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www.sarahhatsgetestet.de
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Neumünster
Über mich: 
Ich liebe Bücher und lese seit ich denken kann. Seit kurzem schriebe ich auch selbst.
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 163 Bewertungen
Bewertung vom 15.08.2023
Never Coming Home
Williams, Kate

Never Coming Home


weniger gut

Das Cover, die Idee - beides schreit förmlich nach einem spannenden Thriller. Ja, sogar nach einer neuen Netflix-Verfilmung. Und ich bin sicher letzteres würde sogar gut funktionieren. Anders als das Buch.

Erzählt wird das Buch aus der Sicht verschiedener Personen, wodurch alle zehn Personen am Anfang richtig eingeführt werden wollen. Alleine das nahm schon gut 60 Seiten ein. Gleiches gilt für den Brief und dessen Namen. Jeder möchte dazu natürlich etwas sagen. Genau da liegt das Problem. Es muss alles ausführlich aufgebaut und erklärt werden. Das zieht sich und mir fiel auf, dass die spannenden Momente später einfach nicht diesen Umfang haben. Emotionen bleiben auf der Strecke und es kommt keine Spannung auf - trotz diverser Leichen und Morde.

Generell schöner Stil, tolle Idee, aber die Umsetzung war für einen Thriller in meinen Augen zu schwach.

Bewertung vom 07.08.2023
Unsafe / Seaside Hideaway Bd.1
Lastella, Leonie

Unsafe / Seaside Hideaway Bd.1


sehr gut

Die Geschichte ist echt toll geschrieben und als kleiner Fan der Autorin hatte ich nichts anderes erwartet. Trotzdem hat das Buch kleinere Schwächen.

Erzählt wird das Buch aus Jax und Nevahs Perspektive. Sie mag ich als Bücherwurm total gerne. Er ist nett, aber beide haben eine düstere Vergangenheit auf die immer wieder angespielt wird. Leider viel zu oft, was der Liebesgeschichte leicht schadet, denn sie nimmt den Schmetterlingsfaktor. Zumal immer wieder wieder betont werden muss, es ist nicht rein körperlich.

Das Buch endet mit einem schlechten Cliffhanger. Nein, eigentlich ist er gut, aber nach all den Anspielungen habe ich was anderes erwartet und mehr Action erwartet und nicht - Achtung kleiner Spoiler - ein winziges Kapitel aus Sicht des Bösen, denn die Fortsetzung ist nicht mehr Nevahs Geschichte, sondern die ihres Bruders.

Trotzdem gebe ich **** von *****, denn ich liebe die Figuren, den Stil an sich und die Idee.

Bewertung vom 23.07.2023
Die Gesellschaft der geheimen Tiere Bd.1
Gamble, Luke

Die Gesellschaft der geheimen Tiere Bd.1


gut

Für jemanden, der Harry Potter, das letzte Einhorn, Hexen, Hexen, Blackthorncode und Co. gesuchtet hat, waren meine Erwartungen an dieses Buch sehr hoch. Sommerlich, magisch und abenteuerlich. Die perfekten Voraussetzungen für eine Ferienlektüre.

Das Buch beginnt im Internat und das ohne großes Vorgeplänkel. Edie wartet auf ihre Eltern, die mal wieder nicht auftauchen. Diesmal hat das Forscherpaar sie nicht vergessen, sondern sie sind verschollen und Edie soll zum Notfallkontakt den sie nicht kennt. Hier war ein kleiner Moment, wo ich erstmal die Stirn in Falten gelegt habe. Also, wenn meine Eltern verschollen wären, würde ich in Panik ausbrechen. Zumindest Angst haben und mich Sorgen. Dieser Aspekt ging mir persönlich zu sehr unter und stellte auch im Verlauf des Buches ein Problem für mich dar. Glücklicherweise geht es vom Büro aus direkt zum Onkel und somit zum Highlight des Buches. Alleine wie das Taxi dort ankommt und der mystische Wald beschrieben wird. Es passt so perfekt zu dem Buch und ich hatte das Gefühl selbst dort aus dem Auto auszusteigen. Es gab zwar einen kleinen Dämpfer, als der Taxifahrer besorgt wirkt und es im nächsten Satz direkt wieder heißt, dass es nur so dahin gesagt ist. Das passte für mich nicht so ganz und riss mich aus der Szenerie, aber auch wieder nur kurz, denn danach lernte ich den Onkel und Betty kennen. Ab hier wird es dann auch spannend, denn als Leser muss ich mich mit dem Onkel anfreunden, den Kopfschmerzen auf den Grund gehen und herausfinden, was mit den Eltern passiert ist.

Alleine dieser Teil ausgebaut, hätte für einen ersten Band vollkommen ausgereicht. Doch ich stoße auf das oben genannte Problem, denn irgendwann verliert die Geschichte genau das aus den Augen. Die verschwundenen Eltern sind nebensächlich. Plötzlich geht es um Wilderei und ein verschwundenes Yeti-Kind. Dieser Schnitt wäre für mich okay gewesen, wenn die Eltern nicht verschollen, sondern durch ein Unwetter für länger Zeit von der Außenwelt abgeschnitten gewesen wären oder sie für einen dringenden Auftrag ihre Tochter zum Onkel gebracht hätten. Aber verschollene Eltern und ein ganz anderes Abenteuer ... Ja, es wird eine Reihe, aber mir war der Sprung einfach zu krass. Auch ohne diesen Cut hat das Buch nämlich viel Potential.

Fakt ist, dass das Buch von der Grundidee sehr viel Spaß macht. Es ist leicht zu lesen, abenteuerlich, hat lehrreiche Aspekte und bietet eine gute Grundlage für mehrere Teile. Die spannende Atmosphäre am Anfang zeigt deutlich, was möglich ist. Wen es also nicht stört, dass die Hauptfigur lieber nach einem Yeti, als nach den eigenen Eltern sucht, der wird auch nichts kritisieren können.

Spannend und abenteuerlich ist das Buch auf jeden Fall - auf kindgerechte Art und Weise. Hier finde ich auch Einwürfe zum Thema Wilderei, Medizin und Co. schön. Man nimmt schließlich aus Büchern etwas mit.

Bewertung vom 27.06.2023
Wedding Date
Soto, Julie

Wedding Date


gut

Ihr liebt spicy, ihr liebt Hochzeiten und zwar in allen Details und mit all der Planung, dann ist es euer Buch. Wollt ihr aber eine Liebesgeschichte, die ihr spürt und die sich schön entwickelt mit all dem nötigen Drama und nicht nur dank spicy Anziehung zwischen den Schenkeln, dann könntet ihr enttäuscht werden.

Bewertung vom 15.06.2023
In Love with a Star (eBook, ePUB)
Owens, Ivy

In Love with a Star (eBook, ePUB)


gut

Das Buch hat an sich eine wirklich nette Geschichte, ein brisantes Thema und nette Figuren. Das Problem ist, dass der Fokus auf spicy liegt und die Geschichte dadurch selbst nebensächlich wird. Die Beziehung basiert nicht auf der Tatsache, dass sie früher schon in ihn verknallt war , sondern auf Sex. Emotionen werden kaum transportiert, alles wird so schnell abgehakt, damit eben Platz für die anderen ausführlichen Szenen ist.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.06.2023
Und morgen ein neuer Tag
Alexander, Claire

Und morgen ein neuer Tag


weniger gut

Es ist so ein wichtiges Buch. Fakt ist, dass jeder Mensch Probleme hat. Die meisten Leute nehmen sie in Angriff, verstecken die Probleme hinter einer Fassade und regeln es selbst. Andere schaffen es nicht alleine und von daher finde ich solche Bücher wertvoll. Dementsprechend fällt mir diese Bewertung auch sehr schwer.

Die Idee hatte mich direkt und der Prolog tat den Rest. Ich konnte ihre Angst regelrecht spüren. Dazu die Frage, wie kam es dazu und wie schafft sie es heraus. Tatsächlich ist es so, dass ich im Verlauf zwar immer noch die Antworten wollte, aber nicht mehr so sehr, wie zu Beginn des Buches, denn das Buch war einfach nur anstrengend.

Ich bin in der Gegenwart und möchte eigentlich nur eins, wissen und verstehen warum. Dazu nutzt die Autorin Rückblenden. Statt einer oder zumindest chronologisch und zusammenhängend, erfahre ich diverse Perioden zusammengestückelt. Ganz ehrlich ich habe schnell den Überblick verloren und habe angefangen diesen Teil nur noch zu überliegen. Kaputte Familie, etwas mit ihrer Schwester …

Leide ist es so, dass die Gegenwart mich selbst irgendwann auch nervte und ich immer wieder den Wunsch verspürte einen Tag zu überfliegen. Warum? Ich meine, ein wichtiges Thema, ich mag solche Bücher und der Stil ist gut. Für mich kann ich sagen, es war einfach zu viel. Vorsicht, ab hier wird kleinere Spoiler. Wir haben Meredith, die nicht mehr rausgeht, aber möchte, weil sie langsam erkennt, dass andere mutiger sind. Dann ist da ihre beste Freundin, die alleinerziehend ist und mit dem Alltag und der Suche nach einem Mann zu kämpfen hat. Ihre neue Internetfreundin wurde Opfer eines sexuellen Übergriffs und hat ständig Angst. Ihr Redebesuch lebt getrennt, weil seine Frau seine Trauer nach all den Fehlgeburten nicht mehr erträgt. Dazu ihre eigenen Probleme, ihre Schwester, ihre Mutter. Es waren mir einfach zu viele Baustellen, zu viel Drama. Dadurch zog sich das Buch in die Länge und es passierte nichts, außer dem nächsten Drama.

Mir war das persönlich einfach zu wenig, sodass ich mich oft nur gelangweilt und genervt gefühlt habe. So ging auch Meredith mit ihrem Problem unter. Es wäre so, als würde ich ein Buch über einen krebskranken lesen, dessen beste Freundin im Rollstuhl sitzt, die andere auf ein neues Herz wartet und der nächste Depressionen hat. Übertrieben - ich weiß, aber das Problem ist, man kann sich einfach Scherer auf die eigentliche Geschichte konzentrieren.

Bewertung vom 26.05.2023
Die Auserwählten / Arcadia Bd.1
Dreyer, Yasmin

Die Auserwählten / Arcadia Bd.1


sehr gut

LESETIPP FÜR??? Leser, die keine detaillierte Welt brauchen, mit etwas oberflächlicher Umsetzung leben können und dafür einen angenehmen Stil und einen spannenden Schluss bevorzugen. Ausserdem für Fans von Distopien mit Fokus von Technik, Klimaschutz und einer kleinen Liebesgeschichte.

Bewertung vom 14.05.2023
Stories
Williams, Joy

Stories


weniger gut

Die Autorin schreibt über den Alltag und greift dabei düstere Themen auf. Die Geschichten sind keine leichte Kost und erfordern Aufmerksamkeit, und im Anschluss die eigenen Gedanken. Und genau das war leider nicht meins. Es ist mir alles zu einem, zu traurig und leider gibt es nur in einer Geschichte Hoffnung. Mir ist das einfach zu wenig

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.04.2023
Liebste Tochter - Du lügst so gut wie ich
Douglas, Claire

Liebste Tochter - Du lügst so gut wie ich


weniger gut

MUST READ??? Nein, denn für mich gehört das Buch eher zu den Schwächeren von Claire Douglas. Ein schönes Rätsel mit guter Lösung, aber für mich blassen, schwachen Charakteren und einer sehr langsamen und gegen Entwicklung, die gerade am Anfang durch zahlreiche Perspektiven zu sehr verwirrt

Bewertung vom 08.04.2023
Das Theater am Strand
Quinn, Joanna

Das Theater am Strand


schlecht

Optisch war das Buch jetzt keine Liebe auf den ersten Blick, aber der Inhalt klang vielversprechend. Doch schon nach wenigen Seiten wusste ich, dass mich das Debüt der Autorin nicht überzeugen wird.

Es fing schon damit an, dass ich mich hineingeworfen fühlte. Gleichzeitig fühlte ich mich von der Kapitelübersicht erschlagen und verwirrt. Laut Klappentext beginnt das Theater in einer Sturmnacht 1928. Das Buch beginnt aber schon 1919. Es ist also ein ziemliches Vorgeplänkel wie ich fand. Manchmal stört es mich nicht, denn ich möchte ja die Figuren kennenlernen. Aber in diesem Fall kam ich eben nicht rein. Der Stil ist so gehalten, dass ich einfach keine Bindung zu Christabel aufbauen konnte. Emotionen und teils auch ihr Verhalten blieben für mich fremd.

Die Geschichte an sich mag wirklich faszinierend sein durch die Kulisse und die damalige Zeit. Aber für mich war es immer eine Geschichte, die ich begleite, aber in die ich nicht abtauchen konnte. Teils sehr langatmig und zähflüssig.