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MaWiOr
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Halle

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Insgesamt 3604 Bewertungen
Bewertung vom 02.05.2025
Thomas Mann - Ein Lebensbild in Anekdoten
Hoffmann, Renate

Thomas Mann - Ein Lebensbild in Anekdoten


ausgezeichnet

Der deutsche Schriftsteller Thomas Mann (1875-1955) war einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Sein ganzes Leben lang schrieb er große Literatur. Fast drei Jahrzehnte nach dem Erscheinen seines bekanntesten Werkes „Buddenbrooks" bekam der Schriftsteller 1929 den Literaturnobelpreis für seinen Debütroman.

Anlässlich seines 150. Geburtstages hat der Eulenspiegel Verlag dem Schriftsteller einen Band in der beliebten Reihe „Ein Lebensbild in Anekdoten“ gewidmet. Die Autorin Renate Hoffmann hat zahlreiche Anekdoten und Begebenheiten aus dem familiären Alltag und der schriftstellerischen Arbeit von Thomas Mann zusammengetragen. Dabei ging sie chronologisch vor – von den Eltern Thomas und Julia Mann mit ihren „pädagogischen Anwandlungen“ über die Vorliebe für Hunde, die wichtigsten literarischen Werke, die Verleihung des Nobelpreises und seine politischen Äußerungen bis zu seinem letzten Lebensjahr.

Darüber hinaus erfahren die Leser*innen etwas über die Befindlichkeiten des Schriftstellers, das Gerangel mit Kritikern, den Vorwurf von langen Sätzen, über den Komfort in seinem Arbeitszimmer, seinen Masseur und Turnmeister oder seinen legendären Arbeitsrhythmus. Oder wussten Sie, dass Thomas Mann zahlreiche Vorlieben besaß – von Goethe über heiße Schokolade bis zu edlen Tabakwaren.

Fazit: eine sehr interessante, humorvolle und lesenswerte Anekdotensammlung, die eine Fülle von Einsichten und Detailinformationen zu Thomas Mann liefert.

Bewertung vom 02.05.2025
Giacomo Puccini
Nolte, Dorothee

Giacomo Puccini


ausgezeichnet

Mit „La Bohème", „Tosca", „Turandot“ und „Madame Butterfly" war Giacomo Puccini (1858-1924) neben Giuseppe Verdi der bekannteste italienische Opernkomponist. Seine Opern zählen noch heute zu den meistgespielten Werken des internationalen Repertoires. Ein Geheimnis seines Erfolges war die enge Zusammenarbeit mit seinen Librettisten.

2024 jährte sich Puccinis Todestag zum hundertsten Mal. Aus diesem Anlass widmet der Eulenspiegel Verlag in seiner beliebten Reihe „Ein Lebensbild in Anekdoten“ ihm eine Neuerscheinung. Die Journalistin und Schriftstellerin Dorothee Nolto, die auch schon für die Gebrüder Humboldt verantwortlich zeichnete, hat wieder zahlreiche Anekdoten aus Puccinis Leben zusammengetragen. Da erfährt man, dass am liebsten nachts komponierte, dass während er „Tosca“ komponierte, er an einer Midlife-Crisis litt oder dass er am Boden zerstört war, als die Uraufführung der „Butterfly“ in der Mailänder Scala ein Desaster wurde. Gefürchtet waren auch seine Zornesausbrüche, eben ein impulsiver Italiener. Er hatte zwar hochkarätige Gönner, aber oft ödeten ihn die gesellschaftlichen Verpflichtungen an. Seine Notenschrift war schwer entzifferbar und, so wird berichtet, noch auf dem Totenbett hätten sich seine Finger bewegt, wie auf einem Klavier.

Fazit: eine sehr interessante und unterhaltsame Anekdotensammlung, die uns Giacomo Puccini näherbringt. Eine wunderbare Lektüre, nicht nur für Opernfreunde.

Bewertung vom 19.04.2025
Unwillige Volksgenossen
Longerich, Peter

Unwillige Volksgenossen


ausgezeichnet

Die Propaganda der Volksgemeinschaft war ein zentraler Aspekt des nationalsozialistischen Denkens. Das NS-Regime unternahm viel, um die Einheit und Solidarität der Volksgemeinschaft zu inszenieren. Bisher herrschte die Ansicht, dass die Idee der Volksgemeinschaft in der Bevölkerung großen Anklang fand, um die politischen und sozialen Gegensätze der Weimarer Republik zu überwinden.

Der Zeithistoriker Peter Longerich, einer der profundesten Kenner des Nationalsozialismus, wagt nun mit „Unwillige Volksgenossen“ eine Neuinterpretation. Auf der Basis von vielen tausend zeitgenössischen Berichten von verschiedenen Dienststellen der NS-Diktatur (also regimeinternen Berichten) kommt er zu dem Schluss, dass von einer durchgehenden „Nazifizierung“ der deutschen Bevölkerung keine Rede sein kann. Vielmehr war in breiten Teilen der Bevölkerung Unzufriedenheit und innere Oppositionshaltung spürbar. Doch gleichzeitig habe es am Willen gefehlt, Widerstand zu leisten. Selbst positive Berichte hinterfragt der Autor kritisch, denn sie entstanden meist unter enormem Druck.

Besonders widmet sich Longerich dem Stimmungsbild unter den Bauern und Arbeitern sowie in den Kirchen. Mit dem Kriegsverlauf, vor allem nach der Niederlage bei Stalingrad, entglitt dem Regime immer mehr die öffentliche Meinungsbildung.

Mit seinem neuen Buch will Longerich aber auf keinen Fall die Deutschen nachträglich von ihrer Schuld entlasten, denn die meisten schauten erst einmal zu, wie sich alles entwickelt. Doch wer murrend und wegsehend eine Diktatur erträgt, muss auch die Verantwortung für die Ergebnisse dieser Politik tragen.

Bewertung vom 19.04.2025
In 80 Erfindungen um die Welt
Ralphs, Matt;Cathro, Robbie

In 80 Erfindungen um die Welt


ausgezeichnet

Jeder kennt wohl den Abenteuerroman „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Verne. Der englische Autor Matt Ralphs sich bei seiner Entdeckungsreise zu den faszinierenden Geschichten hinter den 80 Erfindungen an den bekannten Verne-Titel erinnert.

Es sind Erfindungen, die Meilensteine der Menschheitsgeschichte sind, die vorgestellt werden. Es begann mit den Steinzeitwerkzeugen in der prähistorischen Epoche, dem Pflug als Erntehelfer oder der Schraubenpumpe, dem uralten Wasserheber. Bereits in der Bronzezeit wurden Pfeil und Bogen als Fernkampfwaffe genutzt. Das 19. Jahrhundert war dann das Jahrhundert der technischen Erfindungen – von der Dampflokomotive, dem Automobil, dem Telefon, der Fotokamera oder der Glühbirne. Im 20. Jahrhundert waren Hubschrauber, Computer, Internet, Atomkraft, Hochgeschwindigkeitszüge oder künstliche Organe wichtige Erfindungen. Aber auch alltägliche Erfindungen werden historisch vorgestellt: Eiscreme, Zahnpasta, Sandwich. Kühlschrank oder Seife.

Die erklärenden Texte von Matt Ralphs sind gut lesbar (für MINT-begeisterte Leser ab 8 Jahren) und vermitteln häufig überraschende Fakten und Details. Eine Augenweide sind zudem die farbenfrohen und lustigen Retro-Illustrationen von Robbie Cathro, die die Texte wunderbar ergänzen. Auf jeder Seite gibt es den abenteuerlustigen Flieger mit Schutzbrille und wedelndem Schal zu entdecken, der durch das Buch führt.

Bewertung vom 18.04.2025
Adelbert von Chamisso, Peter Schlemihl und die Botanik
Schwedt, Prof. Dr. Georg

Adelbert von Chamisso, Peter Schlemihl und die Botanik


ausgezeichnet

Adelbert von Chamisso (1781-1838) ist vor allem als Erzähler und Lyriker bekannt. Mit dem phantastischen Kunstmärchen „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ (1813), in der ein weltfremder Jüngling seinen Schatten verkauft, schuf er eines der bekanntesten Werke der deutschen Romantik.

Weniger bekannt ist Chamisso, der aus einer lothringischen Adelsfamilie stammte, als Naturforscher, Botaniker und Weltreisender. Der Chemiker und Autor zahlreicher Sach- und Lehrbücher Georg Schwedt beleuchtet in seinem neuen Buch aus dem Rockstuhl Verlag ausführlich Chamissos naturwissenschaftliche Laufbahn und seine Teilnahme an den Weltreisen. Zunächst gibt er einen kurzen Überblick über Chamissos Lebenslauf als Botaniker, der schon 1811 in der Schweiz mit botanischen Studien begann, die er dann mit seinem Studium der Medizin und Botanik in Berlin fortsetzte.

Von 1815 bis 1818 hatte Chamisso dann die Gelegenheit, an Bord der „Rurik“ an einer Weltreise teilzunehmen, die über die Kanaren nach Südamerika (Brasilien, Chile), Nordamerika, Bering-See, Pazifik, Indischen Ozean, Kap Horn zurück nach Europa führte. Schwedt schildert detailliert die einzelnen Etappen der Weltreise, ergänzt immer wieder durch längere Passagen aus Chamissos botanischen und geologischen Berichten und Reisebeschreibungen sowie botanischen Abbildungen.

In den 1820er Jahren war Chamisso dann in den Hochmooren Mecklenburgs unterwegs und danach am Botanischen Garten und im Königl. Herbarium in Berlin als anerkannter Botaniker tätig. Auch diesen Lebensabschnitt beleuchtet Schwedt eingehend und ebenfalls mit zahlreichen Originaltextpassagen. Ergänzt wird die Neuerscheinung durch eine Übersicht von Chamissos populärwissenschaftlichem Werk sowie ein Abbildungs- und Literaturverzeichnis.

Fazit: Eine interessante Publikation, die mit einem eher unbekannten Chamisso bekannt macht. Übrigens sind im Rockstuhl Verlag noch weitere botanische Titel von Georg Schwedt erschienen: u.a. „Rousseau als Botaniker“.

Bewertung vom 17.04.2025
Günter Netzer
Neukirchner, Manuel

Günter Netzer


ausgezeichnet

Günter Netzer war einer der bekanntesten und kreativsten Fußballspieler Deutschlands. 1972 gewann der heute 80-Jährige mit der deutschen Nationalmannschaft den EM-Titel und 1974 wurde er mit ihr Weltmeister. Das Deutsche Fußballmuseum präsentiert bis zum 8. Oktober die NETZER - DIE SIEBZIGERJAHRE. Im Mittelpunkt: Günter Netzer, zu seiner aktiven Zeit Popstar und Paradiesvogel des Fußballs. Die Schau lässt den „Rebell am Ball“ und sein Jahrzehnt in einer beeindruckenden Schau lebendig werden.

Im Bielefelder Verlag Die Werkstatt ist das Begleitbuch zu dieser bemerkenswerten Ausstellung erschienen. Mit achtzig Jahren lässt Netzer hier sein rasantes Fußballerleben in den Siebzigerjahren Revue passieren. Das Buch entstand im engen Dialog von Günter Netzer und Manuel Neukirchner, dem Gründungsdirektor des 2015 eröffneten Deutschen Fußballmuseums. Außerdem wurden in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Zeitzeugengespräche geführt. Mit den historischen Fotografien, die im Laufe von Netzers Fußballkarriere entstanden, entstand eine beeindruckende Rückschau.

In vier umfangreichen Kapiteln werden die verschiedenen Etappen seiner Karriere beleuchtet: neben der Nationalmannschaft seine Jahre bei Borussia Mönchengladbach, Real Madrid und Grasshopper Zürich. Darüber hinaus lernt man auch seine Trainer und Spielerkollegen kennen. Ein abschließendes Kapitel widmet sich dem Thema „Günter Netzer in der Fotografie“. Ergänzt wird die Neuerscheinung durch eine kurze Biografie Günter Netzers und ausgewählte Literatur. Fazit: Ein interessantes Kapitel deutscher Fußballgeschichte.

Bewertung vom 15.04.2025
Der illustrierte Vogelkalender 2026
Aronsson, Niklas

Der illustrierte Vogelkalender 2026


ausgezeichnet

Der illustrierte Vogelkalender, den es schon seit einigen Jahren gibt, ist gleichzeitig ein Tagebuch, denn er kommt in Buchform daher. Jede Woche wird auf einer Doppelseite präsentiert und so steht für jeden Wochentag eine ausreichende Spalte nicht nur für Termine sondern auch für Vogelbeobachtungen, Notizen und Erinnerungen bereit.

Eine achte Spalte macht dann jeweils mit einem neuen Vogel in Text und Bild bekannt – so erfährt man interessante Informationen zur Vogelwelt – z.B. über den Grünlaubsänger, den Kiebitzregenpfeifer oder den Weißrückenspecht. Zu Monatsbeginn gibt es außerdem einen einleitenden Text zur Jahreszeit mit Hinweisen zu den für diesen Monat typischen Veränderungen in der Vogelwelt. Ergänzt wird der Kalender durch eine mehrseitige Auflistung der häufigsten Vogelarten in Deutschland. Das Cover des Kalenders 2026 schmückt eine Abbildung einer Blaumeise. Wenn man über Jahre regelmäßig den Vogelkalender führt, gestatten die Aufzeichnungen sicher Aussagen zur Veränderung der Vogelwelt und zum Klimawandel.

Fazit: eine gelungene Kombination aus Jahreskalender und Sachbuch, die außerdem die Neugier weckt. Dazu hochwertig gebunden und mit einem Lesebändchen versehen.

Bewertung vom 15.04.2025
Naturkalender 2026
Bastin, Marjolein

Naturkalender 2026


ausgezeichnet

Der beliebte Naturkalender ist gleichzeitig eine Art Tagebuch, denn er kommt als Wochenkalender in Buchform mit einer Spiralbindung daher. Jede Woche wird auf einer Doppelseite präsentiert, wobei eine Seite für jeden Wochentag mit vier langen Zeilen ausreichend Platz für Termine, Erinnerungen und natürlich für Naturbeobachtungen bietet. Die gegenüberliegende Seite ist stets mit naturgetreuen und filigranen Zeichnungen von Marjolein Bastin gestaltet. Die filigranen Naturabbildungen (Fauna und Flora)sind mit persönlichen Beobachtungen und Gedanken in Textform ergänzt, die gewissermaßen als Anregungen für eigene Notizen dienen können.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Extraseiten für Notizen und Beobachtungen sowie einen mehrseitigen Adressenteil und einen vierseitigen Jahresüberblick für 2026. Außerdem bietet der Kalender eine kleine Innentasche zum Aufbewahren von Handzetteln. Durch die Ringbindung ist auch ein bequemes Aufschlagen der aktuellen Woche möglich. Fazit: Ein sehr praktischer Kalender in einer gediegenen künstlerischen Ausstattung, der jedes Jahr seine Liebhaber findet. Außerdem eine tolle Geschenkidee!

Bewertung vom 06.04.2025
Märchenhaft wandern im Harz
Krauthöfer, Jörg;Krauthöfer, Nicole

Märchenhaft wandern im Harz


ausgezeichnet

Der Harz ist eine der beliebtesten Wanderregionen in Deutschland. Ein gut beschildertes Wanderwegenetz von über 8.000 km macht ihn zu einem Wanderparadies. Ob anspruchsvolle oder leichte Wanderungen - im Harz findet man den passenden Weg.

Das Ehepaar Jörg & Nicole Krauthöfer hat nun einen Harz-Wanderführer mit zwölf unterschiedlichen Routen vorgelegt, wobei er als Fotograf aus Dresden stammt, sie aber ein echtes Harzer Mädel ist. Im Vorwort wird der Leser und Wanderer aufgefordert, die Wanderschuhe einzupacken. Und schon geht’s los! Die erste Tour führt über elf Kilometer von Neinstedt über Timmenrode nach Blankenburg. Unterwegs sind die Warnstedter Mühle und der Barockgarten Blankenburg Sehenswürdigkeiten. Andere etwa gleichlange Routen erkunden u.a. das geheimnisvolle Selketal, die Umgebung von Stolberg, den Hexentanzplatz und die Roßtrappe oder Rund um Bad Grund.

Drei Touren haben eine Länge von zwanzig Kilometern, u.a. von Torfhaus hinauf zum Brocken oder rund um St. Andreasberg und den Oderteich. Die abschließende Route führt dann vom Kloster Huysburg entlang des Wartenwanderweges.

Alle Routen (meist Rundtouren) werden von Jörg & Nicole Krauthöfer ausführlich beschrieben. Zunächst geben sie kurze Informationen zu Start/Ziel, Wegbeschaffenheit, Parkmöglichkeiten und Anreise mit ÖPNV. Außerdem wird auf Sehenswürdigkeiten am Wegesrand aufmerksam gemacht. Eine doppelseitige Karte ist ebenfalls hilfreich. Unter der Rubrik „Es war einmal …“ findet man schließlich zu jeder Tour eine Harzsage. Außerdem punktet der Wanderführer, der durchaus rucksacktauglich ist, durch eine reiche Illustration.

Bewertung vom 05.04.2025
1945 Als der Krieg zu Ende ging...

1945 Als der Krieg zu Ende ging...


ausgezeichnet

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Es begann die „Stunde Null“, doch als die Waffen endlich schwiegen, waren mehr als 60 Millionen Opfer zu beklagen. Die Neuerscheinung „1945 – Als der Krieg zu Ende ging“ beleuchtet ausführlich die letzten Kriegsmonate des Irrweges deutscher Geschichte.

Während renommierte Historiker die politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Entwicklungen analysieren, berichten Zeitzeugen von ihren persönlichen Erlebnissen. So werden der Zusammenbruch des NS-Staates, die Endphase der Wehrmacht und des Luftkrieges oder das Kriegsende im Westen und im Osten ausführlich dargestellt. Andere Beiträge widmen sich den Schicksalen der Bevölkerung wie der Kinderlandverschickung, der Heimatlosigkeit (Flucht und Vertreibung) und der Erosion der „Volksgemeinschaft“. Auch die Todesmärsche 1944/45 der KZ-Insassen werden behandelt, wo rund 250.000 Opfer nicht mehr das Kriegsende erlebten. Das abschließende Kapitel widmet sich dann den deutschen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern.

Neben den äußerst informativen Texten punktet die Publikation mit einer reichen Illustration von historischen Aufnahmen, einigen Karten und einer Chronologie sowie einem Vorwort des Schriftstellers Arno Surminski, der selbst mehrfach zu diesem Thema publiziert hat. Ein wichtiges Buch, das in den momentan unruhigen Zeiten viele Leser finden sollte.