman dreht sich um zwei Familien, die mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen haben. Die Erzählung beginnt mit einem tragischen Unfall, der das Leben einer Familie von nun an immer begleitet.
Die Erzählung springt dabei durch die Zeiten von den siebziger Jahren bis …
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Dieser Roman dreht sich um zwei Familien, die mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen haben. Die Erzählung beginnt mit einem tragischen Unfall, der das Leben einer Familie von nun an immer begleitet.
Die Erzählung springt dabei durch die Zeiten von den siebziger Jahren bis 2020 und wird aus der Perspektive verschiedener Charaktere erzählt. Den Sprüngen war immer leicht zu folgen, da die Wechsel eindeutig markiert sind. Außerdem sind die Personen so detailliert ausgearbeitet, dass auch an der Art zu Denken unterschieden werden kann, um welche Perspektive es sich handelt.
Wirkt der Roman durch den Unfall im Einstieg zunächst wie ein Drama, wird er im Verlaufe des Buches immer positiver. Es passiert viel Gutes und daraus entstehen neue emotionale Verbindungen innerhalb und zwischen den beiden Familien. Durch diesen Wechsel in Aufs und Abs erhält dich Geschichte eine hohe Authentizität. Sowohl die traurigen, als auch die schönen Momente haben mich immer wieder - bis hin zu einem kleinen Tränchen- berührt.
Es ist wohl eine der emotionalsten Familiengeschichten, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Shapiro gelingt es, das Leben so zu beschreiben, wie es wirklich ist. Große Liebe und Hoffnung machen das Ganze zu einem intensiven Leseerlebnis. Absolute Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Berührende Familiengeschichte
Mit dem Roman "Leuchtfeuer" von Dani Shapiro habe ich mein erstes Highlight im Jahr 2024 gefunden. Es ist ein Buch, das ruhig erzählt ist, tief in die Seele seiner Protagonist:innen blicken lässt und mich auf ganz besondere Weise berührt …
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Berührende Familiengeschichte
Mit dem Roman "Leuchtfeuer" von Dani Shapiro habe ich mein erstes Highlight im Jahr 2024 gefunden. Es ist ein Buch, das ruhig erzählt ist, tief in die Seele seiner Protagonist:innen blicken lässt und mich auf ganz besondere Weise berührt hat.
Zunächst lernen wir die Familie Wilf kennen, deren Leben sich mit einem einzigen Fehltritt grundlegend ändert. Denn die Kinder Theo und Sarah verursachen einen Autounfall, bei dem ein befreundetes Mädchen sein Leben verliert. Die Familie schweigt fortan über den Unfall und doch schwebt er über die vielen Jahre hinweg immer weiter wie eine dunkle Wolke über den Köpfen der Familie Wilf. In einem zweiten Handlungsstrang lernen wir den kleinen Nachbarsjungen Waldo kennen, der auf besondere Weise mit Benjamin Wilf, dem Vater von Theo und Sarah, verbunden ist. Waldo ist anders als andere Jungen, er verliert sich in der Astrophysik und durchlebt eine schwierige Beziehung zu seinem Vater.
Dani Shapiro erzählt die miteinander verwobene Geschichte der beiden Familien über mehrere Jahrzehnte hinweg und geht dabei nicht chronologisch vor, sondern springt immer wieder in den Zeitebenen. Dabei wechselt sie auch die Erzählperspektiven. Das mag verwirrend klingen, aber Dani Shapiro ist diese besondere Erzählstruktur herausragend gelungen! An keiner Stelle hatte ich das Gefühl den Faden zu verlieren, sondern im Gegenteil konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Gleichzeitig bekommen alle Familienmitglieder ihre eigenen Kapitel, sodass ich als Leserin sehr tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle der einzelnen Personen bekommen habe. Dadurch fühlte ich mich den Familienmitgliedern ausgesprochen nahe und war emotional sehr berührt.
Für mich ist Leuchtfeuer ein Jahreshighlight und ein Herzensbuch. Ich empfehle es unbedingt weiter!
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Gebundenes Buch
Kleine Flamme statt Leuchtfeuer
Eine Entscheidung kann dein Leben verändern, ihm eine positive oder negative Wendung geben. Diese Erfahrung müssen die Geschwister Sarah und Theo sehr früh im Leben machen. Im Teenager-Alter verursachen sie einen Unfall, bei dem eine Freundin stirbt. …
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Kleine Flamme statt Leuchtfeuer
Eine Entscheidung kann dein Leben verändern, ihm eine positive oder negative Wendung geben. Diese Erfahrung müssen die Geschwister Sarah und Theo sehr früh im Leben machen. Im Teenager-Alter verursachen sie einen Unfall, bei dem eine Freundin stirbt. Auch ihr Vater Ben, ein Arzt, fühlt sich für den Tod des jungen Mädchens mitschuldig. Von da an ist nichts mehr so, wie es vorher war. Statt die Geschehnisse gemeinsam aufzuarbeiten, schweigt die Familie. Sie werden sich immer fremder und hadern mit ihrem Leben. Jahrzehnte später verschwindet in einer kalten Winternacht nicht nur ein kleiner Nachbarsjunge, sondern auch die inzwischen demente Mutter von Sarah und Theo spurlos. Ein Zufall, der tragische Folgen hat und ein Wendepunkt für alle Beteiligten ist.
„Leuchtfeuer“ von Dani Shapiro ist ein Roman, der zeigt, wie fragil unser aller Glück ist. Eine (falsche) Entscheidung, ein unbedachter Moment, ein Zufall kann unser Leben in eine ganz neue Bahn lenken. Aber auch, dass wir oftmals unser Unglück selbst heraufbeschwören – um uns zu bestrafen, aus Schuld, weil wir unseren eigenen Erwartungen nicht gerecht werden, uns der Mut fehlt oder alles in uns hineinfressen, statt miteinander zu reden. Zweifelsohne intensive Themen, die die Autorin in ihrem neuen Roman anspricht. Und doch konnte mich die Story nicht für sich einnehmen. Mir fehlte die Tiefe. Das lag zum einen an den ständig wechselnden Erzählperspektiven, aber vor allem daran, dass ich mit den meisten Charakteren einfach nicht warm wurde. Vielleicht lag es daran, dass sich die Autorin bei ihren Figuren sehr stark auf bestimmte, meist selbstzerstörerische Wesenszüge fokussiert hat und deshalb der Mensch als Ganzes dabei auf der Strecke blieb. Bis auf Waldo und Ben fand ich eigentlich keine der Figuren irgendwie greifbar oder sympathisch. Einzig die Szenen mit Waldo und Ben dagegen sind mir positiv im Gedächtnis geblieben. Sie waren berührend und tröstlich. Das reicht aber nicht aus, um eine klare Leseempfehlung zu geben.
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Gebundenes Buch
Leuchtfeuer, Roman von Dani Shapiro, Ebook von hanserblau
Das Leben zweier Familien in der Nachbarschaft durch das Schicksal miteinander verknüpft.
Das Geschwisterpaar Sarah und Theo beschließen in einer Sommernacht 1985, zusammen mit einer Freundin eine Spritztour mit dem Wagen der …
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Leuchtfeuer, Roman von Dani Shapiro, Ebook von hanserblau
Das Leben zweier Familien in der Nachbarschaft durch das Schicksal miteinander verknüpft.
Das Geschwisterpaar Sarah und Theo beschließen in einer Sommernacht 1985, zusammen mit einer Freundin eine Spritztour mit dem Wagen der Familie zu unternehmen. Ein Unglück passiert und nichts mehr ist so wie zuvor.
Eigentlich ist Theo noch viel zu jung um Auto zu fahren, Sarah hat getrunken und deshalb wird die Ursache und das Geschehen, des Unfalls, welches an einer großen Eiche in der Nachbarschaft endet, niemals ans Licht kommen, auch der Vater Ben, ein renommierter Arzt trägt einen Teil der Schuld durch seine Rolle im Geschehen. Dieses Geheimnis bestimmt das weitere Leben der Familie.
Der Zeitrahmen des Geschehens umspannt insgesamt 50 Jahre. Die Erzählungen und Einsichten erfolgen jedoch nicht in chronologischer Reihenfolge. Verschiedene Zeitabschnitte sind mit Datum zusammengefasst, das ist auch nötig um den Überblick zu behalten. Die einzelnen Kapitel sind aus der Sicht einzelner Personen geschildert, und mit den Namen des erzählenden Charakters überschrieben.
Der Autor bemerkt im Anhang, dass chronologische Erzählung langweilig ist. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es lieber in der richtigen Reihenfolge, durchaus mit Rückblicken, genossen hätte. Doch hier springt die Erzählung in der Zeit vor und zurück. Das finde ich schwierig zu lesen, und auch den Überblick zu behalten ist mir schwer gefallen. Personen sind erwachsen haben ihre berufliche Laufbahn schon eingeschlagen im nächsten Abschnitt sind sie Kinder, es wird dadurch auch einiges von der Entwicklung des Geschehens und der Figuren vorweggenommen. Ein Spannungsaufbau ist auf diese Weise fast unmöglich.
Doch das Buch besticht durch die mannigfaltigen Charaktere die durchgehend tief und authentisch beschrieben sind. Sehr oft konnte ich mich mit den Gefühlen der Akteure identifizieren. Meine Lieblingsfigur war Dr. Ben und natürlich Waldo, der Außenseiter, hochbegabt und liebenswert, der von seinem Vater überhaupt nicht verstanden wird. Außerdem fand ich die Botschaft des Buches sehr tröstlich und bemerkenswert. Der Umgang mit Schicksalsschlägen, mit der Trauer und mit dem Tod ist bewegend rübergekommen.
Trotzdem fand ich die Geschichte nicht rund, sondern viel zu bruchstückhaft berichtet, die Lücken zwischen den Erzählabschnitten sind mir zu groß.
Von mir 3 Sterne.
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Gebundenes Buch
Ich habe den Roman "Leuchtfeuer" von Dani Shapiro an zwei Nachmittagen durch gelesen. Ich war von Seite 1 an begeistert und für mich ging der Roman zu schnell zu Ende. Ich finde die Charaktere sind alle wirklich ausgereift und gut beschrieben. Man entwickelt schnell Sympathien und die …
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Ich habe den Roman "Leuchtfeuer" von Dani Shapiro an zwei Nachmittagen durch gelesen. Ich war von Seite 1 an begeistert und für mich ging der Roman zu schnell zu Ende. Ich finde die Charaktere sind alle wirklich ausgereift und gut beschrieben. Man entwickelt schnell Sympathien und die Spannung steigt spätestens ab dem Verschwinden von Mimi oder dem Ausreißen von Waldo. Die Kapitel spingen zwischen den Ereignissen der Vergangenheit und der Gegenwart, sowie den Protagonisten . Man erfährt mit und mit wie Vergangenheit und Gegenwart zusammen passen und welche Aktion welche Reaktion hervorrufen kann. Mich hat das Buch angeholt und mitgerissen. Auch bleibt es im Nachgang noch im Gedächtnis. Ich würde es auf jeden Fall Freunden und Bekannten empfehlen. Für mich definitiv ein Buch das eines der besten 2024 werden könnte. Daumen hoch.
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Gebundenes Buch
Das Cover hat mich gleich in seinen Bann gezogen und angesprochen. Es ist sehr farbenfroh und lässt somit auch nicht sofort auf den Inhalt des Buches schließen. Das Buch handelt von einem tragischen Unfall, der das Leben von vielen Menschen nachhaltig beeinflusst. Es handelt von drei …
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Das Cover hat mich gleich in seinen Bann gezogen und angesprochen. Es ist sehr farbenfroh und lässt somit auch nicht sofort auf den Inhalt des Buches schließen. Das Buch handelt von einem tragischen Unfall, der das Leben von vielen Menschen nachhaltig beeinflusst. Es handelt von drei Teenagern, die in einem angetrunken Zustand in ein Auto steigen, wobei Theo als Fahrer auserkoren wird. Nach dem Unfall versucht jeder daran Beteiligte sein Leben so gut wie es geht weiterzuleben, wobei jeder auf seine Art damit umzugehen versucht.
Das Thema hat mich insofern interessiert, weil es ein Unfall, eine Begebenheit oder ein einziger Moment sein kann, der das ganze Leben in andere Bahnen lenkt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die verschiedenen Zeitangaben waren manchmal etwas schwierig aber man konnte der Handlung dennoch gut folgen. Das Buch regt auch zum Nachdenken an.
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Gebundenes Buch
Fehlentscheidungen
Dieses Buch besticht durch sein schönes Cover, doch fällt es mir zunächst schwer dieses in Zusammenhang mit dem Inhalt zu bringen.
Dani Shapiro beschreibt, wie die Lebensbahnen zweier Familien zusammenhängen, die in Avalon, einem Vorort von New York leben. …
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Fehlentscheidungen
Dieses Buch besticht durch sein schönes Cover, doch fällt es mir zunächst schwer dieses in Zusammenhang mit dem Inhalt zu bringen.
Dani Shapiro beschreibt, wie die Lebensbahnen zweier Familien zusammenhängen, die in Avalon, einem Vorort von New York leben. Eigentlich ein Wohlfühlort bis drei betrunkene Jugendliche in ein Auto steigen und einen Unfall verursachen. Seitdem ist nichts mehr so wie es war und die Geschwister Sarah und Theo Wilf leiden unter der Schwere dieses Geheimnisses, dass in der Familie seitdem nicht thematisiert wird. Auch der Vater und Arzt Ben Wilf, hat in dieser Nacht eine Fehlentscheidung getroffen, die ihn Zeit seines Lebens hadern lässt. Bereits als pensionierter Arzt hat Ben dem Nachbarsjungen Waldo auf die Welt geholfen und nachdem sie sich nach Jahren begegnen, setzt dies eine Reihe von Ereignissen in Gang.
Die Autorin hat es gut verstanden die Umstände und Verkettungen menschlicher Fehlentscheidungen und zwischenmenschlicher Beziehungen in einem nicht immer ganz einfach zu lesenden Roman dem Leser näher zu bringen. Die Zeit- und Personensprünge waren anfangs etwas schwierig nachzuverfolgen. Doch nachdem die Charaktere immer mehr an Persönlichkeit und Authentizität gewonnen haben, konnte ich mich als Leserin gut darauf einlassen.
Trotz dieses bedrückenden Themas hat mir der Roman gut gefallen und nachdenklich gemacht.
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Gebundenes Buch
Leuchtfeuer – Dani Shapiro
Die Tragödie passiert gleich ganz am Anfang des Romans. Der 15-jährige Theo verursacht einen Autounfall. Seine 17-jährige angetrunkene Schwester Sarah bleibt unverletzt, während ihre Freundin stirbt. Auch die Rolle des dazukommenden Vaters Ben, …
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Leuchtfeuer – Dani Shapiro
Die Tragödie passiert gleich ganz am Anfang des Romans. Der 15-jährige Theo verursacht einen Autounfall. Seine 17-jährige angetrunkene Schwester Sarah bleibt unverletzt, während ihre Freundin stirbt. Auch die Rolle des dazukommenden Vaters Ben, ein Arzt, ist unglücklich. Drei Menschen, die ihre Schuldgefühle ihr Leben lang nicht mehr loswerden.
Tatsächlich werden die Protagonisten über viele Jahrzehnte hinweg begleitet. All ihre Entscheidungen und Handlungen werden fortan von dem fürchterlichen Unglück beeinflusst sein. Dennoch ist dies bei Weitem nicht das einzige Thema dieses Romans. Es geht um Schuld, aber auch um Liebe und Mitgefühl, es geht um das Alt werden. Und dann ist da noch Waldo, der Nachbarsjunge. Das Kind, das so anders ist und ausgerechnet in Ben einen Verbündeten findet.
All diese Menschen in diesem Roman haben Fehler gemacht, keiner spricht darüber, dennoch sind sie alle sehr reflektiert und denken viel über ihre jeweiligen Lebensentscheidungen nach. Ein häufiger Perspektivwechsel erleichtert den Zugang zu den Gedankenwelten der einzelnen Figuren.
Die recht nachdenkliche Handlung wird auf etwa drei Zeitebenen erzählt, wobei es auch immer mal wieder Ausreißer gibt. Aber im Wesentlichen ist die erste Erzählzeit, die Zeit des Unfalls 1985 - dann etwa fünfzehn Jahre später, kurz vor der Jahrtausendwende – und schließlich etwa 2020, während der Corona-Pandemie. Die Eltern sind nun alt und stehen vor ganz neuen Herausforderungen. Diese Zeitsprünge haben mich ehrlich gesagt immer wieder etwas durcheinandergebracht, weil ja auch die Perspektivwechsel noch dazukommen… eigentlich eine recht unruhige Erzählweise, die dann aber durch den sehr stillen Schreibstil gar nicht mehr auffällt. Außerdem ist die Geschichte sehr eingängig geschrieben und durch den Unfall ganz zu Beginn, ist der Leser fast zwangsläufig gefesselt.
Trotz allem ist es eine sehr ruhige, melancholische Atmosphäre, die diesen Roman trägt. Es wird sehr viel Rückschau betrieben und es gibt sehr viel innige Liebe und Zuneigung zwischen den Generationen. Liebe und Hoffnung führen die Figuren immer weiter – wie ein Leuchtfeuer in der Nacht.
Trotz des ernsten Themas und des tragischen Beginns habe ich mich mit diesem Roman sehr wohlgefühlt. Er macht sehr nachdenklich, aber auf tröstliche Art und Weise.
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Gebundenes Buch
Hinter diesem Blümchen-Cover hätte ich nie eine solche Geschichte erwartet, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, warum man hier Blumen gewählt hat... aber der Klappentext ist ansprechend und passend.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Geschichte aber schon, …
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Hinter diesem Blümchen-Cover hätte ich nie eine solche Geschichte erwartet, ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, warum man hier Blumen gewählt hat... aber der Klappentext ist ansprechend und passend.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Geschichte aber schon, normalerweise mag ich ja Bücher, in denen ständig in der Zeitachse hin und her gesprungen wird, nicht so gerne; aber bei dieser Geschichte hätte ein chronologischer Verlauf nicht diese Wirkung erzielt. Chronologisch wäre es nur eine Aneinanderreihung der einzelnen Charaktere und ihr Empfinden gewesen.
In diesem Buch geht es um diesen einen Vorfall in 1985 und was ein solcher Vorfall in Familien auslöst. Hier geht es um Drama, Schmerz, Verdrängen, Vergessen und Schweigen - vor allem Schweigen.
Das Buch ist zwar Seitenzahl mäßig eher dünn, dennoch musste ich ab und an Lesepausen einlegen, denn obwohl die Sprache des Buches einfach und auf den Punkt gebracht war, die Geschichte dahinter war es nicht...
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