Charlotte Roche
Audio-CD
Mädchen für alles
404 Min.. CD Standard Audio Format.Lesung.Ungekürzte Ausgabe
Gesprochen: Schwarz, Jessica
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Christines Leben ist perfekt. Perfekt langweilig, perfekt einsam. Es muss sich was ändern, Hilfe muss her. Die Hilfe heißt Marie und ist Christines "Mädchen für alles": Wäsche, Kochen, Baby. Ein Traum! Marie kann nicht nur alles, sie sieht sogar noch toll aus. Findet auch Christines Mann. Aber bevor der sie kriegt, nimmt Christine sie lieber selber und ist begeistert, wozu Marie offenbar alles bereit ist. Gemeinsam begeben sie sich auf eine unmoralische Reise mit einem gefährlichen Ziel.
Der neue Roman von Charlotte Roche: so unverschämt böse wie komisch.
Der neue Roman von Charlotte Roche: so unverschämt böse wie komisch.
Charlotte Roche, 1978 geboren, war Moderatorin u. a. für VIVA, 3sat und das ZDF und wurde mit dem Grimme-Preis sowie dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. 2008 veröffentlichte Roche ihren ersten Roman, Feuchtgebiete, der mit seiner radikalen Offenheit eine gesellschaftliche Debatte auslöste und zum erfolgreichsten Buch des Jahres avancierte. 2012 folgte ihr zweiter Roman, Schoßgebete, der sich ebenso lange in den Bestsellerlisten hielt. Beide Bücher wurden erfolgreich fürs Kino verfilmt.
Jessica Schwarz, 1977 geboren, begann ihre Karriere als Moderatorin beim Musiksender Viva. Seit einigen Jahren konzentriert sie sich ganz auf die Schauspielerei und erlangte durch Rollen wie die der Romy Schneider im Fernsehfilm Romy oder als Tony Buddenbrook in der Literaturverfilmung Buddenbrooks große Aufmerksamkeit. Für ihre schauspielerischen Leistungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Bambi, dem Bayerischen Filmpreis und dem Adolf-Grimme-Preis.
Jessica Schwarz, 1977 geboren, begann ihre Karriere als Moderatorin beim Musiksender Viva. Seit einigen Jahren konzentriert sie sich ganz auf die Schauspielerei und erlangte durch Rollen wie die der Romy Schneider im Fernsehfilm Romy oder als Tony Buddenbrook in der Literaturverfilmung Buddenbrooks große Aufmerksamkeit. Für ihre schauspielerischen Leistungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Bambi, dem Bayerischen Filmpreis und dem Adolf-Grimme-Preis.
© Sandra Stein
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 404 Min.
- Erscheinungstermin: 2. Oktober 2015
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783869522982
- Artikelnr.: 43683616
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Christopher Schmidt lässt kein gutes Haar an Charlotte Roches drittem Roman "Mädchen für alles". Über "Eichhörnchen-Niveau" und Küchentisch-Psychologie kommt das Buch seiner Meinung nach nicht hinaus. Das findet er sogar schade, widmet sich das Buch doch einem aktuellen Thema: Der Unzufriedenheit und Überforderung junger Mütter. Leider muss der Kritiker jedoch feststellen, dass Roches Stilmittel, der Mix aus "regressiver Diddl-Maus-Sprache" und der Drastik des Erzählten hier nicht aufgeht: Denn die Alkohol und Drogen nicht abgeneigte, in Splatter-Kino-Fantasien ihre Eltern ermordende Protagonistin, die ganz nebenbei auch noch das Kindermädchen verführt, erscheint dem Rezensenten doch zu unsympathisch und belanglos, als dass er dem "Livestream" aus ihrem Hirn irgendetwas abgewinnen könnte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Roche trifft das Lebensgefühl einer Generation und Schicht, die alles hat oder bald haben wird (...) und doch immer auf der Suche nach Erlösung ist.« Rhein-Neckar-Zeitung 20151211
+++So unverschämt böse wie komisch+++
Christines Leben ist (scheinbar) perfekt. Perfekt langweilig, perfekt einsam. Es muss sich etwas ändern, Hilfe muss her. Die Hilfe heißt Marie und ist Christines "Mädchen für alles". Wäsche, Kochen, Putzen. Ein …
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+++So unverschämt böse wie komisch+++
Christines Leben ist (scheinbar) perfekt. Perfekt langweilig, perfekt einsam. Es muss sich etwas ändern, Hilfe muss her. Die Hilfe heißt Marie und ist Christines "Mädchen für alles". Wäsche, Kochen, Putzen. Ein Traum. Marie kann nicht nur alles, sie sieht sogar noch toll aus. Findet auch Christines Mann. Aber bevor der sie kriegt, nimmt Christine sie selber und ist begeistert darüber, zu was Marie offenbar alles bereit ist. Gemeinsam begeben sie sich auf eine unmoralische Reise mit einem gefährlichen Ziel.
Bestseller-Autorin Charlotte Roche, geboren 1978, war Moderatorin unter anderem für den Musiksender VIVA, 3sat und ZDF und wurde mit dem Grimme-Preis sowie dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. 2008 veröffentlichte sie ihren ersten Roman "Feuchtgebiete", der mit seiner radikalen Offenheit eine gesellschaftliche Debatte auslöste und zum erfolgreichsten Buch des Jahres avancierte. 2012 folgte ihr zweiter Roman "Schoßgebete", der sich ebenso lange in den Bestsellerlisten hielt. Beide Bücher wurden auch erfolgreich fürs Kino verfilmt.
Jessica Schwarz, die Sprecherin, wurde 1977 geboren. Sie begann ihre Karriere beim Musiksender VIVA. Seit einigen Jahren konzentriert sie sich ganz auf die Schauspielerei und erlangte durch Rollen wie die der Schauspielerin Romy Schneider in dem Fernsehfilm "Romy" oder als Tony in der Literaturverfilmung "Buddenbrooks" nach Thomas Mann große Aufmerksamkeit. Für ihre schauspielerischen Leistungen wurde sie merhrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bambi, dem Bayerischen Fernsehpreis und dem Adolf-Grimme-Preis. Viel Spaß beim Zuhören!
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Broschiertes Buch
Christines Leben ist nicht das Gelbe vom Ei. Sie braucht Hilfe und bekommt diese in Form von Marie, die sich um Haushalt und Kind kümmert. Doch Christine merkt nach kurzer Zeit, dass ihr Ehemann sich auch für das Hausmädchen interessiert. Das lässt sie nicht auf sich sitzen und …
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Christines Leben ist nicht das Gelbe vom Ei. Sie braucht Hilfe und bekommt diese in Form von Marie, die sich um Haushalt und Kind kümmert. Doch Christine merkt nach kurzer Zeit, dass ihr Ehemann sich auch für das Hausmädchen interessiert. Das lässt sie nicht auf sich sitzen und geht in die Offensive. Sie selbst will das Hausmädchen für sich erobern.
Charlotte Roche ist bekannt für Romane wie „Feuchtgebiete“ und „Schoßgebete“, in denen es nicht gerade sehr zimperlich zugeht. Ekelhafte Handlungen und Sex stehen an der Tagesordnung und je deftiger, umso besser.
Diesmal schlägt Charlotte Roche für ihre Verhältnisse eher leichte Töne an. Christine ist eine überforderte Frau. Sie kommt mit Haushalt, Kind und Ehe nicht klar, hat eine heftige Depression und suhlt sich in Selbstmitleid. Ihre Auszeit nimmt sie sich, in dem sie sich auf die Couch legt und einfach schläft oder Fernseh schaut, ohne sich um ihre Umgebung zu kümmern. Dies schließt aber auch ihr Kind mit ein. Wie alt die Kleine ist, wird nicht bekannt gegeben, aber sie kann noch nicht laufen, also wahrscheinlich noch unter einem Jahr.
Die Tatsache, dass sich Christine nicht um ihre Tochter kümmert, hat mir persönlich sehr weh getan. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man sich dermaßen unbeteiligt durch den Tag schlägt und seine Mitmenschen und die Familie vergisst bzw. sich egoistisch verhält.
Weiter konnte ich mit der Erzählweise der Autorin auch nicht ganz warm werden. Meist nichtsaussagende Sätze führen zu einem großen nichtsaussagenden Absatz, was letztendlich zu seinem nichtsaussagenden Buch führt.
Außer mit ekligen Ansätzen, einer weinerlichen Protagonistin, einem Kindermädchen, das zu nichts nein sagt und einem Ehemann, der mir persönlich mehr als leid getan hat, kann das Buch mit sonst nichts aufwarten.
Da ich hoffte, dass am Ende vielleicht doch noch eine Bestätigung kommt, warum man bei dieser Geschichte durchhalten soll, wurde ich dann mal wieder eines Besseren belehrt. Der „Showdown“ hat mir persönlich gezeigt, das Einfallslosigkeit dazu führt, sich so dermaßen zu verzetteln, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, wo hinten und wo vorne ist.
Für mich das mit Abstand schlechteste Buch des Jahres 2015.
Fazit:
Der Beweis, dass ich von Charlotte Roche kein Buch mehr anfassen werde.
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Broschiertes Buch
Mädchen für alles, ich muss gestehen bei diesem Roman hatte ich am Anfang so meine Probleme.
Charlotte Roche hat doch eine relativ grobe Art Dinge zu beschreiben. Auch was das zwischenmenschliche betrifft. Egal ob dies nun Christines eigene Familie ist oder ob es nun ihr Mann oder sogar …
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Mädchen für alles, ich muss gestehen bei diesem Roman hatte ich am Anfang so meine Probleme.
Charlotte Roche hat doch eine relativ grobe Art Dinge zu beschreiben. Auch was das zwischenmenschliche betrifft. Egal ob dies nun Christines eigene Familie ist oder ob es nun ihr Mann oder sogar Ihr Kind ist, alles - so kommt es einem vor - ist ihr zuviel.
Sie ist einfach mit allem überfordert. Sie möchte liebend gerne ihre Serien sehen oder einfach nur im Bett liegen. Doch dann kommt Marie ins Haus. Marie soll Christine im Haushalt unterstützen. Marie steckt Christine auch ein wenig mit Ihrer Lebensfreude an, es macht auf einmal Spaß morgens wieder aufzustehen und sich schön zu machen oder zu kochen etc.
Man könnte fast meinen, Christine hat sich in Marie ein wenig verliebt. Und irgendwie gewinnt dadurch das Buch auch an Fahrt.
Wie gesagt, ich hatte am Anfang ein wenig Probleme mit diesem Buch, mit dem Schreibstil von Charlotte Roche. Aber je mehr man sich mit diesem Buch befasst, desto mehr denkt man über dieses Buch auch nach. Es war für mich nicht unbedingt ein Roman, den ich schnell lesen konnte, aber es ist ein Roman, der einem auf eine unbestimmte, nicht zu beschreibende Art und Weise, auch noch Tage später beschäftigt. Das liegt vielleicht auch einfach daran, dass man Christine immer besser versteht, warum sie so über ihre Ehe denkt, oder auch über ihr Kind und ihre Eltern.
Für mich war dieser Roman nach den ersten 50 Seiten, ein Roman, der mich auf der einen Seite abgestoßen hat, aber auch in einer besonderen Art und Weise angezogen hat. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass jeder von uns einen Teil Christine in sich hat, mit ihren Ängsten und Nöten.
Wahrscheinlich auch deswegen habe ich mir mit dem Schreiben der Rezension noch ein wenig Zeit gelassen. Dieses Buch wirkt durch das Ende noch ein wenig nach und ich finde gerade so etwas ist es doch, was einen Roman dann doch noch interessant macht, wenn man sich dabei erwischt über bestimmte Dinge doch noch ein wenig nachzudenken.
Vielleicht sollte man einfach mal in die Stadt gehen und ein wenig in diesem Buch blättern und lesen. Aber macht es nicht so wie manche Menschen und lest erst das Ende, sondern lasst euch von Frau Roche führen, um das Ende einfach besser verstehen zu können.
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Broschiertes Buch
Wenn ein Altmeister wie Bret Easton Ellis Madonna ist, dann ist Charlotte Roche Miley Cyrus. Mit ihrer Abrissbirne der „Provokation“ baumelt sie ungelenk und vor allem nackt durch die Literatur. Was in „Feuchtgebiete" noch neu und anders und erfrischend anstößig und …
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Wenn ein Altmeister wie Bret Easton Ellis Madonna ist, dann ist Charlotte Roche Miley Cyrus. Mit ihrer Abrissbirne der „Provokation“ baumelt sie ungelenk und vor allem nackt durch die Literatur. Was in „Feuchtgebiete" noch neu und anders und erfrischend anstößig und befremdlich war, hat jetzt keinen Schwung mehr. Wo andere Autoren sich neu erfinden, macht Roche einfach wieder ganz plump die Beine breit, zeigt die Nippel und streckt die Zunge raus. Woohoo!
„Mädchen für alles“ hat nicht die Ekel-Dichte vom Erstwerk, die Protagonistin ist trotz recht einfacher Sprache gut gezeichnet: eine unsympathische, sozial komplett inkompetente Annette-Frier-Frau, die irgendwie alle Menschen hasst – am meisten sich selbst. Das hätte gut werden können. Aber das Bisschen Porno hier und Gewaltorgie da trösten dann doch nicht hinweg über den – mit Verlaub – sehr absehbaren Twist am Ende.
Frau Roche ist nicht gestört. Sie wäre es aber ganz gern. Und das macht dieses Werk zu einem Malen-Nach-Zahlen, einer irgendwie peinlichen Imitation von Größerem.
Es ist weder authentisch schräg, noch künstlerisch anspruchsvoll.
Die mit Abstand intensivste Emotion, die es hervorruft, ist das Zusammenkneifen der Pobacken, immer wenn sie den Genitiv falsch bzw. nicht benutzt.
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