Benutzer
Benutzername: 
PMelittaM
Wohnort: 
Köln

Bewertungen

Insgesamt 579 Bewertungen
Bewertung vom 14.11.2025
Istin, Jean-Luc

West Fantasy. Band 1


ausgezeichnet

Der Totengräber Schiinkel Ac‘Nite ist mit einer Revolverheldin unterwegs, denn sie bringt ihm gute Geschäfte ein, bis sie eines Tages nicht schnell genug ist, als sie auf den Kopfgeldjäger Kendal Jones trifft. Derweil findet der Zwerg Okaar Albericht in seiner Mine ein seltsames Totem, mit dessen Berührung er etwas Böses weckt.

Fantasy im Wilden Westen, passt das überhaupt? Oh ja, das passt wunderbar, das zeigt auch dieser erste Band einer neuen Comicreihe. Von den drei Protagonisten ist tatsächlich nur einer ein Mensch, die beiden anderen wirken aber kein bisschen fremd im Setting. Schiinkel ist jemand, der schon optisch an die Totengräber der Lucky-Luke-Romane erinnert, nur ein bisschen grünlicher, und sein Intention seinen Beruf zu ergreifen ist nicht nur das Geld. Er ist der einzige der drei, der keine familiäre Hintergrundgeschichte erhält. Kendal erhält im Laufe der Geschichte eine Nachricht, die ihn nach Hause treibt, und Okaar ist eng eingebunden in eine Gemeinschaft, aber dennoch ganz einzigartig. Alle drei sind mir auf ihre Art sympathisch. Da nicht alle auch im nächsten Band dabei sein werden, bin ich sehr gespannt auf die neuen Charaktere.

Sehr gut gefallen haben mir auch die ausdrucksstarken Zeichnungen in vorwiegend erdigen Farben, die sehr gut ins Setting passen, und die interessante und spannende Geschichte zusätzlich bereichern. Das Making of im Anhang sollte man auf keinen Fall überblättern, und auch die Karte lohnt einen näheren Blick.

Der Mix aus Fantasy und Wildem Westen ist absolut gelungen, sowohl storytechnisch als auch zeichnerisch. Ich bin begeistert und freue mich auf die weiteren Bände.

Bewertung vom 12.11.2025
Suchanek, Andreas

Dragons in Secret - Seele aus schwarzem Gold (kostenlose Bonusstory) (eBook, ePUB)


sehr gut

Es handelt sich hier um eine Kurzgeschichte zur Reihe. Ich selbst habe noch keinen der Romane gelesen, dachte, es macht vielleicht Sinn, zuerst die Kurzgeschichte zu lesen, zumal sie auch vor den Ereignissen des ersten Bandes angesiedelt ist.

Jacob Argent, Angehöriger einer Drachendynastie aus London, ist bei seinem Freund Léo Clerment in Paris zu Gast. Sie erfahren aus alten Schriften von einem vergessenen Drachenhort, und machen sich auf, diesen zu suchen – eine gefährliche Expedition.

Die Welt ist interessant, die Drachen leben unerkannt in Menschengestalt in unserer Welt, können sich aber auch verwandeln, wie man hier eindrucksvoll miterleben kann.

Die Geschichte mit ihren 42 Seiten ist spannend, und macht Lust darauf, mehr über die Drachendynastien und ihr Leben in unserer Welt zu erfahren – ich bin sehr gespannt auf die Reihe.

Bewertung vom 11.11.2025
Anour, René

Schattenwalzer / Die Totenärztin Bd.4


ausgezeichnet

Wien 1909: Waidring hat wieder Kontakt zu Fanny Goldmann aufgenommen, und macht einige unheilvolle Andeutungen. Doch Fanny möchte sich jetzt vor allem auf ihre bevorstehende Hochzeit konzentrieren.

Natürlich stehen nicht nur die Hochzeitsvorbereitungen im Fokus des Romans, es ist auch sonst viel los. Fannys Verlobter, Kommissar Max Meisel, möchte seine Vorgesetzten mit der Hochzeit beeindrucken und hofft auf eine Beförderung. Deshalb plädiert er darauf, das Angebot von Fannys reichem Onkel anzunehmen, in dessen Villa zu feiern. Dann könnte aber Fannys Cousin Schlomo nicht daran teilnehmen, was Fanny gar nicht gefallen würde. Schlomo verhält sich sowieso merkwürdig, was mit seinem neuen Liebhaber zu tun zu haben scheint. Und dann gibt es natürlich auch wieder eine Leiche, ein junger britischer Botschaftsangehöriger wird nackt und tot in seinem Büro gefunden.

Auch in diesem Roman kommen die Fans der Reihe wieder ganz auf ihre Kosten, ein spannender Fall, gefährliche Situationen, liebgewonnene Charaktere, medizinische Hintergründe, aber auch Überraschendes, Tragisches, Trauriges und einiges an Humor findet sich hier wieder. Besonders der Ausflug in ein besonderes Etablissement, das es tatsächlich gab, hat mich beeindruckt, und auch sonst fließt wieder Lokal- und Zeitkolorit mit ein.

Nach einem langen und spannenden Showdown ist dann alles aufgelöst. Manch einer wird vielleicht nicht ganz glücklich sein mit dem Ende, ich habe dieses Mal besonders viel gezittert, bin aber nicht unzufrieden. Nur, dass dies der Abschlussband der Reihe sein soll, gefällt mir nicht ganz so gut, ich würde Fanny gerne noch mindestens einmal wiedertreffen, meinetwegen auch in einer Kurzgeschichte.

Der Abschlussband der vierteiligen Reihe um die Gerichtsmedizinerin Fanny Goldmann ist gelungen, vielleicht sogar der beste der Reihe. Ich empfehle sehr gerne alle vier Bände, die man unbedingt der Reihe nach lesen sollte.

Bewertung vom 10.11.2025
Trost, Dirk

Blutgold


sehr gut

Die investigative Journalistin Thyra König ist während der Recherchen für ihre aktuelle Story gerade erst sehr knapp einer lebensgefährlichen Situation entgangen, als ihr die nächste Story angeboten wird. Natürlich kann sie nicht umhin, zuzuschlagen.

Thyra König ist die Tochter des Anwalts Jan de Fries, Protagonist einer bereits längeren Reihe des Autors. Thyra erhält mit diesem ersten Band ihre eigene Reihe, mittlerweile gibt es schon weitere Bände. Bereits zu Beginn geht es ziemlich schmutzig, blutig und actionreich zu, Thyra ermittelt undercover in einer Fleischfabrik und kommt nur knapp mit dem Leben davon. Ihre daraus resultierende Story schlägt direkt ein wie eine Bombe. Statt sich erst einmal eine Auszeit zu nehmen, geht sie direkt das nächste Thema an, jedoch sucht sie nun, aus Schaden klug geworden, nach einem Begleiter, der ein Auge auf sie hält.

Folkert Mackensen kennt man ebenfalls bereits aus der Jan de Fries-Reihe, wo er nicht immer einen sympathischen Eindruck machte. Vor einiger Zeit hatte er eine Beziehung mit Thyra, die ihn nun gerne als Begleiter anheuern würde.

Parallel zu Thyras Recherchen lernen die Leser:innen bereits sehr früh, denjenigen kennen, auf den Thyras angepeilte Story abzielt, und zwar mit allem Dreck, den er am Stecken hat. Und der ist schon ziemlich heftig, hier gibt es ein paar Szenen, die ich lieber nicht gelesen hätte.

Neben diesen drei Charakteren gibt es noch eine Reihe weiterer, und einige davon mischen heftig mit, ohne dass die anderen zunächst von ihnen wissen. Als Leser:in weiß man im Grunde am meisten, was aber nichts an der Spannung ändert, die durchgehend sehr hoch ist. So hofft man, dass die richtigen das Ganze überstehen, und die anderen am besten nicht. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was zur Spannung beiträgt.

Der erste Band der Reihe um die investigative Journalistin Thyra König ist spannend, actionreich und recht blutig. Ich bin auf die weiteren Bände schon sehr gespannt.

Bewertung vom 09.11.2025
Beatrice Sonntag

Earthventure in Las Vegas


sehr gut

Josh langweilt sich, sein Job bei Walmart ist stupide und wenig angenehm, und auch sonst ist sein Leben sehr gewöhnlich. Das ändert sich, als er auf der Comic Con Odiklu begegnet, und der ihm einen Job anbietet. Odiklu ist nicht irgendwer, er kommt vom Planeten Angrodan, und er hat eine richtig gute Business-Idee, er will die Erde für Angrodaner touristisch erschließen, zumindest so lange diese noch nicht unter Naturschutz gestellt wurde. Denn so können die Angrodaner sie noch betreten und hautnah erleben, was es hier zu erleben gibt. Die Bezahlung, die er Josh anbietet, ist so exorbitant hoch, dass Josh nicht nein sagen kann.

Schon bald hat Odiklu eine erste Kundin, Ulionk ist gerade in Rente gegangen, ihre drei Männer kümmern sich vor allem umeinander, und in den bisherigen Urlauben konnte sie die anderen Welten nur aus dem Orbit beobachten. Auch sie langweilt sich, und sehnt sich nach Aufregung.

Aufregung bekommt sie, aber vor allem Josh, zur Genüge. Josh ist sehr bemüht, Ulionks Wünsche zu erfüllen, die sie vor allem irdischen Streamingprogrammen entnommen hat, die Odiklu ihr zur Verfügung gestellt hatte. Da ist der Besuch eines Kindergeburtstages mit Pinata noch das harmloseste.

Fremde Kulturen, egal ob auf dem eigenen Planeten oder einem fremden, sind immer spannend, halten aber auch viele Fettnäpfe bereit. Doch das ist nicht das einzige Problem, das es zu umschiffen gilt, denn Angrodaner sehen zwar Menschen ähnlich, aber es gibt auch offensichtliche Unterschiede, so dass Ulionks Geheimnis immer in Gefahr ist, aufzufliegen. Josh sieht sie mehr als einmal in Area 51 verschwinden.

Das alles wird auch noch sehr bildhaft erzählt, so dass mein Kopfkino aus dem Arbeiten gar nicht mehr herauskam. Ich weiß gar nicht, wie oft ich schmunzeln oder gar laut lachen musste, nahezu jede Szene bietet auch Situationskomik. Und bei all dem Humor ist es der Autorin auch noch gelungen, skurrile Charaktere zu kreieren, die man einfach mögen muss, naja, zumindest die meisten. Las Vegas ist zudem ein perfektes Setting, denn ungewöhnliche Leute gibt es da öfter.

Der Roman hat mich gut unterhalten, ich hatte viel Spaß beim Lesen. Wer gerne einmal einen humorvollen Ausflug mit einem Alien in Las Vegas erleben möchte, und wer wollte das nicht, sollte unbedingt zugreifen. Ich freue mich auf weitere Bände der Earthventure-Reihe.

Bewertung vom 09.11.2025
Sonntag, Beatrice

Earthventure (eBook, ePUB)


sehr gut

Odiklu hat eine Menge Ideen für vielversprechende Geschäftsmodelle, aber so richtig zündet keine davon, und so muss er sich schließlich als Lieferant verdingen, ohne genau auf die Bedingungen zu achten. Klar, dass dabei manches schief geht, und am Ende landet Odiklu in einem Planetensystem, von dem er noch nie zuvor gehört hat. Einer der Planeten lockt mit wunderbaren Süßigkeiten, von Eiscreme kann er bald nicht mehr genug bekommen. Schnell wird eine neue Idee geboren, nämlich, diesen Planeten, die Erde, touristisch zu erschließen.

Der kurze Roman, er hat weniger als 100 Seiten, ist ein Prequel zur Earthventure-Reihe, hier erfährt man, wie es dazu kam, dass Odiklu sein Touristikbüro eröffnete. Ich habe erst kürzlich „Earthventure in Las Vegas“ gelesen, den ersten Band der Reihe, der mich sehr amüsieren konnte, und auch hier musste ich öfter schmunzeln oder sogar laut lachen. Beatrice Sonntag hat schon sehr skurrile Ideen. Auch Odiklu ist herrlich skurril, und gleichzeitig muss man ihn einfach mögen. Die Erde und ihre Bewohner:innen mit seinen Augen zu sehen, ist zusätzlich sehr amüsant.

Das Prequel zur Earthventure-Reihe ist herrlich skurril, voller Humor und macht Lust darauf, die Reihe zu lesen. Den ersten Band davon kann ich ebenfalls empfehlen, und freue mich schon auf weitere Bände.

Bewertung vom 08.11.2025
Skuza, Oliver

Die letzten Hexen von Berlin - Das verlorene Portal (eBook, ePUB)


sehr gut

Mercurius ist wieder frei und setzt nun alles daran, das Wasserschemen zu finden, um es möglichst diesen Mal wirklich zu befreien. Ferat und Inès sind ihm dabei große Hilfen, nur die Hexen wollen zunächst nicht so recht. Dafür erfährt Mercurius weitere Einzelheiten aus seiner Vergangenheit, und nicht alle sind schön.

Der Roman wird als Abschlussband der ersten Staffel verkauft, und so sollte man sich vielleicht nicht wundern, dass am Ende noch viele Fragen offen bleiben, allerdings hatte ich schon ein deutlicheres Ende erwartet, zumal es bis heute, November 2025, der Roman erschien im April 2023, keine zweite Staffel gibt. So war ich am Ende doch etwas frustriert.

Dennoch habe ich auch diesen vierten Teil gerne gelesen und wurde gut unterhalten. Vor allem der Showdown ist sehr spannend, ich war mir gar nicht so sicher, ob alle überleben würden. Es gibt einige böse Überraschungen, sehr mutige Aktionen und viel Blut.

Der vierte Band der Reihe ist das Finale der ersten Staffel, so dass ein gewisser Abschluss vorhanden ist, aber doch einige Fragen offen bleiben. Jedoch gibt es bis heute leider keine weitere Staffel, ich habe auch keine Ankündigung gesehen, das frustriert mich doch etwas. Gar nicht so einfach, dass nun zu bewerten, da ich aber die Story an sich gut finde, bleibe ich bei 4 Sternen, und hoffe, dass vielleicht doch noch eine zweite Staffel erscheint, dann vielleicht direkt in einem Band.

Bewertung vom 06.11.2025
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code / Die Mordclub-Serie Bd.5


ausgezeichnet

Joyces Tochter Joanna heiratet, und das gibt nicht nur Joyce die Gelegenheit, wieder einmal in ihr Tagebuch zu schreiben, sondern auch Elizabeth zu ermitteln, Denn der Trauzeuge des Bräutigams kommt zu ihr und bittet sie, ihr zu helfen, da ein Mordversuch auf ihn verübt wurde. Ein Jahr ist seit Stephens Tod vergangen, und Elizabeths Trauer ist immer noch gewaltig, doch die Verlockung, einmal wieder zu ermitteln gewinnt, und so können auch wir Leser:innen endlich wieder einen Band der Reihe lesen.

Ich habe die Vier vom Donnerstagsmordclub vermisst, genauso wie Donna und Bogdan, und mich sehr gefreut, dass es endlich einen neuen Band gibt. Und was soll ich sagen, ganz schnell war ich wieder mittendrin, habe mich köstlich amüsiert, aber auch sehr gespannt gelesen. Der neue Fall ist nicht ohne, und es gibt einige Gelegenheiten, neue Charaktere kennenzulernen. So hat Connie Johnson, die inzwischen aus dem Gefängnis entlassen wurde, sich aber immer noch regelmäßig mit Ibrahim trifft, eine Protegée, natürlich lernen wir auch Paul, Joannas Bräutigam, näher kennen, zudem gibt es eine Reihe Verdächtiger. Und Ron Ritchie hat eigene Probleme, die es zusätzlich zu lösen gilt.

Es ist viel los, es gibt viel zum Schmunzeln, viele Überraschungen und einige spannende Szenen. Am Ende ist natürlich alles gut aufgelöst. In der Danksagung verspricht uns der Autor übrigens nicht nur eine weitere Fortsetzung des Donnerstagsmordclubs, sondern auch seiner anderen Reihe – ich freue mich auf beide.

Auch der fünfte Band bringt wieder mit, was die Reihe ausmacht, liebenswerte Charaktere, Humor, Spannung und einen Fall, der nicht ohne ist. Ich liebe diese Reihe sehr, und auch dieser Band hat mich nicht enttäuscht. Wer Krimis und britischen Humor mag, sollte zugreifen, aber, falls noch nicht gelesen, am besten mit Band 1 anfangen.

Bewertung vom 05.11.2025
Schnalke, Christian

Ich bin der beste Freund des Menschen


ausgezeichnet

Der Zeichner und Autor Christian Schnalke nimmt sich dem besten Freund des Menschen an, dem Buch. Ich fühle mich damit sehr angesprochen, für mich sind Bücher tatsächlich sehr gute Freunde, vielleicht sogar meine erste große Liebe …

Mir hat gut gefallen, wie vielfältig die Ideen sind, die Christian Schnalke verarbeitet. Die in diesem Buch veröffentlichen Cartoons zeigen Bücher in allen möglichen Lebenslagen, einmal ängstigt sie die Massenbuchhaltung einer Bibliothek, dann wieder sehen wir sie in verschiedenen, allgemein bekannten Zusammenhängen, wir finden sogar das Buch des Nikolaus, anstelle des Haus des Nikolaus. Besonders schön finde ich das Nachwort, in dem sich Christian Schnalke direkt an die Bücher wendet.

Ich musste sehr oft schmunzeln, war auch hin und wieder überrascht. Schnalke verwendet auch Bezüge zu Gemälden, zu Filmen (stellt euch den Weißen Hai als Buch vor ...), zu Märchen (oder das Hexenhaus nicht aus Lebkuchen, sondern aus Büchern …). Die arme Lyrik muss betteln gehen, Bilderbücher wollen groß und dann Romane werden – all diese schönen Ideen sind liebevoll illustriert worden, mit und ohne Text. Bücher enthalten oft eine ganze Welt und bringt die Lesenden sogar zu den Sternen, auch das wird hier sehr schön ausgedrückt. Die Cartoons sind wunderbar phantasievoll, wie es Bücher eben auch sind.

Dieses Buch ist ein schönes Geschenk für Lesebegeisterte, man kann es sich natürlich auch selbst kaufen.

Bewertung vom 03.11.2025
Skuza, Oliver

Die letzten Hexen von Berlin - Dunkle Magie (eBook, ePUB)


sehr gut

Mercurius wird gefangengehalten und mit Nebelgeistern gefoltert, die in seinen Geist gelangen wollen. Hilfe kann er kaum erwarten, denn seinem Freund Ferat wurde das Gedächtnis gelöscht. Nicht erwartet hat er, dass seine Mitarbeiterin Inès misstrauisch wird und sich auf die Suche nach ihm macht. Etwas Gutes hat seine Entführung trotz allem, er erfährt einiges über seine Vergangenheit und Herkunft.

Der dritte Band der Reihe führt die Geschichte nahtlos fort. Der arme Mercurius muss einiges erdulden, nicht nur seine Gegenwart, sondern auch seine Vergangenheit betreffend. Ich habe mitgelitten. Gut gefallen hat mir hier Inès, schlau, loyal und anpackend, von mir aus darf das nun gerne eine Liebesgeschichte werden.

Für uns Leser:innen gibt es einige Rückblenden ins Jahr 1973 zu Ariel, einem Sylphen, also einem Luftgeist, auch mit diesem konnte ich sehr gut mitfühlen, und hoffe, wir erfahren noch ein bisschen mehr über ihn im nächsten Band.

Auch dieser Band ist eher ein Kurzroman mit weniger als 150 Seiten, mittlerweile gibt es aber auch einen Sammelband, in dem alle vier Teile enthalten sind. Hätte ich nicht schon vorher angefangen zu lesen, hätte ich sicher das Format bevorzugt, und alles hintereinanderweg gelesen.

Auch der dritte Band der Reihe ist spannend, unterhaltsam und bringt nicht nur Überraschungen für den Protagonisten mit sich. Neuleser:innen empfehle ich zum Sammelband zu greifen.