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Was wäre, wenn in Deutschland ein Kernreaktor explodierte? Der Super-GAU ist passiert. Die 14-jährige Janna verliert ihre Familie, sie selbst wird verletzt. Verzweifelt versucht sie sich zu ihrer Tante nach Hamburg durchzuschlagen, wo es sicher sein soll.
Pausewang, Gudrun
Gudrun Pausewang wurde 1928 in Ostböhmen geboren. Nach ihrem Pädagogikstudium unterrichtete sie an deutschen Schulen in Chile und Venezuela und bereiste den Kontinent. In Deutschland studierte sie Germanistik und arbeitete als Grundschullehrerin. Gudrun Pausewang hat über 80 Bücher geschrieben, die sich häufig um Themen wie Frieden und Umweltschutz drehen. Für Die Wolke wurde sie mit dem "Deutschen Jugendliteraturpreis" ausgezeichnet. Gudrun Pausewang erhielt das Bundesverdienstkreuz und zahlreiche weitere Auszeichnungen.
Maire, Laura
Laura Maire arbeitet als Schauspielerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin. Im Fernsehen war sie u.a. in Küstenwache und Die Rosenheim-Cops zu sehen, zudem ist sie die deutsche Stimme von Kirsten Dunst. Für ihre Leistung als Hörbuchsprecherin wurde sie 2011 und 2014 mit dem Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie "Beste Interpretin" geehrt.
Gudrun Pausewang wurde 1928 in Ostböhmen geboren. Nach ihrem Pädagogikstudium unterrichtete sie an deutschen Schulen in Chile und Venezuela und bereiste den Kontinent. In Deutschland studierte sie Germanistik und arbeitete als Grundschullehrerin. Gudrun Pausewang hat über 80 Bücher geschrieben, die sich häufig um Themen wie Frieden und Umweltschutz drehen. Für Die Wolke wurde sie mit dem "Deutschen Jugendliteraturpreis" ausgezeichnet. Gudrun Pausewang erhielt das Bundesverdienstkreuz und zahlreiche weitere Auszeichnungen.
Maire, Laura
Laura Maire arbeitet als Schauspielerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin. Im Fernsehen war sie u.a. in Küstenwache und Die Rosenheim-Cops zu sehen, zudem ist sie die deutsche Stimme von Kirsten Dunst. Für ihre Leistung als Hörbuchsprecherin wurde sie 2011 und 2014 mit dem Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie "Beste Interpretin" geehrt.
Produktdetails
- Verlag: Silberfisch
- Anzahl: 2 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 138 Min.
- Altersempfehlung: ab 13 Jahren
- Erscheinungstermin: 8. Juli 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783867426909
- Artikelnr.: 33346976
Herstellerkennzeichnung
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Das Angstmacherbuch unserer Schulzeit
"Die Wolke" war Pflichtlektüre - jetzt hat sie die Realität eingeholt
"An diesem Freitagmorgen wehte eine starke Brise", so harmlos fängt das an. Und am Ende heißt es: "Da zog Janna-Berta die Mütze vom Kopf und begann zu sprechen."
Was wird sie ihren Großeltern jetzt erzählen? Ganz sicher von dem Tag, als plötzlich in der Schule die Sirene schrillte, von der Panik, die sich ausbreitete, als bekannt wurde, dass ein nahe gelegenes Atomkraftwerk explodiert war. Von der Flucht über die Dörfer im Schatten der atomaren Wolke, von den Familien, die sich zerstreuten, vom Kampf ums Überleben, vom Unfalltod des kleinen Bruders und der Zeit im Krankenhaus auf der Station mit den
"Die Wolke" war Pflichtlektüre - jetzt hat sie die Realität eingeholt
"An diesem Freitagmorgen wehte eine starke Brise", so harmlos fängt das an. Und am Ende heißt es: "Da zog Janna-Berta die Mütze vom Kopf und begann zu sprechen."
Was wird sie ihren Großeltern jetzt erzählen? Ganz sicher von dem Tag, als plötzlich in der Schule die Sirene schrillte, von der Panik, die sich ausbreitete, als bekannt wurde, dass ein nahe gelegenes Atomkraftwerk explodiert war. Von der Flucht über die Dörfer im Schatten der atomaren Wolke, von den Familien, die sich zerstreuten, vom Kampf ums Überleben, vom Unfalltod des kleinen Bruders und der Zeit im Krankenhaus auf der Station mit den
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vielen leukämiekranken Kindern. Dass sie die Mütze dafür abnimmt, ist eine Geste mit doppelter Bedeutung: Sie ist Zeichen der Trauer und des Respekts vor den vielen Toten. Und sie entblößt die Glatze der strahlenkranken Erzählerin.
Natürlich ist Gudrun Pausewangs Buch "Die Wolke", das 1987 erschienen ist, ein Jahr nach Tschernobyl, als Appell gemeint. Und der richtet sich nicht nur an Janna-Bertas Großeltern, die während der Reaktorkatastrophe auf Mallorca im Urlaub waren und dort offenbar nur sehr gefilterte Informationen erhielten. "Die Wolke" wurde 1988 mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet - ein Politikum, denn der Preis wird vom Familienministerium vergeben, so dass Rita Süssmuth ein Buch prämierte, das die Atompolitik ihres Kabinettskollegen Klaus Töpfer scharf kritisierte. Vor allem aber wurde es seither von allen deutschen Schülergenerationen gelesen.
Auch deshalb ist das Buch vermutlich so tief im kollektiven Gedächtnis der heute Zwanzig- bis Fünfundvierzigjährigen verankert wie kaum ein zweites. Und deshalb unterfüttert es die Schlagzeilen aus Japan nun automatisch mit Bildern aus dem Fundus des Gelesenen, so dass wir zumindest ahnen, was es bedeutet, wenn die Bevölkerung vor einer atomaren Wolke fliehen muss, auch wenn kein Leser so naiv sein dürfte, Tokio mit Fulda oder 2011 mit 1987 zu verwechseln. Heute würde kein Mensch mehr den Liveticker der Katastrophe ignorieren können, auch nicht auf Mallorca. Aber heute antizipieren Leser der "Wolke" aus Meldungen über ausgetretene Radioaktivität das Elend der Evakuierten, lange bevor die realen Bilder um die Welt gehen.
In einer Zeit, in der das sogenannte Mutmacherbuch als Genre der Kinderliteratur erfunden wurde, kann man Pausewangs Jugendromane - "Die Wolke" ebenso wie "Die letzten Kinder von Schewenborn" - mit Fug und Recht als Angstmacherbücher bezeichnen. Irgendein Trost ist in ihnen nicht zu haben. Genau darin liegt ihre Wirkung auf Jugendliche begründet.
TILMAN SPRECKELSEN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Natürlich ist Gudrun Pausewangs Buch "Die Wolke", das 1987 erschienen ist, ein Jahr nach Tschernobyl, als Appell gemeint. Und der richtet sich nicht nur an Janna-Bertas Großeltern, die während der Reaktorkatastrophe auf Mallorca im Urlaub waren und dort offenbar nur sehr gefilterte Informationen erhielten. "Die Wolke" wurde 1988 mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet - ein Politikum, denn der Preis wird vom Familienministerium vergeben, so dass Rita Süssmuth ein Buch prämierte, das die Atompolitik ihres Kabinettskollegen Klaus Töpfer scharf kritisierte. Vor allem aber wurde es seither von allen deutschen Schülergenerationen gelesen.
Auch deshalb ist das Buch vermutlich so tief im kollektiven Gedächtnis der heute Zwanzig- bis Fünfundvierzigjährigen verankert wie kaum ein zweites. Und deshalb unterfüttert es die Schlagzeilen aus Japan nun automatisch mit Bildern aus dem Fundus des Gelesenen, so dass wir zumindest ahnen, was es bedeutet, wenn die Bevölkerung vor einer atomaren Wolke fliehen muss, auch wenn kein Leser so naiv sein dürfte, Tokio mit Fulda oder 2011 mit 1987 zu verwechseln. Heute würde kein Mensch mehr den Liveticker der Katastrophe ignorieren können, auch nicht auf Mallorca. Aber heute antizipieren Leser der "Wolke" aus Meldungen über ausgetretene Radioaktivität das Elend der Evakuierten, lange bevor die realen Bilder um die Welt gehen.
In einer Zeit, in der das sogenannte Mutmacherbuch als Genre der Kinderliteratur erfunden wurde, kann man Pausewangs Jugendromane - "Die Wolke" ebenso wie "Die letzten Kinder von Schewenborn" - mit Fug und Recht als Angstmacherbücher bezeichnen. Irgendein Trost ist in ihnen nicht zu haben. Genau darin liegt ihre Wirkung auf Jugendliche begründet.
TILMAN SPRECKELSEN
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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In der Schule hört die 14-jährige Janna die Durchsage, dass die Schule geschlossen wird. Der Grund ist der Super-GAU. Alle sollen in ihren Häusern bleiben und sich im Keller einquartieren. Zu Hause wartet Jannas kleiner Bruder Ulli auf sie und möchte mit ihr Reibekuchen machen. …
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In der Schule hört die 14-jährige Janna die Durchsage, dass die Schule geschlossen wird. Der Grund ist der Super-GAU. Alle sollen in ihren Häusern bleiben und sich im Keller einquartieren. Zu Hause wartet Jannas kleiner Bruder Ulli auf sie und möchte mit ihr Reibekuchen machen. Die Eltern sind unterwegs und die beiden allein. Jannas Mutter ruft an und drängt sie, sich mit Ulli sofort auf den Weg nach Norden zu machen. Sie starten per Rad. Doch das ist nur der Anfang einer Reise, die voller Schrecken ist …
Gudrun Pausewang hat dieses Jugendbuch 1987 geschrieben. Sie hat damit die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl verarbeitet. Fukushima 2011 hat ebenfalls einige endlich wachgerüttelt. Dass dieses Thema auch heute noch brandaktuell ist und erneuerbare Energien wichtiger denn je sind, zeigen auch die jüngsten Vorfälle unsicherer AKWs – mitten in Deutschland.
Laura Maires Stimme klingt, wie die eines weiblichen Teenagers. Sie liest „Die Wolke“ in einem Tempo, das zur Story passt. Sie ist die ideale Janna. Wenn sie andere Personen „nachmacht“, erkennt man diese sofort als eigenständige Charaktere. Dabei wird es nie schräg oder unangenehm, wie das oft bei Sprechern ist. Es ist, als könne sie tatsächlich in all die Figuren und Rollen schlüpfen. Das hört sich sehr angenehm an und fesselt den Hörer.
Das Thema ist deprimierend, aber wichtig – zudem hat die Autorin es sehr gut umgesetzt. Wie „Wenn der Wind weht“ ist auch „Die Wolke“ beängstigend und traurig. Dennoch halte ich dieses Buch für eine herausragende Leistung. Sehr schön werden die Lügen und Intrigen dargestellt, die eine solche Katastrophe nach sich zieht. Von Flucht und Verzweiflung, Überlebenskampf und Wegsehen – die ganze Bandbreite – erzählt „Die Wolke“.
Wie eine solche Katastrophe die Menschen aufspaltet und ihre schlimmsten Seiten aufzeigt, beschreibt Gudrun Pausewang sehr eindrucksvoll. Die direkten und indirekten Auswirkungen des Extremfalls, das Verlorensein, die Sehnsucht, das Heimweh und das Elend der Flüchtlinge – alles ist noch heute so aktuell, wie vor dreißig Jahren. Mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, wie sehr mich „Die Wolke“ berührt und ergreift. Das Hörbuch ist, obwohl gekürzt, sehr beeindruckend. Bei keinem anderen Hörbuch war es bisher rings um mich herum dermaßen still, wie hier.
Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen das Buch lesen oder das Hörbuch genießen. Es kann und wird die Menschen verändern. Von mir von Herzen die vollen fünf Sterne!
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Was wäre, wenn in Deutschland ein Kernreaktor explodierte? Der Super-GAU ist passiert. Die 14-jährige Janna verliert ihre Familie, sie selbst wird verletzt. Verzweifelt versucht sie sich zu ihrer Tante nach Hamburg durchzuschlagen, wo es sicher sein soll.
Laura Maires Lesung des …
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Was wäre, wenn in Deutschland ein Kernreaktor explodierte? Der Super-GAU ist passiert. Die 14-jährige Janna verliert ihre Familie, sie selbst wird verletzt. Verzweifelt versucht sie sich zu ihrer Tante nach Hamburg durchzuschlagen, wo es sicher sein soll.
Laura Maires Lesung des erschreckend aktuellen Romans ist so mitreißend wie beklemmend. Gudrun Pausewang, die Autorin, wurde 1928 in Wichstadl, Ostböhmen, geboren. Sie erhielt den „Gustav-Heinemann-Friedenspreis“ 1984, den „Buxtehuder Bullen“ 1977 und 1984 und 1988 den „Deutschen Jugendliteraturpreis“ für das Buch „Die Wolke“.
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Broschiertes Buch
Janna-Berta sitzt nichtsahnend in der Schule, als plötzlich ein Alarm ausgelöst wird, der in Verbindung mit dem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld steht. Die Schüler flüchten aus der Schule und sollen sich mit ihren Familien in Sicherheit bringen, was in Janna-Bertas Fall jedoch …
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Janna-Berta sitzt nichtsahnend in der Schule, als plötzlich ein Alarm ausgelöst wird, der in Verbindung mit dem Atomkraftwerk Grafenrheinfeld steht. Die Schüler flüchten aus der Schule und sollen sich mit ihren Familien in Sicherheit bringen, was in Janna-Bertas Fall jedoch schwieriger als gedacht ist. Ihre Familie ist in Schweinfurt und Janna-Berta ist mit ihrem kleinen Bruder Uli auf sich allein gestellt. Ohne Auto oder viel Geld versuchen sie auf Fahrrädern aus Schlitz zu fliehen.
Während der Flucht muss Janna-Berta einige Schicksale hinnehmen und kommt selbst mit der sogenannte Wolke in Kontakt, als ein Gewitter ausbricht. Jetzt geht es ums nackte Überleben...
"Die Wolke" thematisiert einen Super-GAU, der mitten in Deutschland stattfindet. Während des Lesens habe ich mir sehr oft die "Was wäre wenn.."-Frage gestellt und weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, wie ich mich dann wohl verhalten würde. Stellenweise wie Janna-Berta, stellenweise auch nicht.
Grudrun Pausewang schildert die Geschichte sehr eindringlich, brachte mich zum Nachdenken und hat mich das eine oder andere Mal mit ihrer Vorstellung geschockt. Obwohl das Buch schon über 20 Jahre alt ist, ist es immer noch sehr aktuell, wie man zuletzt in anderen Ländern feststellen musste. Während des Lesens kam immer wieder eine Frage auf: "Muss Atomkraft wirklich sein?" Auch in diesem Buch konnte man sich auf eine Antwort nicht einigen, hier werden sowohl Stimmen der Bürger, als auch der Politiker laut. Dennoch erkennt man im Vorwort der Autorin, wie sehr sie sich dafür einsetzt, dass Atomkraftwerke in Deutschland abgestellt werden.
So interessant die Geschichte auch ist, so kann ich über den mehr als fragwürdigen Schreibstil nicht hinwegsehen. Auf der einen Seite ist die Geschichte wirklich spannend, emotional und schockierend geschrieben, auf der anderen Seite wurde mir der Lesespaß durch die ständigen Wiederholungen vermiest. Dazu gab es Szenen, die sich viel zu sehr in die Länge zogen. Die Flucht aus Schlitz wird zwar gut und authentisch dargestellt, aber man muss nicht unbedingt fünfmal erwähnen, dass man nun über Felder fährt.
Ansonsten konnte mich das Buch jedoch überzeugen. Die Charaktere sind authentisch und einige von ihnen schließt man sehr schnell in sein Herz.
Janna-Berta (ist das nicht ein fürchterlicher Name?!) ist für ihr Alter sehr reif und verantwortungsbewusst. Mit aller Kraft versucht sie ihren Bruder aus der Sperrzone herauszuholen und mit ihm zu flüchten, was ihr nur zum Teil gelingt. Sie ist intelligent und ist sich der Situation deutlich bewusst, dennoch geht sie nicht immer ganz glücklich damit um. Sie begibt sich bewusst einigen Gefahren, ohne Rücksicht auf sich oder andere zu nehmen, ihre Tante aus Hamburg weist sie ab, obwohl diese es nur gut mit ihr meint und ihre nächste Verwandte ist.
Janna-Berta wird selbst krank und muss mit dem Verlust ihrer Haare leben, was dem Mädchen zwar schwerfällt, dennoch will sie sich nicht mit ihrer Glatze verstecken und will den Menschen zeigen, wie gut es ihnen geht, weil sie gesund sind.
Die Covergestaltung passt sich der Geschichte an. Abgebildet ist ein Feld, dass verstrahlt ist. Die Felder passen hervorragend zur Flucht aus Schlitz. Die Kurzbeschreibung ist sehr knapp gehalten und verrät kaum etwas, was mir gut gefällt, da diese Geschichte im Vorfeld keine großen Worte benötigt.
Insgesamt hat mich "Die Wolke" erschüttert, schockiert, aufgeweckt und dennoch gut unterhalten. Man merkt der Autorin an, dass das Thema Atomkraft ein Herzensthema von ihr ist und wieviel Elan sie in dieses Buch gesteckt hat. Da verzeiht man ihr doch gern den einen oder anderen Fehler beim Schreibstil.
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Broschiertes Buch
Ich finde dieses Buch sehr aufklärend und sehr fesselnt! Wir wollten dieses Buch als Klassenlektüre lesen, doch das Thema Atom-Gau setzte sich bei unserer Klasse leider nicht durch! Da es sehr ernst und der Realität entsprechend ist. Trotzdem ging ich in den Buchladen und bestellte …
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Ich finde dieses Buch sehr aufklärend und sehr fesselnt! Wir wollten dieses Buch als Klassenlektüre lesen, doch das Thema Atom-Gau setzte sich bei unserer Klasse leider nicht durch! Da es sehr ernst und der Realität entsprechend ist. Trotzdem ging ich in den Buchladen und bestellte mir dieses. Da ich das Thema sehr ernst finde und weiß das so etwas jederzeit auch bei uns passieren könnte. Deshalb empfehle ich wirklich jedem so ein Buch zu bestellen!
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Broschiertes Buch
Ich habe dieses Buch selbst in der 7ten Klasse als Schullektüre gelesen. Mir und meiner Klasse hat es sehr gut gefallen, da es sowie spannend als auch traurig geschrieben ist. Die Auswirkungen einer derartigen Katastrophe werden dem Leser sehr gut vor Augen geführt. Leider habe ich den …
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Ich habe dieses Buch selbst in der 7ten Klasse als Schullektüre gelesen. Mir und meiner Klasse hat es sehr gut gefallen, da es sowie spannend als auch traurig geschrieben ist. Die Auswirkungen einer derartigen Katastrophe werden dem Leser sehr gut vor Augen geführt. Leider habe ich den Film dazu, der aber sehr gut sein soll, noch nicht gesehen.
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Broschiertes Buch
Was würde passieren, wenn es plötzlich zu einem Super-Gau in einem deutschen Atom-Kraftwerk käme? Mit dieser Frage setzt sich die Jugendbuchautorin Gudrun Pausewang in ihrem Klassiker "Die Wolke" sehr eindrucksvoll auseinander. Jana-Berta und ihre KlassenkameradInnen sitzen …
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Was würde passieren, wenn es plötzlich zu einem Super-Gau in einem deutschen Atom-Kraftwerk käme? Mit dieser Frage setzt sich die Jugendbuchautorin Gudrun Pausewang in ihrem Klassiker "Die Wolke" sehr eindrucksvoll auseinander. Jana-Berta und ihre KlassenkameradInnen sitzen im Unterricht, als plötzlich die Sirenen ertönen: ABC -Alarm! Zuerst sind sie und die anderen irritiert und wissen nicht, was das alles bedeuten soll. Doch dann wir allen sehr schnell klar, dass es sich nicht bloß um einen Probealarm, sondern um die harte Realität handelt. Das Atomkraftwerk Gravenbrück hatte einen schweren atomaren Unfall. Großstädte mitten in Deutschland wie Frankfurt, Schweinsfurt u.a. sind durch diese Katastrophe total verseucht, hundertausende Menschen, darunter Jana-Bertas Mutter, verlieren ihr Leben und in Deutschland ist die öffentliche Ordnung völlig aus den Fugen geraten. Denn Lebensmittel sind knapp, die Menschen versuchen zu fliehen, niemand nimmt mehr Rücksicht auf den anderen und Chaos bricht aus, weil die Polizei die Lage nicht mehr unter Kontrolle hat. Jana-Berta versucht mit ihrem jüngeren Bruder diesem Chaos zu entfliehen, weil die unsichtbare atomare Bedrohung in Form einer dunklen Regenwolke von Süddeutschland hoch in den Norden zieht. Auf ihrer Flucht geschieht das Unfassbare: Rücksichtslose Autofahrer überfahren Jana-Bertas kleinen Bruder und lassen ihn einfach im Feld liegen. Während des Versuches, ihn noch zu retten, wird sie von einer Familie aufgelesen, die Jana-Berta retten möchte. Aber letztendlich schaffen sie es nicht, der Wolke zu entkommen. Jana-Berta muss von nun an erkennen, dass sie ihre Leben ohne ihre Liebsten wieder auf die Reihe bringen muss und stößt dabei als Kantaminierte auf das Unverständnis ihrer Umgebung sowie der überlebenden Verwandten. Wird sie ihr Leben meistern können?<br />Dieses Buch ist hart und nichts für schwache Nerven. Gudrun Pausewang schildert in einem sehr schonungslosen und schnörkellosen Stil, wie es in Deutschland nach einer Atomkatastrophe aussehen könnte. Dieses Buch regt zum Nachdenken über unsere Energiepolitik an. Wer dieses Buch einmal in die Hand genommen hat, den lässt es so schnell nicht wieder los.
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Antworten 6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Janna Berta ist mit ihrem kleinen Bruder Uli alleine Zuhaus. Während er schon vom Kindergarten zurück ist und Kartoffeln schält, ist sie noch in der Schule.
Da ertönt Alarm. Das Atomkraftwerk ganz in der Nähe ist ausgebrochen.
Janna läuft so schnell sie kann nach …
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Janna Berta ist mit ihrem kleinen Bruder Uli alleine Zuhaus. Während er schon vom Kindergarten zurück ist und Kartoffeln schält, ist sie noch in der Schule.
Da ertönt Alarm. Das Atomkraftwerk ganz in der Nähe ist ausgebrochen.
Janna läuft so schnell sie kann nach Hause und überlegt was sie tun soll.
Sie beschließt mit Uli zum Bahnhof zu fahren, um schnellstens nach Hamburg zu den nächsten Verwandten zu kommen.
Doch auf ihrer Fahrt mit dem Fahrrad durch die Massen von Menschen in Panik stirbt Uli durch einen Unfall. Janna ist geschockt, und weiß sich in dieser Traube von Menschen nicht mehr zu helfen. Sie bekommt Panik und läuft in das Rapsfeld hinein. Genau in die Richtung, woher die Wolke kommt ...<br />Dieses Buch ist ein etwas schwierigeres Buch. Der Alarm passiert schon ganz am Anfang, weswegen auch die Massenpanik sehr schnell kommt. Die Autorin hat in dieser ganzen Geschichte die Verwandten von Janna nur dazwischen so erklärt. Weswegen man öfters nachdenken muss, wer denn nun die Tante oder der Onkel ist, mit dem Janna redet.
Ich hatte auch Probleme, den Sinn hinter Jannas Handeln zu erkennen.
Es passierte vieles Schlag auf Schlag.
Es ist aber trotzdem ein gelungenes Buch, was die Atomgeschichte von heute angeht. Die Meinung über Atomkraftwerke wird in diesem Buch nicht geheim gehalten, sondern klar zum Ausdruck gebracht.
Man fragt sich dann auch was würde man selber in dieser Situation machen.
Das Schöne ist, das das Ende des Buches offen ist.
Janna kehrt am Ende nach Hause zurück, und man kann sich selber überlegen wie sie nun, letztendlich verstrahlt, weiter leben wird....
Von daher gebe ich diesem Buch vier Sterne.
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Broschiertes Buch
In dem Buch die Wolke von Gudrun Pausewang geht es um das 14-jährige Mädchen Janna, die durch einen Reaktorunfall zu einem Strahlenopfer wurde und ums eigene Überleben kämpft.
Der Reaktorunfall löste Panik in der Schule von Janna aus und sie flieht erst mal nach Hause. …
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In dem Buch die Wolke von Gudrun Pausewang geht es um das 14-jährige Mädchen Janna, die durch einen Reaktorunfall zu einem Strahlenopfer wurde und ums eigene Überleben kämpft.
Der Reaktorunfall löste Panik in der Schule von Janna aus und sie flieht erst mal nach Hause. Dort drängen ihre Eltern sie und ihren Bruder Uli dazu, die Gefahrenzone so schnellst wie möglich zu verlassen. Da alle Nachbarn schon abgehauen sind, beschließen die beiden mit den Fahrrädern loszufahren. Plötzlich stürzt Uli und wird von einem auto überfahren. Die Familie fährt Janna dann schließlich alleine zum Bahnhof. Doch sie möchte noch unbedingt ihren toten Bruder begraben. Dabei gerät sie in radioaktiven Regen und wird danach von Hippies mitgenommen. An der Grenze zur DDR lässt sie sich wieder absetzen. Dort bricht sie zusammen und liegt ein paar Stunden später im Krankenhaus. Da holt sie ihre ungeliebt Tante Helga ab und bringt sie nach Hamburg. Die Tante weigert sich allerdings, ihr zu sagen, dass ihre Eltern bei der Sache ums Leben gekommen sind.<br />Ich finde das Buch ist sehr anschaulich geschrieben und man kann sich gut in Janna hineinversetzen. Die Erlebnisse sind allerdings sehr hart erzählt.
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Broschiertes Buch
Das Buch "Die Wolke" von Gudrun Pausewang ist eine erfundene Geschichte,die allerdings jederzeit so hätte passieren können.Die Geschichte spielt in einer vergangenen Zeit .Die Hauptperson des Buches ist das 14-jährige Mädchen Janna-Berta,die mit ihren …
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Das Buch "Die Wolke" von Gudrun Pausewang ist eine erfundene Geschichte,die allerdings jederzeit so hätte passieren können.Die Geschichte spielt in einer vergangenen Zeit .Die Hauptperson des Buches ist das 14-jährige Mädchen Janna-Berta,die mit ihren Eltern,Geschwistern und Großeltern in Schlitz(Hessen) wohnt.
Eines Tages,an einem ganz gewöhnlichen Schultag,kommt eine schreckliche Meldung herein!
In Grafen-Rheinfeld,ganz in der Nähe von Schlitz,gab es einen Reaktorunfall:Super-GAU!
Weil ihre Eltern und Großeltern verreißt sind,macht sich Janna-Berta gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder Uli mit dem Fahrrad auf die Flucht vor der herannahenden Giftwolke...
Doch auf ihrem Weg durch die Katastrophe verliert Janna-Berta viele liebe Menschen und sie muss lernen ihr Leben neu zu ordnen...<br />Das Buch ist sehr traurig und als ich es gelesen habe,kamen mir an einigen Stellen die Tränen. Man kann sich durch die realistische Schreibweise von Gudrun Pausewang sehr gut in die Situation hineinversetzen.
Die Autorin regt zum Nachdenken an und hat es bei mir geschafft!
Wie schlimm muss die Situation für die Menschen im Katastrophengebiet Tschernobyl gewesen sein und bis heute noch sein?
Als jetzt vor kurzem der Super-GAU in Japan erreicht wurde ,musste ich wieder an dieses Buch denken.
Ich würde das Buch eher an Erwachsene oder Jugendliche weiterempfehlen ,da es sehr traurig ist und es einige schlimme Szenen gibt
Ein sehr emotionales Buch!
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Broschiertes Buch
Janna-Berta war in der Schule als plötzlich der ABC-Alarm ertönte. Alle Schüler sollten nach Hause gehen zu ihren Familien, doch Janna-Bertas Eltern waren nicht da. Sie waren in Schweinfuhrt, ganz in der nähe von dem gefährlichen Reaktor. Sie machte sich große Sorgen, …
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Janna-Berta war in der Schule als plötzlich der ABC-Alarm ertönte. Alle Schüler sollten nach Hause gehen zu ihren Familien, doch Janna-Bertas Eltern waren nicht da. Sie waren in Schweinfuhrt, ganz in der nähe von dem gefährlichen Reaktor. Sie machte sich große Sorgen, doch konnte es sich nicht leisten, weiter über die Gefahr nachzudenken, denn der Wind kam von Osten. Es würde bald regenen und die Radioaktivenstrahlen kamen direkt auf sie zu. Also blieb Janna-Berta nichts anderes übrig, als mit ihrem kleinen Bruder Ulli zufliehen. Sie nahmen sich ihre Fahrräder und traten in die Peddale.
Es war viel Verkehr, alle wollten von den Strahlen fliehen, sodass die Geschwisster einen Umweg fahren mussten. Noch prallte die Sonne vom Himmel, was sich allerdings bald ändern sollte, und Ulli wurde durstig und müde. Doch sie mussten weiter. Janna-Berta spornte ihren Bruder an weiter zufahren und fuhr mit ihm um die Wette. Bis sie an eine Staße kamen und eines der Autos Ulli überfuhr. Sie hatte es nicht mehr verhindern können, sie hatte ihn nicht mehr zur Seite schubsen können. Und nun lag er da in einer großen Blutlache und war Tod. Janna-Berta war starr vor Schock, doch vorbei fahrende Autos nahmen das Mädchen mit zum Bahnhof wo sie sich in eienen der Züge hätte quetschen können. Doch sie ging gradewegs raus in den Strahlen verseuchten regen...<br />Das Buch ist sehr spannend und interssant, aber zugleich schockierend zu lesen, wie manche Leute in solchen schwierigen Situationen reagieren. Das Buch hat mir eigendlich sehr gefallen, auch wenn es teilweise sehr traurig ist.
Ich würde das Buch weiter empfehlen, doch eher an Jugendliche, da es teilweise sehr erschreckende Seiten des Lebens zeigt, die jeder Zeit auch uns selber passieren könnten.
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