Uwe Tellkamp
Uwe Tellkamp wurde 1966 in Dresden geboren. Er studierte Medizin und leistete seinen Wehrdienst in einer Panzerkompanie der NVA. Wegen "politischer Diversantentätigkeit" verlor er seinen Studienplatz und saß während der friedlichen Revolution von 1989 wegen Befehlsverweigerung im Gefängnis. 1990 konnte er das Studium wieder aufnehmen und widmete sich parallel der Schriftstellerei. Für "Der Schlaf in den Uhren" erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis und den Dresdner Lyrikpreis. Nach dem gefeierten Roman "Der Eisvogel" erschien sein bisher bekanntestes Werk, "Der Turm". Es wurde mit dem Uwe-Johnson-Preis, dem Deutschen Buchpreis und dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet. In dem umfangreichen Werk beleuchtet Tellkamp das Dresdener Bildungsbürgertum vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der letzten Jahrzehnte.

Das meint die buecher.de-Redaktion: Wer zu einem Buch von Uwe Tellkamp greift, sollte Muße haben, sich auf die gründlich entwickelte Darstellung persönlicher, gesellschaftlich gefärbter Schicksale einzulassen. Es lohnt sich!
Kundenbewertungen
10.04.2013
Bewertung von Bücherwurm1975 aus Würzburg
am 10.04.2013
Wunderbare Sprache, wunderbarer Stil. Die tausend Seiten werden keine Minute langweilig, wenn man sich auf die Sprache und die verschiedenen Erzählperspektiven einlässt.
4 von 8 finden diese Rezension hilfreich
20.02.2022
Bewertung von Bories vom Berg aus München
am 20.02.2022
Zweitlektüre zu empfehlen Im Jahre 2008 erschien unter dem Titel «Der Turm» von Uwe Tellkamp der ‹ultimative Wenderoman›, er wurde mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Vier Jahre später erreichte die ARD mit ihrer Verfilmung des Stoffs mehr als sieben Millionen Zuschauer. In seinem Opus magnum hat der ...