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Das Hörbuch erzählt die Legende von Paul und Paula: Paul, Referent in einer DDR-Behörde, hat eine bildhübsche, doch nicht besonders kluge Frau geheiratet. Paula, alleinerziehend mit zwei Kindern von zwei Männern, arbeitet in einer Kaufhalle und ist entschlossen, dem Werben eines älteren Reifenhändlers nachzugeben. Da begegnen sich Paul und Paula, verlieben sich ineinander. Doch gleichzeitig türmen sich Komplikationen, die schließlich mit Paulas Tod ihren Höhepunkt finden.Im zweiten Teil nimmt sich Laura, die in Pauls Augen Paula so sehr ähnelt, des vom Glück verlassenen Paul und de...
Das Hörbuch erzählt die Legende von Paul und Paula: Paul, Referent in einer DDR-Behörde, hat eine bildhübsche, doch nicht besonders kluge Frau geheiratet. Paula, alleinerziehend mit zwei Kindern von zwei Männern, arbeitet in einer Kaufhalle und ist entschlossen, dem Werben eines älteren Reifenhändlers nachzugeben. Da begegnen sich Paul und Paula, verlieben sich ineinander. Doch gleichzeitig türmen sich Komplikationen, die schließlich mit Paulas Tod ihren Höhepunkt finden.Im zweiten Teil nimmt sich Laura, die in Pauls Augen Paula so sehr ähnelt, des vom Glück verlassenen Paul und der Kinder an. Es geht aufwärts - bis Paul etwas erfährt, das zerstörerische Kraft hat ...
Ulrich Plenzdorf (1934 - 2007) wurde in Berlin geboren. Seine Eltern wurden wegen ihrer Mitgliedschaft in der KPD während der Zeit des Nationalsozialismus mehrfach inhaftiert. 1950 zog die Familie von West- nach Ost-Berlin um, wo Plenzdorf 1954 das Abitur bestand. In Leipzig studierte er anschließend Marxismus-Leninismus und Philosophie an der Karl-Marx-Universität, verließ die Hochschule aber ohne Abschluss. Später besuchte er die Deutsche Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg und arbeitete ab 1963 als Szenarist und Dramaturg im DEFA-Studio Babelsberg. Bekannt wurde der DDR-Autor auch in der Bundesrepublik durch seinen gesellschaftskritischen Roman Die neuen Leiden des jungen W. Ursprünglich als Bühnenstück geschrieben und 1972 in Halle uraufgeführt, erschien der Roman ein Jahr später und wurde seitdem in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Plenzdorf machte sich aber vor allem auch als Drehbuchautor zahlreicher Spielfilme (Die Legende von Paul und Paula, Der Trinker, Abgehauen) und Fernsehserien (vierte Staffel von Liebling Kreuzberg) einen Namen. Von 1992 war er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 1973 wurde Plenzdorf mit dem Heinrich-Mann Preis der Akademie der Künste der DDR ausgezeichnet, 1978 mit dem österreichischen Ingeborg-Bachmann-Preis.
Produktdetails
- Verlag: Buchfunk
- Gesamtlaufzeit: 600 Min.
- Erscheinungstermin: 12. Oktober 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783868476040
- Artikelnr.: 62053822
Herstellerkennzeichnung
BUCHFUNK GmbH
Liviastraße 7
04105 Leipzig
kontakt@buchfunk.de
»Plenzdorf setzt dem Schein der Oberfläche den Individualismus seiner Figuren entgegen, Menschen, die die Kraft haben, in einer stark normierten Umgebung momentelang frei von diesen Normen zu sein und die versuchen, das Glück im Jetzt zu ergreifen.«
Als Paul und Paula sich kennenlernen und verlieben, sind die Bedingungen alles andere, als ideal. Paul ist mit einer zwar wunderschönen, aber nicht sehr intelligenten Frau verheiratet, und hat ein Kind. Paula hat sogar zwei. Von zwei Männern. Und überlegt gerade, dem Werben eines …
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Als Paul und Paula sich kennenlernen und verlieben, sind die Bedingungen alles andere, als ideal. Paul ist mit einer zwar wunderschönen, aber nicht sehr intelligenten Frau verheiratet, und hat ein Kind. Paula hat sogar zwei. Von zwei Männern. Und überlegt gerade, dem Werben eines Verehrers nachzugeben, um endlich ein bequemeres und geregeltes Leben führen zu können. Trotzdem kommt es zu einer geradezu unvermeidlichen Annäherung zwischen den beiden, die aber abrupt endet, als eine Tragödie über Paula hereinbricht. Sie sperrt Paul vollständig aus ihrem Leben aus, aber der bleibt hartnäckig, bis er schließlich Paulas Mauer durchbrechen kann. Einem Happy End scheint nichts im Wege zu stehen, bis Paula schwanger wird und bei der Geburt des Kindes stirbt.
So weit ist die Geschichte allen bekannt, die den Film „Die Legende von Paul und Paula“ gesehen haben, aber im Buch geht es noch weiter. Hier lernt Paul Laura kennen, ein Ebenbild von Paula, und beschließt, zu glauben, dass Paula in Laura zu ihm zurückgekehrt ist. Für eine Weile scheint es eine Möglichkeit für einen guten Ausgang der Geschichte zu geben. Doch dann erfährt Paul etwas, das alles ändert. (Und nein, ich spoilere nicht wie besessen, das alles ist auch auf dem Cover zu lesen).
Von Ulrich Plenzdorf habe ich bisher nur vor vielen Jahren mit Begeisterung „Die neuen Leiden des jungen W.“ gelesen, vermutlich sein bekanntestes Buch. Von seinen Filmen kenne ich gar keinen und nachdem ich „Legende vom Glück ohne Ende“ gehört habe, habe ich das Gefühl, dass da noch eine große kulturelle Lücke ist, die geschlossen werden will.
Vorneweg sei gesagt, dass mir das Hörbuch hervorragend gefallen hat. Was mich aber verwirrt, ist, dass ich immer wieder lese, was für eine wunderschöne Liebesgeschichte das sei. Ich fände das Wort „besondere“ angemessener. Alleine was Paul teilweise aufführt, um Paula für sich zu gewinnen, ist eigentlich nichts anderes, als grenzübergreifendes Stalking. Durch den lockeren und faktischen Ton der Erzählung fällt es vielleicht nicht so ins Gewicht, aber ich persönlich würde über einen Mann und den Umgang mit ihm sehr genau nachdenken, wenn er ein solches Verhalten an den Tag legen würde. Und ich fand es erstaunlich, wie wenig dieser Aspekt thematisiert wurde. Vielleicht eine Frage der Entstehungszeit. Ich bin auch nicht der Ansicht, dass Plenzdorf im Sinn hatte, einen Roman über Belästigung zu verfassen, aber auf eine einfache Liebesgeschichte kann man ihn nicht reduzieren, dafür sind die Charaktere viel zu komplex und grenzwertig in ihrem Handeln und Denken.
So oder so fand ich es ausgesprochen intelligent, als Erzähler einen Bekannten/eine Bekannte einzusetzen, die nah an dem Paar dran ist, aber auch die ganzen Gerüchte über die beiden mitbekommt. Wunderbar, wie sich durch Gerede die namengebenden Legenden wild um Paul und Paula ranken, während man gleichzeitig als Leser befriedigender Weise erfährt, wie es wirklich war.
Diese Bekannte wird im Hörbuch perfekt von Cornelia Heyse gesprochen. Es ist so ein Vergnügen, ihr zuzuhören. Wie sie immer den richtigen Ton trifft, die Figuren charakterlich genau erfasst und zum Leben erweckt… Ich könnte es mir nicht besser vorstellen.
Die „Legende vom Glück ohne Ende“ ist ein Hörerlebnis, das Spaß macht, aber auch nachdenklich, das einen amüsiert und weinen lässt. Und einen Hauch von DDR-Nostalgie mit sich bringt. Eine klare Hörempfehlung.
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Konnte mich nicht überzeugen
Paula und Paul wachsen gemeinsam in der DDR auf. Jeder im Bekanntenkreis war sich sicher, dass beide einmal heiraten würden, aber aus unterschiedlichen Gründen finden sie nicht zueinander. Als Paul nach der Universität aus Moskau …
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Konnte mich nicht überzeugen
Paula und Paul wachsen gemeinsam in der DDR auf. Jeder im Bekanntenkreis war sich sicher, dass beide einmal heiraten würden, aber aus unterschiedlichen Gründen finden sie nicht zueinander. Als Paul nach der Universität aus Moskau zurückkehrt, hat Paula bereits zwei Kinder von zwei verschiedenen Männern und so heiratet Paul eine andere Frau. Paula will gerade dem Werben des älteren Reifenhändlers nachgeben, als es dann doch noch funkt und Paul seine Frau und Sohn für Paula verlässt.
Paula stirbt bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes und Paul leidet sehr, bis zu dem Tag, als er Laura trifft, die seiner Paula zum verwechseln ähnlich sieht.
In diesem Hörbuch sind zwei Bücher des Autors Ulrich Plenzdorf vereint.
Die Geschichte konnte mich direkt von Beginn an NICHT überzeugen, wäre aber noch als durchschnittlich durchgegangen, wenn es nicht den 2. Teil mit Laura(-Paula) gegeben hätte. Dieser war einfach albern, an den Haaren herbeigezogen und langatmig.
Vielleicht hätte man die Geschichte in den 80er Jahren lesen/hören müssen, als sie geschrieben wurde oder man muss in der DDR aufgewachsen sein, um die kleinen feinen Details zu erkennen, die eine Jugend dort prägten.
Positiv erwähnen möchte ich noch die Sprecherin des Hörbuchs: Cornelia Heyse hat eine wunderbare, angenehme Stimme und deshalb bekommt das Hörbuch von mir 2 Sterne.
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Den DDR-Klassiker "Die Legende von Paul und Paula" kannte ich bisher nur vom Hören/Sagen und war deshalb sehr gespannt darauf, zumal dieses Hörbuch die gesamte Geschichte von Ulrich Plenzdorf umfasst, die quasi mit einem zweiten Teil um eine "neue" Paula fortsetzt. …
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Den DDR-Klassiker "Die Legende von Paul und Paula" kannte ich bisher nur vom Hören/Sagen und war deshalb sehr gespannt darauf, zumal dieses Hörbuch die gesamte Geschichte von Ulrich Plenzdorf umfasst, die quasi mit einem zweiten Teil um eine "neue" Paula fortsetzt. Bereits der Titel berührte mich durch die schon fast poetische Formulierung.
Der erste Teil, die Geschichte von Paul und Paula hat mich angenehm überrascht, ist es doch eine Thematik die heut noch genauso aktuell ist wie damals. Mögen die äußeren Bedingungen auch wechseln, es bleibt die Liebe zwischen zwei Menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten und auch nicht ohne einander können. Sowohl Paul als auch Paula stehen dabei als Beispiel der kompletten Gegensätze.
Dieser Teil, welcher mit Paulas Tod endet, ist für mich eine "runde Sache" - die Geschichte damit eigentlich stimmig abgeschlossen.
Die Fortsetzung, quasi mit einer "neuen" Paula, wirkt auf mich eher wie eine unnötige Verlängerung der Geschichte, die eigentlich alles erzählt hat. Auch der Inhalt, der teilweise eigenartige Szenarien aufzeigt, konnte mich nicht überzeugen.
Neben der eigentlichen Handlung war für mich als geborenes DDR-Kind natürlich auch das ganze Geschehen drum herum sehr interessant. Angefangen von den Altbauwohnungen über das Geschehen in der Kaufhalle bis zu den aus dem Boden gestanzten genormten Wohnungen im Neubaugebiet.
Prinzipiell sehr lesens-/hörenswert, jedoch wird meine Bewertung aufgrund des in meinen Augen abstrusen zweiten Teils abgewertet.
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