Roddy Doyle
Gebundenes Buch
Die Frauen hinter der Tür
Der neue Paula-Spencer-Roman von Booker-Preisträger Roddy Doyle
Übersetzung: Längsfeld, Sabine
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"Paula Spencer ist ein Loblied auf weibliche Großzügigkeit; jene alltägliche, scheinbar vernachlässigbare Art, die die Welt am Laufen hält. Schon beim ersten Lesen ihrer Stimme durchschoss mich ein Gefühl der Vertrautheit, dicht gefolgt von Liebe." Anne Enright"Brillant ... leidenschaftlich, lustig und menschlich." David NichollsDie 66-jährige Paula Spencer lebt endlich ihr eigenes Leben. Sie ist Mutter, Großmutter, Witwe, trockene Alkoholikerin und Überlebende. Sie hat einen Job bei der Reinigung, der ihr Spaß macht, einen Mann - Joe - mit dem sie ihre Gedanken teilen kann, Freundin...
"Paula Spencer ist ein Loblied auf weibliche Großzügigkeit; jene alltägliche, scheinbar vernachlässigbare Art, die die Welt am Laufen hält. Schon beim ersten Lesen ihrer Stimme durchschoss mich ein Gefühl der Vertrautheit, dicht gefolgt von Liebe." Anne Enright
"Brillant ... leidenschaftlich, lustig und menschlich." David Nicholls
Die 66-jährige Paula Spencer lebt endlich ihr eigenes Leben. Sie ist Mutter, Großmutter, Witwe, trockene Alkoholikerin und Überlebende. Sie hat einen Job bei der Reinigung, der ihr Spaß macht, einen Mann - Joe - mit dem sie ihre Gedanken teilen kann, Freundinnen, die sie so nehmen, wie sie ist, und vier erwachsenen Kinder, die ihre eigenen Familien haben. Sie hat sich den Geistern ihrer Vergangenheit widersetzt und blickt nach vorn. Bis alles durcheinandergebracht wird, als ihre älteste Tochter Nicola vor der Tür steht. Die unabhängige, wohlhabende und liebevolle Ehefrau und Mutter - Paulas Vorzeigetochter - ist auf einmal fest entschlossen, alles hinter sich zu lassen. In den kommenden Tagen vertraut Nicola ihrer Mutter nach und nach an, was diese Krise ausgelöst hat. Mutter und Tochter finden sich zwischen Anekdoten, Witzen, Erinnerungen und Enthüllungen wieder, stellen sich der Vergangenheit und dem, was sie einander bedeuten.
"Brillant ... leidenschaftlich, lustig und menschlich." David Nicholls
Die 66-jährige Paula Spencer lebt endlich ihr eigenes Leben. Sie ist Mutter, Großmutter, Witwe, trockene Alkoholikerin und Überlebende. Sie hat einen Job bei der Reinigung, der ihr Spaß macht, einen Mann - Joe - mit dem sie ihre Gedanken teilen kann, Freundinnen, die sie so nehmen, wie sie ist, und vier erwachsenen Kinder, die ihre eigenen Familien haben. Sie hat sich den Geistern ihrer Vergangenheit widersetzt und blickt nach vorn. Bis alles durcheinandergebracht wird, als ihre älteste Tochter Nicola vor der Tür steht. Die unabhängige, wohlhabende und liebevolle Ehefrau und Mutter - Paulas Vorzeigetochter - ist auf einmal fest entschlossen, alles hinter sich zu lassen. In den kommenden Tagen vertraut Nicola ihrer Mutter nach und nach an, was diese Krise ausgelöst hat. Mutter und Tochter finden sich zwischen Anekdoten, Witzen, Erinnerungen und Enthüllungen wieder, stellen sich der Vergangenheit und dem, was sie einander bedeuten.
Roddy Doyle, 1958 in Dublin geboren, ist ein mit dem Booker Prize ausgezeichneter Schriftsteller und Drehbuchautor. Der renommierte Schriftsteller studierte Anglistik und Geografie und arbeitete viele Jahre trotz großer literarischer Erfolge weiterhin als Lehrer, bevor er sich ab 1993 ganz dem Schreiben widmete. Spätestens seit Romanen wie The Commitments, The Snapper und Fish & Chips, deren Verfilmungen zu Kinohits wurden, besitzt er eine treue Leserschaft. Doyle zählt inzwischen zu den wichtigsten zeitgenössischen Autor*innen Irlands. Sabine Längsfeld übersetzt seit über zwanzig Jahren Literatur aus dem Englischen und Amerikanischen ins Deutsche. Ihre Liebe für Zwischentöne und ihr feines Gespür für Dialoge haben schon manchem Titel in die Bestsellerlisten verholfen. Zu den von ihr übertragenen Autorinnen und Autoren zählen u. a. Roddy Doyle, Glennon Doyle, Amitav Ghosh, Chan Ho-kei und Simon Beckett.
Produktdetails
- Verlag: Jumbo Neue Medien
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 2. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 141mm x 31mm
- Gewicht: 500g
- ISBN-13: 9783833749674
- ISBN-10: 3833749679
- Artikelnr.: 72616763
Herstellerkennzeichnung
Jumbo Neue Medien + Verla
Henriettenstraße 42a
20259 Hamburg
customer.service@edel.com
Vererbtes Trauma
In ‘Die Frauen hinter der Tür‘ von Roddy Doyle, dem irischen Schriftsteller und Drehbuchautor – ausgezeichnet mit dem Booker Prize -, erzählt der Autor die Geschichte von Paula Spencer, einer Frau, deren Leben von häuslicher Gewalt und schwerem …
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Vererbtes Trauma
In ‘Die Frauen hinter der Tür‘ von Roddy Doyle, dem irischen Schriftsteller und Drehbuchautor – ausgezeichnet mit dem Booker Prize -, erzählt der Autor die Geschichte von Paula Spencer, einer Frau, deren Leben von häuslicher Gewalt und schwerem Alkoholismus geprägt war. Nun in den Anfangsjahren der Pandemie fühlt sie sich frei und unabhängig. Sie lebt allein, trifft ab und zu einen Mann, der sie versteht, mit dem sie sich unterhalten kann. Ihre vier Kinder sind erwachsen, führen ihren eigenen Haushalt. Sie hat einen Job, der ihr Spaß macht und sie ernährt. Eines Tages steht ihre älteste Tochter Nicola vor ihrer Tür, das Kind, welches stets Stärke und Selbstbewusstsein verkörperte, die die Hürden des Alltags scheinbar spielend meistert. Sie will ihre Familie verlassen, die perfekte Vorzeigefamilie. Das ist die Ausgangssituation, in welcher sich ein schmerzhaftes, ehrliches Mutter Tochter Gespräch entwickelt, das einen Konflikt, der bereits über Generationen existiert, in den Mittelpunkt stellt. Dabei verschieben sich stets die Grenzen zwischen den beiden Frauen, zwischen Mutter sein und hilfesuchender Tochter.
Roddy Doyle zeichnet ein schonungslos ehrliches Bild einer Frau, die in ihrem Leben das Schuldbekenntnis allein für sich in Anspruch nimmt, die ihre Unsicherheit immer wieder zur Schau stellt, in dem Gespräch allerdings eine Chance sieht, ihre Mutterrolle gegenüber der starken, selbstsicher auftretenden Tochter anzunehmen und zu vertreten. Schlagfertige Wortwechsel geben der Geschichte eine gewisse Würze, verleihen diesen doch recht schweren Themen eine kaum zu glaubende Einfachheit. Paulas Gedanken widerspiegeln ein Bild der Gegensätze, in dem sie ihre fürsorgliche, liebende Seite sehr schnell in die Opferrolle verwandelt.
Ein lesenswerter Roman, der unter die Haut geht!
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„Sowas wie Vergangenheit existiert nicht“
Paula, Ende 60, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Als Opfer häuslicher Gewalt, überforderte Mutter und ehemalige Alkoholikerin, weiß sie, was Schmerz und Scham bedeuten. Auch nach vielen Jahren holen die Erinnerungen sie noch …
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„Sowas wie Vergangenheit existiert nicht“
Paula, Ende 60, hat ein bewegtes Leben hinter sich. Als Opfer häuslicher Gewalt, überforderte Mutter und ehemalige Alkoholikerin, weiß sie, was Schmerz und Scham bedeuten. Auch nach vielen Jahren holen die Erinnerungen sie noch immer ein. Doch das ist kein Vergleich zu dem Moment, in dem ihre älteste und stets perfekte Tochter Nicola auf ihrer Matte steht. Mitten in der Corona-Krise. Nicola hat ihr Leben immer im Griff, das dachte Paula. Doch die Vergangenheit ist unerbittlich und Nicolas Zusammenbruch bringt sie roh und schmerzvoll in die Gegenwart. Können die beiden Frauen Heilung finden?
Was mir zuerst auffiel, als ich Roddy Doyles „Die Frauen hinter der Tür“ anfing zu lesen, war der außergewöhnliche und atmosphärische Schreibstil. Seine Dialoge sind zahlreich, echt, authentisch, schonungslos und gespickt mit sarkastischem Humor. Ich bin nach wie vor erstaunt, wie explizit er sich in die Rolle der beiden Frauen hineinversetzen konnte. Wenn auch nicht gerade schmeichelhaft, mitunter sogar sehr unsensibel. Hier hat sich der Autor ganz schön was getraut, finde ich.
Der Fokus des Buches liegt auf Paulas Entwicklung, die weitreichenden Auswirkungen ihres Lebens auf ihre Kinder, insbesondere auf Nicola. Gequält von der Vergangenheit, wird klar, dass Paula diese nie aufgearbeitet hat, schon gar nicht mit ihren Kindern. Es kommen dunkle Kapitel ans Licht und der Ausgang ist ungewiss. Vor allem für Paulas und Nicolas Beziehung. Teilweise ist die Geschichte unglaublich langatmig und verworren. Die Zeitsprünge sind schwer nachvollziehbar, aber das gesamte Konstrukt durchaus künstlerisch. Dadurch aber nicht leicht zu lesen. Man muss bewusst dabei sein, darf nicht alles hinterfragen und am Ende damit klarkommen, dass vieles ungeklärt bleibt.
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Roddy Doyle gelingt mit "Die Frauen hinter der Tür" ein sprachlich wie emotional herausfordernder Roman, der sich mit häuslicher Gewalt, Alkoholismus, generationsübergreifendem Trauma und familiärer Verantwortung auseinandersetzt – und das mit einer …
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Roddy Doyle gelingt mit "Die Frauen hinter der Tür" ein sprachlich wie emotional herausfordernder Roman, der sich mit häuslicher Gewalt, Alkoholismus, generationsübergreifendem Trauma und familiärer Verantwortung auseinandersetzt – und das mit einer bemerkenswerten Mischung aus Tiefgang, Leichtigkeit und besonderem Galgenhumor. Letzterer zeichnet den Dubliner als typischen Vertreter des zeitgenössischen Comic Writing aus.
Besonders beeindruckend ist Doyles Erzählstil, der trotz der Schwere des Stoffes oft überraschend leicht wirkt. Mit seinem feinen Gespür für Dialoge – ein Markenzeichen Doyles – schafft er es, die Figuren lebendig, glaubwürdig und oft auch mit einem trockenen Witz auszustatten, der den Schmerz nie bannt, aber doch erträglicher macht. Darüber hinaus überzeugt die Innenwelt der Protagonistin Paula, deren Gedankenströme facettenreich und nuanciert geschildert werden.
Literarisch anspruchsvoll ist der Roman allemal – nicht zuletzt durch die zahlreichen Zeitsprünge und die Nähe zum Stilmittel des Bewusstseinsstroms, der mich teils an Virginia Woolfs "Stream of conciousness" in "Mrs. Dalloway" oder gar an "Ulysses" von James Joyce erinnert hat. Diese Assoziation kommt nicht von ungefähr: Auch "Die Frauen hinter der Tür" spielt in Dublin und zeichnet ein alles andere als idyllisches Bild der Stadt und ihrer Bewohner*innen.
Zentrales Thema ist die Aufarbeitung familiärer Traumata, insbesondere die Rolle, die Kinder in dysfunktionalen Familiensystemen einnehmen müssen – falsch und oft viel zu früh. Besonders bewegend ist die Beziehung zwischen Paula und ihrer längst erwachsenen Tochter Nicola. Jahrzehntelang hat die Tochter sich um ihre alkoholkranke Mutter gekümmert – ein Rollenverhältnis, das sich erst langsam umkehrt. Doyles Roman zeigt, wie tief solche Muster reichen, aber auch, dass Veränderung möglich ist. Paulas späte, aber entschlossene Entwicklung zur aktiven Mutterfigur ist einer der hoffnungsvollsten Aspekte des Buches.
Die Frauen hinter der Tür ist kein einfacher Roman, aber einer, der es wert ist, gelesen zu werden. Er konfrontiert, berührt, und zeigt zugleich auf, dass es nie zu spät ist, Verantwortung zu übernehmen und kaputte Beziehungen zu heilen – ein eindrucksvolles literarisches Plädoyer für späte Einsicht und neue Wege.
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sperrige Umsetzung eines wichtigen Themas
Paula Spencer ist Witwe, ihr Ehemann war gewalttätig und wurde von der Polizei erschossen, dennoch gelingt es ihr gelegentlich mit Liebe an ihn zu denken. Sie war während der Ehe und auch noch lange danach Alkoholikerin. Ihre älteste …
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sperrige Umsetzung eines wichtigen Themas
Paula Spencer ist Witwe, ihr Ehemann war gewalttätig und wurde von der Polizei erschossen, dennoch gelingt es ihr gelegentlich mit Liebe an ihn zu denken. Sie war während der Ehe und auch noch lange danach Alkoholikerin. Ihre älteste Tochter hat weitestgehend die Verantwortung in der Familie getragen. Heute ist Paula trocken, hat eine Arbeit, gute Freunde, die vier erwachsenen Kinder sind eigenständig.
Das Buch ist überwiegend ein innerer Monolog Paulas. Man erfährt was sie über einzelne Menschen, Vorkommnisse, Erlebnisse, Erinnerung denkt, wie sie sie einschätzt. Dennoch ist es schwierig, dieser Frau nahe zu kommen. Oft verliert sich der Text in Nebensächlichkeiten.
Paulas Leben erfährt eine Wendung, als ihre Nicola, die sonst immer alles im Griff hat, wieder bei ihr einzieht. Nicola hat ihre drei Töchter und den Ehemann verlassen. Die Beiden setzen sich auseinander, es kommen ungesagte Dinge auf den Tisch, die schmerzhaft sind und lange verdrängt wurden. Nur sehr langsam erfährt man, was in der Vergangenheit in der Familie alles geschehen ist. Beide Frauen machen eine Entwicklung durch, die leider nicht sehr weit geht. Das ist ob der wichtigen Themen schade. Vielleicht wäre eine weitgehende Weiterentwicklung ohne Hilfe unrealistisch, aber ein wenig mehr hatte ich mir hier schon erhofft. Die Erlebnisse und Erfahrungen aus der Vergangenheit belasten Nikola, aber auch die Tochter-Mutter-Beziehung sehr. Dies und der zähe und langsame Erzählstil haben mich leider etwas unbefriedigt zurückgelassen.
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Das Thema „Häusliche Gewalt“ kenne ich aus Büchern, aber nicht aus meinem persönlichen Umfeld. Anders dagegen bin ich Menschen, die dem Alkohol verfallen sind oder waren, im Bekanntenkreis auf verschiedene Arten begegnet.
Mit diesem Buch lerne ich diese Themen durch …
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Das Thema „Häusliche Gewalt“ kenne ich aus Büchern, aber nicht aus meinem persönlichen Umfeld. Anders dagegen bin ich Menschen, die dem Alkohol verfallen sind oder waren, im Bekanntenkreis auf verschiedene Arten begegnet.
Mit diesem Buch lerne ich diese Themen durch einen für mich ganz neuen Schreibstil kennen. Jetzt kann ich auch den Hinweis „Meister des dialogischen Schreibens“ einordnen. Tatsächlich ist dieser Stil etwas gewöhnungsbedürftig und anfangs eine Herausforderung für mich. Aber auch interessant. Dazu kommt noch die wörtliche Rede ohne Satzzeichen, die ich zwar kenne, aber die dennoch herausfordernd ist.
Allerdings ist es auch für Paula eine besondere Herausforderung, mit ihrer schweren Vergangenheit und als trockene Alkoholikerin mit dem Leben klarzukommen.
Leichter hat es Paulas Tochter Nicola, die sich lange Zeit um Paula gekümmert hat wie eine Mutter um ihr Kind, allerdings auf keinen Fall. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich an ihrer Stelle damit klargekommen wäre und gehandelt hätte.
Lange weiß ich nicht, was ich von der Geschichte halten soll. Ich war wohl selten so hin- und hergerissen wie von der Geschichte von Paula und Nicola. Sie sind mir oft so fern und irgendwie nicht greifbar. Doch dann folgt wieder ein kurzer Wortwechsel, mit geballter Kraft, die mich staunen lässt darüber, wie es Roddy Doyle gelingt, sich in Paula und Nicola hineinzuversetzen und ihre Gefühle in Worte zu fassen. Dadurch fühlt sich die Geschichte echt an.
Das Buch ist für mich keines, das ich schnell lesen konnte, und ich habe mir bewusst viel Zeit damit gelassen. Sicher wird der Inhalt noch lange nachwirken.
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Das Cover hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Frau, die einen direkt anschaut hat mich gefesselt. Ich kannte den Autor davor noch nicht und war gespannt auf den Roman. Der Titel ist gut gewählt und die Haptik des Hardcover Buches ist ansprechend.
In dem Roman geht es um …
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Das Cover hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Die Frau, die einen direkt anschaut hat mich gefesselt. Ich kannte den Autor davor noch nicht und war gespannt auf den Roman. Der Titel ist gut gewählt und die Haptik des Hardcover Buches ist ansprechend.
In dem Roman geht es um die Mutter-Tochter Beziehung von Paula und Nichola.
Paula hatte ein bewegtes Leben und ist mit sich im Reinen, sie ist Mutter, Großmutter, Freundin und Partnerin. Auch ist sie trockene Alkoholikerin. Also ihre älteste Tochter Nichola vor der Tür steht gerät Paulas aufgebaute Welt ins wanken. Alte Wunden reißen auf, Erinnerungen aus vorherigen Jahren tauchen auf. Geister der Vergangenheit quälen sie. Paula lässt ihr Leben nochmal ablaufen und lässt den Leser daran teilhaben. Man lernt diesen Charakter in vielen Facetten kennen.
Die Themen Alkoholismus und häusliche Gewalt werden in diesem Buch behandelt. Ich finde die Themen sehr wichtig und gut angesprochen. Ich wurde mit den Charakteren nicht ganz warm, sie wirkten sehr unnahbar. Der Schreibstil war erfrischend anders. Ein emotionales und aufwühlendes Buch.
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