
Autor im Porträt
Hermann Hesse
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Insel-Kalender für das Jahr 2024
Broschiertes Buch
Ein literarischer Begleiter durch das Jahr: Der Insel-Kalender 2024 versammelt wie jedes Jahr Gedanken, Geschichten und Gedichte Hermann Hesses über das Leben und den Wechsel der Jahreszeiten.
Mit einem Kalendarium, das Raum bietet für eigene Notizen und neben Geburtstagen wichtiger Autorinnen und Autoren auch die Mondphasen verzeichnet. Im Anhang finden sich ein Übersichtskalender der Jahre 2024 und 2025, eine Tabelle der Schulferien sowie ein Adress- und ein Telefonverzeichnis. Lassen Sie sich von diesem wunderbaren Band durchs Jahr begleiten.
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Mit einem Kalendarium, das Raum bietet für eigene Notizen und neben Geburtstagen wichtiger Autorinnen und Autoren auch die Mondphasen verzeichnet. Im Anhang finden sich ein Übersichtskalender der Jahre 2024 und 2025, eine Tabelle der Schulferien sowie ein Adress- und ein Telefonverzeichnis. Lassen Sie sich von diesem wunderbaren Band durchs Jahr begleiten.
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12,00 €
»Umgaukelt von westlichen und östlichen Ködern«
Buch mit Leinen-Einband
»Umgaukelt von westlichen und östlichen Ködern« - der Titel des Briefbandes bezieht sich auf das Liebeswerben west- wie ostdeutscher Kultur-Institutionen und Interessensverbände, das nach Verleihung des Nobelpreises und anderer Ehrungen einsetzte. Dass diese Vereinnahmungsversuche in West wie Ost literaturfremden Zielen, wenn nicht gar Propagandazwecken dienen sollte, war Hesse nur allzu bewusst, weshalb er allen Anfragen eine Abfuhr erteilte.
Dies ganz im Unterschied zu den Anfragen seiner Leserinnen und Leser, die jetzt, da seine Bücher, zunächst allerdings nur in Westdeutschland, wieder zugänglich waren, ihm Abertausende Briefe schrieben, die er fast alle beantwortete. Die interessantesten Briefe werden hier wiedergegeben.
Sie entwerfen ein facettenreiches Panorama der Fünfziger Jahre, also der Zeit des Wirtschaftswunders, der Remilitarisierung und Polarisierung vor und jenseits des »Eisernen Vorhangs«, und erweisen sich als ein nach wie vor aktuelles und hilfreiches Kompendium zukunftsorientierter Antworten auf nahezu alle wichtigen Lebensfragen. Und einmal mehr bestätigen auch diese Schreiben den Befund von Max Rychner: »Wer sich an Hesse wandte, wurde auf persönlichstem Weg zu allgemeinen Wahrheiten geführt.«
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Dies ganz im Unterschied zu den Anfragen seiner Leserinnen und Leser, die jetzt, da seine Bücher, zunächst allerdings nur in Westdeutschland, wieder zugänglich waren, ihm Abertausende Briefe schrieben, die er fast alle beantwortete. Die interessantesten Briefe werden hier wiedergegeben.
Sie entwerfen ein facettenreiches Panorama der Fünfziger Jahre, also der Zeit des Wirtschaftswunders, der Remilitarisierung und Polarisierung vor und jenseits des »Eisernen Vorhangs«, und erweisen sich als ein nach wie vor aktuelles und hilfreiches Kompendium zukunftsorientierter Antworten auf nahezu alle wichtigen Lebensfragen. Und einmal mehr bestätigen auch diese Schreiben den Befund von Max Rychner: »Wer sich an Hesse wandte, wurde auf persönlichstem Weg zu allgemeinen Wahrheiten geführt.«
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68,00 €
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© Gret Widmann / Suhrkamp Verlag
Hermann Hesse
Das umfangreiche lyrische Werk Hermann Hesses (* Calw 1877, † Montagnola 1962) geriet über die großen Romanerfolge wie "Peter Camenzind" (1904), "Demian" (1919), "Siddhartha" (1922), "Der Steppenwolf" (1927), "Narziß und Goldmund" (1930) oder "Das Glasperlenspiel" (1943) fast ein wenig in Vergessenheit. Hermann Hesse, der 1946 für sein Gesamtwerk den Nobelpreis für Literatur erhielt, wuchs in einem pietistischen Elternhaus auf. Nach einer höchst konfliktreichen Jugend - u. a. verübte er einen Selbstmordversuch, brach die Schule und später eine Lehre ab und rebellierte gegen die von ihm empfundene Scheinheiligkeit der Gesellschaft - verarbeitete er diese Zeit auch in "Unterm Rad" (1906). Das Ringen um den eigenen Lebensweg bleibt für Hermann Hesse zeitlebens ein Thema - auch in seinen Büchern und Gedichten -, und er trifft damit oft den Nerv einer Jugend auf der Suche. Hesse, der sich im Ersten Weltkrieg als Freiwilliger gemeldet hatte, wegen Untauglichkeit aber in der Kriegsgefangenenfürsorge arbeitete, wurde zum entschiedenen Pazifisten und Kriegsgegner. Privat kämpfte er gegen das Auseinanderbrechen seiner ersten Ehe mit Maria Bernoulli, diverse Schicksalsschläge und die Trennung folgten. Hesse heiratete noch zwei Mal und lebte ab 1919 bis zu seinem Tod im schweizerischen Montagnola in der Nähe von Lugano. 1954 erhielt er den Militärorden Pour le Mérite, 1955 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels - zahlreiche Preise waren ihm zuvor zuteil geworden.Medien
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Kundenbewertungen
Piktors Verwandlungen
Das Märchen „Piktors Verwandlungen“ schrieb Hermann Hesse 1922 für seine spätere Frau, die Sängerin Ruth Wenger, und versah es mit Federzeichnungen, die er anschließend aquarellierte. Piktor sucht im Paradies nach dem Glück und erlebt hier zahlreiche Verwandlungen. Er selbst wünscht sich, ein Baum zu sein. Nach vielen Jahren läuft ein Mädchen durch das Paradies und beide spüren eine große Anziehungskraft zueinander. Schließlich vereinen sie sich; ihr gemeinsames Leben ist damit glücklich und ausgefüllt.
Hesse hat im Laufe der Jahre etwa hundert unterschiedliche Abschriften des Piktor-Märchens angefertigt, die er dann an Freunde und Bekannte verschenkte oder zur Unterstützung Notleidender zum Verkauf anbot. Alle Exemplare waren mit variierenden, farbenfrohen Illustrationen versehen. Die hier vorliegende Illustration ist sicher die reizvollste, wie Volker Michels in seinem ausführlichen Nachwort betont. Erst 1973 wurde sie von Hesse Sohn Heiner im Tessiner „Papageienhaus“ der Familie Wegner entdeckt. Neben der reproduzierten Originalhandschrift wird der Text des Märchens anschließend im Druck wiederholt. Ergänzt wird das Inselbändchen durch ausgewählte Gedichte von Hermann Hesse. Fazit: Ein wunderbares Kleinod in der Reihe der Inselbändchen.
Manfred Orlick