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Wald, stoischer, stummer Wald ist der Schauplatz, an dem Kommissarin Judith Krieger ermitteln muss. Wald, der Tatort eines Mordes ist. Wald, der das Geheimnis um ein Mädchen birgt. Der Fall konfrontiert Judith mit der Trauer um einen Freund. Außerdem muss sie ausgerechnet gemeinsam mit dem ungeliebten Kollegen Manni Korzilius ermitteln. Doch sie hat keine Wahl, sie muss diesen Fall lösen, denn es geht um ihren Job und bald auch um ihre Identität.
Gisa Klönne, geboren 1964, lebt als Schriftstellerin und Schreibcoach in Köln. Ihre Kriminalromane um die eigenwillige Kommissarin Judith Krieger erreichten eine Gesamtauflage von über einer halben Million, wurden in mehrere Sprachen übersetzt und mit Auszeichnungen bedacht, unter anderem mit dem Friedrich-Glauser-Preis. Ihr autobiografisch inspirierter Familienroman 'Das Lied der Stare nach dem Frost' war ein SPIEGEL-Bestseller.
© Michael Haus
Produktdetails
- Piper Taschenbuch Bd.30951
- Verlag: Piper
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 444
- Erscheinungstermin: 1. September 2016
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 32mm
- Gewicht: 318g
- ISBN-13: 9783492309516
- ISBN-10: 3492309518
- Artikelnr.: 44096296
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
Aus der Erzählperspektive verfolgt man mehrere Handlungsstränge. Judith Kriegers Schuldgefühle, daraus resultierende Alpträume und ihre Ermittlungsarbeit bilden einen großen Teil der Handlung. Auch die zunächst nicht sehr harmonische Teamarbeit der Ermittler Krieger …
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Aus der Erzählperspektive verfolgt man mehrere Handlungsstränge. Judith Kriegers Schuldgefühle, daraus resultierende Alpträume und ihre Ermittlungsarbeit bilden einen großen Teil der Handlung. Auch die zunächst nicht sehr harmonische Teamarbeit der Ermittler Krieger und Korzilius wird geschildert.
Es gelingt der Autorin hervorragend ihre Spuren zu legen. So wird man in das entlegene Tal der Försterin Diana entführt und kann förmlich die Augen des heimlichen Beobachters spüren, der sie in Angst und Schrecken versetzt. Gerade in diesem Teil der Erzählung kann man das Schweigen des Waldes nachempfinden und eine beängstigende Spannung macht sich breit. Hat der Täter sich etwa vertan und sollte vielleicht die ebenfalls blonde Försterin sein Opfer sein?
Doch auch im Ashram geht es nicht mit rechten Dingen zu und eine merkwürdige Stimmung ist dort zu spüren. Auch die Bewohner und ihre einzelnen Schicksale geben Rätsel auf. Stück für Stück kommt das Leben des Toten vom Hochsitz ans Tageslicht und das könnte ebenfalls ein Mordmotiv sein. Die unterschiedlichen Handlungsfäden laufen langsam zusammen und lassen am Ende ein überzeugendes Gesamtbild entstehen.
Ich empfand die Handlung als spannend und den Schreibstil der Autorin sehr flüssig. Deshalb hatte ich auch keine Schwierigkeiten der Erzählung zu folgen. Allerdings konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen, da ich die Zusammenhänge unbedingt erfahren wollte.
Die Protagonisten der Handlung sind detailliert mit allen Fehlern und Schwächen beschrieben. Obwohl mir die Kommissarin Judith Krieger zunächst nicht sehr sympatisch war, da mich ihr schlampig beschriebenes Äusseres und auch ihre Nikotinsucht nervte. Doch innerhalb der Erzählung wuchs sie mir ans Herz und dann konnte ich ihr auch das ständige Drehen und Rauchen ihrer Zigaretten nachsehen.
Mir hat der erste Band dieser deutschen Krimiserie jedenfalls sehr gut gefallen und deshalb werde ich sicher auch zu den Folgebänden greifen.
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Dieser Krimi hat mich trotz einiger Längen gepackt. Die Handlung geht sehr ins Detail, die Charaktere sind gut beschrieben, aber mit der Protagonistin Judith Krieger kann ich mich nicht richtig anfreunden.
Gisa Klönne verwendet einen Erzählstil, der im Präsens gehalten ist …
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Dieser Krimi hat mich trotz einiger Längen gepackt. Die Handlung geht sehr ins Detail, die Charaktere sind gut beschrieben, aber mit der Protagonistin Judith Krieger kann ich mich nicht richtig anfreunden.
Gisa Klönne verwendet einen Erzählstil, der im Präsens gehalten ist und so regelrecht dringend wirkt. Mich stört dieses Zeitform etwas, aber ihre Verwendung von außergewöhnlichen Vergleichen sind etwas Besonderes. Hier mal ein Beispiel dazu:
"Die Depression frisst sich in ihre Wohnung, unaufhaltsam wie Sand in ein Ferienhaus..." Seite 60.
Ihr gelingt es aber auch, eine beklemmende, düstere Stimmung zu schaffen, in der man sich wie in einem dunklen Wald gefangen fühlt.
Die Figuren sind realitiv problembeladen und haben alle so ihre Geheimnisse. Eigentlich ist nur Manni ein unverbrauchter Charakter.
Dieser Krimi ist durch die zahlreichen Personen etwas verwirrend, die einzelnen Vergangenheitsbewältigungen muss man erst mal zuordnen. Dann wird die Sicht auf den bestehenden Fall klarer und die Handlung packt den Leser. Man möchte wissen, was Diane in Afrika erlebt hat, warum Judith immer noch Gewissensbisse wegen des Todesfalles ihres Kollegen hat und wie Laura eine jugendliche Geliebte wurde.
Die Spannung ist daher mehr unterschwellig, gerät aber auf den letzten 150 Seiten dann doch zu einem Höhepunkt, das Ende wird erfüllt von den ausführlichen Bekenntnissen der Figuren und der Aufklärung des Mordfalles.
Ein gut zu lesender Krimi mit tiefen Einblicken in die Gedankenwelt der Charaktere und einer beklemmenden Wald-Atmosphäre, die den Leser gefangen hält.
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