The Summer of Broken Rules

ausgezeichnet

Ich fand den Roman "the summer of broken rulez" wirklich klasse. Das Buch zu lesen hat mir wirklich Spaß gemacht.
Das Cover gefiel mir direkt und passt zu Titel und Inhalt. Auch passt es gut zum New-Adult-Image.
Der Roman verbindet Verlust eines geliebten Menschen sowie Freude einer Hochzeit mit Liebe und Zugehörigkeit. Wir waren die Protagonisten gleich sympatisch, jedoch brauchte ich paar Kapitel um die Personen zu sortieren. Ich tu mich immer etwas schwer, wenn viele Charaktere gleichzeitig drin vorkommen. Das Gefühl von Trauer über die tote Schwester fängt einen schnell ein und dennoch ist es kein schwermütiger Roman. DerSchreibstil ist flüssig, lustig und charmant. Ein schöner Sommerroman, den man aber aber zu jeder Jahreszeit genießen kann und das nicht nur als junger Erwachsener. Eine ganz klare Leseempfehlung.

Der Sommer, in dem alles begann

ausgezeichnet

Der Roman "der Sommer in dem alles begann" von Claire Lèost handelt von drei Protagonistinnen. Marguerite, Hélène und Odette sind drei wirkluch grundauf verschiedene Frauen aus drei unterschiedlichen Generationen. Der Roman nimmt einen mit und zeigt uns, dass ihre Leben auf eine besondere Art und Weise miteinander verbunden sind.
Überwiegend fand ich den Roman gut zu lesen, ein paar Passagen waren etwas zäher. Dennoch bin ich mit dem Buch und meinen Erwartungen, die ich durch Leseprobe und Klappentext hatte, durch die Bank weg, zufrieden. Die erhofften Punkte wie Familie, Liebe, Verlust und Freundschaft, sowie die Schatten der Vergangenheit führen in einem meist flüssigen Schreibstil auf 235 Seiten zügig durch den Roman. Ich bin mir nicht sicher ob der Roman für die breite Masse ist, aber ich würde ihn der ein oder anderen Freundin empfehlen.

Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1

gut

Der Roman Season Sisters von Anna Helford hat mir gut gefallen. Es ist ein unterhaltsammer, leicht zu lesender Roman über die Protagonistin Spring. Der Untertitel Frühlingserwachen hat somit den Bezug zur Hauptperson. Spring muss Sozialstunden leisten und trifft so auf einen Generationswechsel der sich durch das ganze Buch zieht. Ich würde die folgenden Romane ebenfalls lesen, da ich es nag wenn Geschichten einen Zusammenhang haben. Sommer, Herbst, Winter... ich denke uns erwarten noch weitere Lesestunden. Das Cover hat mir ebenfalls gut gefallen. Es ist halt frühlungshaft erfrischend gestaltet. Wie gesagt, wer keine tiefgründige Geschichte erwartet, sondern gerne lockeres Lesevergnügen sucht, für den ist Seasonsisters mit Sicherheit die richtige Lektüre. Man findet leicht rein und kann auch problemlos mal Pause machen.

Demon Copperhead

ausgezeichnet

Zu Beginn sage ich gleich: dieser Roman hat meine Erwartungen voll übertroffen. Damon Copperhead. Das Cover ist schlicht, ohne Schnickschnack. Aber trotzdem fällt es farblich auf.
Nach den ersten Seiten war ich gleich im Geschehen und zwischendurch immer wieder froh das dieses Buch 800 Seiten hat und ein Ende noch nicht in Sicht ist. Ich mochte den Schreibstiel sehr und fand es war auf keiner der 800 Seiten unnötig in die Länge gezogen. Ich mag einfach dieses Thema Trailerpark, Drogen, leicht asoziale Verhältnisse. Ich habe mit Damon quasi alles miterlebt und gefühlt. Egal ob die Drogensüchtige Mutter, der Misshandelnde Stiefvater, oder die Pflegefamilien. Ich habe mitgelitten und mitgegiebert, gehofft und gelebt. Ich gebe dem Roman direkt 5 Sterne und werde mich nach weiteren Lektüren der Autorin Barbara Kingsolver umsehen.

Leuchtfeuer

ausgezeichnet

Ich habe den Roman "Leuchtfeuer" von Dani Shapiro an zwei Nachmittagen durch gelesen. Ich war von Seite 1 an begeistert und für mich ging der Roman zu schnell zu Ende. Ich finde die Charaktere sind alle wirklich ausgereift und gut beschrieben. Man entwickelt schnell Sympathien und die Spannung steigt spätestens ab dem Verschwinden von Mimi oder dem Ausreißen von Waldo. Die Kapitel spingen zwischen den Ereignissen der Vergangenheit und der Gegenwart, sowie den Protagonisten . Man erfährt mit und mit wie Vergangenheit und Gegenwart zusammen passen und welche Aktion welche Reaktion hervorrufen kann. Mich hat das Buch angeholt und mitgerissen. Auch bleibt es im Nachgang noch im Gedächtnis. Ich würde es auf jeden Fall Freunden und Bekannten empfehlen. Für mich definitiv ein Buch das eines der besten 2024 werden könnte. Daumen hoch.

Das Philosophenschiff

gut

Der Roman Philosophenschiff handelt von der 100 Jährigen Architektin Anouk die auf einem sogenannten Philiosophenschiff als Kind zusammen mit Ihren Eltern aus Russland deportiert wurde. Mit an Board, kein Geringerer als Lenin selbst. Anouk berichtet bei täglichen Treffen von Episoden aus ihrem Leben. Ich finde es irgendwie recht sprunghaft und man fühlt an den Schilderungen das dort eine alte Dame in ihreren Kindheitserinnerungen hin und her springt. Ich musste tatsächlich einen Teil der Namen und Persönlichkeiten googlen, weil mein Wissen zum "Eisernen Vorhang" nur begrenzt ist. Ich musste öfters pausieren da der Roman für mich eher anstrengend zu lesen war. Ich würde ihn wirklich nur Jemandem empfehlen der geschichtliche Kenntnisse auf dem Gebiet hat und zeitgenössische Literatur über Rußland mag. Das Cover fand ich wirklich gut.

Die Eisfischerin vom Helgasjön

ausgezeichnet

Das Cover des Romans "die Eisfischerin vom Helgasjön" kommt im winterlichen Stil daher und gefiel mir sofort. Das Bild auf dem Cover weckte gleich vorweihnachtliche Gefühle. Der Roman von Frieda Lamberti lässt sich super gut und flüssig lesen. Meine Reiselust wurde schnell geweckt und auch Familie, Liebe und Freundschaft sind genau richtig proportioniert. Die Hauptprotagonistin Rieke kommt direkt sympatisch daher und ich kann mich direkt in sie hinein versetzen. Nach nur paar Seiten war ich direkt gepackt, im Geschehen drin und wollte wissen wie es weiter geht. Ein Wohlfühlbuch das man far nicht aus der Hand legen mag. Wenn es nach mir ginge, hätte der Roman noch viel länger sein können als 271 Seiten. So hat er mir ein tollen Lesesonntag beschert. Ich würde das Buch auf jedenfall weiter empfehlen, denn es ist eines der Besten Bücher die ich 2023 gelesen habe. Ganz klar: Daumen hoch.

Kajzer

sehr gut

Das Cover und der Titel haben zuerst meine Aufmerksamkeit erweckt. Beides ist nicht so alltäglich und liegt nicht hundertfach in der Buchhandlung rum, wie manch andere Cover mit Cottages, Wolken und Co.
Hinter dem Cover verbirgt sich eine Geschichte über die Juden,den zweiten Weltkrieg, und die Geschichte des Holocaust. Man könnte nun denken: "och nö, schön wieder? Bitte nicht." Aber nein. Menachem Kaiser nimmt uns mit auf die Spuren seiner jüdischen Vorfahren, die in Polen gelebt haben. Sachbuchmässig erfahren wir viele Fakten, Daten, Erlebnisse über seine Familie in bezug auf den Großvater in dieser Zeit. Ich fand das Buch nicht immer leicht zu lesen, wer leichte Kost und fröhliche Unterhaltung erwartet ist hier falsch. Dennoch finde ich das Buch lesenswert und würde es Jedem mit geschichtlichem Interesse empfehlen.

Aenne und ihre Brüder

ausgezeichnet

Das Buch „Aenne und Ihre Brüder“ von Reinhold Beckmann ist mit dem Untertitel die Geschichte meiner Mutter erschienen. Gleich das Cover lässt uns den Hinweis da in welcher Zeit es spielt.
Es gibt viele Romane die das Thema Zweiter Weltkrieg behandeln, aber meiner Meinung kann es nivcht genügend Bücher geben, die sich mit dem Thema Krieg befassen.
Kriege werden uns leider immer irgendwie und irgendwo begleiten und die Folgen drum herum dürfen nicht in Vergessenheit geraten.
Der Autor gibt der Geschichte des zweiten Weltkrieges das Gesicht seiner Mutter Aenne und deren vier Brüdern. Wie Familie Beckmann ging es damals tausenden. Ich wurde schnell mit der Story warm und fühlte mich in die Geschichte integriert.
Geschrieben mit vielen Höhen und Tiefen, die man mit durchlebt.
Die akribische Spurensuche in der Familie Beckmann befördert uns weit zurück und wurde meiner Meinung nach gut recherchiert. Von Geburt der Mutter Aenne ist man Teil Ihrer Lebensituationen und fühlt, leidet und hofft und bangt mit.
Defintiv eine Geschichte die im Gedächtnis bleibt.

Und wir tanzen, und wir fallen

gut

Der Roman "und wir tanzen, und wir fallen" von Catherine Newman hat meine Aufmerksamkeit zuerst durch das recht fröhliche Cover geweckt. Wie man jedoch am Titel bereits merkt hat alles schöne auch traurige Seiten. Das Hauptthema des Romans ist der Tod/das Sterben durch Krebs. Der Roman berichtet über Liebe und Freundschaft, über vergangene Erlebnisse und den nicht immer traurigen Alltag in einem Hospitz. So weit so gut. All das hat mich angesprochen, jedoch hat mich im ganzen der Roman leider nicht berührt. Ich bin weder mit den Personen warm geworden, noch konnte ich zu diesen eine Beziehung aufbauen. Auch fand ich die Abschnitte oft sprunghaft. Der Schreibstil war für mich nicht wirklich zusammenhängend, das hat mir das Lesen schwer gemacht. Leider konnte ich mich nicht wirklich in den Roman rein finden und war irgendwie erleichtert als er fertig gelesen war.