Mechtild Borrmann
MP3-CD
Lebensbande
Zeitgeschichtlicher Roman über drei Frauen in Ost- und Westdeutschland vom 2. Weltkrieg bis zum Mauerfall von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann. 443 Min.. Lesung. Ungekürzte Ausgabe
Gesprochen: Teltz, Vera; Zehendner, Johanna
Erscheint vorauss. 21. November 2025
Statt: 20,00 €**
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Vera Teltz arbeitet in ihren Lesungen gekonnt Stimmungen und feine Nuancen heraus. Sie hat zuletzt Mechtild Borrmanns Roman Feldpost zu einem eindringlichen Hörerlebnis gemacht.Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman Lebensbande die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors al...
Vera Teltz arbeitet in ihren Lesungen gekonnt Stimmungen und feine Nuancen heraus. Sie hat zuletzt Mechtild Borrmanns Roman Feldpost zu einem eindringlichen Hörerlebnis gemacht.
Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman Lebensbande die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.
Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors als Fremde begegnen, werden sie zu Freundinnen, die einander Halt geben und große Risiken auf sich nehmen. Krankenschwester Nora tut alles, um Lene zu helfen, das Leben ihres kleinen Sohnes Leo zu retten. Denn wegen eines leichten Handicaps gilt Leo als »Reichsausschusskind«. 1942 lernt Nora Lieselotte in Danzig kennen. Drei Jahre später werden die Frauen in einen Gulag der Sowjetunion verschleppt - als Teil der 900.000 Arbeitskräfte, die Stalin unter anderem im Rahmen der Reparationszahlungen zugesichert worden waren. Als Adenauer 1949 beginnt, diese Deutschen zurückzukaufen, gibt Lieselotte alles auf, was sie noch hat, um Nora die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Viele Jahre später, kurz nach dem Mauerfall, erhält diese einen verstörenden Brief, der sie schlagartig in die Vergangenheit zurückkatapultiert ...
Zeitgeschichte, inspiriert von wahren Ereignissen und Schicksalen und so spannend erzählt wie ein Kriminalroman
Mechtild Borrmann versteht es meisterlich, zutiefst menschliche Geschichten ohne Pathos zu erzählen. Auch in Lebensbande lässt die Bestseller-Autorin auf zwei Zeitebenen große Spannung entstehen. Erschütternd und trotzdem voller Hoffnung zeigt sie, wie eng große Tragik und zartes Glück beieinander liegen können.
Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman Lebensbande die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.
Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors als Fremde begegnen, werden sie zu Freundinnen, die einander Halt geben und große Risiken auf sich nehmen. Krankenschwester Nora tut alles, um Lene zu helfen, das Leben ihres kleinen Sohnes Leo zu retten. Denn wegen eines leichten Handicaps gilt Leo als »Reichsausschusskind«. 1942 lernt Nora Lieselotte in Danzig kennen. Drei Jahre später werden die Frauen in einen Gulag der Sowjetunion verschleppt - als Teil der 900.000 Arbeitskräfte, die Stalin unter anderem im Rahmen der Reparationszahlungen zugesichert worden waren. Als Adenauer 1949 beginnt, diese Deutschen zurückzukaufen, gibt Lieselotte alles auf, was sie noch hat, um Nora die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Viele Jahre später, kurz nach dem Mauerfall, erhält diese einen verstörenden Brief, der sie schlagartig in die Vergangenheit zurückkatapultiert ...
Zeitgeschichte, inspiriert von wahren Ereignissen und Schicksalen und so spannend erzählt wie ein Kriminalroman
Mechtild Borrmann versteht es meisterlich, zutiefst menschliche Geschichten ohne Pathos zu erzählen. Auch in Lebensbande lässt die Bestseller-Autorin auf zwei Zeitebenen große Spannung entstehen. Erschütternd und trotzdem voller Hoffnung zeigt sie, wie eng große Tragik und zartes Glück beieinander liegen können.
Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Bevor sie sich als Schriftstellerin einen Namen machte, war sie u.¿a. als Tanz- und Theaterpädagogin und Gastronomin tätig. Die Autorin ist mit zahlreichen renommierten Preisen wie dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet worden. Ihre Romane Trümmerkind und Grenzgänger standen monatelang unter den TOP 10 der Spiegel-Bestsellerliste. Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld. Vera Teltz ist neben diversen Theater- und Fernsehrollen bekannt als die Stimme von Filmgrößen wie Helena Bonham Carter, Naomie Harris, Alicia Keys und Elizabeth Banks. Ihre elegante und ausdrucksstarke Stimme macht sie zu einer beliebten Hörbuchsprecherin. Johanna Zehendners wohlklingende Stimme ist u.a. bekannt aus Dokus und Radiofeatures. Ihre charmanten und humorvollen Interpretationen versprechen feinstes Hörbuchvergnügen.
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Anzahl: 1 MP3-CD
- Gesamtlaufzeit: 480 Min.
- Erscheinungstermin: 21. November 2025
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839822036
- Artikelnr.: 73895498
Herstellerkennzeichnung
Argon Verlag AVE GmbH (7%)
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Waldemarstr. 33a
10999 Berlin
www.argon-verlag.de
Gebundenes Buch
Schuld, die man auf sich lädt und einen ein Leben lang begleitet
Mit „Lebensbande“ ist der Autorin Mechtild Borrmann wieder ein beeindruckendes Werk gelungen. In zwei Zeitebenen (ab 1932 und dann wieder ab 1991) erzählt sie vom Schicksal der 3 Frauen Lene, Nora und Lotte. …
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Schuld, die man auf sich lädt und einen ein Leben lang begleitet
Mit „Lebensbande“ ist der Autorin Mechtild Borrmann wieder ein beeindruckendes Werk gelungen. In zwei Zeitebenen (ab 1932 und dann wieder ab 1991) erzählt sie vom Schicksal der 3 Frauen Lene, Nora und Lotte. Lene, die ungewollt schwanger wird und in eine Ehe mit dem Vater des Kindes gedrängt wird, deren Cousine Nora, die eine Ausbildung zur Krankenschwester macht und ihren Freund Klaus im Krieg verliert und schließlich Lotte, die mit Nora als Kriegsgefangene in ein russisches Arbeitslager verschleppt wird. So ähnliche Geschichten sind schon viele geschrieben worden und doch berühren einen die tragischen Verflechtungen während des Krieges immer wieder aufs Neue. Tröstlich zu wissen, dass es Menschen gab, die Zivilcourage bewiesen haben, im Widerstand aktiv waren und damit viele vor dem sicheren Tod gerettet haben. Frau Borrmann hat einen flüssigen unaufgeregten Schreibstil, einmal angefangen mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
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Gebundenes Buch
Emotional sehr aufwühlende Geschichte
Der Roman erzählt auf zwei Zeitebenen wechselweise die Geschichte dreier Frauen Nora, Lene und Lotte. Die Vergangenheit beginnt Anfang der dreißiger Jahre in Ratingen und und am Niederrhein, sowie in Holland, Danzig und Russland, wo die …
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Emotional sehr aufwühlende Geschichte
Der Roman erzählt auf zwei Zeitebenen wechselweise die Geschichte dreier Frauen Nora, Lene und Lotte. Die Vergangenheit beginnt Anfang der dreißiger Jahre in Ratingen und und am Niederrhein, sowie in Holland, Danzig und Russland, wo die Geschichte der Vergangenheit Ende der Vierziger Jahre endet. In der Gegenwart 1991-1993 spielt die Geschichte in Kühlungsborn und am Niederrhein. Zu Beginn erfahre ich wie wenig Frauen in der damaligen Zeit zu entscheiden hatten, denn Lene wird der Umgang mit dem Holländer, in den sie sich verliebt hat, verboten und sie wird sogar von den Eltern durch Vermittlung einer Tante in einer anderen Stadt bei einer Familie als Dienstmädchen eingestellt. Nora darf zwar mit widerwilligem Einverständnis ihres Vaters eine Ausbildung als Krankenschwester machen, aber erlebt dann in den nächsten Jahren Unterdrückung durch Vorgesetzte und Ärzte ebenso wie der Zustand der Kinder sich durch die Behandlung immer mehr verschlechtert. Lotte ist Verfechterin des Nationalsozialismus und Nora lernt sie in Danzig kennen, wo Nora als Krankenschwester zwangsversetzt wird. Die beiden unterschiedlichen Frauen werden Freundinnen und gemeinsam werden nach Russland verschleppt, wo sie Zwangsarbeit leisten. Was alles genau passiert und was die Zukunft für alle drei Frauen und ihre Angehörigen bringt, das möchte ich nicht vorwegnehmen. Der Autorin ist es gelunden, dass ich das Leben aller drei Frauen und das ihrer Familien und Freunden vor Augen hatte und ich mit ihnen geliebt und gelitten habe. Es ist ein Stück Zeitgeschichte, wobei vieles wieder sehr aktuell ist.
Fünf Sterne und absolute Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Das Buch erzählt das Schicksal von drei Frauen. Lene und Nora sind verwandt, Lotte lernt Nora erst während des Krieges kennen. Als Lene ihren Sohn Leo bekommt,stellt sich heraus, dass dieser etwas eingeschränkt ist. Darum verfolgen sie die Nazis und versuchen, ihr das Kind …
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Das Buch erzählt das Schicksal von drei Frauen. Lene und Nora sind verwandt, Lotte lernt Nora erst während des Krieges kennen. Als Lene ihren Sohn Leo bekommt,stellt sich heraus, dass dieser etwas eingeschränkt ist. Darum verfolgen sie die Nazis und versuchen, ihr das Kind wegzunehmen. Aber Nora hilft ihr und sie verstecken ihn erfolgreich. Dabei kommt es jedoch zu einem Verhängnis, das Nora in ihrem Leben belasten wird. Sie verlieren sich aus den Augen und Nora zieht mit ihrem Mann in ein einsames Anwesen. Nur er kennt ihr Geheimnis. Als er stirbt, bleibt sie allein zurück. Dann aber drückt sie ihr Gewissen und sie schreibt den Verlauf ihres Lebens auf. Man bekommt einen Eindruck, wie Mütter während des Naziregimes um ihre Kinder gekämpft haben und, was es bedeutete nach Russland in die Zwangsarbeit verschleppt zu werden. Viele wurden von ihren Familien getrennt.
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Gebundenes Buch
Mechthild Borrmann schrieb ‚Feldpost‘, ein Buch, das mir sehr gefiel. Und nun setzt ‚Lebensbande‘ auf das selbe Prinzip. Der Roman mischt Berichte von Zeitzeugen mit schriftstellerischer Freiheit und holt damaligen Ereignisse durch die Protagonistin, deren Name zuerst …
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Mechthild Borrmann schrieb ‚Feldpost‘, ein Buch, das mir sehr gefiel. Und nun setzt ‚Lebensbande‘ auf das selbe Prinzip. Der Roman mischt Berichte von Zeitzeugen mit schriftstellerischer Freiheit und holt damaligen Ereignisse durch die Protagonistin, deren Name zuerst ungenannt blieb, ins Jetzt. Oder besser: in die Zeit um 1991.
Ein Reichsausschusskind und Frauen, die um dessen Wohl kämpfen und alles wagen- das klang mir nach einer hochemotionalen Handlung. Letztendlich war aber der Stil des Buches so distanziert, dass ich mich mehr als stillen Beobachter empfand und mich kaum emotional mit den Charaktere verband. Ich fand das wahnsinnig schade, denn die Handlung selbst hätte durchaus Potential, wäre sie nur emotionaler geschrieben worden. Einzig Leo fand Zugang zu meinem Herzen, Joop mochte ich auch, doch die Frauen blieben mir allesamt in der Darstellung ihren Emotionen zu schwach.
Nach ‚Feldpost‘ hatte ich mir viel von diesem Buch versprochen- vielleicht zu viel.
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Gebundenes Buch
Das Cover und der Klappentext haben mich bei diesem Roman sofort angesprochen und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Schicksalhaft verbinden sich die Leben von Lene, Nora und Lotte in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Lene, früh Mutter geworden, trifft auf Nora, als sie ihren Sohn in …
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Das Cover und der Klappentext haben mich bei diesem Roman sofort angesprochen und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Schicksalhaft verbinden sich die Leben von Lene, Nora und Lotte in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Lene, früh Mutter geworden, trifft auf Nora, als sie ihren Sohn in der einer Anstalt abgeben soll. Nora trifft auf Lotte auf dem Weg nach Danzig, wo sie Lazarett-Dienst leisten soll. Bis es zu diesem Punkt kommt, sind bereits viele unglaubliche Dinge, die diese Zeit prägen, geschehen.
Die Autorin zieht uns in den Bann der Geschichte rund um den zweiten Weltkrieg und spricht dabei wichtige Themen wie die Euthanasie im dritten Reich an und auch die Verschleppung in russische Arbeitslager und gibt mit dem Schicksal dieser drei Frauen vielen Menschen ein Gesicht.
Frau Borrmann schreibt einen sehr bildhaften und wundervollen Stil, der die Geschichte über zwei Zeitebenen erzählt, so dass man das Buch nur ungern weglegt.
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Gebundenes Buch
Geschichtsträchtiger spannender Roman
Es geht um Identitätstausch, um Mord, um Überleben, um Moral, um tapfere junge Frauen und hilflose Kinder.
In diesem Roman von Mechthild Borrmann ist wieder alles drin, was für mich ein gutes und spannendes Buch ausmacht. Und wie immer, …
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Geschichtsträchtiger spannender Roman
Es geht um Identitätstausch, um Mord, um Überleben, um Moral, um tapfere junge Frauen und hilflose Kinder.
In diesem Roman von Mechthild Borrmann ist wieder alles drin, was für mich ein gutes und spannendes Buch ausmacht. Und wie immer, verarbeitet sie wahre Schatten aus der Vergangenheit in ihrem Roman und gibt dem Leser nicht nur ein super Buch an die Hand, sondern auch einen Eindruck in vergangene Zeiten.
Es geht um 3 junge Frauen Lene, Nora und Lieselotte, deren Wege sich kreuzen und auf ewig verbunden bleiben. Es geht um Lenes große Liebe, die sie erst Jahrzehnte später leben darf.
Die Rettung eines Kindes vor den grauen Bussen, die lebensunwertes Leben in die Kinderheilanstalten brachten, um die hilflosen Kinder dort zu ermorden ist der rote Faden der Geschichte. Leo wird gerettet, aber diese Rettung verändert das Leben der 3 jungen Frauen und verknüpft gleichzeitig die Fäden.
Ich hätte auch noch viele Seiten weitergelesen. Ich freue mich schon auf die weiteren Bücher von Mechthild Borrmann. Ihr Name ist Garant für gute Belletristik.
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eBook, ePUB
Emotional und berührend
Mechtild Borrmann erzählt in ihrem neuen Roman die Lebensgeschichte der drei Freundinnen Nora, Lene und Lotte, beginnend vor dem 2. Weltkrieg bis zum Mauerfall. Lene kämpf für ihren Sohn Leo, der durch seine verzögerte Entwicklung als …
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Emotional und berührend
Mechtild Borrmann erzählt in ihrem neuen Roman die Lebensgeschichte der drei Freundinnen Nora, Lene und Lotte, beginnend vor dem 2. Weltkrieg bis zum Mauerfall. Lene kämpf für ihren Sohn Leo, der durch seine verzögerte Entwicklung als „Reichsausschusskind“ gilt. Mit Noras Hilfe kann Leo der Einlieferung in eine Anstalt entgehen. Lotte und Nora begegnen sich in Danzig, als beide dort an der Front arbeiten müssen und kurz vor Kriegsende in russische Gefangenschaft geraten.
Der Roman von Mechtild Borrmann hat mich total begeistert. Ihr Schreibstil ist bildhaft und flüssig, so dass mich die Handlung sofort gefesselt hat. Die Geschichte wird spannend erzählt und hat mich auch emotional sehr berührt. Es ist unfassbar, was die Menschen zu den Zeiten an Schicksalsschlägen ertragen mussten. Die Handlung spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen und wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen und freue mich schon auf weitere Romane von der Autorin.
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Gebundenes Buch
Ein Roman, in dem die Lebenswege verschiedener Menschen zusammenfließen: Zunächst begegnen wir Lotte als alter Frau - wie kommt es, dass sie, die eigentlich ganz im Westen Deutschlands, nämlich in der Eifel aufwuchs, zur Zeit der Wiedervereinigung in Kühlungsborn, in der …
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Ein Roman, in dem die Lebenswege verschiedener Menschen zusammenfließen: Zunächst begegnen wir Lotte als alter Frau - wie kommt es, dass sie, die eigentlich ganz im Westen Deutschlands, nämlich in der Eifel aufwuchs, zur Zeit der Wiedervereinigung in Kühlungsborn, in der ehemaligen DDR lebt und dort auch viele Jahre ihres Lebens zugebracht hat? Wir folgen ihrem Rückblick aufs Leben und wundern uns bald über gar nichts mehr. Ihre Biografie trifft auf die von Nora und Lene - Nora war als Krankenschwester tätig und hat während der Zeit des Nationalsozialismus viel gesehen und noch mehr durchgemacht. Lene durfte den Mann, den sie liebte, nicht heiraten, was fatale Folgen für sie und ihr Umfeld hatte.
Wieder einmal legt Mechtild Borrmann einen grandiosen Roman vor, der den Dingen auf den Grund geht und sich nicht scheut, die Menschen in ihren dunkelsten Stunden zu porträtieren. Zartbesaitet darf man bei der Lektüre ihrer Bücher wirklich nicht sein. Immer wieder fasziniert mich, dass sie Menschen am Rande der Gesellschaft in den Fokus nimmt und ihnen eine Stimme gibt. Ihre historischen Romane gewähren Einblicke, die man sonst schwerlich erlangt. Hier ist ihr wieder einmal ein absoluter Volltreffer gelungen!
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eBook, ePUB
Zeitgeschichte, die das Herz berührt
Manche Bücher erzählen nicht nur eine Geschichte, sie lassen etwas in einem nachklingen. Dieses hier gehört für mich ganz klar dazu. Ich war schnell mitten im Geschehen und konnte kaum aufhören zu lesen, weil mich die Schicksale von …
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Zeitgeschichte, die das Herz berührt
Manche Bücher erzählen nicht nur eine Geschichte, sie lassen etwas in einem nachklingen. Dieses hier gehört für mich ganz klar dazu. Ich war schnell mitten im Geschehen und konnte kaum aufhören zu lesen, weil mich die Schicksale von Lene, Nora und Lotte nicht losgelassen haben. Drei Frauen, die in einer Zeit leben, in der vieles zerbricht, und die trotzdem weitermachen.
Lene kämpft um ihren kleinen Sohn Leo, der wegen seiner Behinderung in Gefahr ist. Ihre Cousine Nora steht ihr bei, obwohl sie weiß, was das für sie selbst bedeuten kann. In Danzig trifft Nora auf die junge Lotte, die ebenfalls ihren Weg sucht. Zwischen diesen drei Frauen entsteht etwas, das stärker ist als Angst oder Verlust.
Mehrmals habe ich beim Lesen innegehalten, einfach weil mich die Geschichte so berührt hat. Sie zeigt, wie viel Mut in kleinen Gesten liegen kann und dass Freundschaft selbst in der dunkelsten Zeit Bestand hat. Besonders die Abschnitte über die Gefangenschaft haben mich tief getroffen. Es ist kaum vorstellbar, was Menschen damals durchmachen mussten, und doch gelingt es Mechtild Borrmann, Hoffnung spürbar zu machen, leise und eindringlich zugleich.
Ihre Sprache ist einfach und klar, und gerade das macht sie so wirkungsvoll. Man fühlt mit den Figuren, spürt ihre Zweifel und ihren Mut. Alles wirkt echt und ehrlich.
Die wechselnden Zeitebenen zwischen Krieg, Nachkriegszeit und den Jahren nach dem Mauerfall fügen sich zu einem stimmigen Ganzen. Besonders schön fand ich, wie Vergangenheit und Gegenwart ineinandergreifen, ohne dass es konstruiert wirkt.
Als ich das Buch beendet hatte, blieb ich erst einmal still sitzen. Diese Geschichte hat mich bewegt und nachdenklich gemacht. Sie erinnert daran, dass Menschlichkeit selbst dort überdauern kann, wo man sie kaum vermutet.
Ein eindrucksvoller, tiefgehender Roman, für mich ein echtes Herzensbuch. 5 Sterne.
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Gebundenes Buch
Berührende Schicksale, die man nicht vergisst
Die Lebensgeschichten der drei Frauen verbindet ihre Schicksale von den 1930er-Jahren bis in die Zeit nach der Wiedervereinigung Deutschlands.
Lene darf Joop, den Mann, den sie liebt, nicht heiraten und flüchtet sich in eine Ehe, die von …
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Berührende Schicksale, die man nicht vergisst
Die Lebensgeschichten der drei Frauen verbindet ihre Schicksale von den 1930er-Jahren bis in die Zeit nach der Wiedervereinigung Deutschlands.
Lene darf Joop, den Mann, den sie liebt, nicht heiraten und flüchtet sich in eine Ehe, die von Gewalt geprägt wird. Nach dem frühen Tod ihres Mannes auf sich allein gestellt, muss sie hinnehmen, dass ihr erstgeborener Sohn Leo im Nazi-Regime wegen eines geringfügigen Handicaps als „Reichsausschusskind“ gilt. Ihr wird die elterliche Sorge entzogen, Leos Schicksal scheint ungewiss.
Die Krankenschwester Nora riskiert ihr eigenes Leben, um Leo zu retten.
Lieselotte „Lotte“ arbeitet in Danzig an der Front und begegnet 1942 dort Nora – diese Begegnung verändert das Leben der drei so unterschiedlichen Frauen. Die Frauen, die sich in diesen schwierigen Zeiten kennen gelernt haben, geben sich gegenseitig Halt und werden zu Freundinnen.
Kurz vor Kriegsende werden die Frauen in den Gulag Workuta in die Sowjetunion verschleppt. In diesem Arbeitslager werden sie unter unmenschlichsten Bedingungen Teil der 900.000 Arbeitskräfte, die Stalin im Rahmen der Reparationszahlungen zugesichert worden waren. Nach Stalins Tod kommt Hoffnung auf eine Rückkehr nach Deutschland auf, aber es soll noch Jahre dauern, bis Nora durch den nahenden Tod ihrer Freundin Lotte eine Rückkehr in die Heimat möglich sein wird.
Viele Jahre später, kurz nach dem Fall der Berliner Mauer, erhält Nora einen Brief, der sie mit Wucht in die Vergangenheit versetzt.
Keine der drei Frauen ist perfekt, aber jede wird von der Autorin authentisch gezeichnet. Trotz aller Widersprüche sind die Frauen sympathisch und man spürt beim Lesen, wie sehr jede der Frauen sich durchs Leben kämpft immer wieder Hoffnung schöpft und nie den Mut verliert.
Sehr geschickt verwebt die Bestseller-Autorin Mechthild Borrmann die Zeitsprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart miteinander, so dass sich nach und nach die beeindruckende Geschichte entfaltet. Der ruhige Schreibstil wirkt umso eindringlicher, bei vielen Szenen ist das Unglaubliche für uns kaum begreifbar.
Der zeitgeschichtliche Roman der Autorin beruht auf Erinnerungen und Dokumenten von Zeitzeug*innen und geht beim Lesen direkt unter die Haut. Es ist eines der Bücher, das nicht nur berührt, sondern auch nach dem Lesen noch lange nachklingt. Die Autorin hat es auch mit diesem neuen Buch wieder geschafft, Geschichte auf beeindruckende Weise fühlbar zu machen. Die Schicksale dieser drei Frauen beweisen, wie nah Glück und Leid, Hoffnung und Verlust beieinander liegen und wie sehr in den schlimmsten Lebensphasen nicht nur die Hoffnung durchschimmert, sondern sich die Menschlichkeit breit macht.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und kann es uneingeschränkt empfehlen.
Wir sollten uns diese Thematik immer wieder in Erinnerung rufen und nie vergessen.
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