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Benutzername: 
Maren78
Wohnort: 
Drakenburg

Bewertungen

Insgesamt 108 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2016
Der Vollstrecker / Detective Robert Hunter Bd.2
Carter, Chris

Der Vollstrecker / Detective Robert Hunter Bd.2


ausgezeichnet

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Nachdem ich den "Kruzifix Killer" von Chris Carter zwar bereits im Schrank stehen hatte, jedoch andere Bücher immer vorgingen, liegt er jetzt zum verschlingen auf meinem Nachttisch. "Der Vollstrecker" ist von der ersten bis zur letzten Seite packend, so dass man ihn nicht wieder zur Seite legen kann. Schon auf der ersten Seite schildert Carter das handeln des Mörders mit ungeschönter Härte.

Der Vollstrecker, ist ein Serienmörder der seine Opfer mit ihren jeweiligen Ängsten konfrontiert und bis zum Tode foltert. Für Detektiv Hunter und Garcia beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Wieviel Opfer werden noch getötet bzw. worin liegt das Motiv des Vollstreckers. Zur Hilfe kommt Ihnen dann ein junges Mädchen namens Molly mit ihren hellseherischen Fähigkeiten. Doch für die Presse ist dies ein gefundenes Fressen und Molly gerät in Gefahr.

Mehr möchte ich vom Inhalt auch gar nicht verraten. Ich bin der Meinung Chris Carter legt bei diesem Buch immer neue Spuren, so dass die Aufklärung erst auf den letzten Seiten statt findet und man vorher ziemlich im Dunkeln tappt. Außerdem enthält das Buch auf den letzten Seiten noch einen kleinen Bonus den bestimmt manch einer während des lesens außer Acht gelassen hat.

So jetzt werde ich mich aber endlich dem alten bzw. für mich neuen Roman von Chris Carter witmen.

Bewertung vom 13.04.2016
Ein Strandkorb für Oma / Oma Imke Bd.2
Mommsen, Janne

Ein Strandkorb für Oma / Oma Imke Bd.2


gut

Von der Leseprobe hatte ich eine vergnügliche Urlaubslektüre erwartet. Diese plätscherte jedoch so dahin.

Sönke und Maria bekommen auf der kleinen idylischen Nordseeinsel Föhr Besuch von ihrer Nichte Jade.
Damit nimmt das Chaos seinen Lauf. Die liebe kleine Nichte entpuppt sich als Gruffti. Komischerweise jedoch versteht sie sich prächtig mit Oma. Diesen für ihren Teil wird leider immer schusseliger. Als dann auch noch ein Bild aus dem Museum entwendet wird und Oma unter Verdacht gerät, wissen Sönke und Familie weder ein noch aus.

Die Geschichte insgesamt hätte spannender und flotter geschrieben sein können. Von der Idee her fand ich das Buch zwar sehr ansprechend, jedoch war es mir teilweise dann etwas in die Länge gezogen. Daher bekommt es auch nur 3 Sterne.

Bewertung vom 13.04.2016
Das verbotene Zimmer
Hayes, Sam

Das verbotene Zimmer


ausgezeichnet

Die Geschichte besteht aus drei verschiedenen Handlungsstränge und anfangs weiß man nicht so recht in wiefern diese zusammenhängen.

Nina führt mit ihrem Mann und ihrer Tochter ein schönes und beschauliches Leben, bis eines Tages ein Mann in ihr Leben tritt den Sie nie wieder sehen wollte. Nina wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Dann gibt es die achtjährige Ava, die von ihrem überforderten Vater in ein Kinderheim gesteckt wird. Dort werden regelmäßig Kinder missbraucht und verschwinden sogar teilweise. Keiner der Kinder traut sich die Wahrheit auszusprechen. Bis Avas beste Freundin Betsy grausam misshandelt und ermordet wird, nun bricht Ava das Schweigen. Zu ihrem eigenen Schutz wird sie ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen und erhält eine neue Identität.

Als letzte Person geht es um Frankie, die in einer Mädchenschule einen neuen Job erhalten hat. Dort tut sie sich mit ihrem Kollegen Adam zusammen und versucht den Geheimnissen der Schule auf die Spur zu kommen.

Nach und nach werden alle drei Schicksale miteinander verbunden und dem Leser öffnen sich langsam die Augen. Mehr möcht ich an dieser Stelle hier gar nicht verraten, denn überzeugt euch selbst von der Spannung dieses Buches. Es fesselt einen von der ersten bis zur letzten Seite und manchmal ist nicht alles so wie man es am Anfang denkt.

Bewertung vom 13.04.2016
Dampfnudelblues / Franz Eberhofer Bd.2
Falk, Rita

Dampfnudelblues / Franz Eberhofer Bd.2


sehr gut

Da ich den Vorgänger von "Dampfnudelblues" nicht gelesen habe, tat ich mich anfangs mit dem Buch etwas schwer. Doch als ich erstmal angefangen hatte, konnte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Witzig und humorvoll wird das Leben des Polizeikommisar Franz Eberhofer geschildert.

Nachdem jemand an die Hauswand des Realschuldirektors "Stirb du Sau" gepinselt hat, fängt der eifrige Franz bereits an zu ermitteln. Als der Realschuldirektor dann kurze Zeit später auch noch spurlos verschwindet, steckt Franz ganz in seinem Element. Endlich mal wieder ein Kriminalfall im sonst so ruhigen Niederkaltenkirchen.

Franz ist sonst eher ein Eigenbrötler. Er lebt bei seinem Vater und seiner Oma. In seinem Heimatdorf kennt jeder jeden. Da ist es kaum verwunderlich das jeder mal in die Ermittlungen von Franz einbezogen wird.

Alles in allem eine nette Lektüre, bei der ich das eine oder andere Mal herzhaft schmunzeln konnte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.03.2016
Töchter des Schweigens
Barceló, Elia

Töchter des Schweigens


ausgezeichnet

Die Geschichte handelt von sieben Freundinnen und springt immer zwischen 1974 und 2007 hin und her. Damals waren die Frauen unzertrennlich. Sie haben ihr Abitur gemeinsam gemeistert und ihre Abschlußfahrt nach Mallorca genossen.

Doch jetzt mehr als 30 Jahre später kehrt eine von ihnen, nämlich Rita, in ihr Heimatdorf zurück und alle wollen zur Feier des Tages zusammen kommen. Einen Tag später nimmt sich eine Freundin durch Selbstmord das Leben. Warum ? Die Freundin haben ein Geheimnis was sich auf der Abschlußfahrt nach Mallorca 1974 zugetragen hat. Jede von ihnen hat die Sache lieber totgeschwiegen, anstatt sich darüber auszutauschen. Jetzt jedoch kommt nach und nach alles ans Licht und manche Dinge sind doch anders als man denkt.

Ich kannte Elia Barcelo bisher nicht und hätte mir dieses Buch wahrscheinlich ohne Vorablesen auch nicht gekauft. Wieder einmal finde ich es toll dieses Buch erhalten zu haben und damit die Chance gehabt zu haben es zu lesen. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und bis zur letzten Seite wahr das Buch spannend, so dass man es gar nicht aus der Hand legen konnte. Es handelt sich hierbei zwar nicht um einen typischen blutrünstigen Thriller, dennoch war das Buch sehr gut geschrieben.

Bewertung vom 16.03.2016
Zeugin der Toten / Judith Kepler Bd.1
Herrmann, Elisabeth

Zeugin der Toten / Judith Kepler Bd.1


gut

Die Hauptperson dieses Buches Judith Keppler ist Cleanerin. Als Cleanerin sorgt sie dafür das die Wohnungen in denen Verbrechen verübt worden sind, wieder bewohnbar werden. Dies ist kein einfacher Job. Für Judith allerdings die letzte Chance. Sie lebte jahrelang in einem Waisenhaus auf Rügen und hat ein schlimmes Schicksal hinter sich.

Eines Tages als sie gerade wieder ihrer Arbeit nachgeht und einen Mordschauplatz reinigt, fallen ihr Unterlagen ihrer Vergangenheit in die Hände. Zufällig findet sie einen Brief, in dem ihre Waisenhausakte steckt – eine Akte, die eigentlich in den Wirren der Wende als verschwunden galt. Weshalb wollte die Tote mit ihr Kontakt aufnehmen? Für Judith beginnt eine spannende und gefährliche Spurensuche.

Dabei trifft sie nicht nur auf den Ex-BND Mann Quirin Kaiserley, der aus ganz eigenen Gründen ebenfalls Interesse am rätselhaften Verschwinden von Judiths Eltern hat, sondern sie gerät auch zwischen die Fronten der verschiedenen Geheimdienste, die noch immer eifrig dabei sind, Vergangenes zu vertuschen.

Das Buch war ein spannendes und gut recherchiertes Buch über den "Kalten Krieg". Wenn man sich mit diesem Thema nicht ganz so gut auskennt, war der Roman stellenweise sehr schwierig zu lesen. Viele verschiedene Personen,Schauplätze sowie Einzelstränge in den Erzählungen machen das Buch zu keiner einfachen Lektüre.

Bewertung vom 16.03.2016
Jacob beschließt zu lieben
Florescu, Catalin Dorian

Jacob beschließt zu lieben


gut

Im Jahr 1924 kommt Jakob während eines Sturmes in Triebswetter an.In einer Zeitung hat er von Elsa Obertin gelesen.Diese hat er beschlossen zu heiraten und ihr den Hof zu führen. Diese Geschichte wird von Jacob, dem Sohn von Elsa und Jakob erzählt.

Es handelt sich um eine Familiengeschichte über mehrere Generationen. Teilweise fand ich die unterschiedlichen Zeitsprünge etwas verwirrend. Alle Obertins haben das gleiche Schicksal, sie machen sich in ihrer jeweiligen Zeit auf eine Reise um ihr Glück zu finden.

Unser Jacob ist ein kleiner schwächlicher Junge, der die Erwartungen seines Vaters nicht erfüllt. Jacob findet Zuflucht bei seinem Großvater und bei der Zigeunerin Ramina. Als der Krieg hereinbricht geht sein Vater soweit das er Jacob verrät um sein Haus und Hof zu beschützen. Er lässt lieber Raminas Sohn den Hof übernehmen als sein eigen Fleisch und Blut. Jacob jedoch gelingt auf dem Weg nach Sibirien die Flucht. Von nun an schlägt er sich durch.

Als ein kräftiger junger Mann aus ihm geworden ist, kehrt er nach Hause zurück und tritt seinem Vater gegenüber. Sein Vater hat seinen Hof verloren und ist nun milde gegenüber Jacob gestimmt. Er nimmt ihn froh zu Hause auf.Am Ende werden beide ans Ende der Welt geschickt und erhalten dort ein kleines Stück Land um sich ein neues Leben aufzubauen. Hier endet die Geschichte leider. Ich bin dennoch zuversichtlich das Jacob auch diese Hürde seines Lebens meistert.

Bewertung vom 05.02.2016
Jeden Tag, jede Stunde
Dragnic, Natasa

Jeden Tag, jede Stunde


gut

Jeden Tag, jede Stunde ist eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte!

Luka und Dora begegnen sich das erste Mal im Kindergarten, wobei der drei Jahre ältere Luka in Ohnmacht fällt als er Dora sieht. Danach sind beide unzertrennlich. Bis Dora eines Tages mit Ihren Eltern nach Paris zieht. Nach sechzehn Jahren führt das Schicksal sie wieder zusammen. Dora ist mitlerweile erfolgreiche Schauspielerin und Luka Maler. Beide können plötzlich nicht mehr voneinander lassen und sind froh wieder vereint zu sein. Die jeweiligen Partner werden von einem auf den anderen Tag vergessen. Dann nach drei Monaten zusammensein, fährt Luka zurück in seine Heimat nach Kroatien um ein paar Dinge in Ordnung zu bringen.Doch plötzlich meldet er sich nicht mehr. Was ist passiert? Trotz allen möglichen Hindernissen versuchen die beiden zusammen zu bleiben, doch mal geht es gut und mal klappt es nicht.

Das Buch erzählt aus unterschiedlichen Sichtweisen. Mal erfahren wir etwas aus Doras Leben, mal aus Lukas. Beide sind davon überzeugt in dem anderen die grosse Liebe gefunden zu haben und seelenverwand zu sein. Dennoch erweist sich das Leben manchmal als sehr viel schwere! Ich fand "Jeden Tag, jede Stunde" ist eine wunderschöne, aber dennoch sehr traurige Liebes-und Lebensgeschichte zweier Menschen die miteinander verbunden sind. Teilweise fand ich die Schreibweise etwas anstrengend. Daher alles in allem nur 3Sterne.