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Bewertungen
Insgesamt 561 BewertungenBewertung vom 31.05.2024 | ||
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Erfolgsautorin Rebecca F. Kuang knöpft sich mit "Yellowface" den Literaturbetrieb vor und spart dabei nicht gerade mit Kritik: "Sind erfolgreiche Bücher nur so erfolgreich, weil irgendwann alle ohne ersichtlichen Grund beschlossen haben, sie zum Titel der Stunde zu küren?" lässt sie sich ihre Protagonistin fragen. An anderer Stelle heißt es noch provokanter: "Bestseller werden ausgewählt. Nichts, was du tust, zählt." |
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Bewertung vom 31.05.2024 | ||
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Ewald Frie, seines Zeichens Geschichtsprofessor, wuchs in den 1960er Jahren als neuntes von insgesamt elf Geschwistern auf einem Hof im Münsterland auf. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.05.2024 | ||
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Zunächst fand ich Julja Linhofs Romandebüt durchaus beeindruckend. Das Setting ist ein Bauernhof in Westfalen, auf den der 19jährige Protagonist Jirka nach langen Jahren auf dem Internat zurückkehrt. Seine Schwester müht sich verzweifelt ab, mit dem Hof den Lebensunterhalt zu bestreiten, nachdem die Mutter verstorben ist, der Vater verschwunden und die demente Oma auch noch versorgt werden muss. |
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Bewertung vom 14.05.2024 | ||
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Es gehört schon eine überaus große Portion an Selbstvertrauen dazu, um sich an eine aktuelle Neuerzählung des Klassikers "David Copperfield" von Charles Dickens zu wagen. Aber Barbara Kingsolver hatte den Mut dazu, oder wie ihr Protagonist Demon Copperhead sagen würde, "sie hat die Eier in der Hose". |
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Bewertung vom 22.04.2024 | ||
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Der Roman (oder ist es ein Memoir?) liest sich - bei aller Schwere des Themas - leicht und auch durchaus unterhaltsam dahin. Autorin Dröscher erzählt von ihrer Kindheit in einem Dorf im Hunsrück Ende der 1980er Jahre. |
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Bewertung vom 22.04.2024 | ||
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Zunächst klingt der Plot wie eine klassische Dystopie: Die 16jährige Odile wächst in einer repressiven Gesellschaft mit wenig persönlicher Freiheit auf; besonders ist, dass man nicht nur geografisch, sondern auch durch die Zeit reisen kann: Das eingezäunte Tal liegt westlich scheinbar identisch vor, nur dass es um exakt 20 Jahre in die Vergangenheit versetzt ist, im Osten schließen sich weitere Täler an, die jeweils einen Zeitsprung von zwei Dekaden in die Zukunft ermöglichen. |
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Bewertung vom 22.04.2024 | ||
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Evas Rache / Paul Stainer Bd.4 Gut zwei Jahre habe ich dem neuesten Fall von Kriminalinspektor Paul Stainer entgegen gefiebert, und ich wurde erneut nicht enttäuscht - Thomas Ziebula liefert auch diesmal wieder ab. |
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Bewertung vom 19.04.2024 | ||
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Die Geschichte beginnt so hoffnungsvoll: Zwei Außenseiter, beide rothaarig und voller Sommersprossen, werden als Grundschüler zu Freunden, unterstützen sich und führen als junge Erwachsene eine Liebesbeziehung. Doch wer genau hinsieht, kann schon früh Anzeichen dafür entdecken, dass die Beziehung der beiden nie auf Augenhöhe ist. Phillip wünscht sich zwar nichts sehnlicher, als endlich nicht mehr allein auf dem Pausenhof zu sein, und so kümmert er sich intensiv um die neue Mitschülerin Fiana, die frisch aus Russland zugezogen ist und zunächst auch niemanden an ihrer Seite hat. Doch Phillip ist nicht nur helfend, sondern auch extrem fordernd, er will seine neu gewonnene Freundin nach seinen Vorstellungen formen. Es kommt zum Bruch - und dennoch sucht Fiana in einer Notsituation nach Jahren ausgerechnet wieder bei Phillip Hilfe. Zwei verkrachte Existenzen, jede auf ihre Weise, versuchen erneut, sich gegenseitig zu stützen. Nach außen dringt von den Schwierigkeitn nur wenig, sie leben "in geordneten Verhältnissen", auch wenn die Beziehung hinter der Fassade alles andere als gesund ist. |
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Bewertung vom 17.04.2024 | ||
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Hier fließt die Liebe. Persische Küche Was für ein großartiges Buch! Seit es Einzug in mein Küchenregal gehalten hat ist es umgehend zu meinem aktuellen Lieblingskochbuch avanciert, und das, obwohl ich mehrere Dutzend guter Kochbücher besitze. |
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Bewertung vom 08.04.2024 | ||
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Bislang kannte ich Markus Gasser nur als Sachbuchautor, aber bereits in diesem Genre war mir seine Sprachvirtualität äußerst positiv aufgefallen. Doch auch mit seinem Roman über die titelgebende Lil Cutting, Angehörige des Geldadels und der New Yorker High Society Ende des 19. Jahrhunderts, konnte mich der österreichische Literaturwissenschaftler überzeugen. |
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