Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
www.sarahhatsgetestet.de
Wohnort: 
Neumünster
Über mich: 
Ich liebe Bücher und lese seit ich denken kann. Seit kurzem schriebe ich auch selbst.
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 168 Bewertungen
Bewertung vom 11.06.2023
Und morgen ein neuer Tag
Alexander, Claire

Und morgen ein neuer Tag


weniger gut

Es ist so ein wichtiges Buch. Fakt ist, dass jeder Mensch Probleme hat. Die meisten Leute nehmen sie in Angriff, verstecken die Probleme hinter einer Fassade und regeln es selbst. Andere schaffen es nicht alleine und von daher finde ich solche Bücher wertvoll. Dementsprechend fällt mir diese Bewertung auch sehr schwer.

Die Idee hatte mich direkt und der Prolog tat den Rest. Ich konnte ihre Angst regelrecht spüren. Dazu die Frage, wie kam es dazu und wie schafft sie es heraus. Tatsächlich ist es so, dass ich im Verlauf zwar immer noch die Antworten wollte, aber nicht mehr so sehr, wie zu Beginn des Buches, denn das Buch war einfach nur anstrengend.

Ich bin in der Gegenwart und möchte eigentlich nur eins, wissen und verstehen warum. Dazu nutzt die Autorin Rückblenden. Statt einer oder zumindest chronologisch und zusammenhängend, erfahre ich diverse Perioden zusammengestückelt. Ganz ehrlich ich habe schnell den Überblick verloren und habe angefangen diesen Teil nur noch zu überliegen. Kaputte Familie, etwas mit ihrer Schwester …

Leide ist es so, dass die Gegenwart mich selbst irgendwann auch nervte und ich immer wieder den Wunsch verspürte einen Tag zu überfliegen. Warum? Ich meine, ein wichtiges Thema, ich mag solche Bücher und der Stil ist gut. Für mich kann ich sagen, es war einfach zu viel. Vorsicht, ab hier wird kleinere Spoiler. Wir haben Meredith, die nicht mehr rausgeht, aber möchte, weil sie langsam erkennt, dass andere mutiger sind. Dann ist da ihre beste Freundin, die alleinerziehend ist und mit dem Alltag und der Suche nach einem Mann zu kämpfen hat. Ihre neue Internetfreundin wurde Opfer eines sexuellen Übergriffs und hat ständig Angst. Ihr Redebesuch lebt getrennt, weil seine Frau seine Trauer nach all den Fehlgeburten nicht mehr erträgt. Dazu ihre eigenen Probleme, ihre Schwester, ihre Mutter. Es waren mir einfach zu viele Baustellen, zu viel Drama. Dadurch zog sich das Buch in die Länge und es passierte nichts, außer dem nächsten Drama.

Mir war das persönlich einfach zu wenig, sodass ich mich oft nur gelangweilt und genervt gefühlt habe. So ging auch Meredith mit ihrem Problem unter. Es wäre so, als würde ich ein Buch über einen krebskranken lesen, dessen beste Freundin im Rollstuhl sitzt, die andere auf ein neues Herz wartet und der nächste Depressionen hat. Übertrieben - ich weiß, aber das Problem ist, man kann sich einfach Scherer auf die eigentliche Geschichte konzentrieren.

Bewertung vom 26.05.2023
Die Auserwählten / Arcadia Bd.1
Dreyer, Yasmin

Die Auserwählten / Arcadia Bd.1


sehr gut

LESETIPP FÜR??? Leser, die keine detaillierte Welt brauchen, mit etwas oberflächlicher Umsetzung leben können und dafür einen angenehmen Stil und einen spannenden Schluss bevorzugen. Ausserdem für Fans von Distopien mit Fokus von Technik, Klimaschutz und einer kleinen Liebesgeschichte.

Bewertung vom 14.05.2023
Stories
Williams, Joy

Stories


weniger gut

Die Autorin schreibt über den Alltag und greift dabei düstere Themen auf. Die Geschichten sind keine leichte Kost und erfordern Aufmerksamkeit, und im Anschluss die eigenen Gedanken. Und genau das war leider nicht meins. Es ist mir alles zu einem, zu traurig und leider gibt es nur in einer Geschichte Hoffnung. Mir ist das einfach zu wenig

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.04.2023
Liebste Tochter - Du lügst so gut wie ich
Douglas, Claire

Liebste Tochter - Du lügst so gut wie ich


weniger gut

MUST READ??? Nein, denn für mich gehört das Buch eher zu den Schwächeren von Claire Douglas. Ein schönes Rätsel mit guter Lösung, aber für mich blassen, schwachen Charakteren und einer sehr langsamen und gegen Entwicklung, die gerade am Anfang durch zahlreiche Perspektiven zu sehr verwirrt

Bewertung vom 08.04.2023
Das Theater am Strand
Quinn, Joanna

Das Theater am Strand


schlecht

Optisch war das Buch jetzt keine Liebe auf den ersten Blick, aber der Inhalt klang vielversprechend. Doch schon nach wenigen Seiten wusste ich, dass mich das Debüt der Autorin nicht überzeugen wird.

Es fing schon damit an, dass ich mich hineingeworfen fühlte. Gleichzeitig fühlte ich mich von der Kapitelübersicht erschlagen und verwirrt. Laut Klappentext beginnt das Theater in einer Sturmnacht 1928. Das Buch beginnt aber schon 1919. Es ist also ein ziemliches Vorgeplänkel wie ich fand. Manchmal stört es mich nicht, denn ich möchte ja die Figuren kennenlernen. Aber in diesem Fall kam ich eben nicht rein. Der Stil ist so gehalten, dass ich einfach keine Bindung zu Christabel aufbauen konnte. Emotionen und teils auch ihr Verhalten blieben für mich fremd.

Die Geschichte an sich mag wirklich faszinierend sein durch die Kulisse und die damalige Zeit. Aber für mich war es immer eine Geschichte, die ich begleite, aber in die ich nicht abtauchen konnte. Teils sehr langatmig und zähflüssig.

Bewertung vom 09.02.2023
Das Erbe der Auserwählten / The Maze Cutter Bd.1
Dashner, James

Das Erbe der Auserwählten / The Maze Cutter Bd.1


schlecht

Vorab musste ich in der Tat noch einmal die Filme sehen, denn auch wenn ich grob wusste, worum es ging, fehlten mir persönlich die Feinheiten. Ich kann mich an Texte und Szenen erinnern, wenn ich sie sehe oder lese, aber so aus dem stehgreif. 🤷🏼‍♀️ ich lese einfach zu viel.

Generell ist der Einstieg sehr schwer, denn es spielt 73 Jahre später. Eine andere Zeit, dazu eine Göttin, neue Figuren … alles immer aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Ich fand es schwer mir ein Bild zu machen. Es tut mir leid, aber der Anfang ist wirklich total verwirrend. Hätte ich nicht gewusst, wie gut die Filme waren, dann hätte ich in der Tat abgebrochen.

Später wird es auf jeden Fall spannender, aber leider war alles so sprunghaft, dass für mich das Buch stark gelitten hat. So wirklich warm geworden bin ich damit nicht.

Auf jeden Fall war es gut zu sehen, wie sich die Welt und auch die Cranks entwickelt haben. Auch Newts Tagebuch ist einfach cool. Das sind so kleine Highlights, die aber einfach nicht davon ablenken können, dass ich das Buch anstrengend fand.

Bewertung vom 20.01.2023
Durch das große Feuer
Winn, Alice

Durch das große Feuer


schlecht

Angepriesen als eine der außergewöhnlichsten Liebesgeschichten. Mit Figuren, die so lebendig und liebenswert sind. Klingt doch wirklich gut.

Bevor es mit der Geschichte losgeht, gibt es Zeitungsausschnitte, die auch später immer wieder das Buch aufpeppen. Zum Beispiel mit Listen über gefallene oder verwundete Soldaten. Dazu Briefe und vieles mehr. Das alleine finde ich schon sehr schön.

Die Geschichte selbst ist natürlich außergewöhnlich. Alleine schon, weil mit Blick auf die sich nähernden 100 Jahre, der Erste Weltkrieg sehr interessant ist. Die Front, wie sie hier behandelt wird, kann nicht ganz mit dem Klassiker „Im Westen nichts Neues“ mithalten, ist aber sehr authentisch und greifbar. Dazu die authentischen Figuren, die wirklich sehr platsch gelungen sind.

Für mich eine wirklich tolle Geschichte, die ich nur empfehlen kann.

MUST READ ODER LIEBER FINGER DAVON? Sagen wir so, eine berührende Geschichte, mit authentischen Charakteren, die Lust auf weitere Romane macht.

Bewertung vom 27.12.2022
Denk an mich, wenn du stirbst
Hillier, Jennifer

Denk an mich, wenn du stirbst


schlecht

Für mich als Mama ist dieses Thema hart, denn ich würde damit genauso wenig klarkommen, wie Marin in dem Buch. Tagtäglich überlegt sie sich, wie sie sich umbringen kann. Nicht zu wissen, wo das eigene Kind ist, ist die Hölle. Zum Glück - toi toi toi, war ich noch nie in der Situation. Allerdings schon einmal dabei, als ein 3 jähriges Kind für fast 20 Minuten verschwunden blieb. Es ist die Hölle.

Nur leider schafft es die Autorin nicht diese Hölle zu transportieren und das liegt an mehreren Punkten.

Angefangen mit dem Stil. Ich bin kein Fan von Büchern in der Gegenwart. Es liest sich immer komischer, als in der Vergangenheit. Das alleine würde sich aber nach wenige Seiten legen. Vielmehr ist es so, dass alles beschrieben wird, als hätte sie es schon erlebt und würde es berichten. Ich kann die Angst, die Wut, den Hass auf sich selbst nachvollziehen, weil die Situation es verdeutlicht, aber Marin bleibt mir trotz all der Details fremd. Bei so einer Story möchte ich die Figur aktiv begleiten und das auch innerlich. Ein Beispiel Zitat S150/151: er beißt kräftig in den Burger, von dem er behauptet, dass er ihn nicht bestellt hat, was einen weiteren Punkt für ihn bedeutet, weil er etwas ist, was er eigentlich nicht essen will. … außerdem erinnern sie Kenzie daran, dass Derek viel älter ist als sie, was anfangs den besonderen Reiz ausgemacht hat, aber inzwischen für beide so sehr zum Problem wird, dass die Beziehung anfängt, sich aufzulösen. Aber sie darf sich nicht auflösen. Dafür hat Kenzie viel zu viel in diese Sache investiert. Erzählt wird dieser Teil von Kenzie, die schon zu viel investiert hat. Aber so ist im Grunde das ganze Buch. Ich erlebe die Emotionen nicht mit.

Kenzie ist dann der zweite Grund. Ich will Marin begleiten und auch wenn es interessant ist, die Geliebte zu begleiten, wenn auch nur bis zu einem gewissen Grad. Leider ist dieser Teil, wie auch der von Marin teils sehr langatmig, was an den langen Sätzen liegt und der Tatsache, dass ich nicht dabei bin. Dadurch leide ich nicht mit und leider entsteht für mich auch keine Spannung. Die einzige Spannung ist die Frage, was mit Bash passierte.

Für mich war es ein Kampf dieses Buch wirklich zu beenden. Am Ende siegte die Mama in mir, sonst hätte ich nach der Hälfte aufgehört.

Bewertung vom 16.12.2022
Like Ice We Break / Winter Dreams Bd.3
Dade, Ayla

Like Ice We Break / Winter Dreams Bd.3


schlecht

Nachdem ich mich buchstäblich in den zweiten Band verliebt habe, war ich so froh, als endlich der dritte Band herauskam. Alte Bekannte treffen, in die Schneewelt von Aspen eintauchen, prickelnde Liebe. Doch dem war so nicht. Gerade am Anfang war ich so verwirrt, dass ich sogar meine alte Betttuch durchgelesen habe, ob ich etwas falsch in Erinnerung hatte. Ihr hört schon, mich hat das Buch nicht überzeugt.

Erzählt wird auch dieser Band aus der Sichtweise von Gwen und Oscar. Oscar, der auf der Straße lebte und eine harte Vergangenheit hat. Gwen, die Mist gebaut hat. Ich wurde mit beiden Charakteren einfach nicht warm. Gwen war mir einfach manchmal zu viel. Fast so, als wäre sie auf Drogen. Dafür gibt es einen Grund, der aber erst am Ende beleuchtet wird. Leider wirkt sie daher über Strecken einfach nur anstrengend. Hier hätte viel früher das Thema erwartet, denn so geht es unter. Leider wie viele Themen, die hier aufgegriffen wurden. Vertrauen, toxische Beziehungen etc. Es blieb alles sehr blass. Besonders aber die Liebesbeziehung. Hier waren absolut null Funken. Gerade auf dem Eis muss man das spüren können. Egal, ob Film oder Buch oder Live.

Dazu kommt, dass es gerade in der Mitte echt langatmig war. Langatmig und durch die blassen Charaktere auch anstrengend. Dafür passiert am Ende so viel, dass es einfach zu viel ist. Das hat einfach keinen Spaß gemacht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.11.2022
Words We Share / Amber Falls Bd.3
Wismar, Josi

Words We Share / Amber Falls Bd.3


weniger gut

MUST READ ODER EHER FLOP? Weder noch. Es ist ein Wohlfühlroman, der sich mit Leistungsdruck auseinandersetzt. Gleichzeitig kratzt er aber nur an der Oberfläche. Der Oberfläche der Figuren, der Thematik, der Dialoge. Manchmal habe ich einfach ein paar Seiten vorgeblättert, nur um zu erkennen, verpasst hätte ich nichts. Lesbar, aber haut mich null vom Hocker und hat mich persönlich sogar leicht enttäuscht. Die vollständige Rezension gibt es auf meinem Blog