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Insgesamt 30723 Bewertungen
Bewertung vom 25.01.2009
Dunker, Kristina

Helden der City


gut

Das Buch ist als Schullektuere oder schlicht als Jugendbuch meiner Meinung nach fuer 10-15 Jährige geeignet. Es ist nicht allzu tiefgruendig und trotzdem baut es immer wieder Spannungshoehepunkte auf. Im Großen und Ganzen kann man sagen, das es leicht verständlich geschrieben ist und zur förderung des Leseverständnisses beiträgt.
d. tornier aus bremen

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2009
Bauer, Jutta

Ich ging durch die Hölle


gut

Es ist zwar Witzig aber ein wenig Trocken für meinen
geschmack
Sanoll Matthias aus Italien

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2009
Theodorakis, Mikis

Die Wege des Erzengels


ausgezeichnet

Nach dem Lesen dieser Biografie von dem "großen Mikis Theodorakis" bleibt ja nur die Hoffnung, daß es bald weiter geht. In diesem Werk geht es bis zum Jahr 1949. Das Buch ist spannend geschrieben,die Hintergründe sind gut erklärt. Aber es geht eben nur bis 1949---und das Leben des Mikis Theodorakis war auch danach geprägt von großen Erfolgen,aber auch von Tragik und den politischen Ereignissen in Griechenland. Ein großartiger ,genialer Komponist, ein MENSCH und nach diesem Buch auch ein wunderbarer Erz.
Kiesbye,Helga aus Gifhorn

Bewertung vom 25.01.2009
Kehlmann, Daniel

Ruhm


ausgezeichnet

Da dieses Buch das erste nach seinem Megabestseller 'Die Vermessung der Welt' ist, werden alle diejenigen, denen nur der ohne Zweifel großartige Roman über die zwei Gelehrten Humboldt und Gauß bekannt ist, 'Ruhm' an seinem Vorgänger messen und viele werden an diesem Vergleich scheitern.
Denn 'Ruhm' (ein sehr ironischer Titel) ist ganz anders. 'Ruhm' ist ein Episodenfilm in Romanform, wie Kehlmann es selber beschreibt, vergleichbar mit einem Inarritu-Film (Babel, Amores Perros). Natürlich geht es die Möglichkeiten der literarischen Form nutzend darüber hinaus, aber das Prinzip stimmt.
So kauft sich gleich in der ersten Geschichte der Held ein Mobiltelefon und bekommt eine schon vergebene Nummer zugewiesen. Er nimmt Anrufe an, die nicht ihm gelten und nach anfänglichem Zögern beginnt er Gefallen an dieser anderen Identität zu finden, die ihm das Handy ermöglicht. Einige Geschichten später wird der Faden auf der anderen Seite gesponnen: Ein durch kleine Hinweise in vorherigen Episoden schon bekannter Protagonist erhält auf einmal keine Anrufe mehr und seine eigene Identität entgleitet ihm zusehends. Es wird von berühmten Schriftstellern gesprochen, die dann selber Hauptdarsteller einer eigenen Geschichte sind, Personen werden aus verschiedenen Perspektiven gezeichnet, und das alles so unaufdringlich und subtil, dass man am Ende des Buches das Gefühl hat, einer Spinne dabei zugesehen zu haben, ihr kunstvolles Netz zu weben. Und dann will man eigentlich wieder von vorne anfangen, um winzige Fäden zu erkennen, die man beim ersten Lesen nicht bemerkt hat und vielleicht auch nicht bemerken konnte.
An diesem Punkt werden sich die Meinungen in 'gut durchdacht' und 'zu gewollt' scheiden, denn man hat es hier mit einem offensichtlich konstruierten Buch zu tun, ein Buch, in dem Wendungen sich unter dem Gewicht des Bauwerks 'Ruhm' biegen. An dieser dennoch filigranen, präzisen Arbeit werden sich wohl vorrangig Leser des gesamtkehlmannschen Oeuvres erfreuen, denn was er vorher über die Fülle eines Romans ausgebreitet hat, verdichtet er hier in wenigen Seiten: Das Verschwimmen von Realität und Vorstellung, in 'Mahlers Zeit' oder 'Beerholms Vorstellung' schon thematisiert, geschieht innerhalb einer Geschichte. Es wäre müßig, alle Verwebungen und Möglichkeiten des Buches aufzuführen, ich bin mir ziemlich sicher, selbst nicht annähernd alle erfasst zu haben. Als verbindendes Element aller Geschichten, neben der Frage der eigenen Identität und dem Wunsch, sie verändern zu können, 'auf die andere Seite des Spiegels zu wechseln', ist noch das schon eingangs erwähnte Mobiltelefon aufzuführen. Aber die Welt von 'Ruhm' sollte jeder Leser selber betreten und erfahren.
Unaufmerksames und passives Lesen übrigens, welches bei der 'Vermessung der Welt' noch weitgehend möglich war, dürfte einigen, die mit anderen Werken Kehlmanns nicht vertraut sind, den Zugang zu 'Ruhm' verweigern. Außerdem mag es vielen zu konstruiert erscheinen und der rechte Sinn, eine präzise Aussage fehlen. Aber wenn man sich darauf einlassen kann, dass man hier einem Künstler, und genau das ist der Autor, beim Komponieren zusieht und sich an seinen beeindruckenden spielerischen Fähigkeiten erfreuen kann, dann führt an 'Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten' kein noch so großer Umweg vorbei.
Thomas Braun aus Oldenburg

31 von 38 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2009
Jiang, Rong

Der Zorn der Wölfe


ausgezeichnet

1967 kam der Autor dieses Buches - der im wirklichen Leben anders heißt - in die innere Mongolei um dort als Student und damit als Vertreter "der alten Vier" (sowie als Sohn eines politisch ungeliebten Intellektuellen) umerzogen zu werden - in einer Gegend, die er wohl selbst dafür gewählt hat. dieser Roman ist eine erzählerische reflektion dieser Zeit.

Schnell findet das Autoren-Alter-Ego Anschluss und einen Mann, der bereit ist ihn zu schulen, da er mit der neuen Art des Lebens bei den Han-Chinesen unzufrieden ist. Sein mongolischer Lehrer weist ihn in die vermeintliche Überlegenheit der nomadischen mongolishen Kultur, die sehr von den Wölfen beeinflusst sein soll, ein, wohingegen die Han-Kultur den Charakter eher von den Schafen hat und darum auch weniger wehrhaft ist - ein Argument, das in der Regel mit ständigen Verweisen auf Dschingis Khan untermauert werden soll.

Nach seiner ersten Begegnung mit mongolischen Wölfen geht Chen Zhen - so der Name der Hauptperson - immer mehr in der mongolischen Kultur - und speziell im Bezug zu den Wölfen - auf und beschließt schließlich, einen Wolfwelpen zu sich zu nehmen und ihn großzuziehen um so möglichst viel über diese Tiere zu erfahren, denn sonst hört er vorwiegend Legenden. Dabei lernt er eine ganze Menge über die ökologischen Zusammenhänge im mongolischen Grasland.

Dies ist ein politisch-aufklärerisch gedachtes Buch und so hat es aus "didaktischen" Gründen sehr viele inhaltliche Wiederholungen und zum Teil für Europäer eher überflüssige Erklärungen zu ökologischen Zusammenhängen. In China sind diese Zusammenhänge aber bei Weitem nicht so bekannt, was die enorme Wirkung, die die Klappe dem Buch nachsagt erklären könnte. Insofern stellt es eine Mischung aus Jack London - den die Studenten in der Mongolei heimlich lesen - und Carsons "Stummer Frühling" dar.

Die ständigen Kulturvergleiche und die spenseristisch anmutenden Zitate zur sozialen Evolution lassen einige Passagen des Buches ziemlich stark nach den Abenteuerromanen des ausgehende 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts klingen - oder auch wie ein Teil des "Stürmers". Diese Tendenz nimmt ab der zweiten Hälfte des Buches - und ab dem Zeitpunkt, zu dem Chen Zhen den Wolf hat - deutlich ab, als er beginnt, seine mongolischen Leherer zu hinterfragen - wobei er allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt geht. Ab diesem Punkt lässt sich das Buch dann auch deutlich flüssiger lesen und zeigt deutlich, welche Veränderungen der Zuzug vieler Han-Chinesen in die innere Mongolei mit sich brachte.

Wenn der mongolische Wolf nicht deutlich anders ist, als die meisten anderen Wölfe der Welt, dann sind viele der "Fakten" in diesem Buch eher dem Reich der Legende zuzuordnen. Da das Buch in erster Linie soziologisch und weniger verhaltensbiologisch gelsen werden soll, werden eigentlich alle Lebewesen auf diesen Seiten aufs Fürchterlichste anthropomorphisiert.
Tobias Schnase aus Bremen

11 von 13 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2009
Farameh, Patrice

Toys for Girls - Deutsche Ausgabe


sehr gut

das buch zeigt was sich eine frau in ihrem leben wünscht aber manchmal nicht erreicht XD^^.es ist lesens bzw. anschauenswert, da man(frau) sieht was es überhaupt alles tolles gibt.allerdings sind alle darin genannten produkte meißt extrem teuer bis unbezahlbar für den otto-normalverbraucher.aber es bereitet freude.

viel spaß beim lesen^^
I. H. aus B.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2009
Gabaldon, Diana

Die Sünde der Brüder / Lord John Bd.2


ausgezeichnet

"Die Sünde der Brüder" ist der zweite Lord-John-Roman und ein weiteres Puzzlestück in der Familiengeschichte der Greys. Lord John versucht hier in erster Linie herauszufinden, ob sein Vater ein Verräter war und will nicht nur dessen, sondern auch die Ehre der gesamten Familie wiederherstellen, der nach dem Tod seines Lord Vaters bisher immer ein Makel anhaftete. Er hat bei dem Versuch, die (Familien-)Ehre wiederherzustellen mehrfach Sehnsucht nach Stelldicheins, die immer wieder verhindert werden und mehrere Rendezvous mit dem Tod, denen er nur angeschlagen und sehr knapp entkommt....

Da "Die Sünde der Brüder" ein Lord-John-Roman ist, nimmt Jamie Fraser zwar einen grossen Teil in Lord Johns Gedanken ein, aber eben einen nur untergeordneten Teil in der gesamten Geschichte. Von daher dürfte die Lord-John-Reihe nicht unbedingt jedem Highland-Fan auf Anhieb gefallen. Bei mir war es genauso. Der erste Band um Lord John und seine Familie ("Das Meer der Lügen") hätte m.E. drei Sterne verdient. Mittlerweile habe ich den lüsternen Lord ;-) sowie seine Familie aber dann doch lieb gewonnen. Jedes Familienmitglied hat spezielle Marotten, die nicht unbedingt immer liebens-, aber dafür um so glaubwürdiger sind.

Es gibt noch einen weiteren entscheidenden Unterschied zur Highland-Saga  und zwar Länge der Lord-John-Romane: während sich die Romane um Jamie und Clare irgendwo zwischen 800 und 1.300 Seiten bewegen, sind die Romane um Lord John ein gutes Stück kürzer. "Die Sünde der Brüder" hat 458 spannende Seiten.

Gemeinsamkeiten zwischen der Highland-Saga und den Lord-John-Romanen bestehen darin, dass Gabaldon ihrem Stil treu bleibt, gründlich recherchiert hat und einfach spannend erzählt.

Fazit: "Die Sünde der Brüder" ist nicht unbedingt spektakulär, lässt sich aber sehr, sehr angenehm lesen und ist ungemein unterhaltsam. Was will man mehr? Es ist ein wenig Krimi, ein bisschen Liebesgeschichte und zum grossen Teil ein interessantes Sittengemälde. Ich halte es auch zum HC-Preis für empfehlenswert!
Stefanie Keding aus Cloppenburg

17 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.