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Nie waren Klischees wahrer: Wie viel Alman steckt in dir?Zu Weihnachten gehören ein geschmückter Baum, leckeres Essen, Geschenke und die Familie - das ist selbst Elif, die als Kind türkischer Gastarbeitereltern in Deutschland großgeworden ist, klar. Doch wie genau die Deutschen es mit ihren Weihnachtstraditionen und Bräuchen nehmen, wird deutlich, als Elif das erste Weihnachtsfest bei den Eltern ihres Freundes Jonas verbringt. Vom Planungswahnsinn in der Familien-WhatsApp-Gruppe über Diskussionen um nachhaltige Nordmanntannen, bis hin zum Bügeln des Geschenkpapieres aus dem letzten Jahr...
Nie waren Klischees wahrer: Wie viel Alman steckt in dir?
Zu Weihnachten gehören ein geschmückter Baum, leckeres Essen, Geschenke und die Familie - das ist selbst Elif, die als Kind türkischer Gastarbeitereltern in Deutschland großgeworden ist, klar. Doch wie genau die Deutschen es mit ihren Weihnachtstraditionen und Bräuchen nehmen, wird deutlich, als Elif das erste Weihnachtsfest bei den Eltern ihres Freundes Jonas verbringt. Vom Planungswahnsinn in der Familien-WhatsApp-Gruppe über Diskussionen um nachhaltige Nordmanntannen, bis hin zum Bügeln des Geschenkpapieres aus dem letzten Jahr, bleibt ihr nichts erspart. Und schnell stellt sich die Frage, ob das wirklich noch besinnliches Beisammensein ist, oder schon der nächste Erbschaftsstreit naht.
Zu Weihnachten gehören ein geschmückter Baum, leckeres Essen, Geschenke und die Familie - das ist selbst Elif, die als Kind türkischer Gastarbeitereltern in Deutschland großgeworden ist, klar. Doch wie genau die Deutschen es mit ihren Weihnachtstraditionen und Bräuchen nehmen, wird deutlich, als Elif das erste Weihnachtsfest bei den Eltern ihres Freundes Jonas verbringt. Vom Planungswahnsinn in der Familien-WhatsApp-Gruppe über Diskussionen um nachhaltige Nordmanntannen, bis hin zum Bügeln des Geschenkpapieres aus dem letzten Jahr, bleibt ihr nichts erspart. Und schnell stellt sich die Frage, ob das wirklich noch besinnliches Beisammensein ist, oder schon der nächste Erbschaftsstreit naht.
Aylin Atmaca wurde 1985 als Kind türkischer Einwander:innen in Heidelberg geboren und wuchs in einer badischen Kleinstadt auf. Mit ihrer Familie und ihrem Hund lebt sie heute in einem Vorort von Mannheim, wo sie als Übersetzerin und Texterin arbeitet. 'Ein Alman feiert selten allein' ist ihr erster Roman und ist inspiriert von ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen.
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins Hamburg / HarperCollins Paperback
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 188
- Erscheinungstermin: 27. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 134mm x 19mm
- Gewicht: 257g
- ISBN-13: 9783365000724
- ISBN-10: 3365000720
- Artikelnr.: 63602601
Herstellerkennzeichnung
HarperCollins Paperback
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
vertrieb@harpercollins.de
»Perfekte Reiselektüre auf dem Weg zum Weihnachtsfest.« Johannes Baumstuhl Galore 20221012
Elif verbringt Weihnachten mit ihrem Freund Jonas und seiner deutschen Familie. Dies hört sich harmonisch an, ist es aber nicht. Kulturelle Unterschiede, Witze auf ihre Kosten sowie die ein oder andere Kuriosität im Hinblick auf Ablauf und Durchführung der Festivitäten bringen …
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Elif verbringt Weihnachten mit ihrem Freund Jonas und seiner deutschen Familie. Dies hört sich harmonisch an, ist es aber nicht. Kulturelle Unterschiede, Witze auf ihre Kosten sowie die ein oder andere Kuriosität im Hinblick auf Ablauf und Durchführung der Festivitäten bringen Elif an den Rand eines Nervenzusammenbruch.
Dies ist das erste Buch der Autorin, aber hoffentlich nicht ihr letztes. Lustige Bücher lese ich kaum bis gar nicht, hier bin ich aber froh, eine Ausnahme gemacht zu haben. Dieses Buch war das Lustigste, was ich dieses Jahr lesen durfte. Die Schilderungen der Protagonistin waren aus dem Leben gegriffen, viele Situationen habe ich tatsächlich wiedererkannt. Weihnachten ist ein Pulverfass und wenn dann auch noch zwei verschiedene Kulturen aufeinander treffen, sind Unfrieden und Streit vorprogrammiert. Die Eigenheiten der Deutschen werden auf die Schippe genommen, die ein oder andere Spitze hat mich laut auflachen lassen. Gefallen hat mir dabei sehr, dass es nie unter die Gürtellinie ging, und dass auch einige Schrullen der türkischen Familie von Elif zur Sprache gekommen sind. Dieses Buch schreit förmlich danach, verfilmt zu werden, ich würde es mir sehr wünschen. Volle Punktzahl gibt es dafür von mir und eine Leseempfehlung.
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Unterhaltsam
Ein Alman feiert selten allein ist der erste Roman der türkischstämmigen Schriftstellerin Aylin Atmaca, der auf über 180 Seiten den Lesern zeigt, wie Ausländer Weihnachten in deutschen Familie sehen.
Die Geschichte entfaltet sich aus der Perspektive …
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Unterhaltsam
Ein Alman feiert selten allein ist der erste Roman der türkischstämmigen Schriftstellerin Aylin Atmaca, der auf über 180 Seiten den Lesern zeigt, wie Ausländer Weihnachten in deutschen Familie sehen.
Die Geschichte entfaltet sich aus der Perspektive von Elif, die in eine türkische Gastarbeiterfamilie hineingeboren wurde und sich seit ihrer Kindheit auf Weihnachten in Deutschland freut und dieses Jahr zum ersten Mal von Jonas Familie eingeladen wird, zusammen das traditionelle Weihnachtsfest in Deutschland zu erleben. Zu Elifs Überraschung begannen die Vorbereitungen für das gesamte Weihnachtsfest im September!
Obwohl es in diesem Buch einige Klischees gibt, mag ich dieses Buch wirklich, weil es so echt ist! Die Autorin wies auf die Besonderheiten des traditionellen deutschen Weihnachtsfestes hin. Ich habe viele Szenen erlebt. Auch wenn einige Beschreibungen etwas übertrieben sind, vielleicht gibt es wirklich so eine verrückte Weihnachtswahnfamilie. Ich habe beim Lesen viel gelacht, sehr realistische und sehr lustig.
Ich würde dieses Buch anderen weiter empfehlen! Ansonsten sind der Anfang „Wie viel Alman steckt in dir?“ und das Ende „Top-Ten-Sätze“ und „Top-Ten-Dinge“ sehr interessant! Perfekt zum Lesen unter dem Weihnachtsbaum!
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Der Roman "Ein Alman feiert selten allein" beinhaltet alle Zutaten für eine gute Kommödie. Aylin Atmaca zeigt die Absurdität einiger deutscher Eigenarten, Traditionen und Bräuchen rund um die Weihnachtszeit. Die Geschichte handelt von Elif, die Mitten in den …
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Der Roman "Ein Alman feiert selten allein" beinhaltet alle Zutaten für eine gute Kommödie. Aylin Atmaca zeigt die Absurdität einiger deutscher Eigenarten, Traditionen und Bräuchen rund um die Weihnachtszeit. Die Geschichte handelt von Elif, die Mitten in den vorweihnachtlichen Irrsinn ihrer Schwingerfamilie in Spe geworfen wird. Pointiert und mit einem schlichten und direkten Stil beschreibt die Autorin die Situationen, wenn jemand sich als selbstverständlich gelebte Verhaltensmuster mit der richtigen Distanz ansieht.
Beim Lesen habe ich mich mehr als einmal ertappt gefühlt und ich würde gerne behaupten, dass einiges überspitzt dargestellt wird, aber tatsächlich ist es eher so als würde Aylin Atmaca mir teilweise den Spiegel vorhalten. Gleichzeitig ist dieser Roman sehr viel mehr als eine Kommödie. Es handelt sich hierbei um ein wirklich tolles Debüt der Autorin, das sich kurzweilig und frisch liest und einfach Spaß macht.
Eine etwas ungewöhnliche literarische Einstimmung auf die Weihnachtszeit, die ich aber absolut empfehlen würde. Ein Buch, das Raum für alles zwischen Schmunzeln, Mitfiebern und lautem Lachen lässt - einfach ein echtes Lesevergnügen.
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Herrlich
Culture Clash vom Feinsten. Ich habe sehr viel schmunzeln und lachen müssen, als die Autorin aus ihrer Rolle Elif über ihr erstes deutsches Weihnachten berichtet.
Auf 186 Seiten wird DER Tag des Jahres einer der höheren Mittelschicht- bzw. Oberschicht-Familie …
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Herrlich
Culture Clash vom Feinsten. Ich habe sehr viel schmunzeln und lachen müssen, als die Autorin aus ihrer Rolle Elif über ihr erstes deutsches Weihnachten berichtet.
Auf 186 Seiten wird DER Tag des Jahres einer der höheren Mittelschicht- bzw. Oberschicht-Familie beschrieben. Einiges kam mir bekannt vor, aber ich kann die Autorin beruhigen. Nicht alle deutschen Familien sind so akkurat und akribisch mit der Planung des Heiligen Abends.
Die Autorin hat einen tollen, lebhaften Schreibstil, ich konnte mich sofort in sie hineinversetzen. Ihre Gedanken zum Frieden wahren und sich selbst zurückhalten fand ich super, wer hält sich nicht beim ersten Besuch bei den Schwiegereltern zurück. Es war wirklich toll zu lesen und definitiv hat man was dazu gelernt. Super fand ich auch die Erinnerung, dass man nicht so rotzefrech nach der Herkunft trägt bzw. Warum man aus religiösen Gründen etwas nicht essen will.
Fazit, es hat sehr viel Spaß gemacht, Elifs Weihnachtsfest mit zu erleben.
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Dieses Buch hat mich gleich auf zwei Ebenen fasziniert: zum einen musste ich über die Familie von Jonas schmunzeln, die Weihnachten penibelst durchplant und dabei keinen Raum für Zufälle lässt. Oft wusste ich nicht ob ich lieber lachen oder weinen sollte - zum Glück …
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Dieses Buch hat mich gleich auf zwei Ebenen fasziniert: zum einen musste ich über die Familie von Jonas schmunzeln, die Weihnachten penibelst durchplant und dabei keinen Raum für Zufälle lässt. Oft wusste ich nicht ob ich lieber lachen oder weinen sollte - zum Glück läuft Weihnachten bei viel entspannter ab.
Weit interessanter fand ich aber die Einblicke in die Traditionen von Elifs Familie und deren Erfahrungen mit dem deutschen Weihnachtsfest. Da gab es viele peinliche Situationen, in denen man sich für Jonas Familie regelrecht fremdschämen musste.
Der Schreibstil wirkte Elifs Naturell entsprechend eher spontan als durchstrukturiert, was aber auch einen Grossteil des Charmes dieser Geschichte ausgemacht hat. Was auf den ersten Blick eine kurzweilige und unterhaltsame Beobachtung des Weihnachtsfestes bietet, regt auf den zweiten durchaus auch zum Nachdenken an - über Weihnachten an sich und wie man dem Fest begegnet, aber auch über Toleranz und Familie. Ein etwas anderes Weihnachtsbuch und gerade deshalb besonders.
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Das Buch fällt bereits durch die bunte Covergestaltung und den klug gewählten und zugleich witzigen Titel "Ein Alman feiert selten allein" auf. Cover und Titel passen dabei auch inhaltlich wie die Faust aufs Auge. Handelt der Roman, von dem aufeinander treffen zweier Kulturen an …
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Das Buch fällt bereits durch die bunte Covergestaltung und den klug gewählten und zugleich witzigen Titel "Ein Alman feiert selten allein" auf. Cover und Titel passen dabei auch inhaltlich wie die Faust aufs Auge. Handelt der Roman, von dem aufeinander treffen zweier Kulturen an Weihnachten. Es ist der Debüt-Roman der Autorin, deren Eltern selbst aus der Türkei stammen.
Wir begleiten die Protagonistin Elif bei ihrem ersten Weihnachtsfest bei der Familie ihres deutschen Freundes Jonas und den damit einhergehenden Weihnachtsplanungen, die bereits im September beginnen. Für Elif ist dies eine ganz neue Situation. Sie hat bislang auch Weihnachten gefeiert, aber mit weniger To-do-Listen und keiner eigenen Weihnachtsplanungs-Whatsapp-Gruppe. Durch das Setting begeben wir vielen verschiedenen Personen im Laufe der Geschichte, die meiner Ansicht nach auch authentisch beschrieben sind. Und jeder/jede erkennt sicherlich in der ein oder anderen Person auch jemanden aus der eigenen Familie wider.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der nach einer lustigen und seichten Lektüre sucht, gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit.Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch auch sehr gut in einem Rutsch lesen.
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„Ein Alman feiert selten allein“ ist ein wunderbares, amüsantes Buch über die deutschen Gepflogenheiten vor und während der Weihnachtstage, ungeschönt erzählt aus dem Blick einer in Deutschland aufgewachsenen Türkin. Ein Buch zur Einstimmung in die …
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„Ein Alman feiert selten allein“ ist ein wunderbares, amüsantes Buch über die deutschen Gepflogenheiten vor und während der Weihnachtstage, ungeschönt erzählt aus dem Blick einer in Deutschland aufgewachsenen Türkin. Ein Buch zur Einstimmung in die Weihnachtszeit für sich selbst oder auch bestens zum Verschenken geeignet.
Zum Inhalt: Elif soll zum ersten Mal Weihnachten mit der Familie ihres Freundes Jonas feiern. Als Tochter türkischer Gastarbeiter es ist für sie nicht das erste Weihnachtsfest, aber das erste, dass typisch deutsch begangen wird, mit allen Klischees, die dazugehören. Und eins ist sicher, als Mama Neubauer bereits im September mit der Planung beginnt: Langweilig wird es nicht werden.
Ich hab mich ja bereits das erste Mal ertappt und belustigt gefühlt, als im September die Weihnachtskarte samt Whats-App Gruppe zur Weihnachtsplanung erstellt wurde. Denn leider wahr: in Deutschland beginnt Weihnachten gefühlt immer früher mit Lebkuchen Ende August, den ersten Adventskalenderverkäufen im September und „Last Christmas“ klingt eigentlich das ganze Jahr über gut. Ich hab mich irgendwie direkt in der Story wiedergefunden, zwar leicht beschämt aber auch überaus gut unterhalten. Und so amüsant und schamlos klischeehaft geht es weiter.
Aus Elifs Perspektive erlebt der Leser den gesamten (vor)weihnachtlichen Trubel einer typisch deutschen Familie, inklusive peinlicher Verwandter, erhöhtem Alkoholkonsum, Völlerei und weihnachtlichen Zänkereien. Man erfährt einiges aus Elifs Kindheit, wie Weihnachten von einer türkischen Familie in Deutschland erlebt wird und wie regionale Bräuche auf außenstehende wirken. Elif beschreibt Weihnachten dabei fast schon mit kindlicher Freunde und hat mir auch nochmal den Blick für Weihnachten und was ich damit verbinde geöffnet.
Die Emotionen kochen dann an Weihnachten schnell hoch, es werden Sachen gesagt, die man vielleicht nicht so meint und allgemein stand Besinnlichkeit vermutlich schonmal höher im Kurs. Immer wieder habe ich über Aussagen der Familie Neubauer Schmunzeln müssen, wie zB die Lametta-Debatte oder Sinnhaftigkeit von Geschenkpapier und des Schenkens an sich. Besonders die Spitzen gegen Elif vonseiten der Familie haben mir dann doch sehr wehgetan, hauptsächlich weil es kopflose Aussagen waren, die jeglicher Substanz entbehren.
Insgesamt war es es kurzweiliges Büchlein, dass natürlich mit seinen knapp 300 Seiten nicht in die philosophischen und Kulturellen Untiefen von weihnachten vordringt, aber zu unterhalten weiß.
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Deutsch-türkisches Zusammentreffen
Aylin Atmaca schreibt in ihrem Roman „Ein Alman feiert selten allein“ auf leicht humorvolle Art über kulturelle Unterschiede zwischen Türken und Deutschen, vor allem im Zusammenhang mit Weihnachten, aber auch andere Aspekte kommen zum …
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Deutsch-türkisches Zusammentreffen
Aylin Atmaca schreibt in ihrem Roman „Ein Alman feiert selten allein“ auf leicht humorvolle Art über kulturelle Unterschiede zwischen Türken und Deutschen, vor allem im Zusammenhang mit Weihnachten, aber auch andere Aspekte kommen zum tragen.
Zwar fand ich den Humor jetzt nicht brüllend komisch und den Schreibstil auch nicht besonders subtil, aber thematisch konnte es mich interessieren und die Autorin geht behutsam vor.
Das Konzept Weihnachten wird auf den Prüfstand gestellt.
Es wird deutlich, wie wunderlich den türkischen Einwanderer die westlichen Sitten vorkommen. Selbst aus der nächsten Generation der schon in Deutschland geborenen.
Aber auch deutsche Klischeevorstellungen über türkisches werden blossgelegt, zum Beispiel die Unsitte andere in Schubladen zu stecken.
Davon abgesehen erscheint mir der Roman dann doch als Positivbeispiel des Zusammenlebens. Das zeigt sich in vielen kleinen Episoden, die das gemischte Familienleben ausmachen.
Überwiegend ist es ein entspannter, amüsanter Roman.
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Ein Alman feiert selten allein, von Aylin Atmaca
Cover:
Mit der exakten Ausrichtung der Geschenke, passt das Cover zum Inhalt des Buches.
Inhalt:
Elif, ein Kind türkischer Gastarbeiter, wird von den Eltern ihres deutschen Freundes Jonas, zu ihrem ersten „deutschen“ …
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Ein Alman feiert selten allein, von Aylin Atmaca
Cover:
Mit der exakten Ausrichtung der Geschenke, passt das Cover zum Inhalt des Buches.
Inhalt:
Elif, ein Kind türkischer Gastarbeiter, wird von den Eltern ihres deutschen Freundes Jonas, zu ihrem ersten „deutschen“ Weihnachtsfest eingeladen.
Ihre Erwartungen in ein harmonisches Familienfest sind groß. Heimlich träumt sie seit ihrer Kindheit davon.
Ob ihre Erwartungen in Erfüllung gehen?
Meine Meinung:
Eine humorvolle Geschichte, in der wir „Deutschen“ einen Spiegel vorgehalten bekommen.
Ich habe mich bei den meisten Handlungen wieder erkannt, wenn auch vielleicht in abgeschwächter Form. So mache ich mir auch Listen und Pläne, wenn auch nicht gerade im Minutentakt; oder ich benütze Geschenkpapier ein weiteres Mal, wenn ich es auch nicht vorher bügle, etc. Somit fand ich alles ziemlich nachvollziehbar und plausibel.
Was ich allerdings nicht verstehen konnte, und worüber ich herzlich lachen konnte: dass man schon vorher durchgeben muss, was man wem schenkt, damit der entsprechende Platz unter dem Weihnachtsbaum kalkuliert werden kann.
Wie gesagt, der „ganz normale‘“ Weihnachtswahnsinn, wie ihn bestimmt viele Familien kennen, mit dem obligatorischen Ablauf und auch Stress und Streit.
Denn bei allen Klischees, steckt sehr viel Wahres in dem Buch, dem wir uns als Deutsche gar nicht bewusst werden, die ich aber auch nicht schlimm finde (und oft sehr praktisch).
Allerdings finde ich das Ganze ist ein bisschen sehr einseitig von Elifs Seite geschildert. Vermutlich auch deshalb, weil die Geschichte aus der Sicht von Elif erzählt wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass es umgekehrt, wenn ein Deutscher oder eine Deutsche bei einem wichtigen Fest der Türken ist, es genau so viele Fallstricke gibt.
Autorin:
Aylin Atmaca wurde 1985 als Kind türkischer Einwander:innen in Heidelberg geboren und wuchs in einer badischen Kleinstadt auf. Mit ihrer Familie und ihrem Hund lebt sie heute in einem Vorort von Mannheim, wo sie als Übersetzerin und Texterin arbeitet. »Ein Alman feiert selten allein« ist ihr erster Roman und ist inspiriert von ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen.
Mein Fazit:
Ein humorvolles Buch, dass so manche Eigenheiten der Deutschen, und vor allem auch an Weihnachten, deutlich macht.
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Elif, Kind türkischer Gastarbeiter, ist in Deutschland aufgewachsen. Ihr Bild von Weihnachten: geschmückter Baum, leckeres Essen, Geschenke. Bei ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest mit der Familie ihres Freundes Jonas wird ihr schnell klar, wie ernst die Bräuche genommen …
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Elif, Kind türkischer Gastarbeiter, ist in Deutschland aufgewachsen. Ihr Bild von Weihnachten: geschmückter Baum, leckeres Essen, Geschenke. Bei ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest mit der Familie ihres Freundes Jonas wird ihr schnell klar, wie ernst die Bräuche genommen werden.
Aylin Atmaca versucht mit ihrem Buch "Ein Alman feiert selten allein" ein humorvolles Buch über das deutsche Weihnachtsfest aus Sicht einer Türkin zu schreiben. Das Wort "versucht" habe ich hier mit Absicht gewählt, denn es ist tatsächlich nur ein Versuch - und dieser ist gründlich misslungen. Die WhatsApp-Gruppe der Schwiegermutter ist ja noch ganz witzig, aber ansonsten kommt mir dieses Buch vor, als wenn die Autorin absichtlich alles schlecht reden möchte. Sie bedient sich sämtlicher Klischees, die wohl so geballt nirgendwo vorkommen und macht sich völlig unangebracht darüber lustig, was streckenweise schon sehr beleidigend wirkt. Beispiel gefällig? Es werden Weihnachtsplätzchen angeboten, die vor drei Wochen gebacken wurden, da kann man nur hoffen, daß die Magensäure den Schimmelpilz besiegt. Ebenso wird sich über ein Kreuz mit Jesus lustig gemacht. Hier überschreitet die Autorin definitiv eine gewaltige Grenze. Wer als Muslime mit dem Weihnachtsfest und seinen Bräuchen nicht zurecht kommt, muß ja nicht mitfeiern. Aber dann soll er das Fest auch in Ruhe lassen und es nicht verunglimpfen. Was würde wohl passieren, wenn umgekehrt ein Christ ein muslimisches Fest so schlecht machen würde? Wahrscheinlich würde solch ein Buch gar nicht erst gedruckt. Natürlich gibt es in der Schwiegerfamilie auch den Onkel, der rassistisch über Muslime denkt und Sprüche über Elif klopft. Klar, auch dieses Klischee muß erfüllt werden.
Ich hatte vor Jahren schon einmal ein Buch gelesen, in dem es darum ging, daß ein türkischer Arbeiter mit seiner Familie mit dem Weihnachtsfest konfrontiert wurde. Dieses war jedoch tatsächlich witzig und überhaupt nicht gehässig - was man hier nicht sagen kann. Für mich ist dieses Buch eine einzige Beleidigung und geht leider gar nicht.
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