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Benutzername: 
Maren78
Wohnort: 
Drakenburg

Bewertungen

Insgesamt 108 Bewertungen
Bewertung vom 05.11.2015
Mr. Monster / John Cleaver Bd.2
Wells, Dan

Mr. Monster / John Cleaver Bd.2


gut

Bei "Mr.Monster" handelt es sich um den zweiten Band einer Triologie von Dan Wells. Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, viel es mir nicht schwer mich schnell zurecht zufinden.

Hauptperson ist ein 16-jähriger Junge John Cleaver! John ist Soziopath und immer hin und her gerissen zwischen Gut und Böse. Im ersten Teil hat John wohl einen Dämon getötet, der vorher sein Umwesen in Clayton County getrieben hat. Doch nun passieren plötzlich wieder unheimliche Morde. Nur John ist sich sicher das diese nichts mit den vorherigen zu tuen haben, denn den Dämon hat er ja eigenhändig umgebracht. Um mehr über die Morde zu erfahren , versucht er Agent Forman auf seine Weise zu helfen.

Außerdem schafft es der Junge nur schwer, das Monster in ihm ruhig zu halten. Seine selbstauferlegten Regeln hält er schon nicht mehr ganz so ernst ein und die Jagd nach dem neuen Mörder gibt dem Monster in ihm ebenfalls neue Nahrung. Plötzlich jedoch kommt es zu einer Wendung.

Sicherlich habe ich schon bessere Thriller gelesen! Teilweise war das Buch doch etwas sehr von der Realität entfernt. Jedoch hat mich diese Mischung zwischen Thriller und Fantasy neugierig auf mehr gemacht. Ich bin gespannt auf den dritten Band der Trilogie.

Bewertung vom 11.10.2015
Der Trakt
Strobel, Arno

Der Trakt


sehr gut

"Der Trakt" war das erste Buch von Arno Strobel was ich gelesen habe, jedoch bestimmt nicht das letzte! Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Schreibweise war sehr flüssig und spannend geschrieben, so daß an keiner Stelle Langeweile aufkam. Es kommt immer wieder zu interessanten Wendungen.

Sibylle Aurich wacht nach 2Monaten in einem "komischen" Krankenzimmer aus dem Koma auf. Es kommt zu einer mysteriösen Begegnung mit dem Arzt. Der Arzt behauptet, sie hätte keinen Sohn und ihr Gehirn, als Folge eines heftigen Schlags auf den Kopf, würde ihr falsche Erinnerungen senden. Doch Sibylle gelingt die Flucht und damit geht der Alptraum erst richtig los. Denn weder ihr Mann noch ihre beste Freundin erkennen sie wieder. Auch auf dem Hochzeitsfoto lacht ihr eine andere Frau entgegen. Die einzige Verbündete, die sie jetzt noch hat, ist Rosi, die Frau, die sie auf der Straße aufgelesen hatte, als sie in nichts weiter als ihrem kurzen Krankenhaushemdchen durch die Straßen Regensburgs lief. Doch kann sie dieser wirklich trauen? Wer ist Sibylle wirklich? Und findet sie ihren angeblichen Sohn Lukas?

Bis zum Schluß bleibt die Spannung erhalten und man mag das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Zusätzlich gefiel mir an diesem Krimi auch, dass nicht immer unbedingt Blut fließen muß.

Bewertung vom 11.10.2015
Der Tag, an dem Marilyn starb (eBook, ePUB)
Milner, Donna

Der Tag, an dem Marilyn starb (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Für die elfjährige Ethie und Ihrer Familie bricht am 05.August 1962, der Tag an dem Marilyn Monroe starb, eine Welt zusammen, denn Ihre Mutter wurde tot auf einem Boot gefunden.

Bis zu diesem Punkt bin ich noch davon ausgegangen, dass es sich um einen Krimi handelt, aber darin hatte ich mich getäuscht. Viel mehr geht es in diesem Buch um eine wundervolle, rührend erzählte Familiengeschichte.

Ethies Vater, der einst traumatisiert aus dem Krieg zurück gekommen ist, verfällt immer mehr dem Alkohol. Außerdem hat Ethies Bruder Kipper das Down-Symdrom. Einzig Frankie, der grössere Bruder, hällt die Familie zusammen. Doch auch dieser ist bald mit der ganzen Situation überfordert. Was soll aus dieser Familie nun werden?

Das Buch hat zwei Handlungsstränge. Es wird einmal in der Gegenwart aus Sicht von Ethie erzählt und dann wiederrum springt er in die Kriegsvergangenheit ihres Vaters Howard. Howard hat seine Kriegserlebnisse niemals seiner Frau anvertraut, weswegen er sich jetzt einen Vorwurf macht. Als dann noch ein unbekanntes jeden Tag gegenüber vom Haus steht, nehmen die Ereignisse ihren Lauf.

Alles in allem ein wundervolles Buch, was man so leicht nicht wieder aus der Hand legen kann. Donna Milner schreibt sehr einfühlsam und mitreissend, so dass man sich sogleich in die Geschichte hinein versetzten kann. Nur der Titel stört mich etwas an diesem Buch, denn für mich macht er keinesfalls neugierig. Den Bezug zum Titel dann darüber herzustellen das Marilyn Monroe und Ethies Mutter am gleichen Tag verstarben, war auch schon alles am Titel.

Bewertung vom 11.10.2015
Mission Hydra
Robinson, Jeremy

Mission Hydra


sehr gut

Der mächtige Mr.Ridley möchte mit Hilfe des Wissenschaftlers Maddox die Unsterblichkeit erlangen. Notwendig hierfür sind die Gene der Hydra. Doch um dieses Projekt zu verwirklichen gehen sie über Leichen. In Peru werden die Überreste ebendieser Hydra gefunden und der Wissenschaftler George gleich mit entführt.

Doch jetzt kommt das Delta-Team zum Einsatz, die ebendiese Unsterblichkeit verhindern möchten und Ihren Freund George gerne retten möchten. Der Kampf des Delta-Teams gegen degenerierte Monster, die im Rahmen der Versuche entstanden, beginnt. Das Buch wird spannend erzählt und stendig wechseln die Schauplätze, weil der Milliardär auf der Suche nach seiner Unsterblichkeit an vielen Orten der Welt seine Geheimlabors aufgebaut hat. Als sich die Hydra zum Schluß auch noch regeneriert, hat das Buch seinen Höhepunkt erreicht.

Für mich eine Mischung aus Indiana Jones und Mission Impossible. Alles in allem war das Buch so spannend das ich es zum Schluß kaum noch aus der Hand legen konnte.

Bewertung vom 07.10.2015
Der Todesflüsterer
Carrisi, Donato

Der Todesflüsterer


ausgezeichnet

In einem Waldstück werden 6 linke Arme gefunden. Es werden jedoch nur 5 Mädchen vermisst. Zu wem gehört also der verbleibende Arm? Eine fieberhafte Suche beginnt.

Proffesor Goran und sein Team fangen an zu suchen. Zusätzlich bekommen Sie Unterstützung von Mila Vasquez, eine Polizistin, deren Spezialgebiet das Finden von Verschwundenen ist. Gemeinsam versuchen sie das dunkle Geheimnis zu lüften und den mutmaßlichen Entführer zu stellen. Nach und nach tauchen die Leichen der einzelnen Mädchen auf und gleichzeitig stellt es sich heraus das der mutmaßliche Entführer sehr gerissen ist und andere Menschen manipuliert hat um sie für seine Zwecke zu nutzen. Allmälich jedoch rennt dem Team die Zeit davon um das letzte Mädchen zu retten. Wer ist denn nun wirklich der mutmaßliche Entführer und Mörder? Die Auflösung ist sehr überraschend und hinterläßt eine Gänsehaut.

Der allmähliche Aufbau dieser ganzen Verkettungen ist intelligent und vor allem sehr, sehr spannend gestaltet. Auch der Schreibstil liest sich flüssig und fesselnd.
Die Charaktere, die im Lauf der Geschichte von ihren jeweiligen Problemen nicht nur ein, sondern sogar überholt werden, sind ausführlich gezeichnet und haben Tiefgang, man kann sich sehr gut in sie hineindenken.

Dieses Buch hat soviele verschiedene Wendungen das einem nie langweilig wird. Gerade wenn man selbst glaubt den Mörder gefunden zu haben, nimmt das Buch eine erstaunlich andere Wendung. Meiner Meinung nach ein alles in allem sehr geglücktes Erstlingswerk. Ich jedenfalls freue mich schon auf Nachschub dieses Autors.

Bewertung vom 07.10.2015
Die Schuld des Tages an die Nacht
Khadra, Yasmina

Die Schuld des Tages an die Nacht


sehr gut

Ich habe dieses Buch mit gemischten Gefühlen angefangen zu lesen, da mich solche Lektüre ansonsten nicht wirklich interessiert. Doch jetzt nach Beendigung des Buches muß ich sagen: Spitze! Ich bin froh mich auf diese interessante Lektüre eingelassen zu haben.

Das Buch beginnt in den 30er Jahren, der Zeit zwischen den Weltkriegen, dem algerischen Unabhängigkeitskrieg und endet bei Wiedersehen der Freunde in Frankreich ein halbes Jahrhundert später.

Younes wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, bis sein Onkel ihn zu sich nimmt um ihm eine vernünftige Schulausbildung zu ermöglichen. Er verlässt seine Eltern und Schwester um von nun an bei seinem Onkel unter dem Namen Jonas zu leben. Dort wächst der Araber zwischen den Algerien-Franzosen heran und muß sich durchsetzen. In der Schule lernt er die europäischen Werte kennen und erlebt die Rolle des Außenseiters. Doch bald findet er Freunde Jean-Christophe, Simon und Fabrice. Diese Freunde gehen durch dick und dünn. Bis Emelie hinzukommt. Sie ist die Tochter einer reichen angesehenen Witwe im Dorf und verdreht allen vier Freunden sofort den Kopf. Jonas jedoch der eine kurze Affäre mit Ihrer Mutter hatte, mußte dieser schwören Emelie nicht anzurühren. Deshalb heiratet Emelie, nachdem Jonas sie erneut abweist, seinen Freund Simon. Aufgrund einiger Schicksalsschläge bzw. die Macht des Krieges kommen Emelie und Jonas immer wieder kurz zu einander. Ihre Liebe jedoch finden Sie nicht. Anlässlich Emelies Tod treffen sich die übrig gebliebenen Freunde am Ende des Buches in Frankreich wieder.

Ich fand das Buch sehr interessant geschrieben und es hat mir einen kleinen Einblick in das algerische Leben zwischen Arm und Reich gegeben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.10.2015
Finstere Orte
Flynn, Gillian

Finstere Orte


gut

Libby Day hat vor 25Jahren Ihre gesamte Familie verloren, ausgelöscht von Ihrem Bruder. Angeblich hat Ihr Bruder Ben, damals 15Jahre alt, ihre Schwester Michelle erwürgt und ihre Schwester Debby und ihre Mutter mit der Axt erschlagen.

Jetzt ist Libby eine deprimierte, verbitterte, einsame Frau die ihr Leben nicht im Griff hat. Bisher lebte Sie von den Geldern eines Spendenfonds. Doch dieser ist jetzt aufgebraucht und Libby steht vor der Wende Ihres Lebens.

Sie sieht sich genötigt sich nochmals mit der Nacht und dem Unglück von damals auseinander zu setzten. Findet Sie die schreckliche Wahrheit raus? Oder ist diese bereits bekannt?

Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, zum einen aus Libbys Sicht und zum anderen aus der Sicht eines neutralen Beobachters. Desweiteren springt das Buch auch zwischen dem Jetzt und der Vergangenheit hin und her. Nach und nach tauchen immer mehr Details auf. Jedoch erst ganz zum Schluß wird klar was wirklich passiert ist.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Sie schreibt flüssig und man kann sich sehr gut in das Geschehen hinein versetzten. Teilweise fand ich das Buch jedoch etwas zu langatmig geschrieben. Dabei geht die eigentliche Spannung etwas verloren.