Anika Decker
Gebundenes Buch
Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben
Roman Eine andere Liebesgeschichte 'Was für eine schöne Geschichte! Ganz leicht erzählt, aber nie leichthin.' Christine Westermann
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»Geh raus, Schatz, leb mal wieder.«Nina: bald 50, geschieden, Mutter von zwei Kindern. Ihren gegenwärtigen Zustand beschreibt sie mit leichten Aggressionen, Unruhe, aufkommendem Zynismus und Brustspannen. Nicht, dass sie ihrem Ex-Mann die Ehe mit der blutjungen Influencerin und »Zwillings-Mama« missgönnen würde, ihr sind lediglich einige Details aufgefallen, die auch jetzt noch in ihrem Kopf herumgeistern, beispielsweise ihre Anderthalb-Zimmer-Wohnung im Vergleich zur repräsentativen Villa ihres angeblich bankrotten Ex-Mannes.»Neben mir steht ein sehr großer, sehr junger Mann, der au...
»Geh raus, Schatz, leb mal wieder.«
Nina: bald 50, geschieden, Mutter von zwei Kindern. Ihren gegenwärtigen Zustand beschreibt sie mit leichten Aggressionen, Unruhe, aufkommendem Zynismus und Brustspannen. Nicht, dass sie ihrem Ex-Mann die Ehe mit der blutjungen Influencerin und »Zwillings-Mama« missgönnen würde, ihr sind lediglich einige Details aufgefallen, die auch jetzt noch in ihrem Kopf herumgeistern, beispielsweise ihre Anderthalb-Zimmer-Wohnung im Vergleich zur repräsentativen Villa ihres angeblich bankrotten Ex-Mannes.
»Neben mir steht ein sehr großer, sehr junger Mann, der aussieht wie ein französischer Filmstar oder wie jemand, der Katzenbabys aus einem brennenden Haus rettet.«
Doch dann geschieht, was Nina einfach nicht glauben möchte: Sie verliebt sich in den zwanzig Jahre jüngeren David und bringt damit ihre fragile Lebenskonstellation ordentlich ins Wanken. Denn jeder hat eine Meinung dazu, inklusive sie selbst.
»Ich kann nicht fassen, wie sehr es mich erwischt hat, weiß nicht, ob ich mich darüber freuen oder schreiend vor meinem Leben davonlaufen soll ... Brauche ich jetzt auch noch einen jungen Liebhaber, um mir zu beweisen, dass da noch so viel auf mich wartet?«
Und wenn sie glücklich werden will, muss sie ihr Leben neu aufrollen.
Eine andere Liebesgeschichte, erzählt mit Witz, Bissigkeit und trotzdem voller Wärme.
Nina: bald 50, geschieden, Mutter von zwei Kindern. Ihren gegenwärtigen Zustand beschreibt sie mit leichten Aggressionen, Unruhe, aufkommendem Zynismus und Brustspannen. Nicht, dass sie ihrem Ex-Mann die Ehe mit der blutjungen Influencerin und »Zwillings-Mama« missgönnen würde, ihr sind lediglich einige Details aufgefallen, die auch jetzt noch in ihrem Kopf herumgeistern, beispielsweise ihre Anderthalb-Zimmer-Wohnung im Vergleich zur repräsentativen Villa ihres angeblich bankrotten Ex-Mannes.
»Neben mir steht ein sehr großer, sehr junger Mann, der aussieht wie ein französischer Filmstar oder wie jemand, der Katzenbabys aus einem brennenden Haus rettet.«
Doch dann geschieht, was Nina einfach nicht glauben möchte: Sie verliebt sich in den zwanzig Jahre jüngeren David und bringt damit ihre fragile Lebenskonstellation ordentlich ins Wanken. Denn jeder hat eine Meinung dazu, inklusive sie selbst.
»Ich kann nicht fassen, wie sehr es mich erwischt hat, weiß nicht, ob ich mich darüber freuen oder schreiend vor meinem Leben davonlaufen soll ... Brauche ich jetzt auch noch einen jungen Liebhaber, um mir zu beweisen, dass da noch so viel auf mich wartet?«
Und wenn sie glücklich werden will, muss sie ihr Leben neu aufrollen.
Eine andere Liebesgeschichte, erzählt mit Witz, Bissigkeit und trotzdem voller Wärme.
Anika Decker, geboren 1975 in Marburg, arbeitet als Drehbuchautorin und Regisseurin in Berlin. 2007 gelang ihr mit ihrem sensationellen Drehbuchdebüt Keinohrhasen der Durchbruch. 2015 debütierte sie als Regisseurin, der Film Traumfrauen, nach eigener Vorlage, war eine der erfolgreichsten Kinoproduktionen des Jahres. Ihre zweite Regiearbeit High Society eroberte Platz eins der Kinocharts. Anika Deckers Romandebüt Wir von der anderen Seite stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Produktdetails
- Verlag: DTV
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 9. Januar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 133mm x 41mm
- Gewicht: 570g
- ISBN-13: 9783423284349
- ISBN-10: 342328434X
- Artikelnr.: 69832949
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
Die Menopause wird viel zu oft viel zu negativ wahrgenommen - wenn überhaupt, meint Rezensentin Rabea Weihser und empfiehlt als Gegengift drei Bücher: Anika Deckers Roman "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben", Kristine Bilkaus Roman "Halbinsel" und Stefanie de Velascos Tagebuchaufzeichnungen "Heiß". Den Roman von Decker, die als Drehbuchautorin einiger Schweiger-Filme bekannt ist, kann Weihser allerdings nur halb empfehlen. Zu "holzschnittartig" ist ihr die Geschichte um die 49-jährige Nina, die eine "heiße Situationship" mit dem 20 Jahre jüngeren David eingeht und so offenbar ihre milden Wechseljahreprobleme kuriert. Immerhin, meint Weihser herablassend, deckt die Autorin "versehentlich" auch Machtmissbrauch in der Filmindustrie auf, ein Thema, das der Decker-Leserschaft vielleicht neu sei.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein großartiges Buch. Berührend und lustig, albern und unendlich traurig.« Sibylle Berg über »Wir von der anderen Seite«
Humorvolle Gesellschaftskritik
Das neue Buch von Anika Decker hat mich gut unterhalten und spricht wichtige Themen an.
Nina ist fast fünfzig und geschieden. Ihr Exmann lebt mit seiner neuen viel jüngeren Frau, die Influencerin ist, in Grunewald der Familienvilla, während sie in …
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Humorvolle Gesellschaftskritik
Das neue Buch von Anika Decker hat mich gut unterhalten und spricht wichtige Themen an.
Nina ist fast fünfzig und geschieden. Ihr Exmann lebt mit seiner neuen viel jüngeren Frau, die Influencerin ist, in Grunewald der Familienvilla, während sie in einer kleinen Wohnung in einem weniger guten Stadtteil wohnt und mit ihrem Job und ihrer Lebenssituation hadert. Als sie sich in den dreißigjährigen David verliebt, finden das sowohl ihre zwei erwachsenen Kinder als auch ihre Mutter und Schwester gar nicht witzig und sie weiß auch nicht so recht, was sie davon halten soll. Allerdings hat sie nicht nur mit ihren Zweifeln und ihrer Familie zu kämpfen, den in ihrem Unternehmen gibt es einen großen MeToo Skandal, der sie alles andere als kalt lässt.
Da ich Anika Deckers Schreibstil schon kannte, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Und er ist auch dieses Mal wieder auf den Punkt und super humorvoll. Ich musste ganz oft kichern, aber es ist nie zu viel, sie schafft es ernste und lustige Momente miteinander zu verbinden, so dass es sich die Waage hält.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, ich mochte sowohl die Entwicklung von Nina als auch von ihrer Schwester Lena, die man anfangs nur schwer sympathisch finden kann. Am besten hat mir aber die Verknüpfung der Themen wie Selbstentwicklung, Liebe etc. mit gesellschaftskritischen und feministischen Themen gefallen.
Zwischendurch war es mir etwas zu langgezogen, ein paar weniger Seiten hätten dem Buch nicht geschadet. Alles in allem aber ein tolles Buch für zwischendurch, das trotz seiner ernsten Themen sehr unterhaltsam ist.
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MEINUNG:
Ich mochte von Anika Decker richtig gerne Wir von der anderen Seite und schätze auch ihre viele Drehbücher, die ich uns wirklich gute Filme geschaffen haben, wenn von Til Schweiger als Darsteller mal absieht. Ich habe daher riesig auf Zwei vernünftige Erwachsene, die sich …
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MEINUNG:
Ich mochte von Anika Decker richtig gerne Wir von der anderen Seite und schätze auch ihre viele Drehbücher, die ich uns wirklich gute Filme geschaffen haben, wenn von Til Schweiger als Darsteller mal absieht. Ich habe daher riesig auf Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben.
Die Autorin macht hier zu viel Themen und Perspektiven auf und verliert den roten Faden, dadurch fiel es mir irgendwann schwer beim Lesen bei der Stange zu bleiben. Ich habe das Buch auch immer mal wieder weg gelegt und bin dann ohne Probleme wieder rein gekommen. Es hat mich ein bisschen an eine leichte Daily Soap erinnert, denn das Buch hat auch knapp 500 Seiten und es passieren auch eine Menge Dinge, vor allem auch auf zwischenmenschlichen Ebene. Alles in allem finde ich vieles ein bisschen überspitzt und drüber, was für einen Film sicher mehr Sinn macht als in einem Roman. Für meinen Geschmack geht es sonst schnell ins Lächerliche. Vor allem am Ende ist mir das aufgefallen. Leider steht auch nicht die Liebesgeschichte zwischen Nina und David wirklich im Mittelpunkt wie es der Titel suggeriert, sondern viele, viele andere Themen wie Ninas Familienkonstellationen und Themen aus der Vergangenheit. Da Nina bei einer TV-Produktionsfirma arbeitet und da kommt zu einem Compliance-Fall. Es war interessant hier hinter die Kulissen zu schauen und ernüchternd, wie wenig man gegen sexuelle Übergriffe in der Branche ankommt.
Nina war mir alles in allem viel zu schwach, obwohl ich ein Herz für sie hatte. Mich hat vor allem ihre Familie genervt mit ihrem Verhalten als sie herausbekommen, dass sie etwas mit einem jüngeren Mann hat und es wird auch nicht locker gelassen. Etwas was Ninas private Angelegenheit ist, wird plötzlich zur Familiensache gemacht, zu dem jede/r ihre Meinung sagt und am Ende noch sauer auf Nina ist. Ich wäre das schon ausgeflippt und hätte vor allem auch ihre erwachsenen Kinder in die Schrank gewiesen. Es fördert auch Ninas eh schon vorhandene Zweifel und Komplexe, die sie gegenüber David und ihrer Liaison hat, was ich wirklich schade fand. Die Sachen zwischen den beiden verliert sich dann zu sehr in der anderen Themen, die noch aufgemacht werden.
Dann ist da noch Ninas Schwester Lena. Man erfährt sehr viel, wie die beiden aufgewachsen sind und wie schwer es für alle war als der geliebte Vater so früh verstirbt. Das hat sich auch ein wenig negativ auf die Beziehung zwischen ihrer Mutter, Lena und Nina ausgewirkt. Lena hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht, aber sie hat einen guten Kontrast zu Nina geboten. Nina, die nun frei ist nach der Scheidung und recht unkonventionell wirkt und dagegen Lena, die unbedingt ein schön, geordnetes Leben haben möchte, welches am besten in der Upper Class stattfindet. Sie hat es auch geschafft. Es fehlt dann nur noch, dass zu den Influencer Müttern dazu gehört. Zunächst fand ich Lena schwierig und anstrengend, konnte sie aber besser verstehen und mochte ihre Entwicklung, die ich bei Nina allerdings ein wenig vermisst habe.
FAZIT:
Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben habe ich mit Spannung erwartet, aber es lässt mich ein wenig enttäuscht zurück, obwohl ich den leichten, humorvollen Erzählstil von Anika Decker so gerne mag. Es fehlt mir leider ein rotes Faden. Ich habe hier doch eher eine Liebesgeschichte erwartet, aber die Autorin verliert in sehr vielen anderen Themen, die auch interessant waren, aber leider ist der Fokus verloren gegangen, der mich beim Lesen bei der Stange halten sollte.
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Humorvoll, ernsthaft und zum Nachdenken
Worum geht’s?
Nina ist 49, Mutter von zwei wundervollen jungen Erwachsenen, geschieden und in den Wechseljahren. Sie versucht, ihr Leben neu zu beginnen und neu zu organisieren. Doch nicht alles ist so einfach, wie es scheint.
Meine …
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Humorvoll, ernsthaft und zum Nachdenken
Worum geht’s?
Nina ist 49, Mutter von zwei wundervollen jungen Erwachsenen, geschieden und in den Wechseljahren. Sie versucht, ihr Leben neu zu beginnen und neu zu organisieren. Doch nicht alles ist so einfach, wie es scheint.
Meine Meinung:
Anika Deckers Roman „Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben“ hat mich schon vom Titel her angesprochen, da dieser für mich Humor und Ironie verspricht. Und das konnte Frau Decker auch halten. Der leichte Schreibstil plätschert flüssig vor sich hin, aber immer wieder kommen lustige Szenen und Anekdoten hoch, wie kleine Stromschnellen.
Nina ist eine Mutter, die vor einem Neuanfang und vor den Wechseljahren steht. Ihre Schwester Lena möchte einfach nur dazugehören. David hat ein Sandwichgeschäft eröffnet. Dann die exzentrische Mutter von Nina und Lena. Sowie Ninas Ex und dessen neue Frau. Und ja, überhaupt sind alle Charaktere herrlich dargestellt und fügen sich super in die Geschichte ein. Ex-Männer, neue Liebhaberinnen etc. – das kann ja nur lustig werden.
Und das war es dann auch. Wir hatten jede Menge unterhaltsame Situationskomik, bei der die Leserin Ü40 sicher auch einige Aha-Momente erlebt. Nina ist eine Frau, wie du und ich. Ok, vielleicht etwas hübscher und mit etwas mehr Glück. Und mit einer Familie, die absolut chaotisch aber herzlich ist. Wir erleben Gefühle, Neuanfänge, Unsicherheiten und alles, was so in einem neuen Leben oder einer neuen Beziehung auf einen zukommen kann. Aber die Autorin erzählt das auf eine so herrlich lockere Weise, dass es einfach nur Spaß macht, zu lesen. Zwischendurch geht es auch um #MeToo, sexuelle Belästigung und Vergewaltigung, also auch um harten Tobak. Man kann nicht immer klar sagen, ob es einfach humorvolle Unterhaltung oder ein ernsthafter Roman sein soll – hier hätte ich mir die Grenze etwas strenger gewünscht, bzw. alles in einem eher lockereren Schreibstil oder eben alles ernst. Aber das Buch hat mich wundervoll unterhalten, ich konnte mit den Charakteren mitfühlen und für mich war es absolut interessant mit vielen Momenten, in denen ich schmunzeln oder lachen konnte. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir an die Frau Ü40 und an alle, die sich auf lockere Art unterhalten lassen möchten, aber auch den Ernst des Lebens kennen.
Fazit:
Bei „Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben“ sagt der Titel schon aus, dass es was für die Lachmuskeln geben wird. Und das hat Anika Decker auch herrlich umgesetzt. Der Roman war kurzweilig, es gab viele Szenen zum Lachen, einige Aha-Momente und emotionale Momente. Es ging auch um die Me-Too-Bewegung. Hier war für mich die Trennung zwischen Ernst und Humor nicht ganz so gelungen, da es so etwas zerrissen war, ob das Ganze eher ein lustiger oder ernster Roman hätte werden sollen. Aber ich wurde wundervoll unterhalten, habe die Lesezeit mit Nina, ihrer Familie und ihren Bekannten super genossen und will auf jeden Fall mehr von der Autorin lesen.
4 Sterne von mir!
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Der sperrige Titel ist humorvoll und auch der Covergestaltung nach zu urteilen wird es sich hierbei eher weniger um die ganz große Schnulze als um Humor handeln.
Stimmt auch zum Teil, aber:
Ich erwartete eine ungewöhnliche Dating- und Liebesgeschichte und bekam letztlich sehr viel …
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Der sperrige Titel ist humorvoll und auch der Covergestaltung nach zu urteilen wird es sich hierbei eher weniger um die ganz große Schnulze als um Humor handeln.
Stimmt auch zum Teil, aber:
Ich erwartete eine ungewöhnliche Dating- und Liebesgeschichte und bekam letztlich sehr viel mehr. Der Fokus liegt eigentlich ebenso so sehr auf dem alten und doch auch leider sehr heutigem Themenkomplex "Me too/Feminismus/female empowerment" und geht damit doch über die übliche Romanze weit heraus. Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam, die Beobachtungen oft beissend und den Nagel auf den Kopf treffend.
Manchmal wird mir dieser Stil für die schriftstellerische Langform etwas zu viel und ich komme mir vor wie bei Zeitschriftenkommentaren auf der letzten Seite im Magazin. Fans von Ildiko von Kürthy kommen hier voll auf ihre Kosten.
Insgesamt totzdem einereine runde Sache die ich sehr schnell und gerne gelesen habe und bei der ich mich gut amüsiert und informiert gefühlt habe. Ein Zeitgeist Roman der vermutlich keine lange Lebensdauer haben wird aber aktuell den Punkt trifft.
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Zu viele Einzelgeschichten lenken ab
Der Klappentext suggeriert dem Leser eine Liebesgeschichte über Nina und David mit erheblichem Altersunterschied. Das dies viele unterschiedliche gesellschaftliche Probleme und persönliche Bedenken mit sich bringt ist vorprogrammiert.
Bei diesem Buch …
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Zu viele Einzelgeschichten lenken ab
Der Klappentext suggeriert dem Leser eine Liebesgeschichte über Nina und David mit erheblichem Altersunterschied. Das dies viele unterschiedliche gesellschaftliche Probleme und persönliche Bedenken mit sich bringt ist vorprogrammiert.
Bei diesem Buch spielen aber viele kleine Nebengeschichten eine Rolle, die diesen Roman vom eigentlichen Thema sehr ablenken und den Leser teilweise verwirren. Eine für mich an manchen Stellen absolut unglaubwürdige Mee-too Debatte, eine Schwester, die mit sich selbst viele Probleme hat und eine nicht tiefgründige Mutter-Tochter Beziehung. Der witzige und teilweise ironische Schreibstil konnte mich leider nicht von den überspitzten Dialogen, unschlüssigen und überzogenen Handlungen ablenken. Die einzelnen Charaktere hätten tiefgründigeren Beschreibungen bedurft.
Insgesamt glaube ich, dass dieser Roman eine gute Drehbuchvorlage sein würde. Als Buch ist die Geschichte für mich jedoch zu oberflächlich und zu lapidar dargestellt.
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Cooler Buchtitel
Ich war auch von Anika Deckers erstem Roman "Wir von der anderen Seite" hellauf begeistert.
In ihrem neuen Roman "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" fand ich sofort einen super Einstieg.
Nina, fast 50 und Lena, 4 Jahre …
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Cooler Buchtitel
Ich war auch von Anika Deckers erstem Roman "Wir von der anderen Seite" hellauf begeistert.
In ihrem neuen Roman "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" fand ich sofort einen super Einstieg.
Nina, fast 50 und Lena, 4 Jahre jünger sind Schwestern, die eine frühe glückliche Kindheit miteinander verbracht haben. Dann erkrankt der Vater, wird gepflegt und verstirbt am Ende doch noch ziemlich unerwartet.
Die Mutter, Lehrerin von Beruf verliert etwas den Boden unter den Füßen und lässt ihre Mädchen mit 10 und 14 Jahren in einem Sommer sogar 3 Wochen komplett allein und beginnt danach wohl zu trinken.
Nina ist jetzt Mutter von einer erwachsenen Tochter und eines erwachsenen Sohnes, getrennt von ihrem ersten Mann Phil, der mit seiner zweiten viel jüngeren Frau Lulu nochmal Vater von Zwillingen geworden ist. Und auf der Geburtstagsfeier der Zwillinge verliebt sich Nina in den fast 30jährigen David.
Das führt natürlich zu einem Mindestmaß an Komplikationen.
Lena, Mutter von zwei Töchtern hadert eher mit ihrer Ehe und möchte in erster Linie ein IT-Girl in einer Mummy Gruppe sein und legt genau dort ihre gesamte Anstrengung rein.
Mir sagt der Roman sehr zu. Locker und flockig konnte ich ihn von der ersten Minute kaum noch aus der Hand legen.
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Ein absolutes Herzensbuch! Ich bin eher durch Zufall auf "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" aufmerksam geworden und habe nach dem Klappentext eine leichte, romantische Komödie erwartet. Das Buch hat aber unglaublich viel Tiefgang, ohne dabei schwer zu …
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Ein absolutes Herzensbuch! Ich bin eher durch Zufall auf "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" aufmerksam geworden und habe nach dem Klappentext eine leichte, romantische Komödie erwartet. Das Buch hat aber unglaublich viel Tiefgang, ohne dabei schwer zu sein. Die Geschichte rund um Nina liest sich einfach toll. Ich liebe die Perspektivwechsel und die schöne Sprache, die die verschiedenen Ansichten und Herausforderungen der Figuren wunderbar zur Geltung bringen. Es geht um Liebe (im Alter) und warum Männer dürfen, was Frauen zögern lässt. Es geht um Familie und Verantwortung, um Ehrlichkeit, Neid und Rollenbilder. Um Freundschaften durch dick und dünn. Es geht - und das hat mich wohl am meisten überrascht - um eine ätzende Konzernspitze, die Belästigungen unter den Teppich kehren will und dabei zu allen Mitteln greift. Es werden also auch sehr komplexe und schwierige Themen aufgriffen, ohne dabei aber belehrend zu werden. Und so viel Tiefgang die aufkommende Liebe zwischen der Hauptfigur Nina und Daniel auch hat, ein bisschen Zeit zum Schwärmen und ein bisschen Kopfkino bleibt hier auch :-)
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Ein guter Frauenroman
Worum geht es in dem Buch?
Nina, die Ich-Erzählerin, ist Anfang 50, geschieden. Ihre beiden Kinder Marie und Ben sind bereits erwachsen und ausgezogen.
Nina versucht, Fuß zu fassen in ihrem neuen Leben als Single. Sie arbeitet als Produktionsassistentin …
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Ein guter Frauenroman
Worum geht es in dem Buch?
Nina, die Ich-Erzählerin, ist Anfang 50, geschieden. Ihre beiden Kinder Marie und Ben sind bereits erwachsen und ausgezogen.
Nina versucht, Fuß zu fassen in ihrem neuen Leben als Single. Sie arbeitet als Produktionsassistentin für eine Firma, die Serien fürs Fernsehen produziert. Zusammen mit ihrer Kollegin und gleichzeitig besten Freundin Zeynep setzt sie sich dafür ein, dass junge Schauspielerinnen vom Serienstar Hotte nicht mehr belästigt werden.
Auf einer Party bei ihrem Ex-Mann Phil lernt Nina David kennen. David ist 29 Jahre alt, das Zusammensein mit ihm weckt neue Lebensgeister in Nina. Allerdings hat sie Probleme mit dem Altersunterschied und fragt sich, ob es richtig ist, eine Beziehung mit David zu führen.
Lena ist Ninas jüngere Schwester. Sie bewundert Nina für ihre Frauenpower und ihr gutes Aussehen. Verheiratet ist Lena mit dem Anwalt Florian. Sie haben zwei süße Töchter. Lena ist nicht zufrieden mit ihrem Leben, ihre Ehe könnte abwechslungsreicher sein, und sie möchte Freundinnen haben. Deswegen versucht sie, in einer Grunewalder Frauenclique Fuß zu fassen.
Karin, Ninas und Lenas Mutter, hält ihre Töchter immer wieder auf Trab. Beispielsweise, nachdem sie gefallen ist und sich verletzt hat. Nina und Lena kümmern sich um die Mutter, auch wenn sie die nervende Anwesenheit von Monika, Mutters bester Freundin, aushalten müssen.
Meine Meinung zu dem Buch:
Die Autorin hat einen gut zu lesenden Schreibstil. Witzig sind immer wieder zynische Bemerkungen über Personen und Ereignisse.
Es geht hier um drei Geschichten. Erstens die von Nina, geschieden, die David kennen- und lieben lernt und nicht weiß, ob sie wegen des Altersunterschieds ihre Liaison nicht lieber beenden sollte.
Dann lernt man Lena kennen, die insgeheim ihre Schwester Nina beneidet. Ihre Ehe funktioniert nach außen hin gut – aber aus ihrer Ehe ist die Luft raus. Sie sucht neue Freundinnen.
Nina und Lena kümmern sich beide um ihre Mutter, die wegen ihres Alters nicht mehr fit und gesund ist.
Die dritte Geschichte ist die, dass Nina und ihre Freundin und Kollegin Zeynep Beweise dafür finden wollen, dass in der Produktionsfirma, in der sie arbeiten, Frauen unsittlich behandelt werden. Es ist nicht einfach, die Leute, die hier etwas bewirken könnten, zu überzeugen, und so bestimmt diese Geschichte irgendwann die Handlung dieses Romans. Mir war das manchmal zu viel.
Nina erzählt aus der Ich-Perspektive, David ebenfalls. Die Kapitel über Lena werden aus der auktorialen Erzählperspektive (kein Ich-Erzähler) geschildert. Die ganze Handlung wird im Präsens erzählt.
Nina und Lena sind sympathische Hauptcharaktere. Viele Frauen werden sich in ihnen beim Lesen wiedererkennen. Patchworkfamilien, Wechseljahres- und Eheprobleme und die Beziehung zu den Eltern sind einige Themen des Romans.
Immer wieder gibt es Szenen, über die man lachen kann. Beispielsweise über Lenas Besuch mit der Grunewalder Frauenclique in einer Beauty-Praxis.
Das Leseinteresse an dem Roman ist dadurch geweckt, dass man wissen will, wie es weitergeht zwischen Nina und David. Außerdem will man erfahren, ob es in der Produktionsfirma gelingt, dass Frauen dort nicht mehr belästigt werden.
Ich vergebe vier Sterne und eine Leseempfehlung.
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Vorspiegelung falscher Tatsachen
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ZWEI VERNÜNFTIGE ERWACHSENE, DIE SICH MAL NACKT GESEHEN HABEN von Anika Decker – allein dieser ausgefallene Titel hat meine Aufmerksamkeit geweckt und mich neugierig gemacht. Der Klappentext hat sein Übriges dazu getan.
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Darum geht’s: …
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Vorspiegelung falscher Tatsachen
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ZWEI VERNÜNFTIGE ERWACHSENE, DIE SICH MAL NACKT GESEHEN HABEN von Anika Decker – allein dieser ausgefallene Titel hat meine Aufmerksamkeit geweckt und mich neugierig gemacht. Der Klappentext hat sein Übriges dazu getan.
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Darum geht’s: Nina geht stramm auf die 50 zu. Sie ist geschieden und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Ihr Ex ist in zweiter Ehe mit der blutjungen Influencerin Lulu verheiratet und nochmal Papa von Zwillingen geworden. Auf deren Geburtstagsparty lernt Nina den 20 Jahre jüngeren David kennen und fühlt sich zu ihm hingezogen.
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Die Anfangsszene macht deutlich: Anika Decker ist vom Fach. Als Drehbuchautorin hat sie maßgeblich zum Erfolg der deutschen Komödien Keinohrhasen und Zweiohrküken beigetragen. Und auch in ihrem Roman wirft sie die Leser*innen in eine filmreife Szene, die sofort Spaß macht und das Kopfkino in Gang setzt. Ein guter Start für die Age Gap-Liebesgeschichte, die der Klappentext verspricht. Auf diese Story war ich neugierig. Darüber wollte ich etwas lesen. Und damit beginnt das große Dilemma des Buches, dessen Handlung sich dann irgendwie ganz anders entwickelt, als erwartet.
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Der Plot beginnt wie eine typische deutsche Komödie. In meinem Kopf habe ich bereits nach den passenden Schauspielern für die verschiedenen Rollen gesucht. Die Filmszenen haben sich ganz automatisch vor meinem inneren Auge abgespielt. Schnell zeichnet sich aber auch ab, dass der Roman mehr ist als eine Gute Laune-RomCom. Die Handlung entwickelt schnell Tiefgang. Dazu tragen auch die verschiedenen Perspektiven bei, die ich beim Lesen eingenommen habe. Und obwohl ich den Ansatz gut und vielversprechend fand, haben damit gleichzeitig auch meine Probleme mit dem Buch begonnen.
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Kurz gesagt: Die Geschichte hat sich komplett anders entwickelt, als erwartet. Nina & David spielen hier gar nicht die erste Geige. Zwar kehren wir immer mal wieder zu ihnen und ihren Gefühlen füreinander zurück, aber die Geschichte konzentriert sich nicht darauf. Stattdessen ist die Age Gap-Lovestory, die ich eigentlich lesen wollte, irgendwie in den Hintergrund gedrängt worden. Anika Decker packt nämlich noch so viele andere Themen in die Story, dass sie die richtige Balance verliert. Neben der eigentlichen Lovestory geht es um alle möglichen Beziehungs-, Freundschafts- und Familienbande. Außerdem wird auch noch das Fass #metoo aufgemacht. Jedes Thema für sich genommen ist interessant und wichtig. Alle zusammen sind aber zu viel des Guten. Die Geschichte ist für meinen Geschmack komplett überfrachtet. Sie wirkt auf mich gewollt anspruchsvoll und wird anstrengend. Teilweise entfernt sich die Handlung über so viele Seiten von der Lovestory, dass diese bei mir schon fast in Vergessenheit geraten ist. Das scheint der Autorin auch selbst so gegangen zu sein, denn das Ende kommt dann irgendwie “Ach da war ja noch was”-mäßig und mit wenigen Worten dahin geklatscht daher. Ich hab’s einfach nicht gefühlt.
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Hätte der Klappentext bei mir nicht komplett falsche Erwartungen geweckt, hätte das Buch wahrscheinlich besser abgeschnitten. Aber wenn ich es als die versprochene Age Gap-Liebesgeschichte bewerte, muss ich leider sagen: Thema verfehlt. Sorry, aber das hätten Gaby Hauptmann und Hera Lind in der Hochzeit ihres Frauenroman-Schaffens in den 90ern besser hinbekommen. Da hat der Fokus gestimmt und was draufstand, war auch drin. ZWEI VERNÜNFTIGE ERWACHSENE, DIE SICH MAL NACKT GESEHEN HABEN wird vom Verlag hier hingegen einfach komplett falsch beworben und das ist schade, weil man dem Buch und der Autorin damit letztendlich keinen Gefallen tut.
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Trau dich! Wundervoll warmherziges Buch darüber, das zu tun, was man wirklich will
Nina, knapp 50, kämpft mit Hormonschwankungen, mit ihrer mitunter chaotischen Mutter und mit ihrer eher ungewissen Lebens- und Jobsituation. Ihr Ex-Mann Phil macht auf heile Welt mit seiner neuen blutjungen …
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Trau dich! Wundervoll warmherziges Buch darüber, das zu tun, was man wirklich will
Nina, knapp 50, kämpft mit Hormonschwankungen, mit ihrer mitunter chaotischen Mutter und mit ihrer eher ungewissen Lebens- und Jobsituation. Ihr Ex-Mann Phil macht auf heile Welt mit seiner neuen blutjungen Influencer-Ehefrau und ihre Schwester Lena keinen Hehl aus ihrer Verachtung für Nina. Da verliebt sie sich zu allem Überfluss auch noch Hals über Kopf in den 20 Jahre jüngeren David. Als ihre Mutter Karin schwer krank wird, wollen alle zusammenhalten. Doch am Krankenbett der Mutter kommen alle unterdrückten negativen Gefühle ans Licht, und nicht nur Nina muss ihr Leben komplett umkrempeln.
Ein wundervoll warmherziges Buch über die Liebe in allen Konstellationen, über Zusammenhalt, aber auch über Selbstzweifel, über das Leben in einer scheinbar heilen Welt und über den großen Mut, auszubrechen aus verkrusteten Strukturen und seinen eigenen Weg zu gehen. Nina habe ich sofort geliebt und konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen. Sie ist der dominante Charakter in diesem Buch und der Dreh- und Angelpunkt, aus ihrer Perspektive wird am häufigsten erzählt und die meisten der anderen Protagonisten kreisen um sie oder reiben sich an ihr. Nina ist emotional, empathisch und warmherzig und hat eine humorvolle und phasenweise philosophische Sicht auf ihr Leben. Sie selbst ist durchaus zufrieden, es sind die gesellschaftlichen Erwartungen und Normen, die sie stören und die ihren Widerstand wecken. So geht es in einem Erzählstrang um ihren Job, um das Publikmachen von Missständen, die Solidarität unter Frauen und das Auflehnen gegenüber zumeist männlichen Machtstrukturen.
Im zweiten Erzählstrang geht es natürlich um Ninas Beziehung zu David und die Frage, soll sie oder soll sie nicht. Darf sie oder darf sie nicht mit ihm zusammen sein? Auch wenn sie von anderen, allen voran von David und auch von ihrer Schwester Lena, als attraktiv wahrgenommen wird, plagen Nina doch gehörige Selbstzweifel, die sie genüsslich und launig Tagesform abhängig mal den einen, mal den anderen Entschluss fassen lassen. Jeder hat selbstredend seine eigene Meinung dazu und die meisten raten ihr ab. Was will so ein junger Mann mit einer älteren Frau? Kann ja nichts werden.
Die Autorin versteht es meisterhaft, die Achterbahnfahrt der Gefühle nicht nur bei Nina, sondern auch bei David und den anderen Protagonisten einzufangen und sie einfühlsam und pointiert an die Oberfläche zu holen. Am meisten sticht hier Lena, Ninas Schwester heraus, deren Lebensentwurf diametral entgegengesetzt zu Ninas eigenem steht. Je mehr Einblicke man als Leser in diese beiden Lebensweisen erhält, desto mehr wird klar, an welch seidenem Faden sie hängen und wie verknüpft sie doch miteinander sind. Ich fand es außerordentlich gelungen, welche Entwicklung beide Frauen durchmachen. War mir Lena mit ihrem krampfhaft dazu gehören Wollen, ihrer verletzenden Art und ihrem auf heile Welt machen lange Zeit furchtbar unsympathisch, bewies sie doch Voraussicht und Intelligenz im Hinblick auf Ninas Jobsituation und großen Mut, den schönen Schein nicht über ihre Prinzipien und ihre Familie zu stellen. Das Herausragende an Nina ist, dass sie sich nie unterkriegen lässt und sich alles, was ihre Kinder, ihre Familie und ihre Freunde im Hinblick auf ihr Liebesleben sagen, durch den Kopf gehen lässt, sie aber trotzdem ihre eigenen Entscheidungen trifft und zu diesen steht. Und so liegt die Erkenntnis des Ganzen auf der Hand: Man ist nie zu alt für einen Neuanfang.
Fazit: Wer ein wunderschön gebundenes, in fröhlichen Farben gestaltetes Buch in den Händen halten will und in eine manchmal lustige, mitunter traurig oder wütend machende, aber immer kurzweilige Geschichte mit lebensnahen Figuren eintauchen will, dem sei diese Lektüre dringendst empfohlen. Mir jedenfalls sind die Menschen ans Herz gewachsen und ich konnte das Buch, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen.
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