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Alexa2009

Bewertungen

Insgesamt 77 Bewertungen
Bewertung vom 03.09.2018
Mit der Faust in die Welt schlagen
Rietzschel, Lukas

Mit der Faust in die Welt schlagen


sehr gut

Erwachsen werden ist nicht einfach

In dem Buch „Mit der Faust in die Welt schlagen“ erzählt Lukas Rietzschel die Geschichte von Philipp und Tobias. Der Roman erzählt in drei Abschitten über einen Zeitraum von knapp 15 Jahren, wie es den beiden ergeht, im Osten Deutschlands. Das Buch beginnt im Jahre 2000, 11 Jahre nach der Wende. Philipp und Tobias sind noch Kinder, die Eltern bauen gerade ein Haus, um aus der Plattenbausiedlung zu entkommen. Die beiden müssen nach der Schule in den Hort, da die Eltern beide arbeiten um das Auskommen zu sichern. Man erfährt auch schon, dass in der Gegend viel Arbeitslosigkeit herrscht, das viele Menschen dieses Gebiet verlassen, weil es nicht viele Perspektiven dort gibt. Ein paar Jahre später schließt sich einer der Brüder einer Gruppe Neonazis an, um der Langeweile und Hoffnungslosigkeit zu entkommen.

Das Buch behandelt ein immer wieder brisantes Thema, daher konnte ich es auch nicht so einfach weglesen, sondern musste zwischendurch immer mal etwas sacken lassen. Mir gefiel, dass das Buch über mehrere Jahre die Familie begleitet, so dass man Philipp und Tobias beim aufwachsen begleitet. Zwischen dem 2. und dem 3. Kapitel befindet sich ein Zeitsprung von 7 Jahren, da musste ich mich anfangs erstmal wieder neu hinein finden. Ich habe empfunden, dass Lukas Rietzschel weiß, worüber er schreibt. Er selbst ist auch in der Region aufgewachsen und hat das Leben dort kennen gelernt. Mir hat das Buch gut gefallen.

Bewertung vom 30.08.2018
Vier Tage in Kabul / Amanda Lund Bd.1
Tell, Anna

Vier Tage in Kabul / Amanda Lund Bd.1


ausgezeichnet

Spannung auf allen Seiten

Die Kriminalkommisarin Amanda befindet sich gerade in Afghanistan, um Truppen auszubilden, als in Kabul ein schwedisches Diplomatenehepaar entführt wird. Sie bekommt den Auftrag, in diesem Fall zu ermitteln. Zeitgleich wird in Schweden die Leiche eines jungen Mannes gefunden, einem Regierungsmitarbeiter, der bis vor kurzem auch in der schwedischen Botschaft gearbeitet hat. Die Fälle scheinen zusammen zu hängen.

Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, und fand es sehr spannend. Gleich auf den ersten Seiten geht es in die Vollen, man befindet sich gleich in der Geschichte. Ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mir gefiel besonders gut, dass die Kapitel, die entweder aus Kabul oder aus Stockholm erzählen, relativ kurz sind. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Da Anna Tell selbst als Polizistin und Unterhändlerin tätig ist, merkt man, dass sie weiß, wovon sie schreibt.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, da kann man auch in der Buchhandlung sicher nicht daran vorbei gehen. Das Buch liegt beim Lesen auch gut in der Hand.

Für Leser, die es gerne spannend mögen, empfehle ich dieses Buch unbedingt. Ich selbst freue mich auf den 2. Teil „5 Tage im Kosovo“, der im Frühjahr 2019 erscheinen soll.

Bewertung vom 15.08.2018
Solange wir uns haben
Ulmer, Andrea

Solange wir uns haben


ausgezeichnet

Ein ernstes Thema gut verpackt

Das Buch „Solange wir uns haben“ von Andrea Ulmer erzählt von Jessica, die nach der Scheidung von ihrem Mann mit ihrer Tochter Miriam, ein Teenager in der Pubertät, zusammen in einem kleinen Dorf lebt. Jessica leidet seit kurzem an einer Angststörung. Sie kann unter anderem nicht mehr Auto fahren, was nicht wirklich praktisch ist, wenn man ländlich lebt. Bei einem „Notfall“, wo sie auf das Auto angewiesen ist, lernt sie ihre Nachbarin kennen, mit der sie sich langsam anfreundet, obwohl ihr die Katzenfrau Hildegard anfangs nicht geheuer war. Als Miriam plötzlich verschwindet, muss Jessica handeln und ihre Ängste überwinden, damit sie ihre Tochter zurückbekommt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Panikattacken waren real nachgestellt, so dass man sich auch gut in Jessica hinein versetzen konnte. Die Protagonisten haben mir alle gefallen, das kommt eigentlich bei mir selten vor, denn oft ist zumindest einer dabei, den ich nicht wirklich mag. Hier hat Andrea Ulmer die Personen alle prima und authentisch dargestellt. Den Schreibstil des Buches fand ich super, es ließ sich flüssig lesen, so dass ich das Buch nach zwei Leseabenden auch schon verschlungen hatte. Was ich jedoch ein wenig Schade fand: Das Buch ist plötzlich vorbei. Irgendwie hatte ich das Gefühl, da fehlt noch was. Vielleicht hätte ich, gerade weil mir die Protagonisten so ans Herz gewachsen sind, gerne noch ein wenig weiter gelesen.

Ach ja, das Cover. Da kann ich nur ein Wort sagen: Wunderschön. Die blaue Farbe mit den bunten Blumen und der schönen Schrift ist wirklich ein Hingucker. Nach diesem Buch hätte ich auch in der Buchhandlung gegriffen.

Für das Buch „Solange wir uns haben“ von Andrea Ulmer gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 26.07.2018
Als die Tage nach Zimt schmeckten
Bijan, Donia

Als die Tage nach Zimt schmeckten


ausgezeichnet

Eine wundervolle Geschichte aus Persien

Noor lebt in den USA, das Land, in das sie vor 30 Jahren von ihrem Vater Zod geschickt wurde. Nach der Trennung von ihrem Mann beschließt sie, gemeinsam mit ihrer Tochter Lily ihren Vater im Iran zu besuchen. Dort stellt sich heraus, dass Zod an einer unheilbaren Krankheit leidet. Noor beschließt, vorerst im Iran zu bleiben, was Lily alles andere als gut findet.

Was für ein schönes Buch! Ich habe es innerhalb von 24 Stunden gelesen, was schon sehr viel darüber aussagt. Das Buch ist in vier Abschnitte geteilt, die in der Gegenwart und in der Vergangenheit spielen. So erfährt man nicht nur vieles aus Noors jetzigem Leben, sondern bekommt auch einen Einblick in Zods Jugend und wie es Noor in der ersten Zeit in Amerika ergangen ist. Diese Gliederung fand ich wirklich sehr schön.

Ich mochte auch den Schreibstil dieses Buches. Es hat sich alles leicht und flüssig lesen lassen. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich konnte die persischen Speisen schmecken und die Gewürze riechen.

Das Cover des Buches hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Es strahlt eine gewisse Wärme aus. Auf den Seiten, auf denen die Abschnitte gegliedert werden, wiederholt sich das Motiv in leicht abgewandelter Form, was ich auch sehr schön fand.

Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen habe. Von mir bekommt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.07.2018
Nie wieder Amore!
Hennig, Tessa

Nie wieder Amore!


ausgezeichnet

Eine Reise nach Italien

Moni, Rentnerin und Witwe, die von ihrer Tochter in eine Seniorenresidenz gesteckt wurde, denkt häufig an ihre Jugendliebe Vincenzo, einem Italiener, der, wie sie glaubt, jung verstorben ist. Eines Tages erhält sie einen Anruf von Lena, einer jungen in Italien lebenden Frau, dass Vincenzo gar nicht tot ist, sondern auf Sizilien lebt. Kurzentschlossen reist Moni mit ihrem Enkel Jan nach Italien, um Vincenzo zu suchen. Behilflich sind ihr dabei neben Jan auch Lena und Francesca, die eigentlich auf Sizilien eine Sprachschule eröffnen möchten. Allerdings hat die Mafia etwas dagegen. So kommt es, dass Moni nicht nur auf der Suche nach ihrer einstigen Liebe ist, sondern sich auch mit der Mafia anlegt.

Ein tolles Buch, was ich wirklich sehr schnell gelesen habe. Es ist flüssig geschrieben, man kommt sofort in die Geschichte und hat manchmal das Gefühl, selbst in Italien dabei gewesen zu sein. Moni fand ich toll. Trotz ihres Alters (ich persönlich empfinde 66 nicht alt, da fängt doch das Leben gerade erst an, oder?) ist sie immer aktiv und kämpft für das, was sie möchte (besonders im Hinblick auf die Sprachschule). Prima, wie auch Tanja, Monis Tochter, und sie wieder ein wenig mehr zueinander finden. Dieses Buch zeigt es auch, dass man auch mal etwas riskieren sollte, und dass es sich lohnt zu kämpfen.

Das Cover des Buches hat mir auch sehr gut gefallen, es sieht nach Strand und Urlaub aus, sowas zieht bei mir immer. :)

Es war das erste Buch, das ich von Tessa Henning gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht das letzte. Hier gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 06.07.2018
Wir sehen uns im Sommer
Hellberg, Åsa

Wir sehen uns im Sommer


ausgezeichnet

Eine Reise um die Welt

Es wird die Geschichte der Freundinnen Maggan, Rebecka und Susanne erzählt. Deren Freundin Sonja ist vor einigen Jahren verstorben, und hat es den dreien als Aufgabe gemacht, ihre Asche an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt, die Sonja etwas bedeutet haben, zu verstreuen. Damit die drei auch wissen, wo sich diese Orte befinden, hat sie Maggan, Rebecka und Susanne 10 Briefe hinterlassen, in denen sie jedoch nicht nur die Orte nennt, sondern auch ihre Liebesgeschichte erzählt. Die drei machen sich auf den Weg, um die Aufgabe zu erfüllen und entdecken teilweise ganz neue Seiten an sich.

Der Roman „Wir sehen uns im Sommer“ ist die Fortsetzung des Romanes „Sommerfreundinnen“. Dieses habe ich jedoch erst nach dem Lesen des Buches erfahren. Man kann dieses Buch gut lesen, ohne den 1. Teil zu kennen.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es sieht nach Sommer aus, und so habe ich das Buch auch auf dem Flug in die Sonne bzw. am Strand gelesen. Es ist wirklich sehr flüssig geschrieben, ich war immer sehr neugierig darauf zu erfahren, wo es Maggan, Rebecka und Susanne das nächste Mal hin verschlägt und ich wollte auch mehr über die Liebesgeschichte zwischen Sonja und Luke erfahren.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für dieses Buch!

Bewertung vom 03.07.2018
Sprichst du Schokolade?
Lester, Cas

Sprichst du Schokolade?


ausgezeichnet

Integration mal anders

In diesem Buch wird die Geschichte von Josie und Nadima erzählt. Josie ist ein 12-jähriges Mädchen aus England, die eine neue Klassenkameradin bekommt. Nadima kommt aus Syrien und spricht kaum englisch. Die Beiden „unterhalten“ sich zuerst, indem sie Süßigkeiten austauschen, später dann über Emojis am Handy. So freunden sich die beiden Mädchen immer mehr an, sie erfahren die Höhen und Tiefen, die Freundschaft mit sich bringen kann.

Zuerst einmal ist mir bei diesem Buch das wunderschön gestaltete Cover aufgefallen. In der Buchhandlung hätte ich 100%ig zu diesem Buch gegriffen, um es mir näher anzuschauen, so wunderbar ist es gestaltet.

Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben. Sie hat relativ kurze Kapitel, was mir recht gut gefällt. Ich habe das Buch innerhalb eines abends durchgelesen, ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Protagonisten sind mir sofort ans Herz gewachsen. Josie, die etwas draufgängerische Legasthenikerin und Nadima, die anfangs aufgrund der Sprachkenntnisse zurückhaltende Syrierin, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ich fand es wunderbar, wie man ohne die gleiche Sprache zu benutzen, Freundschaft schaffen kann. Einige Kapitel sind mir auch sehr ans Herz gegangen, zum Beispiel als die beiden Mädchen zusammen ihre Stammbäume zeichnen.

Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung. Es ist zwar für Jugendliche geschrieben, aber auch Erwachsene können daran ihre Freude haben.

Bewertung vom 30.05.2018
Häuser aus Sand
Alyan, Hala

Häuser aus Sand


ausgezeichnet

Tolle Familiengeschichte

In diesem Buch wird die Familiengeschichte der Familie Yacoub erzählt. Die Geschichte beginnt 1963 und begleitet die Familie dann über Jahrzehnte hinweg. Immer wieder müssen die Yacoubs vor dem Krieg fliehen und einen Neuanfang beginnen.

Die einzelnen Kapitel dieses Buches werden jeweils aus der Sicht eines anderen Familienmitgliedes erzählt. So bekommt man Eindrücke, wie unterschiedlich das Empfinden ist, wie unterschiedlich mit der Situation umgegangen wird. Der Roman beginnt im Jahre 1963. Zwischen den Kapiteln sind teilweise große Zeitsprünge, am Anfang eines jeden Kapitels steht die Jahreszahl, der aktuelle Ort sowie der Name des Familienmitgliedes, aus dessen Sicht gerade berichtet wird. So fiel es mir nicht so schwer, den Überblick zu behalten, auch wenn viele Jahre zwischen den einzelnen Kapiteln liegt.

Das Buch ist flüssig geschrieben, ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Mir hat besonders gefallen, wie geschildert wird, wie gut oder schlecht die einzelnen Personen mit der Flucht und der Aufgabe der Heimat klar kommen. So sieht man, dass jeder die Situation anders verarbeitet oder verkraftet.
In diesem Buch sind viele arabische Wörter eingestreut, die im Anhang übersetzt werden. Dieses fand ich nicht weiter dramatisch, allerdings habe ich arabische Sprachkenntnisse und musste nicht bei jedem Wort nachschlagen.

Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen. Auch im Laden hätte ich wahrscheinlich zu diesem Buch gegriffen, um es mir näher anzuschauen. Was ich nicht so sehr mochte, ist der Einband. Der fühlt sich für mich einfach nicht glatt genug an, da habe ich manchmal einen Spleen. Das Buch hat ein Lesebändchen, das gibt auch einen Pluspunkt von mir, denn so was finde ich immer sehr praktisch.

Das Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 13.04.2018
Sylt oder solo
Thesenfitz, Claudia

Sylt oder solo


gut

Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht

Erst beim Lesen wurde mir bewusst, dass dies der Folgeband zu „Sylt oder Selters“ ist. Dieses war aber kein Problem, auch ohne das erste Buch zu kennen kommt man gut in die Geschichte hinein, da es gleich am Anfang ein paar Rückblicke gibt.

Das Buch erzählt von Nina, die mit ihrem 8 Jahre jüngeren Freund eine Surfschule mit Bistro auf Sylt betreibt. Eigentlich scheint alles perfekt zu sein, keine Sorge um Geld, die Schule und das Bistro laufen gut. Doch nach einiger Zeit schleicht sich der Beziehungsfrust ein, Nina merkt immer häufiger, dass sie viele Dinge an Jan stören, Jan nörgelt an Ninas Aussehen herum und dann will er auch noch eine Auszeit und sein Medizinstudium wieder aufnehmen.

Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen, es sieht nach Sommer und Urlaub aus. Deshalb durfte es auch mit in den Flieger in den Urlaub und dort gelesen werden.

Das Buch lässt sich sehr leicht weg lesen, der Schreibstil der Autorin gefällt mir. Allerdings fand ich es nicht wirklich spannend, alles war irgendwie vorhersehbar. Wenn ich es zu Hause gelesen hätte, dann wäre das Buch sicher nicht in einem Rutsch durgelesen worden, so hatte ich aber kein anderes griffbereit, und das kam dem Buch dann zu Gute.
Die Protagonistin Nina tat mir am Anfang recht leid, ich dachte, was ist denn Jan für einer, dass er so an seiner Freundin umhernörgelt und so schlampig ist zu Hause. Im weiteren Verlauf des Buches wurde sie mir jedoch unsympathischer, ihr Verhalten entspricht nicht ihrem Alter, eher sah ich eine unreife 16 jährige vor mir.

Wer leichte und seichte, vorhersehbare Lektüre sucht, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Ich selbst hätte mir mehr Tiefe gewünscht, trotzdem hat es mir auf meinem 3-stündigen Flug gut die Zeit vertrieben.

Bewertung vom 15.03.2018
Bis zum Himmel und zurück
Junk, Catharina

Bis zum Himmel und zurück


ausgezeichnet

Hat mich sehr berührt

Dieser Roman erzählt die Geschichte von Katja, einer Drehbuchautorin Ende 20. Katja ging mit 18 Jahren nach Hamburg und hat seitdem keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Dieses ändert sich, als ihr Vater einen Schlaganfall hat und dann plötzlich auch noch ihre Halbschwester vor ihrer Tür steht, von der sie bis zu diesem Zeitpunkt nichts wusste. Katja muss sich ihrer Vergangenheit stellen.
Beim ersten Anblick des Buchcovers, das mir übrigens sehr gut gefällt, dachte ich: Oh, ein locker-flockiger Liebesroman. Natürlich geht es in diesem Buch auch um die Liebe, aber eher geht es um Familie und Vergangenheitsbewältigung.
Dieses Buch hat mich emotional sehr berührt. Ich habe beim Lesen tatsächlich das ein oder andere Tränchen verdrückt, was mir sonst eigentlich nie passiert. Die Geschichte von Katja wird aus der „Ich“-Perspektive erzählt. Katja als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, auch die anderen Romanfiguren sind mir gleich irgendwie ans Herz gewachsen. Das Buch blickt in einigen Kapiteln in die Vergangenheit zurück. Man hatte sofort das Gefühl, mitten drin gewesen zu sein in Katjas Kindheit. Ich konnte gut mit ihr mitfühlen.
Ich möchte gerne mehr von Catherina Junk lesen, deswegen gibt es von mir für dieses Buch auch eine ganz klare Leseempfehlung!