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Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wird eine junge polnische Frau von der sowjetischen Armee festgenommen, tagelang verhört und dann für zehn Jahre in einem Gulag inhaftiert: Dies ist das Schicksal Barbara Skargas, einer Frau und Philosophin, die mit ihrem scharfen Verstand, ihrer unverbrüchlichen Menschlichkeit und nicht zuletzt ihrem Humor einen Alptraum überlebte, von dem sie in einem beeindruckenden und nun entdeckten Memoir Zeugnis ablegt. Nach der Befreiung ist ein historisch bedeutendes, hochaktuelles Buch - und zugleich ein einzigartiger, ergreifender Bericht über den…mehr

Produktbeschreibung
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wird eine junge polnische Frau von der sowjetischen Armee festgenommen, tagelang verhört und dann für zehn Jahre in einem Gulag inhaftiert: Dies ist das Schicksal Barbara Skargas, einer Frau und Philosophin, die mit ihrem scharfen Verstand, ihrer unverbrüchlichen Menschlichkeit und nicht zuletzt ihrem Humor einen Alptraum überlebte, von dem sie in einem beeindruckenden und nun entdeckten Memoir Zeugnis ablegt. Nach der Befreiung ist ein historisch bedeutendes, hochaktuelles Buch - und zugleich ein einzigartiger, ergreifender Bericht über den unerschütterlichen Willen, unter unmenschlichen Bedingungen Mensch zu bleiben.
Autorenporträt
Barbara Skarga (1919-2009) ist die bedeutendste polnische Philosophin des 20. Jahrhunderts. Sie wurde in Warschau geboren, wuchs aber auf einem Anwesen in der Nähe von Vilnius auf. Während des Zweiten Weltkriegs schloss sie sich dem Widerstand an. Im September 1944 wurde sie von der Roten Armee verhaftet und zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Auch nach ihrer Entlassung musste sie weiterhin in einer Kolchose arbeiten, so dass sie erst 1956 in Polen die Fäden ihres Lebens wieder aufnehmen konnte. Sie machte ihren Abschluss, promovierte und arbeitete ihr Leben lang als Professorin. Sie mischte sich aktiv in die öffentliche Debatte ein und engagierte sich in der polnischen Solidaritätsbewegung Solidarnosc. Sie hinterließ ein umfangreiches philosophisches Werk.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Erschüttert verfolgt Rezensent Marko Martin den Leidensweg Barbara Skargas in sowjetischen Arbeitslagern, den die Autorin 1985 in einem zunächst in Polen erschienenen Buch beschrieben hatte, das nun auf Deutsch vorliegt. Beeindruckt ist der Rezensent nicht nur von Skargas eigener Geschichte als einer antifaschistischen Widerstandskämpferin, die ins Visier Stalins geriet, sondern auch davon, wie die Autorin auf Mitgefangene blickt, deren Schicksale kurz und eindringlich aufblitzen. Martin zeichnet entlang des Buches einige dieser Begegnungen nach und verweist abschließend auf das Vorwort der Philosophin Alicja Gescinska und die Nähe des Denkens Skargas zu, unter anderem, Emmanuel Lévinas.

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»Grandios.« Andrea Seibel Welt am Sonntag