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La Calavera Catrina

Bewertungen

Insgesamt 616 Bewertungen
Bewertung vom 19.02.2024
Am schönsten ist es in Sommerby / Sommerby Bd.4
Boie, Kirsten

Am schönsten ist es in Sommerby / Sommerby Bd.4


ausgezeichnet

"Am schönsten ist es in Sommerby“ ist ein sehr gelungener Abschuss der Tetralogie, der zurück nach Sommerby führt, einem traumhaft idyllischen Ort an der Ostsee. Die Geschwister Mats, Mikkel und Martha können es gar nicht erwarten, die Osterferien bei Oma Inge zu verbringen.

Kirsten Boie bleibt dem Prinzip der Reihe treu. Jeder der drei Geschwister erlebt sein eigenen, kleines Abenteuer oder hat Sorgen und Nöte, mit denen sich die Zielgruppe identifizieren kann, und es gibt einige Geheimnisse aufzudecken. Mats versteckt eine Prinzessin und hat große Mühe sein Geheimnis zu bewahren, Martha hilft im Café Schnasselbude aus und vermisst ihren Freund, der sich nicht mehr meldet, und Mikkel widmet sich einem Zwergkaninchen, während die Beziehung zwischen Inge und Krischan Boysen neue Herausforderungen meistert. Kirsten Boie schreibt mit guter Beobachtungsgabe wunderbar lebendig, authentisch und stimmungsvoll. Sie bezieht aktuelle Themen mit ein, zieht Kinder humorvoll in ihren Bann, weil die Geschichten so mitreißend und spannend sind, immer einige Überraschungen bereithalten und man die sympathischen Figuren lieben lernt - auf eine hyggelige Art. Allen voran die raue Oma Inge, die sich, ebenso wie die anderen Figuren der Reihe, weiterentwickelt hat und sich merklich über ihre kleinen Helfer freut. Lobenswert finde ich auch, dass die Charaktere sehr reflektiert sind, was zum Nachdenken anregt. Natürlich gibt es wieder eine ordentliche Portion Plattdeutsch, die einfach dazugehört. Dazu findet man die passenden Übersetzungen am Ende im Wörterverzeichnis. Illustrierte Vignetten und das schöne Cover fügen sich nahtlos in das Sommerby-Feeling ein. Insgesamt ein würdiger Abschluss der Reihe, in dem Kirsten Boie erneut der Zauber des Landlebens an der Ostsee einfängt, womit die vier Jahreszeiten nun komplett sind. In ihren Geschichten finden sich weise Worte, Anspielungen und Nostalgie. Fans der Reihe sind zurecht wehmütig und jeder, der die Reihe noch nicht kennt, kann beliebig einsteigen und sich nach Sommerby träumen.

Bewertung vom 19.02.2024
Die Burg
Poznanski, Ursula

Die Burg


sehr gut

Milliardär Nevio hat die Burg Greiffenau fachgerecht restaurieren lassen und mithilfe von modernster Technik und künstlicher Intelligenz zu einem Escape-Highlight ausgebaut. Siebzigtausend Euro winken Maxim Ascher, wenn er Nevios Einladung folgt, und beim ersten Test dabei sein. Maxim ist Geschäftsführer seiner eigenen Escape-Rooms und Spezialist für Rätsel. Sechs weitere Personen nehmen noch an dem Test teil: Ein fachkundiger Historiker, der überprüfen soll, wie authentisch die KI das Mittelalter darstellt, eine Influencerin, um Werbung zu machen, eine zufällig ausgewählte Gewinnerin eines Preisausschreibens, ein ehemaliger Olympiaschwimmer und C-Promi, ein Mitarbeiter des Teams und der unberechenbare Geldgeber Nevio höchstpersönlich. Es soll vor der Eröffnung nichts über das Spiel nach außen dringen, weshalb manche der Teilnehmer nicht wissen, was sie erwartet, als sie in den Kerker hinabsteigen und vier Stunden lang, einem Tyrannen entkommen sollen. Gewünscht haben sich die Teilnehmer bei der Zusammenstellung des Spiels „eine Mischung aus Krimi und Fantasy, und alles mit historischem Flair.“

Poznanski´s neues Werk überzeugt mit einer unheimlichen Atmosphäre, hält ein paar alptraumhafte Schreckmomente bereit und lebendig beschriebene, gruselige Effekte. In diesem KI-Thriller scheint KIsmet, wie sie von den Angestellten genannt wird, ein übermächtiger Gegner zu sein: sie bestimmt die Regel und nutzt jede missverständliche Formulierung aus. Die Rätsel, die es besonders im zweiten Drittel zu lösen gilt, wirken leicht, im Gegensatz zu dem „Seelenstriptease“, den die sieben Teilnehmer machen müssen, obwohl sie sich kaum kennen, um zu überleben. Erzählt wird aus der Perspektive von Maxim und der Mitarbeiterin Alissa in der dritten Person. Dadurch erhält man auch Eindrücke, wie KIsmet die Rettungsmaßnahmen sabotiert. Der Fokus liegt auf dem Martyrium, das sich unter der Burg abspielt und wie sich die Teilnehmer schlagen. Das Entwicklungspotenzial mancher war gelungen dargestellt und das unvorhersehbare Ende konnte mich überraschen. Begleitet wird man stets von der Frage, warum die KI so agiert? Die Lösung hat mich nicht ganz zufriedengestellt, aber ingesamt wurde ich gut und spannend unterhalten. Toll fand ich auch die Karte der Burg im Buch.

Das Hörbuch macht besonders Spaß. Es wird von dem grandiosen Rainer Strecker gesprochen und ist eine gesonderte 5-Sterne-Empfehlung wert, weil die verschiedenen Klangfarben die unheimliche Atmosphäre aufheizen, und die gruseligen Figuren dadurch noch lebendiger wirken.

Bewertung vom 19.02.2024
Das Abenteuer beginnt / Unterholz-Ninjas Bd.1
Mantel, Michael

Das Abenteuer beginnt / Unterholz-Ninjas Bd.1


ausgezeichnet

Es gibt ja schon einige Geschichte, in denen Tiere mit vereinten Kräften versuchen, ihren Lebensraum zu bewahren, aber so kämpferisch und witzig war bisher keine davon. Das erste Abenteuer der «Unterholz-Ninjas» überzeugt mit viel Humor, Kreativität, temporeichen Dialogen und drei starken Heldenfiguren - kindgerecht und verspielt illustriert. Dazu gehören das Eichhörnchen Ella, der Igel Piks und der Uhu Bubo, die als Frischlinge eigentlich den älteren Tieren die Rettung des Waldes überlassen sollten, sich aber mit viel Elan und Tapferkeit in das Abenteuer stürzen. Dabei bekommen sie sogar die Hilfe eines Fellwechslers. Was das ist? Findet es heraus! Im Buch gibt es zudem eine farbige Karte der Umgebung. Die weiteren Bände stehen bereits in den Startlöchern und das sieht nach einer vielversprechenden Reihe aus, die es sogar zu hören gibt. Tolles Leseerlebnis zum Vorlesen und Selberlesen.

Bewertung vom 19.02.2024
Tegan and Sara: Junior High - Chaos im Doppelpack
Quin, Sara;Quin, Tegan

Tegan and Sara: Junior High - Chaos im Doppelpack


ausgezeichnet

„Meinst du, man kann das Erwachsenwerden anhalten?“
„Ich google mal schnell.“
„Und?“
„Sieht nicht gut aus…“

Sarah und Tegan sind zwölf Jahre alt, eineiige Zwillinge und leben in Kanada. Sie sind mit ihrer Mutter Sonia und ihrem Stiefvater Bruce umgezogen und gehen an eine neue Schule. Jetzt wohnen sie näher bei ihrem Vater - dem immer gut gelauntem Steve und seiner neuen Freundin.

Man erlebt mit, wie sie aufgeregt den ersten Schultag bestreiten, in getrennten Klassen, und versuchen, Freunde zu finden, denn es scheinen Regel zu gelten, die sie nicht kennen: „Nie so aussehen, als hätte man sich im Gang verirrt“ usw. Echt kompliziert, genauso wie das Erwachsenen werden und trotzdem miteinander verbunden bleiben, aber schließlich werden sie langsam Teil von etwas und ziemlich glücklich.

Besonders toll fand ich, dass Sara und Tegan in unterschiedlichen Farben dargestellt sind. Dann gibt es es keinen Hintergrund und es sieht so aus, als wäre man bei einem geheimen, geistigen Safe-Space-Treffen dabei. Sara ist dann Rot und Tegan Blau und man merkt, wie unterschiedlich sie sind.

„Ich weiß, ich hätte ihr nichts […] sagen sollen ... Aber es tut gut, drüber zu reden. Ich finde, es ist ok, besten Freunden Geheimnisse zu erzählen.“

Die Zeichnungen der Illustratorin Tillie Walden sind überwiegend in einem bläulich, violettem Farbton gehalten. Hier wurden Stilmittel genutzt, wie man sie auch aus japanischen Manga kennt, um die intensiven Emotionen der Teenager noch besser darzustellen und das ist wirklich gut gelungen. Sie fangen all das Chaos und die rasanten Veränderungen ein, so dass man es nachempfinden kann. Die ersten Schmetterlinge querer Liebe im Bauch, Streit mit der besten Freundin oder fieses Verhalten einer Mitschülerin. Das Tegan und Sara so authentisch wirken, liegt sicher auch daran, dass die Geschichte überwiegend autobiografisch ist, auch wenn die Handlung nicht um 1992 spielt. Am Ende finden sich dazu ein paar Informationen und Fotos der heute 43-jährigen, berühmten Musikerinnen, die ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht haben. Man kann sich also sogar ihre Musik anhören, um die es im Comic geht.

Fazit: Eine tolle Graphic Novel über das Erwachsenwerden in unserer Zeit, mit einer einfühlsamen Tiefe und viel Verständnis für die aufregende Teenagerzeit. Humorvoll, authentisch und toll gezeichnet.

Bewertung vom 19.02.2024
Stunde um Stunde
Fox, Candice

Stunde um Stunde


ausgezeichnet

Seit dem Thriller «606» bin ich schwer begeistert von der australischen Autorin Candice Fox und auch «Stunde um Stunde» hat mir sehr gefallen. Erneut überzeugt Fox mit Originalität, nervenaufreibender Spannung bis zur letzten Seite, interessanten Figuren und einem bildhaften Schreibstil, der gekonnt zwischen den Handlungssträngen wechselt.

Im Kern geht um die seit zwei Jahren vermisste Tilly und ihre Eltern, die ihre letzte Hoffnung in einer Verzweiflungstat sehen: Druck auf die Polizei ausüben, indem sie in einem forensischen Institut Geiseln nehmen und wertvolle Beweismittel zerstören, sollten die Ermittlungen nicht wieder aufgenommen werden. In diese Handlung verwoben ist eine einundzwanzigjährige Polizistin, frisch von der Akademie, die gerade gefeuert wurde, bevor sie überhaupt anfangen konnte, die Death Machines und ein Undercover Cop der enttarnt wurde und dessen wertvolle Beweise, sogenannte One-Shots, unter der Zerstörungswut der Geiselnehmer, für immer vernichtet werden könnten. Dabei schwingt immer die Frage, der moralischen Verwerflichkeit mit und die Opfer, die die verzweifelten Eltern in Kauf nehmen. Großartig fand ich die junge Polizistin und all diesen kleinen Details, die Fox einstreut. Dadurch ist sie nicht nur eine oberflächliche Figur, sondern blieb mir lebhaft im Gedächtnis. Wer einen nervenaufreibenden Thriller sucht, der wie ein Film im Kopf abläuft, denn man am liebsten durchsuchten möchte, kann bedenkenlos zu Candice Fox greifen. Empfehlenswert!

Bewertung vom 19.02.2024
Der Fluch der Nachthexe / Emblem Island Bd.1
Aster, Alex

Der Fluch der Nachthexe / Emblem Island Bd.1


gut

Das Emblem auf seinem Arm, bestimmt über das Leben von dem zwölfjährigen Tor. Doch es ist nicht das, was er sich wünscht. Zum Übergang ins neue Jahr wünscht er sich von den Wunschgöttern ein anderes Emblem, ein anderes Schicksal, doch die Nachthexe verflucht ihn und schließlich seine Freunde. Mutig und wahrhaftig macht er sich mit seinem besten und stets hungrigem Freund Engle und der schlauen Melda auf die Reise, durch eine Märchenwelt voller gruseliger Kreaturen und Gefahren, auf dem Weg zur Nachthexe, um sie zu töten.

„Wünschen ist die mutigste Form des Träumens.“

Es gibt fantastische Abenteuergeschichten, die faszinieren auch Erwachsene. «Emblem Island - Der Fluch der Nachthexe» ist jedoch auf die Zielgruppe zugeschnitten, die sicher ihren Spaß haben könnte. Vor allem, wenn sie es temporeich und unheimlich mögen. Darüber hinaus würde ich es nicht unbedingt empfehlen. So fantastisch es klingt, finden sich viele bekannte Muster und Elemente. Die Handlung verläuft geradlinig, trotz mehrere Herausforderungen vorhersehbar und unoriginell. Die Figuren wirken klischeehaft und einfach gestrickt. Das Ende präsentiert einen Chliffhanger und eine Aussicht auf die Fortsetzung. Die Buchidee ist vielversprechend, der Anfang hat mir gut gefallen, aber die weitere Umsetzung konnte mich leider nicht begeistern.

Bewertung vom 19.02.2024
Notizen zu einer Hinrichtung
Kukafka, Danya

Notizen zu einer Hinrichtung


sehr gut

Die Geschichte beginnt mit den restlichen zwölf Stunden, die dem 46-jährige Ansel Packer bleiben, bis er hingerichtet wird. Immer wieder kehren wird zu ihm in die Gegenwart zurück, während man das Gefühl hat, ein Aussenstehender würde in der Du-Perspektive über seine letzen Stunden berichten. Eine interessante Erzählweise, die Dana Kukafka gewählt hat. Sie trägt dazu bei, dass eine wichtige Distanz entsteht, während man sich den Frauen nah fühlt. Angefangen mit seiner Mutter, die ihren Sohn vor seinem Vater beschützt hat, eine Kommissarin der Mordkommission oder Hasel, deren Schwester sich in Ansel verliebt. All ihre Leben hat Ansel manipulativ beeinflusst.

Der Schreibstil ist nüchtern, aufmerksam, trotzdem sanft und besonders die letzten Seiten waren ergreifend und regen zum Nachdenken an. Ansels abblätternde Erscheinung rückt zunehmend in den Hintergrund und die ganze Aufmerksamkeit, die Psychopathen auf sich ziehen, wird hinterfragt. „Atemberaubend spannend“ war es nicht und das sollte es auch gar nicht sein. Subtile Spannung schon eher. Es war vor allem eine entwaffnende Wahrheit aus dem Blickwinkel der Opfer, der überwiegend übergangen wird, weil die Faszination des Bösen stärker wiegt, als das Trauma, das zurückbleibt.

Bewertung vom 19.02.2024
Your Shadow Self
Brockmann, Nina

Your Shadow Self


gut

Die Gestaltung des Journals ist sehr edel und zeitlos. Das setzt sich innen mit einer einheitlichen Stil fort, der sich - minimalistisch geprägt - auf das Wesentliche bezieht. Auch das unverzichtbare Lesebändchen passt farblich perfekt. Das Hardcover ist durch seine widerspenstige Form allerdings nicht besonders gut zum Reinschreiben geeignet und oft reichte mir auch der freie Platz nicht aus. Hier hätte ich mir einen individuellen Ansatz gewünscht. Gelungen fand ich die Struktur und den roten Faden, mit dem Ziel: „Erkenne, wer du wirklich bist.“ Da gab es einige sinnvolle Punkte, aber auch Potential zur Überforderung und Unverständnis. Die Inhaltsangabe gibt eine gute Übersicht, um auch später auf passende Themen zurückzugreifen, weshalb das Journal ein treuer Helfer sein könnte.

Die Ansätze, Impulsfragen und Schreibaufgaben sind durchaus hilfreich, einige tiefgründig, manche esoterischen Ansätze speziell, aber es wird zunehmend schwierig, mit dem Journal zu arbeiten. Stets bleibt der Eindruck, dass hier etwas fehlt - Kontext, Hilfestellung, Sachtext. Dadurch ist die Umsetzung nicht in allen Bereichen gelungen. Besonders Anfängern würde ich das Journal deshalb nicht empfehlen. Da gibt es nutzerfreundliche Varianten, die auch wirklich Mehrwert bringen, auch wenn sie optisch nicht so überzeugen, wie dieses Journal.

Bewertung vom 19.02.2024
Einfach gärtnern! Naturnah und nachhaltig
Mager, Horst

Einfach gärtnern! Naturnah und nachhaltig


sehr gut

«Einfach gärtner!» von Horst Mager ist ein gutes Buch, um sich inspirieren zu lassen. Er zeigt, wie naturnahes und nachhaltiges Gärtnern aussehen könnte und gibt Möglichkeiten vor, die man in die eigenen Gartenplanung einbeziehen kann. Basierend auf dem eigenen Garten von Horst Mager und jahrelanger Erfahrung, kann man hier viele Anregungen mitnehmen. Wer konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Hochbeete usw. bevorzugt und viele Fotos braucht, wird hier nicht fündig. Wer mit dem Gedanken spielt, einen Garten anzulegen und sich erst mal einen Überblick verschaffen will, schon eher, denn die Planung muss stimmen und alles andere, findet Mager, ist gar nicht so kompliziert.

Horst Mager wünscht sich mehr naturnahe Achtsamkeit im Garten, um „der Natur mehr Raum“ zu geben und mit ihr in Verbindung zu treten. Diese Einstellung vertritt er konsequent in seinem Buch, zeigt seine Art, zu gärtnern, die viel Leidenschaft für die Pflanzenwelt ausstrahlt. Um Anfänger nicht zu überfordern und Raum für die eigene Kreativität zu lassen, enthält das Buch zwar viele Informationen, aber keine Anleitungen. Es gibt auch nicht zu allen vorgestellten Pflanzen Bilder. Die Bilder, die da sind, wirken sehr edel, nehmen ganze Seiten ein und machen absolut Freude beim Durchblättern. Insgesamt ist die Gestaltung unaufgeregt einheitlich und simpel, das Buch selbst sehr handlich, mit stabilem Papier. Zusammen mit dem angenehm ehrlichen Schreibstil wirkt «Einfach gärtner!» sehr persönlich und authentisch. Denn Mager erzählt auch von seinem Wandel, wie dem Wechseln von Rasenfläche zu Wildwiese und zeigt, Veränderung ist möglich. Ein schönes Gartenbuch mit Klasse, wie ich finde, das eine naturnahe Philosophie vertritt.

Bewertung vom 13.02.2024
Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!
Ofner, Agi

Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir!


ausgezeichnet

Das kleine Einhörnchen tut sehr geheimnisvoll und macht es damit wirklich aufregend und spannend, für alle kleinen Leser und Leserinnen ab zwei Jahren, was es denn nun als Nächstes vor hat und welches Geheimnis es nicht verraten möchte.

Es spricht die Kinder direkt an und lädt sie ein, aktiv zu werden und gemeinsam zu spielen. Ob Verstecken, Singen, Naschen oder ein Nickerchen machen - es kommt auf die tollsten Ideen, um sich zu beschäftigen und gönnt sich auch eine Pause. Der Vorlesetext ist in weißer Schrift geschrieben und in wellenförmiger, oranger Schrift die Anleitung, was man tun kann. Mir hat besonders die Mischung aus Spiel und Spaß gefallen, und das die schönen Illustrationen trotzdem etwas beruhigendes haben und sich auf das Wesentliche besinnen.

Der Hintergrund ist Dunkelblau und damit steht das sehr süße Eichhörnchen ganz im Vordergrund und ist stets in seinem natürlichen Element. Ob es durch die Natur spazieren geht oder mit Tannenzapfen und Nüssen hantiert, es gibt immer etwas zu Entdecken. Am Ende wird dann natürlich das Geheimnis gelüftet. Ein zuckersüßes Buch für die Kleinen, mit Himbeere obendrauf.